Kleiner Hund von 5 Hunden tot gebissen - Halter geht einfach weg

  • Kind sagt, der Zwerg hat nicht gebissen, Tierarzt sagt doch. Familie glaubt Kind. Angenommen Kind sagt die Unwahrheit, dann evtl aus o.g. Gründen nicht absichtlich.

    Kind und zwei weitere Zeugen sagten, der Zwerg hat nicht gebissen (so im Artikel). Ist auch schwierig, eine Verletzung an der Pfote eindeutig einem Biss zuzuordnen (das ist wirklich nicht so einfach, wenn es nicht ein klassisches Reisszahnloch ist, was ich bei einer Pfote eher für unwahrscheinlich halte).


    Nichtsdestotrotz, finde es trotzdem scheixxe, eine solche Entscheidung (auch wenn ich das in mir zwiespältige Gefühle auslöst, weil ich dann schon wieder weiter Gefahren losrollen sehe ...). Das macht man einfach nicht, meine Meinung. Also freilaufender DSH mit fremden Kleinhunden, die auch noch von Kindern geführt werden, mal eine Runde schnuppern lassen.


    Das lasse ich nicht mal bei meinem diesbezüglich sehr gemütlichen Dicken und erwachsenen Haltern am anderen Ende der Leine einfach so ungesichert zu. Und der ist bei Kleinen sehr, sehr gutmütig (massregelt dabei gar nix, auch nicht nach tackern. Punkt). Gott, die 40 kg brauchten doch nur mal auf den Mini-Yorki drauf zu treten ... oder abgelegt mit der Rute erwischen ...


    Gut, solch ein Kontakt ist selbstverständlich nicht verboten, aber als verantwortungsvoll empfinde ich so etwas jetzt nicht. Kein Wunder, dass man die Felsbrocken der schier überwältigen Mehrheit der Kleinhundehalter schon auf 100 Meter Entfernung vom Herz poltern hört, wenn man die seinen beiruft und schon mal anleint ...

  • Lese und stauneund danke für Deinen Erfahrungsbericht. Das hätte ich jetzt so echt nicht gedacht ...


    Huch, was meinst du?




    Zur Rudeldynamik
    Ich merke ja schon mit vier Shelties, dass die eine Dynamik entwickeln, die eben deutlich vorausschauenderes Handling benötigt. Und ich rede hier von Shelties, die absolut null Aggression oder Gefährlichkeit ausstrahlen. Aber ich finde es nun mal schon äußerst peinlich, wenn vier "kläffende Hunde" einfach losstürmen, nur weil da grad ein "unheimlicher Fremder" den Weg kreuzt. Ähm nein, danke - brauche ich nicht. Und da muss nur einer losbrüllen und die anderen drei machen einfach mit - voll intelligent. Mehr Hunde bedeutet auch mehr Management und Notwendigkeit eines größeren Überblicks.

  • Ich habe nicht jeden Beitrag gelesen. Und was ich geantwortet habe macht für mich in dem Kontext Sinn.

    Das ist in diesem Fall aber ein Fehler.


    Weil wir hatten hier eine sehr aktive Userin, die anderen Foristen dauernd unterstellte, dass man diese oder jene Haltung, dies oder das so meinte. Uns quasi hier als die besagte "Kampfschmuser-Lobby" identifizierte, die quasi darauf scheixxen, dass ein Kleinhund zu Tode kam. (Ähnlich wie Du geschrieben hast, man dürfe SOKA in diesem Forum nicht kritisieren ... und das, obwohl man schon seit zig Seiten kritische bzw. und besser: realistische Töne liest :ka: ).


    Das Problem nur, nicht ein einziger aus einer solchen "Kampfschmuser-Lobby" schreibt hier im Thread (die Vorwurfe und Unterstellungen waren durch die Bank weg haltlos). Denn alle sind sich einig, alle schätzen es so ein, so wie Du selbst. :ka:


    Das wird nur nicht nach 30 Seiten immer wieder aufs Neue betont. Schon alleine deswegen, weil man sich - gefühlte 100 Male - bereits gegen diese Unterstellungen (und es waren reine Unterstellungen, nicht eine einzige Aussage, die man dafür zitieren könnte, wird sich finden lassen) zur Wehr gesetzt hatte. Das zerrt natürlich jetzt bei allen Beteiligten etwas an den Nerven.

  • Huch, was meinst du?

    Deinen Bericht aus der Praxis. Zwar subjektiv, auf eben diese Deine Praxis bezogen, lässt aber dennoch auf eine gewisse Mentalität schliessen. Ist ja auch nicht ganz so abwegig, auch unsere Mentalitäten werden uns darin beeinflussen, was wir für Rassen wählen.

  • Deinen Bericht aus der Praxis. Zwar subjektiv, auf eben diese Deine Praxis bezogen, lässt aber dennoch auf eine gewisse Mentalität schliessen. Ist ja auch nicht ganz so abwegig, auch unsere Mentalitäten werden uns darin beeinflussen, was wir für Rassen wählen.

    Achso! Ja :) Manche Schubladen werden leider zu oft gefüllt.

  • Hä?

    im Link steht ja das die Familie das bis heute nicht glaubt.
    Das die Schäferhündin gebissen worden ist und immer noch an die Geschichte der Tochter glaubt.
    Meiner Meinung nach ist es normal das man bei Traumatischen Ereignisen, nicht mehr alles weiß

  • Ganz ehrlich; einem HH mit fünf großen Hunden, egal ob angeleint oder nicht, würde ich immer weiträumig aus dem Weg gehen, egal welche Rassen das wären.
    Ich hätte einfach Angst, daß diese Person die Hunde nicht im Griff hat, nicht halten kann, daß Leine oder Halsband reissen, oder sonstiges. Ich hab schon Pferde kotzen sehen.

  • hier gab es deswegen bereits verbale Angriffe inklusive der Forderung nach Euthanasie für korrekt geführte große Hunde.
    Das muss doch nicht sein.

    Eigentlich näherten wir uns bereits mehr und mehr dem (also nachdem wir alle Hunde, die 1 x auffällig geworden sind oder auffällig werden könnten, euthanisiert hätten), dass man ganz viele Hunde besser erst gar nicht mehr halten sollte. Es wurden Drohungen ausgestossen, sollten Hunde bestimmter Rassen auch nur in der Nachbarschaft wohnen, wisse man, was man dagegen unternehmen könnte. Quasi alles, was einem Kleinspitz oder anderen kleineren Lebewesen gefährlich werden könnte (ob er das jemals tun würde, spielte keine Rolle), muss verschwinden. Das wurde in der Tat schon richtig krass hier ...


    Dann bleiben wohl nicht mehr viele Rassen übrig ... und nur noch wenige Foristen, die hier noch mitdiskutieren könnten.

  • Ganz ähnlich habe ich beim Durchlesen des Threads auch gedacht. Wenn ich 5 große Hunde führe, dann muß ich sie unter Kontrolle haben. Wenn das mittels Leine, oder im Freilauf, nicht geht, dann muß ich getrennt mit ihnen laufen. Wenn ich das nicht leisten kann, kann ich nicht so viele Hunde halten...
    Es ist das aller, aller schlimmste geschehen, was passieren konnte. Ein Hund hat sein Leben verloren und irgendein Halter und Familie ihren Sonnenschein und Mitglied. Da fand ich die Reaktionen hier zum Teil schon echt sehr zurückhaltend. Wenn es um Tut-Nixe geht, die in einen anderen Hund krachen, empfinde ich die Reaktionen hier oftmals als viel emotionaler. .... Und ehrlich gesagt erschreckt mich das ein wenig.


    LG


    Franziska mit Till

  • im Link steht ja das die Familie das bis heute nicht glaubt.
    Das die Schäferhündin gebissen worden ist und immer noch an die Geschichte der Tochter glaubt.
    Meiner Meinung nach ist es normal das man bei Traumatischen Ereignisen, nicht mehr alles weiß

    Du meinst, die 2 Zeugen waren gleich mit traumatisiert? Es wäre also wahrscheinlicher, dass 3 Zeugen traumatisiert sind, sich nicht mehr richtig erinnern, aber eine TAin eine Verletzung an der Pfote eindeutig als Hunde-Biss identifizieren konnte?


    Alsohooo ... tschah ... meine Erfahrungen mit TAen sind irgendwie schon andere ;) . Bei einer Macke an der Pfote (so im Normalfall), und wie gross kann die bei einem Mini-Yorki schon sein, wird eine Frage, woher das kommt doch eher mit :ka: , gefolgt von: "das kann alles mögliche gewesen sein" beantwortet. Um ein klassisches Bissbild zu hinterlassen, muss schon recht sauber hingelangt worden sein. Und nach den Auskünften, die ich so im www und von TA habe, kommt das gar nicht so häufig vor, eine solche eindeutige Unverwechselbarkeit. Kein TA würde hier z.B. bei einer Macke oder Schramme aussagen: "Das ist eine Bissverletzung, ja, ganz eindeutig" :???:


    Bin mir nicht einmal sicher, ob ein Mini-Yorki seine Schnute überhaupt soweit aufbekommt, um eine DSH Pfote mit einem deutlichen Biss zu markieren. Aber dazu kann @Bonadea vll. auch etwas aus ihrer Praxis berichten. Kann ja sein, dass hier die TA sich gemeinhin nicht gerne aus dem Fenster lehnen, auf so etwas festnageln lassen.

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