Leint ihr an/vor/nach Silvester an?
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Wohnst du denn mitten in der Stadt?
Ich fahre extra die fünf Minuten raus ins Feld oder in den Wald.
Da wird nicht geböllert, auch nicht im näheren Umkreis, weil, da ist einfach niemand.
Und Böller, die kilometerweit weg im Ort sind, interessieren meinen Hund nicht.
Ich wüßte wirklich keinen Grund, warum ich meinen Hund dort nicht ableinen sollte.
Der einzige Grund es nicht zutun, wäre eine erneute Begegnung mit dem Feldhasen.So sieht das hier auch aus ... Stelle mir gerade vor, wie sich die dörfliche Burschenschaften versammeln, um nachts hier die Rehe und die Hasen zu erschrecken ... oder sich mit dem Auto die Serpentinen hoch quälen ... sofern sie im Winter noch befahrbar sind, versteht sich ...
Was soll ich mit meinen Hunden im Dorf
Müsste nicht mal fahren ... bin schon am Rand, zumindest für zwei Richtungen ... Wobei ... nun ... in der anderen Richtung bin ich auch in 2 Minuten wieder zu Fuss schon wieder raus
... wenn ich langsam gehe (aber da ist überall Leinenpflicht ... deswegen fahre ich noch weiter raus, es sei denn ich lass mich von meinen Zweien am Rad ziehen). Eigentlich habe ich nur 1 Richtung, die mich mit Dorf konfrontiert. - Vor einem Moment
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Klar kann immer was Unerwartetes passieren, aber um Silvester herum ist die Wahrscheinlichkeit eben wesentlich höher.
Boris läuft normal im Ort am Halsband.
Wenn wir mit Auto unterwegs sind oder an unbekannten Orten/ neuen Situationen im Geschirr.
Die Tage um Silvester nun eben präventiv die ganze Zeit im Geschirr.Irgendwer hat geschrieben "lieber safe als sorry" - das klau ich mal für meinen gesamten Umgang mit Tieren.
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straalster spricht doch von potenziellen Stress-Situationen. Vielleicht hättest du das Zitat nicht zu sehr zerreißen sollen
Naja, irgendwie wird jeder, der doch ableint, als unverantwortlich und risikobereit hingestellt. So liest es sich.
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Ich hab ab Freitag den Hund doppelt gesichert und bis gestern so geführt.
Hab heute geht es erstmal so am Halsband raus.
Und dann ab Freitag ohne Leine -
direkt am wald gibt es einen see,sowie einen waldkindergarten und ein seniorenheim.
Hier gibt es am Wald Bäume und Berge ... Keine Senioren und keine Kindergärten ... Davor Wiesen, Weiden und Felder ... treffe im Wald den Wildhüter und die Jäger und davon sind die meisten nicht mehr wirklich jung ... Böller hats keine im Wald. Nicht einmal Müll (und das heisst schon was).
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Das spannende am Hundeforum ist doch nun, dass hier ganz unterschiedliche Menschen mit ganz unterschiedlichen Hunden, Erfahrungen und Lebensbedingungen zusammen kommen.
In dem Sinne verstehe ich auch die Eingangsfrage, die ja eben auch ortsabhängig ist und sehr individuell (Hund und Halter).Und so kann man doch eigentlich auch die verschiedenen Ansichten auch einfach mal nur für sich stehen lassen.
Zumal es ja um max. eine Woche geht.
Also die Hunde haben weder ganzjährig Leinenknast noch sind ganzjährig in potentiellen Gefahrensituationen ungenügend gesichert. -
Das spannende am Hundeforum ist doch nun, dass hier ganz unterschiedliche Menschen mit ganz unterschiedlichen Hunden, Erfahrungen und Lebensbedingungen zusammen kommen.
Das muss man aber auch mal akzeptieren können ...
Und so kann man doch eigentlich auch die verschiedenen Ansichten auch einfach mal nur für sich stehen lassen.
So empfinde ich es aber nicht, dass es stehen gelassen wird, sich in andere Menschen Lebenssituationen rein gefühlt wird. Sondern ich soll mir den Aluhut der Angst auf der Basis der Erfahrungen anderer (die eben anders leben) aufsetzen lassen, für das, was alles auch in der Pampa passieren könnte ... und ich weigere mich. Jow ... die entlaufenen, erschreckten Hunde kommen bestimmt ... ganz doll zu 50 % aus der Pampa ... ja ... nee iss schon klar ... Das können die Städter gar nicht mehr überholen ...
Umgekehrt versteht allerdings ein jeder die Zivilisationsnahen. Niemand fragt, wieso leinst Du dort nicht ab, keiner macht Vorhaltungen, keiner entwirft Szenarien, niemand verabsolutiert.
Verschiedene Ansichten und Lebensweisen stehen lassen, das ist für mich was anderes. Fern jedweden mitschwingenden Vorwurfs. Hier ist das aber eher eine Einbahnstrasse ...
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Naja, irgendwie wird jeder, der doch ableint, als unverantwortlich und risikobereit hingestellt. So liest es sich.
Ja, so ein bißchen.
Das hat für mich, wie so oft, damit zu tun, dass man in einzelnen Postings nun mal nicht alles übermitteln kann.
Wer in den jährlichen Silvester-Threads liest, weiß, dass Geordy auch ganz massive Probleme mit Silvester hat. In aller Regel leine ich den trotzdem nicht an. A) fahre ich extra ein Stückchen raus, b) ist seine einzige Tendenz in knapp 10 Lebensjahren "Maaaamaaaa - ich will auf den Arm". Ich leine den nur an, wenn uns tatsächlich ein Grüppchen verdächtiger Jugendlicher zu Silvester entgegenkommt und ich dem nicht ausweichen kann.
Eddie ist anders. Wenn der Panik hat, rennt er immer nur geradeaus und der kennt dann auch keinen Menschen mehr - deshalb ist der auch ganzjährig angeleint.
Fin ist das alles wurscht und panisch wegrennen tut der auch nicht. Also besteht da auch kein Grund für Anleinen.Das ist also eine Mischung aus Vorsorge bezüglich des Gebiets und dem Punkt, dass ich meine Hunde besser einschätzen kann, als ein Forenmitglied.
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Auf die Frage: "Warum steht Ableinen über der Sicherheit?"
Kann auch jeder auf den es zutrifft antworten: "Sicherheit ist hier gar kein Thema, hier sind die Böller so weit weg und das Gebiet ist überschaubar, da ist es gar nicht anders als im Rest des Jahres." Punkt.Aber es ist nun einmal trauriger Fakt, dass rund um Silvester extrem viele Tiere verschwinden. Offensichtlich steht da bei einigen Ableinen in dieser Zeit über der Sicherheit. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wo der Hund angeleint war und sich losreißt oder die Leine aus Schreck fallen gelassen wird - aber das ist nicht die Mehrheit bei den verschwundenen Tieren.
Wenn ich frage "warum" dann, weil ich gerne Gründe erfahren möchte - nicht weil ich sticheln will. Gründe kann jeder nennen oder auch nicht. Für mich gehört "warum" zum ganz normalen Austausch. z.B.:
Ich: Warum machst du das so und so?
Gesprächspartner: Weil, Gründe x, y, z
Ich: Aaah, okay, hab ich so noch nie betrachtet. /Ist hier anders/ Ich hab da leider andere Erfahrungen etc.Und weil das ja auch aufkam: Nee, ich kann mir manche Sachen nicht vorstellen. Exakt aus diesem Grund frag ich ja nach. Falls es jemand überprüfen mag - ich stell auch in anderen Threads ganz viele Verständnisfragen und lass mir Umstände genauer erklären, bevor ich Ratschläge gebe.
Das heißt nicht, dass ich irgendwas nicht akzeptieren will - es heißt schlicht und einfach, dass ich Beweggründe und andere Perspektiven gerne verstehen möchte. Und verstehen kann ich nur, wenn es Antworten anstatt Angriffe gibt.
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In dem Wald, in dem ich meine Spaziergänge um Silvester mache, ist den Rest des Jahres die Wahrscheinlichkeit, dass plötzlich ein Jäger schießt, höher als, dass dort ein Böller hochgeht. Das ist wirklich mitten im Nichts. Aber ich kann schon verstehen, dass man sich das schwer vorstellen kann, wenn man so was nicht hat.
- Vor einem Moment
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