Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz
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Will man Produkte extensiver Landwirtschaft hochqualitativ vermarkten, müssen auch erstmal Liebhaber da sein, die bereit sind diesen Preis zu zahlen.
Will man exensive Landwirtschaft, die man hochqualitativ vermarkten kann oder ein "Museumsdorf" mit Massenabfertigung und exorbitanten Preisen für qualitativ unterdurchschnittliche Produkte?
Wenn sich eine Region nur auf den (Massen-)Tourismus ausrichtet wird sie (früher oder später) unglaubwürdig. Dann kommen die Besucher, an die man hochqualitativ vermarkten könnte nicht mehr. Es ist ganz schön schwer, die Waage zwischen autenthisch und wirtschaftlich zu halten.
Die traditionelle Rinderhaltung auf der Alm ist doch der Grund (Ohne Beweidung keine Alm) weswegen die Besucher kommen. Dann müssen sie sich auch an dort gegebenen Bedingungen anpassen (wollen). Besser als Beschränkungen für die Beweidung wären (m.M.n.) die Touristen mit Infos, Schautafeln, Flyern und Piktogrammen in allen Restaurants, Almen, Zäunen, Hotels, Pensionen, Campingplätzen und öffentlichen Toilettenanlagen zu überfluten. Vielleicht bleiben bei einigen ja ein paar Infos hängen...
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Hi
hast du hier Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Eigentlich hatte ich das schon geschrieben:
Der Viehbesitzer kennt die Gefährlichkeit seiner Tiere.
Die Einheimischen sehen auch seit Jahren, wo die Wanderwege langgehen und das Wanderer kommen war auch nicht zum ersten Mal so.
Jetzt ist der eine Teil gesperrt und es können noch Zeugen beobachteten „ Ui, da gehen so viele, das kann nicht gut gehen...“
Aber kriegt irgendeiner von den Experten seinen Allerwertesten vom Sessel hoch um Vieh und Touris zu trennen?
Wo doch jeder, der im Thread vorbeischneit so genau weiß wie himmelschreiend „blöd“ Touristen sind?
Das war ein Unglück mit Ansage.
Aber ne. Man verdient ja Geld an Touris.
Der Viehalter nicht direkt, sondern „ nur“ über Produktverkauf und Erhalt der Gemeinde in der er lebt, also sind die ihm egal.
Dann verliert halt vielleicht ein Kind seine Mutter oder Vater, nur weil die keine Kuhdompteure sind. Und blöderweise gedacht haben, dass sie wie jedes Jahr an Kühen vorbeigehen können, so wie das an dem Tag Dutzende Wanderer vor ihnen auch getan haben.
Ist ja schön, dass sich hier so viele Kuh-Fans zusammenfinden, aber ich finde die Art, wie hier über die Verunglückten gesprochen wird sehr abschätzig.
Es gibt auf der Welt noch andere Lebensbereiche außer der Landwirtschaft.
Alle, die sich hier so belustigen, wie blöd doch die Städter sind, würden beim Segeln in ein ablaufendes Seil geraten oder mit fettigen Händen ne Sauerstoffflasche anfassen und wären dann froh, wenn ein Insider für sie mitgedacht und sie beschützt hätte, anstatt über ihr Unwissen zu lachen.
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Will man Produkte extensiver Landwirtschaft hochqualitativ vermarkten, müssen auch erstmal Liebhaber da sein, die bereit sind diesen Preis zu zahlen.
Will man exensive Landwirtschaft, die man hochqualitativ vermarkten kann oder ein "Museumsdorf" mit Massenabfertigung und exorbitanten Preisen für qualitativ unterdurchschnittliche Produkte?
Wenn sich eine Region nur auf den (Massen-)Tourismus ausrichtet wird sie (früher oder später) unglaubwürdig. Dann kommen die Besucher, an die man hochqualitativ vermarkten könnte nicht mehr. Es ist ganz schön schwer, die Waage zwischen autenthisch und wirtschaftlich zu halten.
Die traditionelle Rinderhaltung auf der Alm ist doch der Grund (Ohne Beweidung keine Alm) weswegen die Besucher kommen. Dann müssen sie sich auch an dort gegebenen Bedingungen anpassen (wollen). Besser als Beschränkungen für die Beweidung wären (m.M.n.) die Touristen mit Infos, Schautafeln, Flyern und Piktogrammen in allen Restaurants, Almen, Zäunen, Hotels, Pensionen, Campingplätzen und öffentlichen Toilettenanlagen zu überfluten. Vielleicht bleiben bei einigen ja ein paar Infos hängen...
Vermutlich eher eine spaßige Schulung a'la rütter
Mit anschließendem online Quiz
Und gewonnenen Rabatt Marken für die almgastronomie.
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Will man Produkte extensiver Landwirtschaft hochqualitativ vermarkten, müssen auch erstmal Liebhaber da sein, die bereit sind diesen Preis zu zahlen.
Kann nur für CH sprechen:
Die Nachfrage ist da, die Kunden bezahlen auch den Mehrpreis gerne. Es gibt hier bspw. von 2 Grossverteilern Label, unter denen Bergbauernprodukte vertrieben werden. Die Frage ist nur, wer profitiert davon am meisten?
(Am Beispiel Milch: https://www.srf.ch/news/wirtschaf…er-spezialmilch)
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Eigentlich hatte ich das schon geschrieben:
Der Viehbesitzer kennt die Gefährlichkeit seiner Tiere.
Die Einheimischen sehen auch seit Jahren, wo die Wanderwege langgehen und das Wanderer kommen war auch nicht zum ersten Mal so.
Das hat sich m.E. langsam und stetig entwickelt, also diese Massen. Und dann kommt so ein gewisser Gewöhnungseffekt zum Zuge, der sich vermutlich erst durch solche Unfälle verliert bzw. zur Erkenntnis führt: Ist vll. doch was zu viel für die Tiere geworden. Es geht bekanntlich solange gut, wie es eben gut geht (und es ging ja lange gut). Und mir scheint, die Grenze ist jetzt erreicht.
Irgendwann war Wandern nur etwas für alte Leute, z.Zt. ist es voll im Trend und durch Corona bekommt es jetzt noch mal richtig einen Hype (zumindest hier im Ländle). Viele Menschen haben ihren Urlaub in der Ferne storniert und machen sich statt dessen im eigenen Land auf die Socken.
Aber kriegt irgendeiner von den Experten seinen Allerwertesten vom Sessel hoch um Vieh und Touris zu trennen?
Wo doch jeder, der im Thread vorbeischneit so genau weiß wie himmelschreiend „blöd“ Touristen sind?
Das war ein Unglück mit Ansage.
Aber ich dachte, dass sei an dem Brennpunkt passiert, also gezäunt
Und wer sagt das eigentlich, dass die Touristen so himmelschreiend blöde sind? Persönlich nehme ich vll. bisserl Bitternis und Unverständnis wahr. Aber Deines klingt, als fände hier im Thread ein Shitstorm gegen Touristen statt. Jeder, der hier reinkommt, haute mal drauf
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Häh?
Für mich wird es logisch
Wenn ich annehme das der durchschnittliche Städter
Mehr Zeit und Geld hat um einen segelschein zu erwerben
Als die durchschnittliche landbevölkerung
Muss nur jetzt noch die Erklärung für die Sauerstoffflasche finden
Vielleicht mehr lungenerkrankungen in der Stadt?
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Der Viehbesitzer kennt die Gefährlichkeit seiner Tiere.
Rinder sind nicht pauschal gefährlich.
In jeder Art, auch beim Menschen, steckt es drin, dass Mütter ihren Nachwuchs schützen.
Das ist keine Gefährlichkeit, keine Aggression, sondern ganz normales Verhalten, dem man durch Abstand halten entgehen kann.
Dann verliert halt vielleicht ein Kind seine Mutter oder Vater, nur weil die keine Kuhdompteure sind.
Man muss kein Rinderflüsterer sein, um Abstand zu halten.
Mehr braucht es doch gar nicht.
Alle, die sich hier so belustigen, wie blöd doch die Städter sind, würden beim Segeln in ein ablaufendes Seil geraten oder mit fettigen Händen ne Sauerstoffflasche anfassen und wären dann froh, wenn ein Insider für sie mitgedacht und sie beschützt hätte, anstatt über ihr Unwissen zu lachen.
Ja, wenn man sich vorher nicht die Mühe macht, einen Segelkurs zu belegen und sich einfach ein Boot nimmt und losdüst, weil das bei anderen ja so einfach aussieht, kann das so sein.
Das ist die Holschuld, von der ich eingangs geschrieben habe.
Wenn ich mich mit einer Thematik nicht auskenne, muss ich mir Infos beschaffen. Eigenverantwortlich und im Vorfeld.
Dass da in Sachen Alm-Tourismus und Weidevieh offensichtlich was passieren muss, was über die bisherigen Bestrebungen hinausgeht, war doch hier so ziemlich einhellige Schlussfolgerung.
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Der Alpenraum, wie wir ihn kennen, existiert nur wegen der Beweidung....... ansonsten ist da Wald.... keine Wanderwege und keine Skipisten
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Vermutlich eher eine spaßige Schulung a'la rütter
Mit anschließendem online Quiz
Und gewonnenen Rabatt Marken für die almgastronomie.
entwickelst du eine 4-U-Kuh-Info-und-Gewinnspiel-App und wirst reich
Alle, die sich hier so belustigen, wie blöd doch die Städter sind, würden beim Segeln in ein ablaufendes Seil geraten oder mit fettigen Händen ne Sauerstoffflasche anfassen und wären dann froh, wenn ein Insider für sie mitgedacht und sie beschützt hätte, anstatt über ihr Unwissen zu lachen.
1. ich finde nicht, das sich hier jemand über die Opfer lustig macht. Unverständniss über ihre Naivität - ja. Aber lachen sehe ich hier niemanden
2. Wenn ich segeln gehen will, muß ich mich erstmal schlau machen wie das funktioniert. Das selbe beim Tauchen. Da gibts Lehrgänge und Schulungen, niemand wird einfach so ins/aufs Wasser geschmissen. Wenn ich im Watt wandern gehe, muss ich mich vorher über die Gefahren informieren. Da kann ich doch auch nicht einfach losmaschieren, weil ich hinten am Horizont eben noch Leute langlaufen gesehen habe..?
Aber auf der Alm soll das bitte funktionieren?
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