Umzug und Alleinsein
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Was ich nicht verstehe, wieso man da so ein großes Drama macht. Scheinbar kann er doch alleine sein.
Ab und zu mal Positionen zu wechseln, auch mal zu bellen oder rumzulaufen bedeutet nicht immer gleich, dass der Hund es nicht mehr kann.
Es gibt 1000 Gründe, warum ein Hund genau das jetzt macht.
Juicy ist auch nicht 2 Stunden am schlafen, die Kleine bewegt sich auch oder spielt mal - manchmal "ruft" sie auch nach uns und wenn sie merkt, dass wir wirklich weg sind und nicht nur oben im Haus wird vllt kurz gefiept und irgendwann ist auch wieder Ruhe. Klar ist das immer ein doofes Gefühl wenn man das sieht und mitbekommt aber im Prinzip kann sie alleine sein und dreht nicht völlig durch und das stundenlang. DAS würde mir Sorgen machen.
Ich find die Kamera toll & nutze sie selbst gern... aber manchmal wärs gar nicht schlecht wenn man genau die 2 "blöden" Minuten vom Hund nicht mitbekommt... dann würde man gar nicht auf die Idee mit einem Sprühhalsband kommen :-O
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ich weiß nicht wie du wohnst, aber meine Hunde bellen manchmal für ein paar Sekunden wenn jemand sehr laut im Treppenhaus entlang geht.
Es bei uns klingelt oder wenn der Paketbote dann z.B. weil keiner da ist beim nachbarn noch klingelt und / oder es da abgibt.
manchmal wuffen meine Hunde auch wenn sie sich darüber "ärgern" das hund zwei jetzt die Kaustange hat die hund 1 wollte ... meine Hündin bellt auch manchmal wenn sie sich kratzt
Alles gründe bei uns warum die hunde in abwesenheit mal bellen oder wuffen (meine kamera mit bellalarm ist auf extrem sensibel gestellt, so bekome ich auch leises wuffen mit). Aber alles kein Grund zu Panik, vielleicht hört dein Hund ja auch bloß was -
Ich weiß jetzt nicht, ob es Zufall war, ob es daran lag dass ich ihn geschimpft habe oder ob der Herr heute einfach einen guten Tag hatte.
Vielleicht meinst Du es nicht so - aber ich finde, Du spricht manchmal ziemlich abwertend über Casper.
z.B.
"...ob der Herr heute einfach einen guten Tag hatte"
finde ich irgendwie total komisch...Nicht, weil es dem Hund gegenüber böse ist - ich sage manchmal auch "Trampeltier" zu Lucy, weil es Situationen gibt, in denen sie einfach ein "Trampeltier" ist
Aber bei Dir habe ich ganz oft das Gefühl, dass diese Formulierungen irgendwie auch Deine Art, wie Du Casper sieht, prägen...
Und das wiederum finde ich dann dem Hund gegenüber nicht ganz fair.
Achtfastneun Ich traue Casper schon zu, dass er es prinzipiell kann. Ich weiß aber auch, dass er sehr stur ist und wenn ihm was nicht passt, dann teilt er es gerne lautstark mit. Am langen Wochenende wurde er von einem anderen Hund sehr fixiert. Casper ignorierte es erst, aber als der Hund ihn nach 2min immer noch fixierte, kläffte Casper den Hund an. Ich habe Casper geschimpft. Was macht Casper dann? Er wendet sich vom Hund ab und bellt mich an, weil ich es ihm verboten habe... so stelle ich mir das auch beim Alleinsein vor.. es passt ihm nicht.
Hier vergleichst Du völlig verschiedene Situationen.
Was mich wundert:
Du schreibst hier, dass Du Casper geschimpft hast, nachdem er 2 Minuten(!) angestarrt wurde und das ja anfnags sogar noch ignoriert hat.
Wenn er doch so lange geduldig war - warum schimpfst Du ihn dann, statt ihn anfangs (also als er noch ruhig war) zu loben und ihn dann schnell aus der Situation zu bringen?
Das wäre doch Deine Aufgabe gewesen
Du hast Casper - der laut der Beschreibung anfangs vorbildlich reagiert hat - in den "Fehler" laufen lassen...
Ich finde, Du schiebst die Schuld immer viel zu schnell auf Casper...
Und gehst davon aus, dass er Sachen extra macht, um Dich zu ärgern.
Es gibt natürlich Hunde, die "einfacher" sind, und Hunde, die "schwieriger" sind.
Aber Casper hört sich für mich nicht nach einem Hund an, bei dem man als Halter keinerlei Chance hat
Und dass Casper ein Terrier ist, wusstest Du ja vorher
Vielleicht kannst Du Dir mal alle tollen Eigenschaften von Casper bewusst machen - gerne mehrmals täglich.
Ich denke, das könnte helfen, dass Du einige Dinge dann auch in einem positiveren Licht siehst.
Ich weiß leider nicht wie man einzeln zitieren kann. Ich hoffe man erkennt trotzdem worauf es bezogen ist.
Ich meine das gar nicht abwertend gegenüber Casper. Es ist meine Art, aber ich meine das überhaupt nicht böse oder abwertend. Mich wundert es sehr, dass es so bei Anderen ankommt.
Ja, ich hab den Eindruck, dass Casper offen zeigt, wenn ihm was nicht passt, aber ich finde das nicht hm schlimm? Ja, beim Alleinsein nervt es mich, aber ich sehe durchaus auch seine ganzen positiven Seiten. Ich schließe nicht aus, dass ich die Situation falsch einschätze... das ist nur mein aktueller Eindruck.
Ich schreibe oft auch nur über die Dinge, die nicht klappen, weil ich hoffe, dass ich Tipps und Meinungen aus einer anderen Perspektive dazu bekomme.. das, was alles positiv läuft und was ich an Casper sehr schätze, schreibe ich gar nicht.. vielleicht kommt es deshalb so rüber? Vielleicht auch wegen meiner Art? Ich weiß es nicht, aber ich meine es definitiv nicht abwertend und ich sehe Casper auch nicht nur negativ.
Zu der Situation mit dem Starren.
Ja, wenn ich das jetzt so lese, stimme ich dir zu. Ich habe es in der Situation leider nicht erkannt. Ich dachte, dass die Distanz so groß ist, dass es Casper gar nichts ausmacht und habe mich darin bestätigt gefühlt, als Casper es 2 Minuten lang ignorierte. Dass er damit Mühe hat, das habe ich gar nicht erkannt.
Jetzt wo ich das aus deiner Perspektive lese, gebe ich dir recht. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt. Nächstes Mal werde ich mit ihm aus der Situation gehen und ihn loben.
Ich versuche einfach mein Bestes zu geben, ob es immer das Beste ist..
Mit geschimpft meine ich, dass ich in einem strengen Ton „Nein“ zu ihm sagte. Warum? Ich möchte nicht, dass er andere Hunde ankläfft. Was ist daran verkehrt? Ich verstehe es ehrlich nicht.
Warum ist das Unsinn? Ich verstehe es nicht.
Als Casper ganz früher Fuß laufen lernte und er keine Lust darauf hatte, hat er mich in genau diesem hohen Ton angebellt, mittlerweile macht er das nicht mehr.
Als Casper an jedem Bürgersteig stoppen sollte bevor wir die Straße überqueren, hat er mich in diesem hohen Ton angebellt. Mittlerweile stoppt er von selbst und bellt da gar nicht mehr.
Es ist genau dieser gleiche hohe Ton.
Welche Bedeutung hatte seine Reaktion denn an als er sich nach meinem Nein vom Hund abwendete und mich anbellte?
Casper ist der Hund - Du bist der Hundehalter.
Und deshalb musst Du einen Weg finden, um gut mit Casper zu arbeiten.
Und dabei wäre es wichtig mit Casper gemeinsam zu arbeiten, nicht gegen Casper.
Gegen einen Terrier zu arbeiten, halte ich für sehr anstrengend und langfristig gesehen für absolut nicht zielführend.
(Mal ganz abgesehen von meiner persönlichen Einstellung)
Mit dem Terrier zu arbeiten finde ich deutlich einfacher - funktioniert vielleicht nicht ganz so einfach, wie bei Hunden mit viel "will to please" - aber wenn man sich darauf einlässt, kann man auch Terrier gut motivieren.
Es gibt natürlich wie überall auch hier Ausnahmen - aber das, was ich bisher von Casper gelesen habe, ist er einfach ein normaler Terrier, der langsam erwachsen wird
Deine Aufgabe wäre somit, dass Du das Training so gestaltest, dass Casper gar nicht erst bellen muss, weil Du die Schritte so klein wählst, dass er sie bewältigen kann - und eine Belohnung wählst, die Casper zum mitarbeiten motiviert.
Puh, ich habe nicht das Gefühl, dass ich gegen Casper arbeite.. wir haben da schon viel erreicht. Casper hat Hunde früher schon auf über 20m Distanz angebellt. Mittlerweile kann er an anderen Hunden vorbei, wenn sie auf der anderen Straßenseite sind und es klappt oft auch schon beim direkten Vorbeigehen ohne Distanz.
Mich wundert es wirklich, dass der Eindruck entsteht, dass ich gegen Casper arbeiten würde.. wir haben uns zusammen einige Dinge erarbeitet.. Krallen schneiden, Augentropfen, Haare schneiden, etliche Kommandos, er orientiert sich draußen sehr an mir, sodass er oft Freilauf haben kann, er bleibt freiwillig gerne bei mir, geht lieber mit mir mit als mit anderen Hunden.. heute sah Casper einen Hasen draußen hoppeln und wollte hin.. ich hab es an seiner Körperhaltung erkannt.. ein ruhiges Nein und er lief einfach weiter und ließ den Hasen in Ruhe.. natürlich wurde er da auch gelobt.
Casper wird gerne mit Leckerlis belohnt, manchmal reagiert er auch freudig auf ein paar Streicheleinheiten mit Lob.. Leckerlis gehen aber momentan nicht wegen der Futterumstellung.. Ende der Woche wollte ich wieder 1 Sorte Leckerlis "einschleichen".
Ich bin wirklich etwas überrascht wie meine Texte teilweise bei Anderen ankommen. :/
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ich weiß nicht wie du wohnst, aber meine Hunde bellen manchmal für ein paar Sekunden wenn jemand sehr laut im Treppenhaus entlang geht.
Es bei uns klingelt oder wenn der Paketbote dann z.B. weil keiner da ist beim nachbarn noch klingelt und / oder es da abgibt.
manchmal wuffen meine Hunde auch wenn sie sich darüber "ärgern" das hund zwei jetzt die Kaustange hat die hund 1 wollte ... meine Hündin bellt auch manchmal wenn sie sich kratzt
Alles gründe bei uns warum die hunde in abwesenheit mal bellen oder wuffen (meine kamera mit bellalarm ist auf extrem sensibel gestellt, so bekome ich auch leises wuffen mit). Aber alles kein Grund zu Panik, vielleicht hört dein Hund ja auch bloß wasWelche Kamera hast du denn?
Casper meldet keine Geräusche im Hausflur. Daher kann ich das eigentlich komplett ausschließen. Er lauscht da nur mal kurz und legt direkt wieder den Kopf ab.
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ich weiß nicht wie du wohnst, aber meine Hunde bellen manchmal für ein paar Sekunden wenn jemand sehr laut im Treppenhaus entlang geht.
Es bei uns klingelt oder wenn der Paketbote dann z.B. weil keiner da ist beim nachbarn noch klingelt und / oder es da abgibt.
manchmal wuffen meine Hunde auch wenn sie sich darüber "ärgern" das hund zwei jetzt die Kaustange hat die hund 1 wollte ... meine Hündin bellt auch manchmal wenn sie sich kratzt
Alles gründe bei uns warum die hunde in abwesenheit mal bellen oder wuffen (meine kamera mit bellalarm ist auf extrem sensibel gestellt, so bekome ich auch leises wuffen mit). Aber alles kein Grund zu Panik, vielleicht hört dein Hund ja auch bloß wasWelche Kamera hast du denn?
Casper meldet keine Geräusche im Hausflur. Daher kann ich das eigentlich komplett ausschließen. Er lauscht da nur mal kurz und legt direkt wieder den Kopf ab.
die Furbo Dog Camera
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Wuuuuzaaaaa, Leute. :)
Feyra478 Du machst dir immer sehr viele Gedanken über so Sachen. Aber ich denke, am einfachsten ist es für dich und für Casper, wenn du in solche einmaligen Ausrutscher nicht so viel reininterpretierst. Mach keinen Aufriss, mach dir keine Gedanken, sondern zeig ihm beim Alleinebleiben einfach die kalte Schulter, denn: er kann es doch! Also für dich kein Grund zur Aufregung, und für ihn auch nicht. Wenn ich ihn live beim Bellen erwischen würde, würd ich ihm mitteilen, dass das nicht gewünscht ist, und Ende der Geschichte. Schreib nicht jeden Pups auf, interpretier nicht tonnenweise Dinge in eine Minute bellen. Gib ihm notfalls einfach wieder nen Kong zum Lutschen, wenn du das Gefühl hast, es stimmt ihn zufriedener und macht euch beiden die Sache leichter.
Gut möglich, dass Casper dich gerne mal kontrolliert, hat er ja beim Futter auch schon gemacht, aber dann darfst du dich eben nicht kontrollieren lassen. Wenn er alleine sein muss, muss er alleine sein. Ihr wisst beide, dass er es kann. Und wenn er mal eine Minute bellt und sich keiner beschwert... dann war es eben so.
Wenn es häufiger vorkommt, kannst du dich immer noch damit befassen.
Alles wird gut!
Oh, und Edit: Mrs.Midnight , du hast so süße kleine Dropse, das musste ich jetzt mal loswerden...
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Welche Bedeutung hatte seine Reaktion denn an als er sich nach meinem Nein vom Hund abwendete und mich anbellte?
Dein Hund ist einfach sehr angespannt und das lässt er raus. Wenn du ihn da "deckelst" indem du ihm das verbietest, dann lässt er das eben in eine andere Richtung aus. Wo soll er mit dem Frust dann hin? Es wäre einfach besser wenn du das umlenkst oder ihn beruhigst statt Dinge nur abstellen zu wollen.
Zu der Situation mit dem Starren.
Ja, wenn ich das jetzt so lese, stimme ich dir zu. Ich habe es in der Situation leider nicht erkannt. Ich dachte, dass die Distanz so groß ist, dass es Casper gar nichts ausmacht und habe mich darin bestätigt gefühlt, als Casper es 2 Minuten lang ignorierte. Dass er damit Mühe hat, das habe ich gar nicht erkannt.
Jetzt wo ich das aus deiner Perspektive lese, gebe ich dir recht. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt. Nächstes Mal werde ich mit ihm aus der Situation gehen und ihn loben.
Zum Alleinbleiben kann ich nur sagen, dass du dir immer noch zu viele Gedanken machst. Haben die Nachbarn denn schon mal geschimpft? Hast du dich mal erkundigt bzw. aktiv gefragt ob jemand was gehört hat oder sich daran stört? Nein? Denn meistens macht man sich diesbezüglich viel mehr Stress als im Endeffekt nötig ist. Die meisten Nachbarn hören sowas gar nicht, sind nicht da oder haben selbst kleine Kinder und sind froh wenn sich niemand über sie beschwert. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Von Sprühhalsbändern halte ich auch nicht soviel. Zumindest in deiner Situation absolut unnötig. Ich habe für meine von PetSafe ein Ultraschall Anti-Bellgerät oder wie das heißt. Meine bleiben aber problemlos alleine und sind auch ruhig wenn ich tagsüber heim komme. Was die nur machen ist nachts (wenn ich mal aus bin) anzuschlagen wenn ich mein Rad anschließe und bis ich die Tür aufschließe. Komischerweise nur nachts. Und das geht einfach mitten in der Nacht nicht. Das Bellen löst dann einen Ton aus und daraufhin sind sie still. Sie würden auch aufhören wenn ich sie ansprechen könnte, aber ich kann ja schlecht von draußen brüllen..nachts. Sie brauchen einfach nur kurz Ansprache in dem Moment. Ich habe natürlich vorher ausgecheckt ob sie ängstlich oder so darauf reagieren, aber meine nehmen das einfach nur als Korrektur wie ein simples "Nein/Psst" wahr. Und das ist für mich okay.
Vielleicht eine Idee für dich wenn du momentan für dich mehr Sicherheit brauchst. Kommt aber total auf den Hund an und musst du selbst einschätzen wieso dein Hundi laut ist und ob das was bringt. Meine brauchen wie gesagt einfach nur kurz die Rückmeldung, dass das grad nicht erwünscht ist, aber können sonst problemlos auch mehrere Stunden allein bleiben.
Alternativ wäre ja eine Hunde-Webcam mit Sprachfunktion eine Überlegung (auch für mich), sodass man direkt auf den Hund einwirken kann.
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Welche Bedeutung hatte seine Reaktion denn an als er sich nach meinem Nein vom Hund abwendete und mich anbellte?
Dein Hund ist einfach sehr angespannt und das lässt er raus. Wenn du ihn da "deckelst" indem du ihm das verbietest, dann lässt er das eben in eine andere Richtung aus. Wo soll er mit dem Frust dann hin? Es wäre einfach besser wenn du das umlenkst oder ihn beruhigst statt Dinge nur abstellen zu wollen.
Welche Möglichkeiten gibt es um es umzulenken?
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Mich wundert es wirklich, dass der Eindruck entsteht, dass ich gegen Casper arbeiten würde.. wir haben uns zusammen einige Dinge erarbeitet.. Krallen schneiden, Augentropfen, Haare schneiden, etliche Kommandos, er orientiert sich draußen sehr an mir, sodass er oft Freilauf haben kann, er bleibt freiwillig gerne bei mir, geht lieber mit mir mit als mit anderen Hunden.. heute sah Casper einen Hasen draußen hoppeln und wollte hin.. ich hab es an seiner Körperhaltung erkannt.. ein ruhiges Nein und er lief einfach weiter und ließ den Hasen in Ruhe.. natürlich wurde er da auch gelobt.
Lies dir das selbst mal durch, druck es dir aus, rahm es ein. Wie geil ist das denn bitte? Weißt du, wie viele Leute nach JAHREN nicht mal annähernd so weit sind mit ihren Hunden?!
Und jetzt überleg mal, was ein paar Sekunden oder Minuten bellen alle Jubeljahre bedeutet: einen Haufen nix. Ist doch scheißegal.
Der Hund ist halt nicht tot, der hat Launen, lebt, hat mal Phasen. Passt doch alles!
Erlaub deinem Hund einfach auch mal blöd zu sein, entspann dich und versuch einfach mal, wie toll ihr zusammen funktioniert anstatt zu überlegen, warum dies und jenes nicht perfekt ist.
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Zu der Situation mit dem Starren.
Ja, wenn ich das jetzt so lese, stimme ich dir zu. Ich habe es in der Situation leider nicht erkannt. Ich dachte, dass die Distanz so groß ist, dass es Casper gar nichts ausmacht und habe mich darin bestätigt gefühlt, als Casper es 2 Minuten lang ignorierte. Dass er damit Mühe hat, das habe ich gar nicht erkannt.
Jetzt wo ich das aus deiner Perspektive lese, gebe ich dir recht. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt. Nächstes Mal werde ich mit ihm aus der Situation gehen und ihn loben.
Ich versuche einfach mein Bestes zu geben, ob es immer das Beste ist..
Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn man eine Situation falsch einschätzt - das ist menschlich und das passiert mir auch oft genug.
Aber mich störte es etwas, dass Du dann auch im Nachhinein die Schuld auf Casper geschoben hast.
Deine Schlussfolgerung war nicht "Mist, jetzt habe ich ihn in eine doofe Situation gebracht - muss ich nächstes Mal besser aufpassen", sondern:
Zitat von Feyra478Was macht Casper dann? Er wendet sich vom Hund ab und bellt mich an, weil ich es ihm verboten habe... so stelle ich mir das auch beim Alleinsein vor.. es passt ihm nicht.
Dazu noch die Sache mit dem Sprühhalsband usw.
Du schreibst häufig, dass Casper Dich kontrollieren will, dass er Sachen absichtlich macht, um Dich zu ärgern/Dich zu nerven usw.
Und aus all diesen Punkten habe ich dann geschlussfolgert, dass Du dann gewisse "Formulierungen" nicht einfach nur so dahin schreibst, sondern Deine Formulierungen auch Deine Haltung gegenüber Casper prägen.
Bzw. vielleicht auch umgekehrt - dass Deine Haltung in den Formulierungen zum Ausdruck kommt.
Wenn das nicht so ist, dann freut mich das natürlich
Aber vielleicht kannst Du ja trotzdem mal versuchen, Caspers Verhalten mal aus anderen Perspektiven zu sehen.
Manchmal ist man so in seinen Denkmustern gefangen (ich nehme mich da überhaupt nicht aus), dass man Verhalten anderer dann unter genau diesen Aspekten betrachtet und bewertet - weil man einfach gar nicht auf die Idee kommt, dass es auch anders sein könnte.
Es gibt z.B. Untersuchungen, in denen Lehrer Kindern etwas bestimmtes beibringen sollten.
Dabei wurde den Lehrern vorab gesagt, wie intelligent die Kinder sind.
Manche Kinder wurden als hochbegabt / besonders intelligent beschrieben - bei anderen Kindern wurde gesagt, dass sie weniger intelligent sind.
Bei den Kindern, die als weniger intelligent bezeichnet wurden, gingen die Lehrer überwiegend davon aus, dass die Kinder einfach zu "dumm" sind, den Erklärungen zu folgen - und gaben somit den Kindern die Schuld daran, wenn sie die Erklärungen nicht verstehen konnten.
Bei den angeblich hochbegabten Kindern suchten die Lehrer die Ursache bei sich bzw. bei den Erklärungen, weil sie fest davon überzeugt waren, dass es nicht an den Kindern liegen kann.
Das meinte ich damit, dass man Dinge manchmal so bewertet, wie es am besten in das eigene Denkmuster passt.
Ich ertappe mich übrigens manchmal selbst dabei
Z.B. beim "Trick-Training"
Lucy mag sehr gerne arbeiten, hat eine sehr hohe Auffassungsgabe und ist immer mit Feuereifer dabei.
Wenn Lucy mal nicht versteht, was ich von ihr möchte, denke ich als allererstes, dass ich ein schlechtes Timing hatte, mein Übungsaufbau schlecht ist usw.
Bei Lexi hätte ich in genau der gleichen Situation gedacht:
"Oh - die Maus hat heute keine Lust auf Trick-Training - dann machen wir was anderes"
Oder evtl. sogar "oh - das ist wohl zu schwierig für Lexi - machen wir was einfacheres"
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