Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz
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Deshalb machen sie manchmal seltsame Sachen.
Grad aktuelles Beispiel.
Die Wälder im Fichtelgebirge sind gebeutelt vom Borkenkäfer.
Hier gibts hektarweise Kahlschläge, weil vieles nicht mehr zu retten war. Das sind gefundene Fressen für Böen, die da so richtig reingreifen können in die Lücken.
Seit Wochen immer wieder Regen, Schnee, dolles Tauwetter. Die Böden sind maximal aufgeweicht.
Fichten sind Flachwurzler.
Sturmtief Zoltan mit bereits sehr stürmischen Böen.
Geht man da in den Wald?
Wer geht trotzdem in den Wald?
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Hallo,
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. Die sind offensichtlich elektrophil veranlagt und bauen die unterste Litze hemmungslos mit in ihre Hügel ein. Und zwar in Windeseile, oft hab ich nur wenige Tage nach dem letzten Freimähen schon wieder Ameisenhügel im Zaun hängen.
Na ja, Haus mit Stromanschluss könnte auch bei Ameisen im Kommen sein.
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. Die sind offensichtlich elektrophil veranlagt und bauen die unterste Litze hemmungslos mit in ihre Hügel ein. Und zwar in Windeseile, oft hab ich nur wenige Tage nach dem letzten Freimähen schon wieder Ameisenhügel im Zaun hängen.
Na ja, Haus mit Stromanschluss könnte auch bei Ameisen im Kommen sein.
vielleicht grillen die daran ihre Beute?

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Würde mir hier in der Buckelpisten-Hanglage eh nichts nützen, aber es gibt schon feine Sachen:
https://www.lwk-niedersachsen.de/cache/images/6…14684E7DD35.jpg
Über das Bildchen musste ich auch herzhaft lachen.
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Ich habe die Agridea-Schilder, das LfU Bayern hat uns die in DIN A 3 zur Verfügung gestellt.
Weil eh niemand Schilder liest, basieren die rein auf Piktogrammen, ist ja auch multikulti verständlich.
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Ich hänge so ein Schild nicht auf, weil ich keine Lust darauf habe, mich von bestimmten Passanten bepöbeln zu lassen, wie ich es wagen könnte, sie in ihrer Freiheit zu beschränken. Bringen tun die Schilder sowieso nichts.
Bzgl. HSH auf Almen bzw. ohne den Hund schützenden Zaun und mit unbekanntem Publikumsverkehr. Nein, würde ICH mich nicht trauen. -
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Ich finde, Schild muss schon sein, bei den meisten steht ja auch irgendwo noch die Telefonnummer drauf, falls bei den Tieren mal was ist.
Motzen tun die Leuts eh, ob mit oder ohne Schild. Ich zeige dann meistens vage in die Richtung, wo sie an so einem Schild vorbei gekommen sind und frage "das Schild haben Sie aber gesehen?".
Bzgl. HSH auf Almen bzw. ohne den Hund schützenden Zaun und mit unbekanntem Publikumsverkehr. Nein, würde ICH mich nicht trauen.
Ich fände das spannend. Aber nur in Behirtung. Eben, um die Hunde vor Deppen zu schützen.
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Timur läuft ja nur im Offenstall auf der Hofstelle und dem restlichen Hofgelände (Zaunhöhe 1,60-1,80m mittlerweile überall). Geplant war eigentlich evtl. auch mal mehr z.B. auf der Hausweide und dann auch ein weiterer Hund. Aktuell habe ich aber die "Lust" darauf verloren (Einfach zu viel Nerv und Ärger und dann auch Angst um den Hund.) Der Wolfdruck hier in der Gegend ist in den letzten 2-3 Jahren auch eher gering gewesen und es sind genügend Schafe ohne Zaun als Wolfsfutter vorhanden in den Feldern (Ja, makaber, aber ist eben die Realität). Sollte der Wolfsdruck größer werden, so habe ich aber die Chance die Tiere alle ans Haus zu holen und den Hund einzusetzen. So passt das gerade für mich ganz gut und für Timur zum Glück scheinbar auch. Theorie trifft Praxis oder so ...
Mit Behirtung fände ich es tatsächlich auch spannend, aber ist so eine ständige Behirtung realistisch? Ich kenne mich mit den Almen und Bergen nicht so aus? Fremde Hunde wären für Timur definitiv eine Herausforderung, insbesondere wenn diese aggressiv auftreten. -
Ja, ist immer noch eine Art Pionierarbeit, durch die man sich irgendwie durchmanövriert.
Hier waren die Pläne ursprünglich ja auch anders.
Aber tatsächlich kann ich mit dem Kompromiß "nachts im Offenstall mit Auslauf" mittlerweile ganz gut leben. Ich glaube, dass ich das bei zunehmendem Wolfsdruck eh so machen würde, deshalb tuts nicht ganz so weh.
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Zäune bei extremen Wetterlagen wie dem aktuellen Sturmtief sind eh schon eine Herausforderung - in Sachen Herdenschutz ists richtig schlimm:
https://www.facebook.com/photo?fbid=962…52&locale=de_DE
Hier hats ein paar ältere Holzpfosten abgebrochen - ist aber erstmal nicht dramatisch, der stabile Weidezaundraht hält die noch "hoch" genug, das meiste hier sind bereits T-Pfosten, die fangen den kaputten Nachbarn sozusagen ab. Ein paar Netze, die als Innenabtrennung dienen, hats einfach umgedrückt, aber auch das ist erstmal nicht dramatisch.
Schon allein die Zaunkontrolle ist bei dieser Wetterlage unfein. Selbst im Mittelgebirge am Hang versacke ich knöcheltief im aufgeweichten Boden.
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Ich seh das genauso - der Abschuss von Herdenschutz überwindenden Wölfen ist nur ein Teil der Lösung. Die Rahmenbedingungen für den Herdenschutz müssen verbessert werden.
https://www.nrz.de/staedte/wesel-…obox=1703167827
Dass, kaum ist die Abschussverfügung raus, sofort dagegen geklagt wird, macht es nicht besser....
https://www1.wdr.de/nachrichten/rh…-wesel-100.html
"Gloria" ist nun wirklich die absolute Pest, was das Überwinden von Herdenschutzmaßnahmen angeht. Ja, da waren auch immer noch ungeschützte Tiere dabei, aber eben auch wirklich hervorragend geschützte. Irgendwo muss einfach mal gut sein, solange die Möglichkeiten zum Herdenschutz durch unsere gesellschaftliche Struktur so dermaßen begrenzt sind und z. B. HSH in ausreichender Menge nicht einsetzbar sind.
Dass im Jahr 23 oder so nach der Rückkehr des ersten Wolfes der Einsatz von HSH immer noch Pionierarbeit ist, ist ein Unding. Da fehlt noch so Vieles.
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