Malinois - ja oder nein?

  • Aber im schlimmsten Fall kann man einen Hund immernoch an jemanden abgeben, bei dem es dem Hund besser gehen würde.


    Nein, das sind dann die Hunde, die den Großteil des Lebens im Tierheim versauern, denn kein Sportler und auch keine Behörde flickt sich einen unerzogenen Halbwüchsigen ans Bein, der keine (vernünftige) Grundausbildung in seinem Aufgabenbereich genossen hat.


    Der Markt ist voll mit gut gezogenen Welpen ohne Erziehungsdefizite und wenige Rassen sind aus seriöser Zucht so günstig zu haben wie Mali und DSH.
    Einen aus dem Welpenalter entwachsenen Hund mit dem ein oder anderen Special Feature auf Grund mangelnder Führung vernünftig unterzubringen, ist wesentlich schwieriger, als du es dir vorstellst.
    Wanderpokal oder Endstation TH Zwinger heißt da sehr oft die Wahl, denn die Leute, die damit umgehen können und arbeiten wollen, haben meist kein Interesse am gebrauchten Gebrauchsund aus "Familienhundhaltung" und jene, die solche Hunde als Familienhund händeln können, müssen erstmal nen Platz frei haben.

  • @miamaus2013


    Nun gut, ich sage ja nichts mehr. Puhh...
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    @Helfstyna


    Ah achso!


    Sind nicht alle Hunde Gebrauchshunde?
    Der Husky, den du heftig auslasten musst, weil er dafür gemacht ich weite Strecken im Schnee zurück zu legen.
    Der Rhodesian Ridgeback, der mal Löwen gejagt hat.
    Der Labrador, der total aufgedreht ist und ebenfalls eine Aufgabe braucht (zumindest der Labbi den meine Familie vor 10 Jahren mal hatte).


    Wenn ich nach Hunderassen suche, die zu mir passen finde ich nur Hunde mit Eigenschaften auf die ich einfach keine Lust habe. Ich lande einfach immer wieder beim Schäferhund (und beim Leonberger, aber die Größe ist halt schon unhandlich. Mein gerade mal 69cm Schäferhund wirkt schon manchmal wie ein Elefant im Porzellanladen). Der Schäferhund gefällt mir einfach und passt in mein Leben.


  • Ich habe eine einjährige LZ DSH Hündin Zuhause. Und Ich hätte mir Never ever vorstellen können, sie abzugeben sollte sie zu "schwierig" sein. Ich habe mir vorher sehr sehr viele Gedanken gemacht. Aber nie habe ich daran gedacht, zur Not könnte man sie wieder abgeben.


    Sowas macht man nicht.

  • Lern doch erstmal Begrifflichkeiten bevor du groß rumtönst.


    Und wie man entweder zum Leonberger oder "Schäferhund" (davon gibt es ja so wenige die sich ja kaum unterscheiden :hust: ) kommt.. joa. Das wirft dann irgendwo schon Fragen auf.

  • Och, ne Abgabe (rechtzeitig, bevor der Hund völlig versaut durch ewiges rumprobieren ist) kann durchaus die weitaus besser Lösung sein für den Hund.
    Nur schon damit an die Anschaffung zu gehen hat nen mehr als faden Beigeschmack..

  • Der Schäferhund gefällt mir einfach und passt in mein Leben.


    Dann erkläre doch bitte mal was dir gefällt und wie weit es in dein Leben passt, vielleicht verstehen wir es ja dann.


    Der DSH ist laut, territorial, hat hohen Beutetrieb ist überdurchschnittlich häufig unverträglich mit Artgenossen, neigt zum Wachen und Schützen, setzt Stress häufig in Lautstärke und Aggression um (auch gegen den eigenen Hundeführer) und tendiert sehr schnell zu Ersatzhandlungen, wenn die Auslastung körperlich und geistig sich nicht im richtigen Rahmen bewegen.


    Wie genau beabsichtigst du diese Eigenschaften zu nutzen?


    Und spar dir bitte die Floskeln "jeder Hund ist irgendwie ein Gebrauchshund". Der Begriff und die umfassenden Rassen sind sehr klar definiert.


    Im Augenblick erinnert mich das Ganze nämlich stark an Julia möchte einen Dobermann was du hier an ernsthaften Überlegungen so von dir gibst.

  • Die Welt reisst sich nicht um versaute Hunde. Ich habe selber seit 8 1/2 Jahren eine ...nett ausgedrückt... "spezielle" Hündin :flucht: . Jeder einzelne Tag mit diesem Hund ist anstrengend, denn es ist jeder einzelne (Entschuldigung) verdammte Tag seit über 8 Jahren. Egal ob minus 10 Grad oder plus 40, egal ob ich um 22 Uhr von der Arbeit gekommen bin oder eigentlich zur Abwechslung Mal was anderes vor habe es zählt erst der Hund. Und das ist auf Dauer irgendwann wirklich anstrengend.


    Warum ich es immernoch tue und sie nicht abgegeben habe? Weil kein Mensch diesen Hund wollen würde. Also Augen zu und durch aber in Zukunft bin ich Mal sehr vorsichtig damit mir ne Herausforderung zu holen. Irgendwann will Mensch vielleicht auch Mal leben

  • Wenn du nicht einfach nur Lust gehabt hättest irgendeinen unkonstruktiven Kommentar nieder zu schreiben, hättest du vielleicht lesen können, dass ich nicht solch eine Person bin.
    Anhand solch einer Aussage überhaupt herauszulesen, dass ich ein Mensch bin der das braucht ist doch ein wenig unvorteilhaft, oder nicht?

    es klingt aber halt einfach so, ich bin eben ehrlich, und wenn es nicht das ist, was Du hören möchtest, dann tuts mir leid, aber ich bleib bei meiner Meinung, welchen Eindruck Du auf mich machst, durch das was Du schreibst.

  • Völlig normale Dinge erfordern auch bei meinem ein gewisses Maß an Management und ich kann auch noch nicht alles mit ihm machen, was andere Leute schon von Anfang an mit ihren machen konnten.


    Ich glaube dieser Umstand war der Grund warum ich überhaupt an einen Mali gedacht habe.


    diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht ganz..


    du kommst mit deinem Weißen Schäferhund schon an deine Grenzen.


    wieso dann noch einen drauf setzen und eine Rasse anschaffen, die aller Wahrscheinlichkeit nach noch mal deutlich 'schwieriger' ist? Wäre es nicht logisch, sich eher nen einfacheren Hund zu suchen?

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