Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Finde ich absolut nicht besorgniserregend diese „ Baustellen“ sind mAn keine sondern ein nicht unübliches Verhalten eines fünf! Monate alten Hundes.

    Du bleibst ja dran und daher wird sich all das mit der Zeit geben. Keine Sorge! Schraub die Erwartungen runter an den kleinen Kerl :nicken:

    Schlepp dran, tolle Leckerli und wenn du bspw eh genervt bist oder keinen guten Tag hast , erst gar nicht woanders spazieren gehen. Das macht es leichter für euch beide.

    Hier dürfen die Kinder niemals nicht an den Hund wenn der ruht oder Hundedinge macht.

    Andererseits darf der Hund im Alltag die Kinder nicht begrenzen, anspringen, Dinge wegnehmen etc.

    Ist ein Lernprozess für alle.

  • Ja, Jack ist mein erster Rüde. Aber ich informiere mich ganz oft über diverses Rüdenverhalten und unterbinde starkes Schnüffeln und Urinlecken vehement, solange ich es eben mitbekomme. Hab mich da von meinen Intuition leiten lassen, da ihm das echt nicht gut tut und es ihn nur unnötig hochpusht.

  • Unser allergrößtes Problem sind ja Hundebegegnungen, bei denen Cara nicht mehr ansprechbar ist, hinzieht, bellt, winselt.

    Nachdem wir so eine missglückte Begegnung erst gestern wieder hatten, bei der die sich fast aus dem Geschirr gewunden hat, hat sie vorhin auf der Mittagsrunde den Anblick von zwei Hunden ganz gut ertragen. Wir brauchen bisher also mindestens 30m Entfernung, damit ich sie noch checken und mit Spiel aus der Situation holen kann.

    Als der zweite Hund weg war, durfte sie dann etwas nachschnüffeln.

  • Abschnappen wird wie geahndet?

    Cosmo ist sehr jung. Bau viel Stehen und gucken mit ein. Dann mal langsam los, wenn er WIRKLICH bei dir ist. Musst du von A nach B Geschirr und bei uns gibt es noch "geh schnüffeln". Da darf sie nicht wie ein Ochse ziehen, aber hat mehr Spielraum.

    Rückruf. Normal, oder? Üben, generalisieren und bitte nicht davon ausgehen, er könne den zuverlässig. Kann ich gar nicht können, wenn man mal überlegt, dass es minimum 3.000 erfolgreiche Wiederholungen unter verschiedenen Ablenkungsstufen braucht?

    Ja, Schnappen wird mit sofortigem Sofaverweis geahndet, aber die Kinder sind schon älter und wissen eigentlich, dass er dann seine Ruhe will...war nur ein Beispiel, was schon weg war und wieder kam momentan. Er zahnt aber auch heftigst, gerade fehlen ihm oben beide Fangzähne usw....

    Mit dem Rückruf hast Du recht, das kann noch nicht sitzen, wir üben, üben, üben...gestern lief es einfach besonders doof, aber die Umegebung war für ihn vermutlich auch zuviel.

    Stehen bleiben und mehr gucken haben wir gerade bei unserer MIttagsrunde gemacht...hilft wirklich, er geht dann ruhiger weiter.

    Vielleicht drehen wir nachdem gestrigen Tag einfach heute nur noch zwei kleine anstatt einer großen Runde und gut.

    Danke Dir auf jeden Fall :)

  • Die meisten Matschhirn-Phasen habe ich einfach ignoriert bzw bin den problematischen Situationen aktiv aus dem Weg gegangen. Wie Samita schrieb, wenn die Hunde das mal gelernt haben erinnern sie sich auch wieder dran sobald das Hirn wieder funktioniert. Mit dem eh überforderten Hund trainieren bringt meistens eh nix außer Frust.

    Natürlich habe ich nicht alles ignoriert, aber eben das was ziemlich sicher nur an der Phase lag.


    Ares ist gerade sehr angenehm, trotzdem bin ich fast vom Glauben abgefallen als er sich im Wartezimmer beim TA gerade hingelegt und den Kopf abgelegt !!!! hat. :shocked: Und das war definitiv vor der Sedierung. xD

    Jetzt liegt er gerade unterm Röntgengerät. HD, ED, Spondy, OCD ... das volle Programm.

  • Danke Dir Libelle77 Wie geht es Euch mit Greta? Sie ist ja nur vier Wochen älter als mein Wildfang.

    An alle:

    Eine Sache ist mir gerade wieder eingefallen:

    Wenn wir nur kurz zum Lösen rausgehen, gehen wir vors Haus, da ist ein nicht eingezäunter Vorgarten (Wiese).

    Neuerdings will er nach dem Lösen nicht mehr mit rein. Er hängt sich dann stur in die Leine. Alles gut zurden "komm usw.", keine Chance.

    Klar, mit Leckerchen würde er mitkommen, aber kann ja nicht die Lösung sein.

    Man müsste ihn an der Leine reinschleifen, was ich nicht möchte oder Variante B) ich schnappe ihn mir dann und trage ihn rein.

    Wie würdet ihr das handhaben?


  • (Wahrscheinlich bekomme ich gleich Haue für klare Worte ..)

    Wieso „seufz“?

    Du erwartest viel zu viel von deinem Hund. Er seufzt wahrscheinlich mehr als du!

    Schraub mal die Erwartungen auf ein Minimum.

    Wenn der junge Hund einen anderen Hund getroffen hat, sind die Batterien im Hirn oft schon fast leer. Tja dann geht man halt wieder nach Hause nach 20min.

    Fremde Umgebungen werden noch locker 2 Jahre für den Hund eine riesige Herausforderung sein.

    Mach nur ultra kurze Sachen in fremder Umgebung. Schritt für Schritt rantasten was geht. Immer gut ausgerüstet mit viel Leckerchen und Futtertube.

    Leinenführigkeit übt man auch nicht in fremder Umgebung. Das setzt man dann um, wenn es perfekt sitzt. Auch hier, ganz ganz langsam die Ablenkung steigern in bekannter Umgebung. Erst viel später in fremdem Gebiet.

    Du ruinierst dir den Rückruf selber, wenn er so abgelenkt ist dass er ihn nicht ausführen kann! Wenn du so weiter machst, wird es immer schlechter. Schleppleine dran wenn er nicht frei laufen kann, darf, soll.

    Stress pinkeln: wieso ist der Hund so gestresst, dass er unter sich macht? In welchen Situationen?

    Schnappen: sei FROH dass er schnappt. Das ist Kommunikation. Und wehe du verbietest ihm das. Dann erziehst du dir ganz schnell einen Hund, der anstelle zu warnen, gleich packt.

    Was haben die Kinder beim ruhenden Hund verloren?? Wieso lassen die den nicht in Ruhe? Wieso hat der Hund keinen Bereich, wo er KOMPLETT in Ruhe gelassen wird?

    Wenn er ruhen soll, weise ihm einen geschützten Bereich zu. Dann gibt es auch keine Konflikte, sollte er Kinder massreglen wollen.

    Weisst du, dass Stress krank macht? Messbar, im Körper für Veränderungen sorgt? Golden (auch deren Mixe) sind wenn sie jung sind oft sehr anfällig für „zu viel von allem“. Da reichen schon zu hohe Erwartungen. Oder dauernde Störungen beim schlafen. Oder dauernd Action rund herum.

    Andere Hunde: setz dir den Hund zwischen die Füsse, Hände an seine Brust, armen. Festhalten und begrenzen. Rahmen geben. Solange bis er runter fährt und anfängt zu schnuppern, und das wiederholst du täglich in 100 Situationen. SO lernt der Hund, jederzeit runter zu fahren und ansprechbar zu bleiben.

    Aber eben nicht as Kunststück, sondern aus eigener Selbstregulierung.

    Klare Führung ist das Zauberwort. Das ist harte Arbeit an dir selbst. Willst du einen angenehmen Begleiter aus dem Hund machen, dann mach langsam. Sonst wird das ein weiteres Exemplar „mühsam“.

    So, ich habe fertig. :D

    Und ich meine das alles überhaupt nicht böse. Wirklich nicht. :bussi:

    Aber ich sehe zu viele gestresste junge Hunde, die viel zu hohe Anforderungen erfüllen sollen. Und das geht mir gegen den Strich. Denn die Hunde können sich nicht wehren.

  • Hahaha, diese Phase hatte Pauli auch, dass er nach dem Lösen nicht rein wollte. Ich bin einfach reingegangen. Leine war dann zwar kurz auf Zug, aber dann ist er mitgegangen.

    Bei meiner Mama macht er das noch immer. Die geht dann aber nicht rein, sondern noch mal eine Runde mit ihm xD

  • Ich würde da gar nicht diskutieren wenn er nicht rein will, sonst macht er da ganz schnell ein lustiges Spiel draus.

    Reingehen, fertig. Der wird sich höchstens drei Mal für wenige Meter in die Leine stemmen und dann ist das Thema durch.

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