Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Cookie hat leider für Ihre rassenmix einen eher ausgeprägten Jagttrieb :verzweifelt: Lies sich aber bislang immer abbrechen und vereinzelt auch schon am Ansatz unterbinden. Ich hoffe das lässt sie iwann ganz bleiben

  • Ich habe Pauli heute mal wieder gewogen und gemessen. 31cm und ca. 4,2kg. Ganz schön "groß" für das, dass wir anfangs dachten, er wird gar kein Zwerg, sondern bleibt ein Toy (unter 28cm). Schießt in den Himmel , der junge Mann xD

  • Ich glaube, dass der Jagdtrieb erst noch durchschlagen wird, wenn einer da ist. :hust:
    Lola zeigt schon ganz gut an, da müssen wir jetzt schön reintrainieren und selber "Jagd" anbieten. Wobei sie das ganz gut kapiert hat. Und ggf rechtzeitig abbrechen. Wird schon.


    Ich hätte gern einen Freilaufhund, bin aber mit Schleppleinenhund schon ganz zufrieden, wenn das dann wieder klappt.

  • Von Groß- und Kleinpudel habe ich gehört, dass die öfters einen haben, von Zwergen nicht. Kenne aber nicht viele. Gut, Bewegungsreize findet meiner auch spannend, gehört ja auch zum Jagen.

    So rein vom persönlichen Gefühl her, würde ich auch vermuten, dass Jagdtrieb bei den Zwergen geringer vertreten ist. Mein Tim hat ja auch kaum Jagdtrieb und kann auch inmitten von Wildschweinen ohne Leine bleiben.


    Ich bezog mich da eher auf Deine Aussage, dass die Wahrscheinlichkeit Jagdtrieb bei den Begleithunderassen geringer sei.


    Für den Pudel (und da stimme ich Dir zu, dass mehr Klein- und Großpudel da vertreten sind) kann ich der Aussage nicht zustimmen, dass man da nur eine geringe Wahrscheinlichkeit auf Jagdtrieb hat. Im Gegenteil. Wie gut das handelbar ist, hängt dann vom einzelnen Hund ab und wie ich finde, auch immens vom Wohnort. Hier sind halt ständig überall Wildschweine. Da tillt der aus. Im Feld Freilauf hingegen ist kein Thema. Vögel und son Kleinviechzeug ließ sich über Training hinbekommen. Trotz wirklich extremem Jagdtrieb. Aber er ist halt gleichzeitig ein Hund, der arbeiten über alles liebt (und braucht) und aufgrunddessen hat auch da das Training etwas gebracht. Aber Wildschweine kriegen wir nicht hin (und werden wir auch nie).

  • Alles klar, waren ja auch früher Jagdhunde. Großpudel wäre deswegen auch nicht in Frage gekommen für mich. Kleinpudel stand im Raum, aber hab mich dann wegen der größeren Wahrscheinlichkeit, dass die Jagdtrieb haben, für den Zwerg entschieden. Mit dem bisschen auf Bewegungsreize reagieren kann ich leben, er findet das halt super spannend.
    Wildschweine gibt's bei uns zum Glück sehr selten.
    So, und in ein paar Monaten hab ich dann eine kleine Jagdsau neben mir, die sich mit jedem Wildschwein anlegt :lol:

  • Also bei uns gibt es meist eine Schlepp am Pudel, denn er jagt. :motzen: Dazu auch noch Spuren, d.h. für mich ist es schwer zu sehen, und auch hier ist es so, wenn er erstmal los rennt, sind die Ohren zu. Er erschreckt sich dann zwar, wenn er merkt, wie weit er alleine gelaufen ist und hört dann wieder, hilft ja aber auch nicht. Der Adrenalin-Kick war da. Eine bekannte Zwergpudelin jagt auch kräftig. Ich hatte mir das mit dem Freilauf beim Pudel auch leichter vorgestellt :fear: .


    LG Stefania

  • Wie gebt ihr euren Hunden draußen sicherheit?
    Cookie bellt immer mehr im dunkeln Menschen an die uns entgegenkommen bzw. vor denen sie erschrickt oder welche in der Ferne nur die Straße überqueren. Gestern sogar mich als ich versetzt von ihr im Laternenschatten stand und sie mich nicht erkannt hat :no: .
    Man bekommt ja immer gesagt "du musst deinem Hund sicherheit geben ect. pp.." Ja schön und gut, aber wie genau?
    Im moment rufe ich sie dann immer zu mir (wenn ich die Person vor ihr sehe auch schon vorher) und halte sie hinter oder neben mir und sag ihr das alles in ordnung ist bzw. lobe sie wenn sie entspannt bleibt. Aber iwie stellt sich keinerlei besserung ein, im Gegenteil.


    Also die frage: Was für Möglichkeiten gibt es einem Hund sicherheit zu geben/zu vermitteln? Wie macht ihr das?

  • Also die frage: Was für Möglichkeiten gibt es einem Hund sicherheit zu geben/zu vermitteln? Wie macht ihr das?

    Hier reicht teils schon ein ganz sanftes und ruhiges "alles okaaay!".


    Ich hab ja so eine unsichere Hündin, wenn man ihr in unsicheren Momenten (wenn es z.B. komplett dunkel draußen ist und sie was hört/sieht) gleich sagt, dass nichts los ist und alles okay ist, dann geht sie gleich weiter.


    Das geht natürlich aber auch nicht von heute auf morgen.


    EDIT: Du machst das sehr richtig!
    Aber diese enorme Unsicherheit kann ziemlich arg mit der Läufigkeit zusammen hängen!

  • Ruby sieht einfach so erwachsen aus und ist kein Baby mehr. Vor einem halben Jahr war sie noch soo klein und jetzt ist sie schon soo groß...



    Wie gebt ihr euren Hunden draußen sicherheit?

    Ruby wird vor allem unsicher, wenn sie spürt, dass ich Angst habe. Einmal sind wir an so einem Ding vorbei, wo man den E-Zaun aufrollt und es hat von weitem ausgesehen, als würde da ein Mann knien.
    Hatte dann Angst, weil ich dachte ein Mörder ( :pfeif: ) würde da Knien und Ruby hat dann auch zum Bellen begonnen.
    Als ich verstanden habe, dass es nichts bedrohliches ist, wurde auch sie wieder ruhiger. Also sie orientiert sich sehr an mir.

  • Wenn Ares im Dunkeln etwas oder jemanden verbellen möchte lenke ich zum einen die Aufmerksamkeit auf mich (das kann er auch in sehr aufregenden Situationen) und belohne fürs Klappe halten, außerdem bleibe ich selbst ruhig, spreche mit ihm und lasse ihn gucken.
    Hört er nicht auf, gibt's einen Abbruch und im Zweifelsfall einen Anpfiff. Das ist aber so gut wie nie nötig, denn in dem Moment wo ich auf den vermeintlichen Angreifer aufmerksam werde und die Entscheidung was zu tun ist übernehme beruhigt er sich.
    Er ist noch angespannt und in Habacht-Stellung, aber hält die Klappe.

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