Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Ich verstehe ja glaub ich das Prinzip Erziehung nicht so wie das hier beschrieben wird. :ka:
    Was ist denn mit „extra Zeit fürs trainieren freischaufeln“ gemeint? Also wofür braucht man extra Zeit für extra Training. Alltag läuft doch die ganze Zeit ?
    Also klar. Für den Sport sicher, aber darum scheint es ja nicht zu gehen.

  • Oh, was heute auch noch ein toller Erfolg war, vor allem weil es nun nicht mehr nur einmal war sondern regelmäßig klappt und ich mich echt freue:

    Cashew ließ sich mal wieder ganz toll abrufen BEVOR er zu einem anderen Hund durchgestartet ist und blieb dann auch :applaus: (auch wenn ich ihn dann dennoch angeleint habe, muss es ihm ja nicht schwerer machen als es ist).

    Das war so unsere "letzte Baustelle".

    Es scheint mir so, dass wir das jetzt auch langsam im Griff haben.

    Damit hatte ich gar nicht gerechnet, aber scheinbar wird er wirklich immer erwachsener. Zeit hat er aber natürlich noch, ist ja grade erst knapp über 2 Jahre alt der Feger :herzen1:

    Aber wenn das so bleibt, dann kann er jetzt fast durchgängig frei bleiben. :mrgreen-dance:

  • Nefelee  Co_Co

    Also ob an der Leine oder freilaufend hab ich noch gar nicht so wirklich hinterfragt - hatte eigentlich gedacht an der Leine damit er nicht ständig stehen bleibt zum schnüffeln und ich dann schauen muss was er macht sondern wir einfach nebenherlaufen. Aber ich denke freilaufend wäre für ihn und seine Gelenke besser damit er sich das Tempo auch ein bisschen wählen kann oder?

    Er soll mich jetzt nicht auf reinen Joggingrunden begleiten sondern ich habe mir überlegt, während des "normalen" Spaziergangs 1 - 2x eine Joggingphase von ca 500 - 1000m einzulegen, anfangs auch weniger um zu sehen wie er sich tut. Das auch keinesfalls täglich sondern vielleicht 2 -3x pro Woche. Das sollte er und seine Gelenke ja schaffen oder?

  • Ich verstehe ja glaub ich das Prinzip Erziehung nicht so wie das hier beschrieben wird. :ka:
    Was ist denn mit „extra Zeit fürs trainieren freischaufeln“ gemeint? Also wofür braucht man extra Zeit für extra Training. Alltag läuft doch die ganze Zeit ?
    Also klar. Für den Sport sicher, aber darum scheint es ja nicht zu gehen.

    Für jemanden, der schon viele Hunde hatte aber keine Kinder, ist das scheinbar nicht mehr in jedem Fall nachvollziehbar, offenbar.

    Aber wenn man Hundeanfänger ist, noch unsicher in allem, das Verhalten nicht deuten kann, keine Idee von der eigenen Körpersprache, von hündischer Kommunikation und Co hat - dann ist es einfach sinnvoll, wenn man Zeit hat, in der man sich mal mit ungeteilter Aufmerksamkeit dem Hund widmen kann. Sich mit ihm beschäftigen, ihn beobachten, beobachten was das eigene Verhalten beim Gegenüber auslöst, Sachen ausprobieren, ruhig bei sich selbst sein... das geht alles nicht, wenn man gleichzeitig mehrere Kinder beobachten und beschützen und im Zweifel auch bespaßen muss. Man kann sich nicht mehrteilen.

    Ob man das nun "Erziehung" oder "Training" nennt - das ist mir wumpe - wäre es bei mir auch nicht, denn es ist "Leben". Aber so wie ich jedem Menschen, der mir lieb und wichtig ist, auch Einzelzeit gebe, sollte ich es meinem Hund auch - es vereinfacht alles um ein Vielfaches.

    Verstehst du das Konzept jetzt besser?

    Pueppi.Schlappohr

    Wirkt sie unsicher, wenn sie bellt? Als würde das Geräusch sie "wachsam" machen?

  • Wenn Kleinstkinder dabei sind kann man sich niemals so auf den Hund konzentrieren wie es in bestimmten Situationen evtl. nötig wäre.

    Hier zog der Welpe daher erst ein als mein Sohn 7 Jahre war und mein Ersthund war bereits voll erzogen.

  • Hummel

    Ich denke schon, dass es bei Lola aus der Unsicherheit herrührt. Deswegen bin ich ja eine Weile gucken gegangen. Wobei mein Hund sicher weiß, dass das nur Nachbars sind. Es war auch eine ganze Weile gut, gerade ist es wieder öfter der Fall. Ihre Scheinträchtigkeit sollte sie langsam hinter sich haben, aber da fing es wieder an.

    Vielleicht mag sie Nachbarin auch einfach nicht- wobei mir nicht klar ist, warum man dann bellt, wenn Mann oder eigenes Tochterkind heimkommen abends. Tags bellt sie übrigens nicht. Es ist wirklich abends ein Thema.

  • Hummel

    Ich denke schon, dass es bei Lola aus der Unsicherheit herrührt. Deswegen bin ich ja eine Weile gucken gegangen. Wobei mein Hund sicher weiß, dass das nur Nachbars sind. Es war auch eine ganze Weile gut, gerade ist es wieder öfter der Fall. Ihre Scheinträchtigkeit sollte sie langsam hinter sich haben, aber da fing es wieder an.

    Vielleicht mag sie Nachbarin auch einfach nicht- wobei mir nicht klar ist, warum man dann bellt, wenn Mann oder eigenes Tochterkind heimkommen abends. Tags bellt sie übrigens nicht. Es ist wirklich abends ein Thema.

    Wenn es bis jetzt nicht besser geworden ist mit verbieten, würde ich es mal ganz anders testen.


    Wenn du Geräusche im Flur hörst - auch wurscht wer jetzt genau von den Nachbarn - wirf (am besten bevor sie bellt, aber zur Not auch dann) mal ne große Hand voll Futter auf den Boden, so dass sie sich da "runtersuchen" kann. Geräusch = Beruhigung mit gutem Gefühl. Kann mir vorstellen, dass euch das helfen kann.

  • Als Pauli noch jünger war, ging ab und zu meine kleine Schwester mit spazieren. Und sie war zu dem Zeitpunkt 11, also verstand schon, dass ich nicht so auf sie achten kann. Trotzdem war ich mit der Aufmerksamkeit nicht so beim Hund, weil wir getratscht haben usw. Das war damals ein bisschen mühsam. Wenn ich mir vorstelle, dass ich 3 noch jüngere Kinder mithabe, wäre ich mit der Aufmerksamkeit gar nicht mehr beim Hund, verständlicherweise.

    Alleine beim Spaziergang kann man viel besser Dinge auftrainieren, weil man mehr darauf achten kann.

    Wenn die Kleine jetzt mitgeht, ist es kein Problem mehr, weil Pauli weiß, was er zu tun hat, wenn uns zb Menschen entgegen kommen.

  • Schattenpfote Ich habe mir nochmal alle Beiträge, die dich betreffen, durchgelesen und hier will dir keiner etwas Böses. Wirklich :smile:

    Viele Beiträge sind sehr direkt, aber nur um den heißen Brei herumreden bringt ja auch nichts. Hier sind einige User, die wirklich richtig viel Ahnung haben und von denen du eine Menge lernen kannst :nicken: Ich habe selber gerade meinen ersten Hund, einen Golden, und ich habe hier auch schon wirklich sehr viele Fragen gestellt. Klar, der eine oder andere erfahrene Hundehalter kann gar nicht (mehr) nachvollziehen, was alles für uns Hundeanfänger ein Problem darstellen kann, aber da müssen sie durch :D Aber es meint mit Sicherheit keiner böse :nicken: Ich habe hier schon viel Hilfe erhalten und kann dir versichern, dass ich mit meinem Hund nicht an dem Punkt wäre, an dem ich heute bin, wenn ich die Ratschläge und vorallem dem Trainer-Tipp vom Forum nicht angenommen hätte. Es lohnt sich also, hier zu bleiben :nicken:

    -

    Scheinbar hat sich das Hundekind gestern tatsächlich nichts getan, zumindest springt er quietschfidel herum :pfeif:

    Eine Frage zu seinem Verhalten: Wir sind gerade bei unseren Familien zu Besuch, hier lebt auch eine Katze. Wir sind im Garten zufällig aufeinander getroffen, der Hund war frei. Er hat die Katze zunächst ignoriert (und ich keine Kekse dabei :wallbash:), dann ist er allerdings auf die Katze zugesprungen, hat einen Meter davor abgebremst, Tiefstellung des Vorderkörpers, wedelnder Schwanz und ist herumgesprungen. Ich weiß aber nicht so recht, wie ich das Verhalten deuten soll. Wäre es ein Hund gewesen, hätte ich das Verhalten als Spielaufforderung eingeschätzt. Weil es aber nunmal eine Katze ist, frage ich mich, ob das schon irgendwie in die jagdliche Richtung geht?

    Ich habe ihn dann geblockt und ihn festgehalten, bis er sich beruhigt hat. Die Katze hat sich in der Zwischenzeit verzogen.

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