Hund bei Beißerei erstochen
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Ich habe nicht Moral, Gewissen und Schuld als ein und dasselbe bezeichnet, sondern beziehe mich darauf, dass etwaige Überlegungen die eigenen Moralvorstellungen betreffend und was man mit seinem Gewissen vereinbaren könnte und was nicht (inklusive Schuldgefühlen bei Verstoß), im akuten Fall in der Regel ausgeblendet wird, so wie du es auch beschrieben hast.
Ich persönlich halte es daher auch für wenig sinnvoll, einen moralischen Anspruch zu vertreten, dem ich im Ernstfall nicht gerecht werden könnten. Denn das erzeugt letztlich erst die Gewissensbisse und Schuldgefühle, die nicht notwendig wären, wenn man für sich von vornherein festlegt, wo die Grenzen der eigenen Moral sind bzw. in welchen Situationen die eigenen Prinzipien möglicherweise gerechtfertigt ausgeblendet werden können. Aber das ist nur meine Meinung.
Ich akzeptiere, dass jeder seine eigene Einstellung diesbezüglich hat. Nur muss ich sie zum Glück auch nicht zwingend teilen und behaupte, dass ich mit meiner irgendwo entspannter leben kann. - Vor einem Moment
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Ich persönlich halte es daher auch für wenig sinnvoll, einen moralischen Anspruch zu vertreten, dem ich im Ernstfall nicht gerecht werden könnten. Denn das erzeugt letztlich erst die Gewissensbisse und Schuldgefühle,
Anders herum wird ein Schuh draus. Gewissen habe ich nicht erst seit heute (oder hätte es nicht ab einem solchen Vorfall), das ist auch längst nicht mehr flexibel gestaltbar.
Das Zwacken des Gewissens ist schneller als die Moralbegriffe, derer man nicht gerecht werden könnte. Spreche von Gefühlen, nicht von rationalen Prozessen. Die kommen nur noch oben drauf. Weil ich es auch rational so werte (und aus Erfahrung, also erlernt), dass es (für mich) immer einen anderen Weg gegeben hat. Die Ausnahme der Ausnahmen kann das doch nicht aufwiegen (und das Gefühl würde trotzdem bleiben)Nur muss ich sie zum Glück auch nicht zwingend teilen und behaupte, dass ich mit meiner irgendwo entspannter leben kann.
Richtig und ich glaube Dir das.
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Anders herum wird ein Schuh draus. Gewissen habe ich nicht erst seit heute (oder hätte es nicht ab einem solchen Vorfall), das ist auch längst nicht mehr flexibel gestaltbar.
Das Zwacken des Gewissens ist schneller als die Moralbegriffe, derer man nicht gerecht werden könnte. Spreche von Gefühlen, nicht von rationalen Prozessen. Die kommen nur noch oben drauf. Weil ich es auch rational so werte (und aus Erfahrung, also erlernt), dass es (für mich) immer einen anderen Weg gegeben hat. Die Ausnahme der Ausnahmen kann das doch nicht aufwiegen (und das Gefühl würde trotzdem bleiben)Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, aber ich kann das natürlich so hinnehmen.
Für mich sind Schuldgefühle ausschließlich an eigene moralische Standards geknüpft. Werden diese verletzt und lässt sich die Verletzung auch nicht rational begründen, dann entstehen Schuldgefühle. Handele ich im Sinne meiner eigenen Moral integer, dann ist auch mein Gewissen rein.
Und innerhalb meiner Moral denke ich wohl recht pragmatisch, wie es aussieht und ich schätze das ist dann auch hier zwischen uns der Knackpunkt, bei dem wir auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. Müssen wir aber auch nicht! Von meiner Seite aus ist zu dem Thema alles gesagt, was ich sagen wollte. -
Ich trage immer etwas bei mir zur Abwehr. Hab schon zuviel erlebt und brauche dies auch damit ich ohne Angst mit den Hunden Gassi gehen kann.
Wenn es um die Sicherheit meiner Familie geht gebe ich alles. Ob ich allerdings wirklich in der Lage wäre meine Waffe einzusetzen wenn es zum Ernstfall kommt weiß ich nicht.
Was für mich jedoch gar nicht geht ist wenn ich selbst an der Situation schuld bin. Wenn mein freilaufender Hund zu einem angeleinten Hund geht und der beißt zu hab ich mir das selbst zuzuschreiben. Natürlich versuche ich alles meinen Hund zu befreien aber verletzten würde ich den anderen Hund natürlich nicht.
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Bezieht sich das auf den Chi-Halter? Wenn ja - wo ist diese Info denn jetzt her?
(Völlig ohne ironischen oder sonstigen Hintergrund, reine Neugier, ob es da noch weitere Infos gibt die ich überlesen haben könnte).Ich habe immer noch Kopfkino,welches ich bewusst gedeckelt halte. Ist halt nur spekulativ.
Mich interessiert der Ausgang der Geschichte und der Hintergrund sehr.
Nein, das bezog sich auf den Halter des JRT, der in meinem Umfeld immer wieder fremde Rüden angegriffen hat. Der Hund hing meinem Hund im Fell, meiner hatte seine Zähne NICHT in der Nähe dieses Hundes, weil ich ihn fest am Halsband hatte, und der Halter schlug auf MEINEN Hund ein. Solche Menschen sind es, die mir Angst machen. Kein bisschen rational, kein klarer Kopf, aber einfach mal den fremden Hund angreifen, egal, ob der akut eine Bedrohung für den eigenen darstellt oder nicht.
Und ich bleibe dabei: Wer sein Taschenmesser aus der Tasche zieht, aufklappt und dreimal damit auf einen anderen Hund einsticht, der hat nicht im Affekt gehandelt. Grausig. -
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Ich habe jetzt in ganz vielen Beiträgen gelesen, dass der Chi zu dem Boxermischling hingelaufen ist? Bei fb in den Kommentaren ist zu lesen, dass der Boxer, nicht zum ersten Mal, vom Grundstück abgehauen ist und wohl auch Auflagen hatte. Wisst Ihr hier mehr?
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PS: Und ich mag Dich trotzdem, hoffe, umgekehrt bei Dir auch so.
Was ich mich aber die ganze Zeit frage, wie hat denn die HH auf den messerstechenden Mann reagiert? Steht das irgendwo?
Wenn irgendjemand in so einer Situation auf meinen Hund einschlagen oder einstechen würde, dann würde ich die Leine fallen lassen,( wär mir dann wurscht was mit dem angreifenden Hund passiert), und würde mir den Messerstecher zur Brust nehmen.
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Ich habe jetzt in ganz vielen Beiträgen gelesen, dass der Chi zu dem Boxermischling hingelaufen ist? Bei fb in den Kommentaren ist zu lesen, dass der Boxer, nicht zum ersten Mal, vom Grundstück abgehauen ist und wohl auch Auflagen hatte. Wisst Ihr hier mehr?
Ich finde irgendwie auch keine Informationen. Google ich, lande ich auf verschiedenen Seiten immer wieder bei dem gleichen Artikel. Bei fb bin ich nicht angemeldet. Sachliche Informationen würde ich da allerdings jetzt nicht gerade erwarten. Ansonsten viel Spekulationen, zu viele, als dass ich mir da eine Meinung bilden könnte
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RiP!
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Ja das war schon klar und so auch meine Antwort.Worauf ich allerdings nicht komme, was statt dessen erwartet wird
PS: Also dass man möglichst keinen Hund erstechen sollte, darüber ist man sich sicherlich einig ...
Für mich gibt es dabei allerdings kein mehr oder weniger falsch. Das bekommt auch kaum ein Mensch emotional gebacken ... in solchen Situationen ...Achso ! :) Naja, idealerweise lässt man sowas nicht passieren. Und kpmmert sich sonst um gescheites trennen statt SO zu reagieren..
@Lorbas, das hilft auch alles in 99% aller Beißereien, zum Glück.
Ich habe es genau zwei Mal erlebt, daß wir Menschen nichts ausrichten konnten um dem "Opfer" zu helfen, das eine Mal waren vier Menschen anwesend, die alle viel Erfahrung im Trennen hatten und nicht zimperlich waren und! Kühlen Kopf bewahrt hatten. Wir hatten keine Chance!
Und das lief einige Minuten lang in denen wir alles versucht haben.Zum großen Glück sind das absolute Ausnahmesituationen, die Otto-Normal-Halter hoffentlich nie erlebt.
Mit nem Breaking stick kriegst du alles getrennt. Sauber. Bei vielen Hunden braucht es dazu ne Hilfsperson damit die Hunde nicht wieder aufeinander losgehen. Aber statt Steine, Messer o.Ä zu nutzen ist sowas ne weitaus bessere Alternative
@Wuschelfreund ja, beide Seiten wären gut. Geht aber eher unter, gefühlt wird von einigen nur darauf gepocht das der Mix besser gesichert hätte sein sollen. Ohne irgendwelche genauen Infos zu haben.
Völlig ohne zu berücksichtigen das da ein Hund getötet wurde..@Lorbas das frag ich mich übrigens auch. Der Moment wo jemand ein Messer zückt wäre der wo ich wohl spätestens um Hilfe rufen würde, die Polizei rufen würde oder meine Hündin bei mir das Problem werden würde weil ich Angst kriegen würde wem die Person jetzt was tut..
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wo jemand ein Messer zückt wäre der wo ich wohl spätestens um Hilfe rufen würde,
Wenn mir sowas bei uns im Feld passieren würde, könnte ich lange um Hilfe rufen, da ist Niemand.
Handy rauskramen, Polizei anrufen; bis die da sind, wär der Hund schon erstochen. - Vor einem Moment
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