Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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Impulskontrolle wird sie meinen :)
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Hallo,
hast du hier Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9 schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Ich weiß ja nicht, wo Hexling genau wohnt, aber hier in Westsachsen besuchen wir eine Junghundestunde bei einer recht jungen Trainerin, die sich die Hundeschule und einen Tierschutzverein mit einer ebenso jungen (Mitte/Ende 20) Kollegin aufgebaut hat.
Hier waren wir auch schon im Welpenkurs. Dort wurde die letzten zwei, drei Minuten gespielt.
Gibt's bei den Junghunden jetzt nicht mehr. Schwerpunkte sind Leinenführigkeit, Handling und, dass der Hund lernt, sich zurückzunehmen.
Es wird immer drauf geachtet, welcher Hund neben welchem steht. Auch der Abstand zum Hund daneben wird immer individuell betrachtet, sodass alle Hunde es leisten können, sich zu konzentrieren. Hunde, die zwischendrin hochdrehen, werden erstmal zum runterfahren geschickt.
Ich hab hier einen Terrier, 8 Monate alt. Im Alltag reagiert sie extrem leinenrambohaft auf Fremdhunde. In der Stunde ist die wie ausgewechselt, weil sie genau weiß, dass jetzt keine Interaktion mit den anderen Hunden stattfinden wird, sondern Kooperation mit mir/uns angesagt ist. Kontakt zu Fremdhunden gibt's im Alltag auch nicht, aber das ist eben unsere Baustelle.
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@Tina711 Das klingt gut finde ich. Unsere Hundetrainerin arbeitet hauptberuflich im Tierheim und hat die Hundeschule mit einer langjährigen Hundetrainerin gegründet.
Sie analysieren und reflektieren gemeinsam, schauen vor jeder Stunde welche Hunde da sein werden und entscheiden dann, was sie für Übungen mit uns machen möchten etc.
Ich mag die Stunden immer, genieße auch den Austausch mit den anderen Hundehaltern und merke jetzt nach drei Stunden schon, dass es Jumi deutlich leichter fällt zum Beispiel aus dem Auto auszusteigen, sich dann hinzusetzen, mir ne Pfote zu reichen, sich nen Keks abzuholen und nicht vollkommen verballert direkt zu versuchen zum anderen Hund zu kommen.
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bah am wochenende gabs eine ordentlcih blöde situation! ich geh aus unserem garten raus, will losgehen, monty bleibt stehen, ich guck in die richtung in die er schaut: kommt ein typ mit einem kleinen struppigen hund - war nur mehr ein paar meter entfernt (über unserer gartentür wächst eine birke die wie eine trauerweide aussieht, verdeckt also alles, bis dass man rausgeht. hab den null gesehen. monty setzt sich also hin (macht er jetzt anstatt sich border-style hinzulegen). der kleine kommt an, an der flexileine. ich den besitzer gegrüßt und monty an der kurzen leine den hund beschnuppern lassen. der besitzer so "ihrer ist aber kein rüde, oder?" ich so; ja doch, plötzlcih springt der kleine los, über monty drüber, leinen verzwirbeln sich, der kleine fängt an wie wild zu knurren und zu bellen, leinen verhakt, ich leine losgelassen in der hoffnung ihm etwas spielraum zu geben - zum glück hat das funktioniert, ich mit dickem winterstiefel dazwischen gestiegen, monty losgehakt und am halsband mitgenommen. zum glück keine bissspuren. der andere besitzer hat sich wenigstens entschuldigt.. und mir meine leine zurück gegeben.

keine ahnung ob ich richtig reagiert hab, in solchen situationen denkt man nicht mehr nach..

und ja, ich weiß, blöd sie an der leine zusammen zu lassen..
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Wieso lässt du Leinenkontakt zu?
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Sorry aber da hast du echt doof reagiert...

Wenn die Stelle so doof einzusehen ist, würde ich ab sofort VOR meinem Hund auf den Weg gehen, schauen ob jemand kommt und wenn das der Fall ist, würde ich vor meinem Hund stehen bleiben, ihn abschirmen, ggf. ein Stück zurück und warten bis der andere weg ist.
So machst du dir selbst echt immer neue Baustellen und das wird dein Problem mit dem Fixieren wohl eher wieder verstärken.
Kontakt an der Leine gibt es bei uns höchstens, wenn wir uns mit jemandem zum Spaziergang treffen, die Hunde sich noch nie gesehen haben und einmal vorsichtig schnuffern dürfen, weil man beispielsweise noch auf dem Parkplatz steht oder so.
So haben wir es am Samstag mit Elaia auch gemacht aber da habe ich meinen Hund auch kurz damit ich direkt reagieren könnte.
Verbuche es unter doofer Erfahrung und arbeite dran.
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Kann man nur froh sein, dass Monty nicht meh so jung ist und hoffentlich schon viele positive Erfahrungen gemacht hat. Da kann man jetzt vielleicht Glück haben, dass sich das nicht so sehr jetzt einprägt bei ihm..
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@Tina711 Das klingt gut finde ich. Unsere Hundetrainerin arbeitet hauptberuflich im Tierheim und hat die Hundeschule mit einer langjährigen Hundetrainerin gegründet.
Sie analysieren und reflektieren gemeinsam, schauen vor jeder Stunde welche Hunde da sein werden und entscheiden dann, was sie für Übungen mit uns machen möchten etc.
Ich mag die Stunden immer, genieße auch den Austausch mit den anderen Hundehaltern und merke jetzt nach drei Stunden schon, dass es Jumi deutlich leichter fällt zum Beispiel aus dem Auto auszusteigen, sich dann hinzusetzen, mir ne Pfote zu reichen, sich nen Keks abzuholen und nicht vollkommen verballert direkt zu versuchen zum anderen Hund zu kommen.
Wir sind auch sehr zufrieden und freuen uns auf jede Stunde. Bei uns sind allerdings immer feste Gruppen. Also sind immer die selben Hunde da.
Ist für unseren hundereaktiven Terrier auch besser. Obwohl auch schon ein Fremdhund quer durch die Gruppe gelaufen ist, da der Junghundekurs draußen in der Öffentlichkeit (großer Parkplatz in einem Gewerbegebiet sonntags) stattfindet ? ging aber trotzdem.
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Wow, MiLu94
all das kann unserer mit seinen irgendwas-zwischen-7-und-8 Monaten nicht einmal annähernd. Da habt ihr euch gut geschlagen 
Und wie süß ist bitte der Name Knox?!

Wir legen den Fokus gerade enorm auf runterfahren, zuhören lernen (der Hund uns) und den Hund richtig deuten lernen (wir den Hund). Hauptpunkte sind derzeit bei uns draußen nur ein entspannter Freilauf und Leinenführigkeit, wo sich an uns orientiert wird. (Für den Trainer-Tipp werden ich ewig in deiner Schuld stehen, Hummel
) In den normalen Hundeschulen wird das aber gerne vergessen, habe ich mittlerweile das Gefühl. Da werden ganz tolle Tricks geübt und z. B. die Sekundenbruchteile geklickert, wo der Hund ruhig liegt, aber den Hund in die Ruhe (und wirklich entspannte Ruhe - nicht, dass der Hund gespannt wie ein Flitzebogen im Platz ausharrt) bekommen, ist da so gut wie nie Thema 
Ich weiß ja nicht, wo Hexling genau wohnt, aber hier in Westsachsen besuchen wir eine Junghundestunde bei einer recht jungen Trainerin, die sich die Hundeschule und einen Tierschutzverein mit einer ebenso jungen (Mitte/Ende 20) Kollegin aufgebaut hat.
Hier waren wir auch schon im Welpenkurs. Dort wurde die letzten zwei, drei Minuten gespielt.
Gibt's bei den Junghunden jetzt nicht mehr. Schwerpunkte sind Leinenführigkeit, Handling und, dass der Hund lernt, sich zurückzunehmen.
Es wird immer drauf geachtet, welcher Hund neben welchem steht. Auch der Abstand zum Hund daneben wird immer individuell betrachtet, sodass alle Hunde es leisten können, sich zu konzentrieren. Hunde, die zwischendrin hochdrehen, werden erstmal zum runterfahren geschickt.
Ich hab hier einen Terrier, 8 Monate alt. Im Alltag reagiert sie extrem leinenrambohaft auf Fremdhunde. In der Stunde ist die wie ausgewechselt, weil sie genau weiß, dass jetzt keine Interaktion mit den anderen Hunden stattfinden wird, sondern Kooperation mit mir/uns angesagt ist. Kontakt zu Fremdhunden gibt's im Alltag auch nicht, aber das ist eben unsere Baustelle.
Genau mein Thema. Hab so viel gelernt am Wochenende und dieser Unterschied zwischen gelernter Ruhe und Ruhe, weil ich das verlange - Hammer.
Und das mit der ewigen Schuld unterschreiben ich. @Hummels Tipp war für mich (hoffentlich, muss es ja noch nach Hause übertragen) der Durchbruch. Meine Denkweise, nach der ich im Großraum Dresden vergeblich gesucht habe.
@Tina711
Wie sollen die Hunde lernen sich zurückzunehmen?
Hexling wohnt in meiner Ecke.
@Morty
Sorry, das war dein Fehler. Wenn du weißt, dass du nichts siehst, geht warum dein Hund vor?
Bei uns macht es Sinn, dass ich zuerst aus der Haustüre gehe, Lola wartet hinter mir, damit ich erstmal checke, was neben meinem Sichtbereich von drinnen so los ist. Lola hebt der Hund neben der Türe nicht an. Aber schön isses doch nicht so unvorbereitet. Oder bei Katze ist mal schöner, ich seh die zuerst. (Jedenfalls noch, Ziel ist ein anderes.)
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@Tina711
In Dresden und wir sind nur innerhalb der Stadt mobil, auch da nur begrenzt, eine Stunde oder länger zur HuSchu zu fahren find ich Quatsch.. das ist ja auch nur anstrengend für Jino.
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