Umzug und Alleinsein
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Bezüglich Sprühhalsband.. so lange Casper nur kurz Theater macht, werde ich es nicht holen. Ich würde mich da selbst schlecht fühlen, wenn ich es ihm anziehen müsste. Sollte sich das aber steigern und Casper gibt längere Konzerte, dann ist es leider eine Option. Casper soll es ja gar nicht immer tragen.. ich würde einfach hoffen, dass er es vielleicht, einmal, zweimal, dreimal trägt und er dann verstanden hat, dass sein Konzert unerwünscht ist. Es gibt zwar auch Sprühhalsbänder für kleine Hunde, aber ich finde sie trotzdem zum dauerhaften Tragen zu groß. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass sich das Problem damit verschärfen würde. Casper ist kein Sensibelchen, das sich ängstlich in der Ecke verkriecht. Er ist ein Terrier im Miniformat.
Ich glaube nicht, dass Casper es schon nach 1 oder 2 Mal begreift.
Wenn er bellt, ist er sowieso im Stress - da ist das Lernverhalten im Normalfall sowieso schlechter als in entspannter Atmosphäre.
Und wenn ein Hund nach 1-2 Wiederholungen immer gleich wüsste, was richtig oder falsch ist, würde jeder Hund sofort wissen, was Sitz oder Platz bedeutet.
Ich mache gerne Trick-Training und klickere (bzw. "markere") dabei - also auch eine sehr punktgenaue Rückmeldung für den Hund.
Und obwohl insbesondere Lucy mit Feuereifer bei der Sache ist und total gerne lernt und eine überraschend schnelle Auffassungsgabe hat, hatte ich noch NIE den Fall, dass sie nach 1-2 Klicks bereits ganz genau wusste, was genau ich da belohnt habe.
War es vielleicht die Ohrstellung?
Oder die Blickrichtung?
Die Schwanzstellung?
Oder doch das Anheben der Pfote?
usw.
Und in den die Trick-Training-Situtationen ist Lucy mit voller Konzentration dabei, versucht ganz bewusst, was sie machen soll, probiert aktiv aus usw.
Das ist in der Situation, in der Du das Sprühhalsband verwenden möchtest, aber ja nicht der Fall.
Da kommen zumindest die ersten Sprüher für Casper aus "heiterem Himmel".
Es gibt Hunde, die in einen Elektrozaun laufen und das mit dem zufällig vorbeifahrenden Radfahrer verknüpfen usw.
Wenn der Hund es in Deinem Fall mit dem Alleine bleiben verknüpft?
Und dann beim Alleine bleiben richtige Probleme bekommt?
Das wäre mir einfach ein zu hohes Risiko.
Außerdem sehe ich nach wie vor keinen Sinn darin, nur das Bellen abzustellen, weil dadurch die Ursachen nicht gelöst werden.
Casper soll es ja gar nicht immer tragen..
Wenn Casper den Zusammenhang zwischen Sprühen und Bellen nach 1-3 Wiederholungen versteht, dann wird er genau so schnell verstehen, dass er nur einen Sprühstoß befürchten muss, wenn er das Halsband trägt
Casper ist kein Sensibelchen, das sich ängstlich in der Ecke verkriecht. Er ist ein Terrier im Miniformat.
Ich bin auch Terrier gewohnt
Ja, die sind natürlich in der Regel nicht besonders sensibel oder ängstlich.
Aber auch wenn ein Hund kein Sensibelchen ist, rechtfertigt das für mich keine Strafreize.
Falls Du das Halsband trotzdem wirklich einsetzen möchtest, nutze es aber dann zumindest bitte nicht, wenn Casper damit alleine ist - Du weißt nicht, wie er reagiert...
Vielleicht bellt er vor Schreck erst recht oder kann sich nicht schnell genug beruhigen - und wird dann vielleicht dauer-besprüht
Danke für deine ausführlichen Beispiele! Ja, es kann natürlich sein, dass er es nicht gleich verknüpft. Das müsste man dann einfach probieren.
Danke auch für deinen letzten Punkt. Ich würde es ihm erstmal anziehen, wenn er nicht alleine ist und dann schauen wie er darauf reagiert, wenn er mal bellt. Ich hole es ja jetzt sowieso erstmal nicht, so lange Casper kein Dauerkonzert gibt. Außerdem habe ich noch die Hoffnung, dass er bald wieder die Klappe hält.. ich weiß ja nicht mal den Grund woran es aktuell hapert.
Du hast es doch schon mal ganz super ohne sowas hinbekommen. Es war doch jetzt echt ganz lange richtig gut! Warum willst du Casper denn jetzt mit so nem Scheiß "abwatschen" nur weil er anscheinend gerade seit kurzer Zeit irgendein Problem hat? Irgendwas muss es ja sein und dann verstehe ich gerade nicht, warum du nicht dein vorheriges, bewährtes Konzept durchziehen kannst.
Ich mache es so wie vorher. Ich sagte ja auch, dass ich es nicht holen werde, wenn Casper nur kurz Theater macht. Sollte sich das aber steigern und Casper z.B. durchgängig eine Stunde ein Konzert geben, muss ich was machen.. ich würde gerne den Hund und die Wohnung behalten.
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BITTE, BITTE lass doch den Scheiß mit dem Sprühhalsband - jetzt und in Zukunft!
Du schaffst dir damit wahrscheinlich ganz andere Probleme und Casper gegenüber ist es einfach nur gemein. Er möchte mit dem Bellen ja etwas mitteilen - was auch immer das ist - und ihn dafür "abzuwatschen" ist nicht fair.
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Das Ding ist... Ich hab auch deinen ersten Thread zu diesem Thema gelesen. Beitrag für Beitrag. Immer wieder kamst du auch da mit diesen blöden Halsbändern um die Ecke, wenn Caspar nicht die "Klappe" hält.
Die Hinweise, die du dazu jetzt von @Lucy_PRT bekommen hast und jetzt freundlich dankend entgegen nimmst, hast du da auch schon zuhauf bekommen. Und trotzdem, sobald Casper mal Probleme hat, ploppt in deinem Hirn das worstcase auf und du kommst wieder damit um die Ecke.
Du WEIßT genau, dass das mit den Halsbändern ganz schön bös nach hinten losgehen kann, trotzdem ist es für dich ne Option.
Du WEIßT genau, dass Casper eigentlich allein bleiben kann, aber anstatt optimistisch und positiv an die Sache ranzugehen, überlegst du dir, wie du es ihm im Falle eines Falles noch schwerer machen kannst.
Das finde ich vollkommen daneben und das empfand ich auch damals schon so
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Du WEIßT genau, dass Casper eigentlich allein bleiben kann, aber anstatt optimistisch und positiv an die Sache ranzugehen, überlegst du dir, wie du es ihm im Falle eines Falles noch schwerer machen kannst.
Das finde ich vollkommen daneben und das empfand ich auch damals schon so
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Das finde ich jetzt unfair. Du behauptest, dass ich es ihm gezielt schwerer machen möchte.. warum sollte ich es ihm absichtlich schwerer machen wollen? Das macht keinen Sinn. Ich glaube, wenn das meine Absicht wäre, würde ich gar keinen Hund halten.
Ich habe Casper unglaublich lieb und möchte es vermeiden in die Situation zu kommen, dass ich mich zwischen ihm und der Wohnung entscheiden muss. Davor habe ich Angst. Das passiert nicht, wenn Casper mal 2 Minuten ein Konzert gibt. Gibt er aber täglich 1 Stunde ein Konzert, sieht es wieder ganz anders aus...
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Du würdest es ihm gezielt schwerer machen, indem du ihn mit Schreckreizen abstrafst, deren Auswirkungen (=es ist ihm total egal und er bellt trotzdem oder er verfällt in totale Panik und bellt erstrecht oder er verknüpft damit total falsche Sachen, oder oder oder) du mutwillig in Kauf nehmen würdest
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Ich will damit eigentlich nur deutlich machen, dass ich enttäuscht bin, dass du dir und Casper nach so einer langen Odyssee, die ihr bis dahin schon hinter euch habt, anscheinend so wenig zutraust, dass diese blöden Halsbänder wirklich noch eine Alternative sind OBWOHL du es besser wissen müsstest.
Warum traust du euch bzw ihm denn so wenig zu?
Dass man seine Wohnung nicht verlieren will verstehe ich zu 100%. Aber nach wie vor hast du noch die Option offen (sowie ich das noch im Kopf hatte, hast du das beim letzten mal nicht gemacht), mit deinen Nachbarn ins Gespräch zu gehen (und sei es nur durch Zettelchen) und zu erklären, was gerade los ist und dass ihr daran arbeitet. Dh erst an die umliegende Menschlichkeit appellieren und dann erst den Hund "züchtigen". Die Nachbarn kennen ihn ja mittlerweile als ruhigen Zeitgenossen, da hat sich also noch kein Groll angesammelt.
Ihr könnt das doch alles, "man" hat halt mal blöde Phasen, in denen man nochmal erinnert werden muss, dass man es kann
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Casper war heute nur knapp 50min alleine. Ich habe ihn dabei gefilmt.
Er hat am Anfang ein paar Mal die Position beim Liegen/Schlafen gewechselt und dann einfach geschlafen. Der Positionswechsel ist nicht ungewöhnlich für ihn. Er macht das auch, wenn ich Zuhause bin. Ein Konzert hat er heute gar nicht gegeben.
Er hat mich auch ziemlich verschlafen und ruhig begrüßt. Direkt nach der Begrüßung hat er sich wieder schlafen gelegt.
Ich weiß jetzt nicht, ob es Zufall war, ob es daran lag dass ich ihn geschimpft habe oder ob der Herr heute einfach einen guten Tag hatte.
Achtfastneun Ich traue Casper schon zu, dass er es prinzipiell kann. Ich weiß aber auch, dass er sehr stur ist und wenn ihm was nicht passt, dann teilt er es gerne lautstark mit. Am langen Wochenende wurde er von einem anderen Hund sehr fixiert. Casper ignorierte es erst, aber als der Hund ihn nach 2min immer noch fixierte, kläffte Casper den Hund an. Ich habe Casper geschimpft. Was macht Casper dann? Er wendet sich vom Hund ab und bellt mich an, weil ich es ihm verboten habe... so stelle ich mir das auch beim Alleinsein vor.. es passt ihm nicht.
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Ich habe Casper geschimpft.
Warum?
Was macht Casper dann? Er wendet sich vom Hund ab und bellt mich an, weil ich es ihm verboten habe...
Das ist - mit Verlaub - einfach Unsinn.
Du machst schräge Sachen und schiebst dann die komplett logische Reaktion Deinem "sturen" Hund in die Pfotenschuhe
ich muss gestehen nach all der zeit die Du hier bist, all die Zeit die Du hattest um Dich mit Hundeverstand zu füttern, bin ich ehrlich enttäuscht von Dir.
Das was Du da machst ist vermenschlichen auf ganz unschöner Ebene.
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Ich habe Casper geschimpft.
Warum?
Was macht Casper dann? Er wendet sich vom Hund ab und bellt mich an, weil ich es ihm verboten habe...
Das ist - mit Verlaub - einfach Unsinn.
Du machst schräge Sachen und schiebst dann die komplett logische Reaktion Deinem "sturen" Hund in die Pfotenschuhe
ich muss gestehen nach all der zeit die Du hier bist, all die Zeit die Du hattest um Dich mit Hundeverstand zu füttern, bin ich ehrlich enttäuscht von Dir.
Das was Du da machst ist vermenschlichen auf ganz unschöner Ebene.
Mit geschimpft meine ich, dass ich in einem strengen Ton „Nein“ zu ihm sagte. Warum? Ich möchte nicht, dass er andere Hunde ankläfft. Was ist daran verkehrt? Ich verstehe es ehrlich nicht.
Warum ist das Unsinn? Ich verstehe es nicht.
Als Casper ganz früher Fuß laufen lernte und er keine Lust darauf hatte, hat er mich in genau diesem hohen Ton angebellt, mittlerweile macht er das nicht mehr.
Als Casper an jedem Bürgersteig stoppen sollte bevor wir die Straße überqueren, hat er mich in diesem hohen Ton angebellt. Mittlerweile stoppt er von selbst und bellt da gar nicht mehr.
Es ist genau dieser gleiche hohe Ton.
Welche Bedeutung hatte seine Reaktion denn an als er sich nach meinem Nein vom Hund abwendete und mich anbellte?
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Ich weiß jetzt nicht, ob es Zufall war, ob es daran lag dass ich ihn geschimpft habe oder ob der Herr heute einfach einen guten Tag hatte.
Vielleicht meinst Du es nicht so - aber ich finde, Du spricht manchmal ziemlich abwertend über Casper.
z.B.
"...ob der Herr heute einfach einen guten Tag hatte"
finde ich irgendwie total komisch...Nicht, weil es dem Hund gegenüber böse ist - ich sage manchmal auch "Trampeltier" zu Lucy, weil es Situationen gibt, in denen sie einfach ein "Trampeltier" ist
Aber bei Dir habe ich ganz oft das Gefühl, dass diese Formulierungen irgendwie auch Deine Art, wie Du Casper sieht, prägen...
Und das wiederum finde ich dann dem Hund gegenüber nicht ganz fair.
Achtfastneun Ich traue Casper schon zu, dass er es prinzipiell kann. Ich weiß aber auch, dass er sehr stur ist und wenn ihm was nicht passt, dann teilt er es gerne lautstark mit. Am langen Wochenende wurde er von einem anderen Hund sehr fixiert. Casper ignorierte es erst, aber als der Hund ihn nach 2min immer noch fixierte, kläffte Casper den Hund an. Ich habe Casper geschimpft. Was macht Casper dann? Er wendet sich vom Hund ab und bellt mich an, weil ich es ihm verboten habe... so stelle ich mir das auch beim Alleinsein vor.. es passt ihm nicht.
Hier vergleichst Du völlig verschiedene Situationen.
Was mich wundert:
Du schreibst hier, dass Du Casper geschimpft hast, nachdem er 2 Minuten(!) angestarrt wurde und das ja anfnags sogar noch ignoriert hat.
Wenn er doch so lange geduldig war - warum schimpfst Du ihn dann, statt ihn anfangs (also als er noch ruhig war) zu loben und ihn dann schnell aus der Situation zu bringen?
Das wäre doch Deine Aufgabe gewesen
Du hast Casper - der laut der Beschreibung anfangs vorbildlich reagiert hat - in den "Fehler" laufen lassen...
Ich finde, Du schiebst die Schuld immer viel zu schnell auf Casper...
Und gehst davon aus, dass er Sachen extra macht, um Dich zu ärgern.
Es gibt natürlich Hunde, die "einfacher" sind, und Hunde, die "schwieriger" sind.
Aber Casper hört sich für mich nicht nach einem Hund an, bei dem man als Halter keinerlei Chance hat
Und dass Casper ein Terrier ist, wusstest Du ja vorher
Vielleicht kannst Du Dir mal alle tollen Eigenschaften von Casper bewusst machen - gerne mehrmals täglich.
Ich denke, das könnte helfen, dass Du einige Dinge dann auch in einem positiveren Licht siehst.
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Mit geschimpft meine ich, dass ich in einem strengen Ton „Nein“ zu ihm sagte. Warum? Ich möchte nicht, dass er andere Hunde ankläfft. Was ist daran verkehrt? Ich verstehe es ehrlich nicht.
Warum ist das Unsinn? Ich verstehe es nicht.
Als Casper ganz früher Fuß laufen lernte und er keine Lust darauf hatte, hat er mich in genau diesem hohen Ton angebellt, mittlerweile macht er das nicht mehr.
Als Casper an jedem Bürgersteig stoppen sollte bevor wir die Straße überqueren, hat er mich in diesem hohen Ton angebellt. Mittlerweile stoppt er von selbst und bellt da gar nicht mehr.
Es ist genau dieser gleiche hohe Ton.
Welche Bedeutung hatte seine Reaktion denn an als er sich nach meinem Nein vom Hund abwendete und mich anbellte?
Casper ist der Hund - Du bist der Hundehalter.
Und deshalb musst Du einen Weg finden, um gut mit Casper zu arbeiten.
Und dabei wäre es wichtig mit Casper gemeinsam zu arbeiten, nicht gegen Casper.
Gegen einen Terrier zu arbeiten, halte ich für sehr anstrengend und langfristig gesehen für absolut nicht zielführend.
(Mal ganz abgesehen von meiner persönlichen Einstellung)
Mit dem Terrier zu arbeiten finde ich deutlich einfacher - funktioniert vielleicht nicht ganz so einfach, wie bei Hunden mit viel "will to please" - aber wenn man sich darauf einlässt, kann man auch Terrier gut motivieren.
Es gibt natürlich wie überall auch hier Ausnahmen - aber das, was ich bisher von Casper gelesen habe, ist er einfach ein normaler Terrier, der langsam erwachsen wird
Deine Aufgabe wäre somit, dass Du das Training so gestaltest, dass Casper gar nicht erst bellen muss, weil Du die Schritte so klein wählst, dass er sie bewältigen kann - und eine Belohnung wählst, die Casper zum mitarbeiten motiviert.
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