Mopsdame (10 Monate) leckt sich ständig vulva und beißt sich in die Beine

  • Wenn eure Hündin im Oktobber läufig war und seitdem scheinträchtig ist, stimmt da doch deutlich etwas nicht - das sind inzwischen 3 Monate Hormonchaos!

    Hinzu kommen dann noch das Lecken und Beißen - ein TA, der dann nur Fieber misst und auf Blutbild und Ultraschall verzichtet, würde mich nie wieder sehen.

    Im Endeffekt gibt es ja jetzt nur 2 Möglichkeiten und beide bedürfen dringender Behandlung:

    1) Eure Hündin ist ernsthaft körperlich krank und leidet sichtbar
    2) Eure Hündin zeigt extreme Stereotypien und leidet entsprechend darunter

    In beiden Fällen solltet ihr schnellstmöglich in die Klinik und nicht zu irgendeinem Haustierarzt.

    Stammt der Hund aus seriöserZucht? Sollte nämlich Punkt 2 zutreffen, kann die Neigung zu psychischen Krankheiten / Stereotypien ererbt sein.

    Gute Besserung für den Hund!

  • Ok danke schonmal für die Antworten!

    Wir werden für morgen mal einen Termin in der Tierklinik machen zwecks Ultaschall.

    Scheinträchtig ist sie allerdings nicht seit der Läufigkeit sondern seit etwa einem Monat.

    Sie stammt aus seriöser und langjähriger Zucht, daran sollte es nicht liegen.
    Ich bin mir schon recht sicher, dass der Auslöser etwas Hormonelles oder eben eine Entzündung ist, da es mit der Scheinschwangerschaft angefangen hat und vorher nie ein Problem war.

  • Das hat nichts mit der seriösen und langjährigen Zucht zu tun, ich hatte meine Hündin auch von einer der besten Züchterin , trotzdem war sie dauerläufig und musste kastriert werden. Da steckt man manchmal einfach nicht drinne.

  • Habt ihr denn bisher irgendwas dagegen unternommen? Ihr verboten, sich ins Dauerputzen zu steigern oder das "Beißen" abgebrochen?

    Ist es tatsächlich beißen - also trägt sie Wunden davon? Oder knibbert sie sich an den Beinen, ohne, dass danach etwas wund, blutig oder kahl ist?

  • Hast du die Analsdrüsen checken lassen? Wenn die bei meiner Hündin stark gefüllt sind, scheint das auch zu Juckreiz zu führen und sie beknabbert sich an Pfoten, Beinen und beleckt sich die Scheide (weil sie ja nunmal nicht an den Po ankommt).

  • Oder sollten wir irgendwie gegensteuern?

    Davon abgesehen, dass das beim TA genau abgeklärt werden sollte, was da nicht stimmt, würde ich das ständige Gelecke und Pfotenknabbern mit einem Abbruchkommando unterbinden damit sich der Hund nicht noch mehr reintsteigert und dadurch stresst.

  • Das mit der Zucht habe ich auf meinen Vorredner bezogen.
    Analdrüsen wurden schon ausgedrückt daran liegt es nicht.

    Wenn man nein sagt hört sie auf, fängt aber meist kurz danach wieder an.
    Wenn man mit der Hand dazwischen geht wird es nur wilder.

    Heute war sie nur zu Hause und die Spaziergänge, da ging es relativ gut. Ist sehr stressbedingt.

    Richtiges Beißen ist es nicht, also sie hat keine Wunden oder gerötete stellen.

  • Naja der "Stress", dass wir am Küchentisch sitzen ist schwer abzustellen.

    Zudem hat sie das ja vorher bei Stress auch nicht gemacht. Das hat wie gesagt vor ca 1 1/2 Monaten plötzlich angefangen. zunächst auch nur lecken ohne dass da mehr kam. Ich würde lieber die Ursache bekämpfen als alle Einflüsse von außen zu minimieren.

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