Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Sie nicht erhoben vor der Brust halten, zum Beispiel? Da wird gezielt mit Ängsten kalkuliert. Die Waffe hat dann deutlich zu Boden gerichtet oder auf dem Rücken getragen zu werden, und wer das nicht tut, rechnet damit, dass er dem Gegenüber Angst macht.
Ich hoffe, keiner der hier Anwesenden Jäger stellt sich mit der vorn erhobenen Waffe vor Spaziergänger und droht ihnen, ihre Hunde zu erschießen, sollten diese mal frei laufen.
Huh, hab ich irgendwas falsches geschrieben? Das kommt grad etwas aufgeladen rüber.
Wenn du schreibst Waffe in der Hand halten, dann heißt das für mich einfach in der Hand halten. Ganz normal. Ich kann ja nicht reichen, dass du damit erhoben vor der Brust meinst!
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Hallo,
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Hat er auf dich gezielt? Ich habe meine schon quer vor der Brust getragen, weil ich vorher auf dem Schießstand war und man da den Gewehrriemen abmachen muss. Ich konnte sie deswegen nicht schultern. Sah sicherlich komisch aus, aber es war nicht mal ein Magazin drin. Ich will die Situation, in der du warst nicht verharmlosen und den Mann nicht verteidigen, aber wenn man nicht selbst mit Waffen umgeht, nimmt man Situationen leicht anders wahr.
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Gezielt nicht aber in den Händen vor der Brust. Also nicht vorn umgeschnallt.
Und ja, ich bin geladen, weil ich von einer Bedrohungssituation erzähle und hier direkt von den anwesenden Jägern relativiert und mein Post durch eine geforderte Kennzeichnungspflicht für Hundehalter ins Lächerliche gezogen wird.
Unter diesen Umständen macht für mich eine Diskussion wenig Sinn, weil die Tatsache, dass es Idioten gibt, die Jäger bedrohen, es scheinbar relativiert, dass es auch unter den Jägern Idioten gibt. Dabei habe ich im Thread schon oft genug gesagt, dass ich nicht pauschal gegen die Jagd und alle Jäger bin, aber das scheint man überlesen zu haben.
Ich sollte hier im Thread wohl mal eine Pause machen.
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Gezielt nicht aber in den Händen vor der Brust. Also nicht vorn umgeschnallt.
Und ja, ich bin geladen, weil ich von einer Bedrohungssituation erzähle und hier direkt von den anwesenden Jägern relativiert und mein Post durch eine geforderte Kennzeichnungspflicht für Hundehalter ins Lächerliche gezogen wird.
Unter diesen Umständen macht für mich eine Diskussion wenig Sinn, weil die Tatsache, dass es Idioten gibt, die Jäger bedrohen, es scheinbar relativiert, dass es auch unter den Jägern Idioten gibt. Dabei habe ich im Thread schon oft genug gesagt, dass ich nicht pauschal gegen die Jagd und alle Jäger bin, aber das scheint man überlesen zu haben.
Ich sollte hier im Thread wohl mal eine Pause machen.
Ich gebe dir Recht, es gibt viele Idioten unter den Jägern. Habe ich heute auf der Drückjagd erst wieder gedacht. Da laufen echt einige Dummbeutel rum. Da bin ich auch nicht glücklich darüber, dass solche Leute ein Waffe tragen dürfen. Sehe ich absolut so wie du.
Womit ich nur im Moment auch ein Problem habe, sind die wirklich aggressiven Jagdgegner. Ich möchte nicht ständig im Wald angebrüllt werden, ich möchte nicht, dass Bilder von mir gemacht werden und auf irgendwelchen dubiosen Facebook-Seiten veröffentlicht werden, dass Bilder meiner Nummerschildes veröffentlicht werden und dazu aufgerufen wird, das Fahrzeug zu beschädigen. Und das ist nur ein kleiner Teil von dem, was passiert. Da hat man dann irgendwann auch keine Lust mehr zu diskutieren, warum man denn heute nicht in diesem Wald spazieren gehen kann und regt sich eben auf, wenn dann wieder das Ordnungsamt oder die Polizei kommt und man ewig diskutieren muss.
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So ein Verhalten geht natürlich gar nicht. Und es tut mir leid, dass ihr euch als vernünftige Jäger mit sowas rumschlagen müsst. Und ich mich hier mit den alten Jägern ohne Anstand und mit cholerischen Anfällen. Man sollte beiden Gruppen eine gemeinsame Insel zuweisen.
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Wenn das eingeführt würde h#tte ich auch gerne eine Kennzeichnungspflicht fjür Menschen die mit Hunden rumlaufen dürfen. Wenn da was blödes bis schlimmes passiert möchte ich auch nicht erst nach dem Namen fragen müssen. Da konnte auch schon so mancher "nicht ermittelt werden".
Das heist jetzt nicht dass ich unverschämtes oder gefährliches Verhalten von Jägern entschuldigen will. Solche Menschen machen denen, die sich ordentlich verhalten, das Leben in der Öffentlich unnötig schwer.
Danke für die konstruktive Diskussion.

Ich finde, es ist eine Hausnummer, dass Privatleute Waffen tragen dürfen, und leider kommt es hier in der Gegend häufiger vor, dass die Waffe in der Hand gehalten wird, wenn man Leute anspricht. Es ist im selben Wald auch einer Freundin passiert. Hier in der Ecke gibt es noch viele von der alten Garde, die AnjaNeleTeam eben erwähnte. Müssten die durch eine klare Identifizierbarkeit Konsequenzen für ihr Verhalten befürchten, würden sie sich bestimmt nicht so aufführen.
Ich sabotiere keine Jagd, säge keine Hochsitze an und meine Hunde jagen nicht und bleiben auf den Wegen. Also habe ich ein Recht darauf, unbelästigt und unbedroht durch Wald und Feld zu laufen.
Das gleiche gilt für die vernünftigen Jäger. Die gefährlichen Sachen, die euch passieren, finde ich nicht in Ordnung, aber gerade ihr solltet doch ein Interesse daran haben, dass die schwarzen Schafe unter den Jägern aus dem Verkehr gezogen werden. Denn dann gibt es weniger Leute, die Jäger doof finden.
Warum es aber ein Problem sein soll, wenn jemand die Polizei ruft, weil bewaffnete Leute im Wald rumlaufen, versteh ich nicht. Ihr macht dann ja nichts falsch, es hat also keine Konsequenzen, oder?
Man hat ziemliche Auflagen um diese Waffen als Privatmensch haben zu dürfen. Unter anderem muss man jederzeit Zutritt zur Wohnung gewähren, wenn Kontrolleure oder Polizei kommen um die korrekte Aufbewahrung der Waffen zu überprüfen. Außerdem darf man sich nichts zu Schulden kommen lassen, auch wenn das mit der Jagd direkt nichts zu tun hatte. Stichwort Zuverlässigkeit. Von dem her kann man seinen Jagdschein wirklich schnell los sein, auch ohne ein Namensschild. So schwer ist es normalerweise auch nicht die Namen von Jägern bzw. Pächtern herauszufinden.
Aber bei deinem letzten Satz muss ich mich doch wundern. Es kann sich doch jeder vorstellen, dass es schöneres gibt als von der Polizei kontrolliert zu werden, oder? Zumindest für den Tag kann man dann das jagen auch vergessen. Und wenn die Polizei nicht vor Ort ist, sondern eine Anzeige ins Haus flattert, ist das auch nicht gerade toll. Ich habe schon mal eine Anzeige bekommen, die zwar haltlos war und deswegen auch fallen gelassen wurde, aber das ist keine Erfahrung die ich ein zweites Mal brauche.
Der Punkt ist: man macht nichts verkehrt, aber muss trotzdem immer damit rechnen Probleme zu bekommen. Etwas überspitzt gesagt, aber ich weiß nicht ob das wirklich Sinn und Zweck der Sache ist und zum gewünschten Ergebnis führt.Übrigens wurde ich auch schon mal von einem Jäger bedroht, dass er meine Hunde erschießt wenn er sie jagen sieht. Ohne Waffe, aber ich kann durchaus nachempfinden wie du dich da gefühlt haben musst. Völlig daneben so etwas! Heute wüsste ich wie ich reagieren würde. Jagdschein zeigen lassen und/oder sagen das ich ihn anzeige wegen Nötigung wenn er sich nicht einkriegt. Allerdings muss ich auch sagen, dass man mit den meisten Jägern reden kann, vor allem wenn man sich eher interessiert als ablehnend verhält.
Und wegen der Situation mit der Waffe: ich habe auch gleich dran denken müssen, dass er evtl. einfach keinen Gewehrriemen dabei hatte. Dann kann man die Waffe nicht anders nehmen. Trotzdem natürlich blöd in Verbindung mit einem unfreundlichen bzw. bedrohenden Menschen.
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So ein Verhalten geht natürlich gar nicht. Und es tut mir leid, dass ihr euch als vernünftige Jäger mit sowas rumschlagen müsst. Und ich mich hier mit den alten Jägern ohne Anstand und mit cholerischen Anfällen. Man sollte beiden Gruppen eine gemeinsame Insel zuweisen.
Gute Idee

Ich habe aber tatsächlich gerade den Gedanken gehabt, dass ein Informationsangebot gar nicht schlecht wäre, bei dem Jäger für Normalbürger oder Wald/Wiesennutzer ihr "Handwerk" erklären. Vielleicht würde so das Verständnis wachsen und mehr miteinander erreicht werden.
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Ich muss dazu aber auch schon sagen, dass es auch für mich nicht schön bzw. amtlich stressig ist, einem bewaffneten Menschen zu begegnen. Ohne wenn und aber und egal, wo die gerade hängt. Ich mag und mochte als Kind der 80er Friedensbewegung Waffen noch nie. Und seitdem ich während meines Studiums öfter in die Bibliothek des Amerikahauses musste und dort - waren Konfliktzeiten - von MPs mit Waffen im Anschlag gefilzt wurde, geht mein Puls beim Anblick von bewaffneten Menschen hoch. Und noch dreimal mehr, seitdem ich das Erlebnis mit der vorbeizischenden Kugel hatte.
Das wäre für mich mal eine Frage an die Jäger hier: Ich weiß nicht, ob das Bestandteil der Ausbildung ist - gibts da Infos zu, wie man bewaffnet mit „Menschkontakten“ umgeht?
Viele Menschen haben damit halt keine Erfahrung und es mag außer mir noch einige geben, die alleine den Anblick schon als bedrohlich empfinden. Es gehört bei der Mehrheit zumindest meiner Generation nicht zur Normalität. Wenn da dann noch das entsprechende Blockwart-Auftreten (oder schlimmer noch ne Fahne) dazukommen, dann kann das schon auch ganz schnell dazu führen, dass ich hochfahre. Und ich bin normal ein sehr ruhiger und geduldiger Mensch, der Wut eher nach innen als nach außen richtet. Und auch kein verbissener Jagdgegner.
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Alkoholisiert sein während du eine Waffe führst = Jagdschein weg.
Wenn man eine Waffe führt darf die nie in Richtung eines Menschen zielen, egal ob geladen oder nicht. Beim Schießen muss immer ein geeigneter Kugelfang vorhanden sein und im Vorder- und Hintergelände darf man niemanden gefährden. Bei uns wurde im Jagdkurs kurz angerissen, dass sich Leute bedroht fühlen könnten, wenn sie einem mit der Waffe begegnen, aber mehr als das wir da aufpassen müssen wurde nicht gesagt.
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Ich habe aber tatsächlich gerade den Gedanken gehabt, dass ein Informationsangebot gar nicht schlecht wäre, bei dem Jäger für Normalbürger oder Wald/Wiesennutzer ihr "Handwerk" erklären. Vielleicht würde so das Verständnis wachsen und mehr miteinander erreicht werden.
Genau das wird bei uns schon im Kindergarten und Grundschule gemacht. Die Bezirksjäger gehen regelmäßig mit den Kindern in die Natur, erklären was sie machen und warum und wie man sich in der Natur verhalten soll.
Find ich einen super Einsatz und meine Kinder kennen sich inzwischen super aus.
Netter Nebeneffekt, ich hab eine akzeptable Fleischquelle.
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