Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Weils ursprünglich mal drum ging, dass man mit einem Retriever alles machen kann. Das ist ja im Endeffekt alles was ich versuche zu sagen "Nein, mit einem Retriever kannst du nicht alles machen, auch nicht fast alles.
Und es gibt ja Leute die ihre Retriever auf DJ führen.Ne, also jagdlich gesehen sehe ich das auch so wie du. Suche ich einen Allrounder oder einen Hund für DJ ist der Retriever nicht das, was ich mir holen würde.
Der Retriever kann aber je nachdem wie der Jagdalltag des individuellen Jägers aussieht, die passende Wahl sein und dort auch sehr gut geeignet sein.
Ja, auf jeden Fall. Ist halt eine Balance die man finden muss.
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Hi
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Hm ich nehme das mit dem "ohne Worte" zurück. Genau diese eigentlich transparente Beschreibung zeigt, warum allein der Gedanke, streunende/wildernde Hunde als Jagdscheininhaber*in abschießen zu wollen, völlig bigott und abstrus ist. Als würde es für das Tier einen Unterschied machen, ob es vom Familien Flat Coated oder Hund mit VGP getötet wird
wie oft passiert das denn in der Realität, dass ein wildernder Hund von einem Jagdscheininhaber abgeschossen wird?
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Hm ich nehme das mit dem "ohne Worte" zurück. Genau diese eigentlich transparente Beschreibung zeigt, warum allein der Gedanke, streunende/wildernde Hunde als Jagdscheininhaber*in abschießen zu wollen, völlig bigott und abstrus ist. Als würde es für das Tier einen Unterschied machen, ob es vom Familien Flat Coated oder Hund mit VGP getötet wird
wie oft passiert das denn in der Realität, dass ein wildernder Hund von einem Jagdscheininhaber abgeschossen wird?
Das kommt ganz darauf an. In Sachsen ist es glücklicherweise verboten. Außerdem bezog ich mich primär auf die Drohung. Ein paar konkretere exemplarische Zahlen
ZitatDer Bund gegen Missbrauch von Tieren (BMT) untersuchte im Jahr 2014 anläss-
lich einer Expertenanhörung in NRW die Zahlen der getöteten Hunde und Katzen
in den Jahren 2007 bis 2012/2013. In fünf Bundesländern (Hamburg, Hessen,
NRW, Saarland, Schleswig-Holstein) wurden in diesen Jahren insgesamt 114.938
Katzen und 769 Hunde erschossen.
https://djgt.de/wp-content/upl…hmen-des-Jagdschutzes.pdf
Allein im Thread gibt es viele befürwortende Stimmen für den Abschluss von wildernden Hunden
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Hm ich nehme das mit dem "ohne Worte" zurück. Genau diese eigentlich transparente Beschreibung zeigt, warum allein der Gedanke, streunende/wildernde Hunde als Jagdscheininhaber*in abschießen zu wollen, völlig bigott und abstrus ist. Als würde es für das Tier einen Unterschied machen, ob es vom Familien Flat Coated oder Hund mit VGP getötet wird
wie oft passiert das denn in der Realität, dass ein wildernder Hund von einem Jagdscheininhaber abgeschossen wird?
Die offiziellen Zahlen kann man in der Jagdstatistik nachlesen.
In Schleswig-Holstein sind das etwa 5-6 wildernde Hunde und 2500-3000 Katzen pro Jahr.
schleswig-holstein.de - Artenschutz - Jahresbericht zur biologischen Vielfalt - Jagd und Artenschutz -
Also ich weiß ja nicht warum man da unbedingt was schlimmes in das Wort "light" reinpressen muss.
Klar kann man nen Retriever auf die Sau schicken, wenn man denn unbedingt will. Irgendwie macht der Hund das vermutlich dann schon. Aber irgendwie ist doch nicht das Ziel?
Ich mein, ich könnte auch den Whippet auf ne Sau loslassen. Wär jetzt ähnlich, ich mein, Jagdhund an sich ist der Whippet ja auch. Würd doch niemand auf die Idee kommen den Whippet als Jagdhund im Sinne von "kann man für eigentlich alles nutzen" zu bezeichnen.
Für jemand den ne Drückjagd macht ist der Whippet völlig ungeeignet, okay, für jeden Jäger hier in Deutschland ist er ungeeignet. Da bricht mir aber doch kein Zacken aus der Krone wenn ihn Jäger vielleicht nichtmal als Jagdhund bezeichnen. Weil er halt unbrauchbar ist dafür. Macht den Hund doch nicht schlechter?
Und wenn ich mir vorstelle einen Retriever, den ja unter anderem auch gerade das weiche Maul auszeichnet, auf ne Rotte Sauen schicke.... Wenn man seinen Hund unbedingt loswerden will vielleicht?
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Klar kann man nen Retriever auf die Sau schicken
Wozu sollte man sowas tun? Ist genauso schlau, wie einen Deutsch Langhaar in den Bau quetschen zu wollen. Wird nicht funktionieren. Ist der Deutsch Langhaar deswegen ein Jagdhund light?
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Hier hat NIEMAND auch nur ein schlechtes Wort über Retriever verloren - lediglich angemerkt, dass sie einen anderen Arbeitsschwerpunkt haben
Leider doch, Zitat kommt unten.
Also ich weiß ja nicht warum man da unbedingt was schlimmes in das Wort "light" reinpressen muss.
Wegen dieser Aussagen:
Du meinst, dass sie anderweitig viel besser einsetzbar sind als jagdlich und daher in erster Linie als Begleiter oder für alternative Arbeiten verwendet werden und daher die normalen Nicht-Arbeitshunde-Preise aufgerufen werden.
Das ist das was ich mit den teuren Jagdhunden light meinte. -
wie oft passiert das denn in der Realität, dass ein wildernder Hund von einem Jagdscheininhaber abgeschossen wird?
Die offiziellen Zahlen kann man in der Jagdstatistik nachlesen.
In Schleswig-Holstein sind das etwa 5-6 wildernde Hunde und 2500-3000 Katzen pro Jahr.
schleswig-holstein.de - Artenschutz - Jahresbericht zur biologischen Vielfalt - Jagd und ArtenschutzIch hab gestern mit einem Jäger drüber gesprochen, eigentlich aus einem anderen Grund.
Also zumindest in BaWü sollte er das erst beantragen, und dann erst schießen, wenn er den Hund WIEDER auf frischer Tat ertappt.
Er hat mich drauf hingewiesen, dass — auch wenn Jäger nicht gern Hunde erschießen — es doch sehr viel naheliegender ist, das unbürokratisch zu machen und es erfährt nie jemand etwas.
Kann ich nachvollziehen und es wundert mich fast, dass es überhaupt gemeldete Fälle für diese Statistik gibt.
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Die offiziellen Zahlen kann man in der Jagdstatistik nachlesen.
In Schleswig-Holstein sind das etwa 5-6 wildernde Hunde und 2500-3000 Katzen pro Jahr.
schleswig-holstein.de - Artenschutz - Jahresbericht zur biologischen Vielfalt - Jagd und ArtenschutzIch hab gestern mit einem Jäger drüber gesprochen, eigentlich aus einem anderen Grund.
Also zumindest in BaWü sollte er das erst beantragen, und dann erst schießen, wenn er den Hund WIEDER auf frischer Tat ertappt.
Er hat mich drauf hingewiesen, dass — auch wenn Jäger nicht gern Hunde erschießen — es doch sehr viel naheliegender ist, das unbürokratisch zu machen und es erfährt nie jemand etwas.
Kann ich nachvollziehen und es wundert mich fast, dass es überhaupt gemeldete Fälle für diese Statistik gibt.
Das ist ganz unterschiedlich. In meiner Familie stand es nie nie zur Debatte, Hunde zu schießen. Absolutes NoGo und so bin ich halt auch in einem jagdlichen Umfeld aufgewachsen, dass mich glauben lassen hat, dass das superselten vorkommt. Bis ich dann beim ersten Mitglied eines anderen Forums in negativer Hinsicht erleuchtet wurde, wie andere das so handhaben. (Niederwildrevier Dülmen). Man muss doch die letzten drei Fasane schützen. Vor den Familienfiffis wohlgemerkt.
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Hm ich nehme das mit dem "ohne Worte" zurück. Genau diese eigentlich transparente Beschreibung zeigt, warum allein der Gedanke, streunende/wildernde Hunde als Jagdscheininhaber*in abschießen zu wollen, völlig bigott und abstrus ist. Als würde es für das Tier einen Unterschied machen, ob es vom Familien Flat Coated oder Hund mit VGP getötet wird
Auf der einen Seite stellen sich mir bei Jagdhundausbildung und Einsatz auch einige Fragen und seh das kritisch —- auf der anderen Seite versuche ich einfach mal zu raten und das zu beantworten:
Vielleicht weil der Jagdhund schneller und verlässlicher tötet?
Von wegen: kürzeres Leid
Zumindest lässt er wahrscheinlich nicht davon ab, bis es zu Ende gebracht ist.
Kann man züchterrisch beeinflussen, wohin ein Hund beißt?
Also zB dass er dem Frischling nicht erst irgendwo hin hackt, sondern direkt a die Kehle geht? (Falls es dass ist, was man will.)
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