Schon wieder tödliche Attacke auf Kleinhund...

  • Findest Du?

    Jup. Die schlimmsten Hundehalter die mir begegnet sind und begegnen haben alle Flexis ohne funktionierenden Stoppknopf.


    Ich bevorzuge in belebtem Gebiet gerade mit dem größeren Hund die Flexi.

    Ich auch Flexi :smile: nicht in belebtem Gebiet aber wenn Freilauf nicht geht, Schleppi zu kompliziert ist - ich mag Flexis gern.
    Aber ich kann ja auch Stoppknopf.

  • Trotzdem sind 90% der Hunde an der Flexi die ich kenne, nicht leinenführig. :D

    Meine Hündin knallt mir auch ab und an in die Leine, wenn sie der Hafer sticht und sie ihre 5 Minuten bekommt. Sie wiegt (mittlerweile) 25 kg. Ruckt ganz ordentlich, aber mir hat es die Flexi noch nicht aus der Hand gerissen. :D


  • Aber ich kann ja auch Stoppknopf.

    Das wird es sein - ich auch. :lol:
    Halter, die die Bedienung der Flexi nicht gebacken bekommen und deren Hunde daran nicht rückrufbar sind, sind mir ebenfalls ein Graus.

  • Hmm also mir ist die Flexi bis auf ein Mal als ich im finsteren gerade kaka aufsammelte, dabei mit dem Handy leuchtete um den Haufen überhaupt zu finden und just in dem Moment eine Katze über den Zaun sprang und an meinen beiden vorbei rannte noch nie aus der Hand geflogen.

    Auch nicht zu Heccis doofster Zeit als bei allem mit Karacho in die Leine ist. Aber mir ist auch aufgefallen dass ich die Leine je nach Hund halte. Weiss ich Hundi hat ein gewisses Potenzial, halte ich die immer aufmerksam. Nicht verkrampft, aber eben so dass sie nicht einfach aus der Hand flutschen kann. Dafür hab ich Ziva und Muri so manches Mal beim Gassi "verloren". Also die gingen weiterhin neben mir nur die (normalen) Leinen hatte ich plötzlich nicht mehr in der Hand :ugly:

  • Mir auch nicht. Aber dafür hats mich schonmal umgerissen, mit Flexi fest in der Hand haltend. :lol:

    Mir auch nicht.
    Umgerissen hat‘s mich auch noch nie, dafür musste ich einmal ein paar Meter ins Feld laufen, bevor ich bremsen konnte.

  • Umgerissen hat‘s mich auch noch nie,

    Meine Hündin hatte eine besondere Technik, auf die ich nicht gefaßt war; den Turbo anschmeissen und mit allen Vieren gleichzeitig losrennen, just in dem Moment, wo man hinter oder seitwärts von Frauchen steht. Das haut einen echt um. :lol:

  • Ich gehöre tatsächlich zu denen, die für eine Flexi schlicht zu dämlich sind.

    Irgendwie hab ich bei den Pferden dermaßen verinnerlicht, Leinen schnell nachzufassen, dass ich mir an der Flexi mehrmals beim Reinfassen die Hand verbrannt habe, bevor mir noch klar war, dass das da anders funktioniert.

    Ich bin dann reumütig zu einer langen, schön weichen Lederleine zurückgekehrt und rolle die per Hand auf und ab. Flexi ist offenbar eine Technik die nicht jedem gegeben ist....

  • Du siehst mich staundend! Wo habe ich was von "kopflos" geschrieben? Es ging auch gar nicht um RR. Ich habe einen reinrassigen Wizsla und einen Wizla, bei dem 25 Prozent RR drin ist. Ich schrieb auch nur, dass sie gern rennen und dass der "Kick" am "Jagen" für sie darin liegt, eine fliehende "Beute" zu verfolgen und zu "erwischen".

    Ische aahbe gar nicht geschrieben, Du hättest etwas von "kopflos" geschrieben. Für mich jagt ein Hund, der sich vom zunächst anvisierten Subjekt abwendet um einem anderen Reiz, nämlich dem des plötzlich fliehenden Subjektes hinterher zu hetzen, kopflos. (Das geht aber eigentlich alles schon aus meinem Beitrag hervor).

    Kopflos, im Sinne einer unnatürlichen, ggf. züchterseits so implementierten Jagdmethodik. Andere Jäger, so auch andere Rassen, denen geht es nicht darum, auch möglichst viel hinterher zu hetzen, der reinen Sportlichkeit oder des schnellen Laufens wg.. Sondern denen geht es in der Hauptsache darum, die anvisierte "Beute" zu erwischen. Und zwar so ressourcensparend wie nur möglich. Die sind nicht einfach Bewegungsreizimpulsgesteuert, sondern sie bleiben konzentriert (auch das hatte ich scho geschrieben).

    Deswegen hatte ich auch kurz gefragt, ob Du vll. einen Hund vor Augen hast, für den das Hetzen alleine schon selbstbelohnend ist (der eigentliche Kick). Für mich ist das kopfloses Jagen.

    Und ich wollte Dir nur auf Deine Aussage (und es mag Dich erstaunen, schrieb nicht nur für Dich), sondern auch auf die Verwunderung Anderer antworten:

    Wenn es Jagdtrieb war, dann hätte der Dobermann dem hoffnungslos flüchtenden Kleinhund folgen müssen.

    Falsch, hätte der Dobermann nicht müssen.

    Ein Jagttieb ist ein Jadttieb. Das bedeutet nicht, dass ein Hund (oder ein anderes Tier) immer hetzen will (Hetzen ist nur eine Sequenz aus einer ganzen Kette von Jagd-Sequenzen, die eine Jagd letztlich ausmacht).

    Das ist nicht für jeden Hund der "Hauptkick". Es gibt viele verschiedene Jagdtechniken. Bei manchen davon wird sich überhaupt nicht bewegt, wird gelauert ... und dennoch ist es eine Jagd. Das Wort "jagen" wird häufig als Synonym fürs Rennen, aber auch fürs Hinterherrennen benutzt. Aber eigentlich bedeutet der Begriff "jagen", eben ... hhhm ... jagen.

    Sich sein Ziel auszusuchen, sich darauf zu konzentrieren und nicht kopflos etwas anderem hinterher zu rennen, würde ich als typisch für einen Dobermann betrachten. Nichts Ungewöhnliches, nichts worüber man sich wundern müsste.

    Da Du Deine These mit der Schilderung untermauert hattest, was denn Deine bevorzugen würden, von denen ich durch den Threadverlauf (irgendwo wurde über RRs geschrieben), bin ich davon ausgegangen, Du kennst vll. die Vorlieben Deiner Rasse, aber nicht die Vorlieben anderer Rassen. Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob "hätte folgen müssen" nicht auf einem anderen Verständnis von Jagd beruht. :ka:

    Über den Dobermann, wie ich ihn kenne mit seinem Tunnelblick, hatte ich bereits geschrieben (warum, das wurde offensichtlich nicht von Dir verstanden), wobei das selbstverständlich auch recht individuell sein kann. Gibt ja auch Dobis, die sich nicht mehr konzentrieren können.

    Einer unserer DSHs hätte es z.B. ganz, ganz anders gemacht. Anders als der Dobi, anders als Deine Vizsla, anders als Dein Mix. Der hätte geschaut, dass er leise und still so nah wie möglich heran kommt, (nur wenn die Flucht droht beschleunigt) und dann blitzschnell zugeschlagen. Völlig einerlei, ob Kaninchen, Hase, Katze Ratten, Mäuse oder kleiner Hund. Das ist eine recht strategische Jagd, ohne Hetzen, aber mit viel Kopf.

    Jagdverhalten kann so derart vielfältig aussehen ... rasse- aber auch erfahrungsbedingt, individuelle Vorlieben ... Ohne den Hund selbst zu kennen, kann man es weder bejahen noch verneinen. Wahrscheinlich, so wir den DSH hätten einen kleinen Hund erwischen lassen, würdest Du auch vermuten, wenn er sich für den auf den Arm entschieden hätte, statt dem anderen hinterher zu rennen, dass es kein Jagdtrieb gewesen sein kann. Falsch. Kleine Hunde fielen in sein Beuteschema und seine Jagdtechnik begrüsste den geringsten Aufwand dabei (der war nicht einmal artgenossenunverträglich, also wenn es etwas grösser war ... aber alles so ab unter 30 cm ... das ging einfach nicht, konnteste machen was Du wolltest :ka: ).

    Eben nicht wie der andere, der über den Zaun setzte (der mochte von Hause aus keine fremden Artgenossen ... und solche, die täglich mit Ärger verbunden sind, schon gar nicht. Dafür hatte er wenig Jagdtrieb ... )

  • Ich gehöre tatsächlich zu denen, die für eine FLEXI schlicht zu dämlich sind.

    Ische auch ...

    Genau, leinenführig muß ein Hund schon sein. Sonst hat er an der FLEXI nichts verloren.

    Meine sind leinenführig, bin trotzdem zu doof dafür ...


    Halter, die die Bedienung der FLEXI nicht gebacken bekommen und deren Hunde daran nicht rückrufbar sind, sind mir ebenfalls ein Graus.

    Deswegen erspare ich das auch uns allen ;)


    Ich bin natürlich nicht frauchen07 aber ich sage Dir gern warum ich das genau so sehe wie sie:
    Flexileinen sind ein Mysterium welches nur ganz auserwählte Leute beherrschen

    Das tut so guuuuhhht :bussi:

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