Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Gar so liebend und besorgt kann die Familie ja nicht sein, wenn der Hund wildernd alleine durch die Gegend streunen darf - es ist ja nicht nur so, dass Jäger da die einzige Gefahr sind, deutlich mehr landen einfach irgendwo vorm Auto. Von der fehlenden Empathie für Wildtiere mal abgesehen .. es ist natürlich einfach was von Mordlust zu faseln, wenn man selber nicht sieht, was der kleine Schatz so anstellt.
Ich kenne übrigens eigentlich keinen Jäger, der gerne Haustiere schiesst, auch wenn es rein statistisch nach den Horror Storys der Fall sein dürfte. Allein schon, weil niemand Lust auf den Stress hat. In den wenigen mir bekannten Fällen waren es immer regelmäßig massiv wildernde Hunde und in denen tun mir dann eigentlich alle Beteiligten leid, aber zu allerletzt die „liebende Familie“.
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Hallo,
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Ah, danke! Dann hat sie wohl leider einen weniger idealen Mentor abbekommen...
Ich habe es mir gar nicht angeschaut.
Ich kanns auch nicht empfehlen das anzuschauen. Man merkt aber, dass die Frau sehr erstaunt ist, dass die Katze nach dem ersten und zweiten Schuss noch lebt bzw. zuckt und sich immer wieder rückversichert.
Wenn man mal davon absieht, dass da eine Katze in der Falle ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die ersten fallen-fangschüsse ungeübter jäger so ähnlich aussehen.
Vielleicht. Sollte aber trotzdem vermieden werden wo irgend möglich, und auch da kann man zumindest mal üben wo man die Pistole (je nach Falle ist das ja teilweise geschlossen) überhaupt hinhalten kann.
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Ich war leider Mal bei etwas ähnlichen mit einem Bieber dabei (ja, den durfte man töten). Da hat der Beauftragte, der wohlgemerkt die Falle auch aufgestellt hat, die also schonmal gesehen hatte, ertmal vorgeschlagen den Bieber wieder rauszuscheuchen und ihn dann zu erschießen weil "die sind ja nicht so schnell". Am Arsch. Mit nem großen Kescher oder so wäre das gegangen, aber sein Plan wurde ihm dann untersagt. Hat dazu geführt dass er im Endeffekt blind fünfmal in die Falle geschossen hat. Ich hab den Bieber dann mit meiner Mama zerlegt (wurde gegessen, zumindest war das der Plan), und die Kugeln waren überall, außer im Kopf

Den hinteren Teil wollten dann nichtmal die Hunde, weil der Kugelhagel die Drüsen in denen das Biebergeil produziert wird getroffen hat...
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Ich frag mich, wie man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann auf Hunde und Katzen zu schießen. Hinter jedem Haustier steht doch eine liebende Familie die sich in der Regel sorgen um ihr Haustier macht. Und ich glaube kaum, dass einer der Jäger, die Haustiere (in Fallen) schießen, sich die Mühe machen, den Chip auslesen zu lassen und die Familie zu informiert ... ich weiß noch wie schlimm es für mich gewesen ist als unser Kater 7 Wochen weg war ... Für mich hat das töten von Haustieren auch nichts mehr mit Hege und Pflege zu tun. Für mich ist das pure Mordlust oder Futter für den Stammtisch a´la "Ich bin so krass, ich mach auch Haustiere kalt!".
Ich muss auch sagen für mich ist da der Wertunterschied Unterschied zwischen Hund/Katze/Marder/Bieber/wasauchimmer nicht vorhanden.
Für die Menschen die dranhängen ist das schrecklich, aber meist tatsächlich selbstverursacht. Katzen die Freigänger sind unterliegen in manchen Bundesländern dem Jagdrecht, das weiß man als Besitzer. Oder sollte es zumindest. Wenn man sich trotzdem dafür entscheidet muss es dann die Katze eventuell ausbaden, je nach Gegend.
Und bei Hunden halte ich es auch wie bordy für die große Ausnahme dass welche die einmal abgehauen sind geschossen werden.
Über in der Falle braucht man gar nicht zu diskutieren.
Ich kenne niemanden der das gemacht hat, und die älteren haben mWn alle schon Hunde erschossen, aber immer notorische Streuner bei denen sich niemand gekümmert hat...
Das obenstehende ist ausdrücklich nicht so gemeint dass ich es gut finde (Haus)tiere zu erschießen. Speziell bei Katzen ist der Sinn auch mehr als fraglich.
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Gar so liebend und besorgt kann die Familie ja nicht sein, wenn der Hund wildernd alleine durch die Gegend streunen darf - es ist ja nicht nur so, dass Jäger da die einzige Gefahr sind, deutlich mehr landen einfach irgendwo vorm Auto. Von der fehlenden Empathie für Wildtiere mal abgesehen .. es ist natürlich einfach was von Mordlust zu faseln, wenn man selber nicht sieht, was der kleine Schatz so anstellt.
Ich kenne übrigens eigentlich keinen Jäger, der gerne Haustiere schiesst, auch wenn es rein statistisch nach den Horror Storys der Fall sein dürfte. Allein schon, weil niemand Lust auf den Stress hat. In den wenigen mir bekannten Fällen waren es immer regelmäßig massiv wildernde Hunde und in denen tun mir dann eigentlich alle Beteiligten leid, aber zu allerletzt die „liebende Familie“.
Von welchem Hund sprichst du? Dem, aus dem Artikel? Der ist beim Spaziergang verloren gegangen (und durfte nicht streunern!) und wurde gesucht und in der Lebendfalle gefunden. Nun, auch da hatte der Jäger den Arsch nicht in der Hose und den Besitzerin Bescheid zu geben. War wohl unglücklicher Zufall das es der Hund vom Bürgermeister war... Das Autos ebenfalls eine Gefahr für entlaufende Hunde darstellen, ist klar, tut aber hier nichts zur Sache. Whataboutism oder wie sich das nennt ... . Für wiederholt streunende Hunde gibt es andere Mittel und Wege als der Abschuss. Es kann nicht sein, dass sich da ein einzelner Mensch das recht raus nimmt, ein Haustier zu erschießen.
Für mich macht es schon einen Unterschied ob Haustiere oder Wildtiere, insbesondere Wild zum Verzehr erschossen werden. Schließlich argumentieren viele Jäger mit der Fleischbeschaffung, die ja so viel Humaner als der Kauf des Fleisches im Supermarkt ist. Mag sein. Aber der Abschuss von Haustieren, Füchsen, Waschbären, was auch immer, ist einfach nur grausam und krank. Und wenn ich mir die Insta Profile der Raubwildjäger (die sich auch so bezeichnen und ganz klar sagen, dass sie nicht jagen um den Kühlschrank zu füllen sondern um den drölfzigsten Fuchs zu erlegen und da ganz klar Spaß dran haben und keinen deut Respekt für das tote Tier zeigen) zeigen schon eine gewisse Mordlust!
Iluri nur weil einzelne Tiere dem Jagdrecht unterstehen, heißt es nicht, das ich den Abschuss (nicht nur bei Haustieren) gut finden muss.
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Bei uns wird noch offen gedroht, den Hund zu erschießen, wenn er mal leinenlos läuft, auch wenn er auf den Wegen und im Gehorsam bleibt. Es passiert leider noch bei uns in den Wäldern und Katzen werden z.T. gezielt geschossen. Damit brüsten die alten Jäger sich regelmäßig.
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Bei uns wird noch offen gedroht, den Hund zu erschießen, wenn er mal leinenlos läuft, auch wenn er auf den Wegen und im Gehorsam bleibt. Es passiert leider noch bei uns in den Wäldern und Katzen werden z.T. gezielt geschossen. Damit brüsten die alten Jäger sich regelmäßig.
Hier auch, mir wurde auch schon die Waffe vorgehalten. Trotzdem kenne ich keinen einzigen Fall in dem das passiert ist, und auch niemanden der sich mit dem erschießen eine fremden, zum ersten Mal abgehauenen und nicht jagenden Hundes brüstet. Dafür dann mit dem des den eigenen, bzw Dauerstreunern.
Was ich davon halte lässt sich am besten so:
zusammenfassen.Iluri nur weil einzelne Tiere dem Jagdrecht unterstehen, heißt es nicht, das ich den Abschuss (nicht nur bei Haustieren) gut finden muss.
Ich auch nicht.
Genauso finde ich Raubwildjagd ein extrem schwieriges Thema. Vor allem weil oft keinerlei Sinn dahinter steht.
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Gar so liebend und besorgt kann die Familie ja nicht sein, wenn der Hund wildernd alleine durch die Gegend streunen darf - es ist ja nicht nur so, dass Jäger da die einzige Gefahr sind, deutlich mehr landen einfach irgendwo vorm Auto. Von der fehlenden Empathie für Wildtiere mal abgesehen .. es ist natürlich einfach was von Mordlust zu faseln, wenn man selber nicht sieht, was der kleine Schatz so anstellt.
Ich kenne übrigens eigentlich keinen Jäger, der gerne Haustiere schiesst, auch wenn es rein statistisch nach den Horror Storys der Fall sein dürfte. Allein schon, weil niemand Lust auf den Stress hat. In den wenigen mir bekannten Fällen waren es immer regelmäßig massiv wildernde Hunde und in denen tun mir dann eigentlich alle Beteiligten leid, aber zu allerletzt die „liebende Familie“.
Von welchem Hund sprichst du? Dem, aus dem Artikel? Der ist beim Spaziergang verloren gegangen (und durfte nicht streunern!) und wurde gesucht und in der Lebendfalle gefunden. Nun, auch da hatte der Jäger den Arsch nicht in der Hose und den Besitzerin Bescheid zu geben. War wohl unglücklicher Zufall das es der Hund vom Bürgermeister war... Das Autos ebenfalls eine Gefahr für entlaufende Hunde darstellen, ist klar, tut aber hier nichts zur Sache. Whataboutism oder wie sich das nennt ... . Für wiederholt streunende Hunde gibt es andere Mittel und Wege als der Abschuss. Es kann nicht sein, dass sich da ein einzelner Mensch das recht raus nimmt, ein Haustier zu erschießen.
Für mich macht es schon einen Unterschied ob Haustiere oder Wildtiere, insbesondere Wild zum Verzehr erschossen werden. Schließlich argumentieren viele Jäger mit der Fleischbeschaffung, die ja so viel Humaner als der Kauf des Fleisches im Supermarkt ist. Mag sein. Aber der Abschuss von Haustieren, Füchsen, Waschbären, was auch immer, ist einfach nur grausam und krank. Und wenn ich mir die Insta Profile der Raubwildjäger (die sich auch so bezeichnen und ganz klar sagen, dass sie nicht jagen um den Kühlschrank zu füllen sondern um den drölfzigsten Fuchs zu erlegen und da ganz klar Spaß dran haben und keinen deut Respekt für das tote Tier zeigen) zeigen schon eine gewisse Mordlust!
Iluri nur weil einzelne Tiere dem Jagdrecht unterstehen, heißt es nicht, das ich den Abschuss (nicht nur bei Haustieren) gut finden muss.
Möchtest du mir erklären, wie ein Hund denn "verloren gehen" kann, wenn er nicht Jagd und streunt? Mir erschließt sich das auch nach 19 Jahren Hundehaltung nicht. Für mich ist das eine eher beschönigende Bezeichnung für abgehauen, vollkommen unabhängig von dem, was dann passiert ist.
Es ist im übrigen echt interessant, dass du den Abschuss von Hunden generell als "grausam und krank" bezeichnest, aber offenbar so garkein Problem damit hast, dass unbeaufsichtigte Hunde Wild reissen. Die Schäden durch wildernde Hunde sind je nach Revier schon relativ groß und nachdem die wenigsten Hunde wirklich jagen können, stirbt das Wild gerade im Winter oftmals durch Erschöpfung durch die Hetze oder langsam, mehr oder minder grausam verstümmelt. Von den Haltern gerne kommentiert mit "der erwischt es ja eh nicht", wenn er dann mal wieder heim kommt.
Die Gefahr für andere Menschen (Wildtiere scheinen ja kein besonderes Recht darauf zu besitzen nicht vom Familienfiffi gejagt zu werden) kommt da noch oben drauf. Ein Hund der beim Jagen/streunen vor ein Auto läuft oder seine Beute auf die Straße treibt führt nicht selten auch zu schweren Unfällen, bei denen Menschen verletzt werden oder sogar sterben.
Im Prinzip ist es doch relativ einfach. Wenn mein Hund abhaut und wildert und dabei umkommt (auf welche Art auch immer), dann muss ich mir an die eigene Nase fassen und brauche das niemandem anders in die Schuhe zu schieben. Von den Horrorstorys, dass Jäger angeblich Hunde aus Autos holen oder sie an der Leine erschiessen (und damit natürlich ungestraft davon kommen), hat sich noch keine einzige als wahr erwiesen. Die Fälle im weiteren Umfeld in denen ich weiß das Hunde geschossen wurden waren Ausnahmslos notorische Wilderer mit Haltern, die sich einfach absolut null darum geschert haben. Das ist traurig für das Wild und den Hund, die für die Verantwortungslosigkeit des Halters mit dem Leben bezahlen, aber nein, für die Halter fehlt mir das Mitleid.
Und nein, für mich ist ein Wildtier nicht per se weniger wert als ein Haustier, nur weil den Haltern dann auf einmal doch einfällt, dass sie ja gar so "liebend" sind oder weil man das eine essen kann und das andere nicht.
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Mal abgesehen davon, dass jeder Jäger, der ein Haustier schiesst, der Jägerschaft einen Bärendienst erweist. Nämlich, dass dann wieder alle gesammelt als schiesswütig und mordlustig dargestellt werden.
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Ich halte den Abschuss der gefangenen Katze für sehr fragwürdig!
Zu welchem Zweck wurde der Katzenabschuss gefilmt & veröffentlich?
Wer steckt da dahinter?
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Ich halte den Abschuss der gefangenen Katze für sehr fragwürdig!
Zu welchem Zweck wurde der Katzenabschuss gefilmt & veröffentlich?
Wer steckt da dahinter?
Das haben wir uns auch gerade gefragt. Wie das überhaupt bekannt geworden ist.
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