Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

  • Ich hab's so verstanden das die Häufigkeit mit der ein Hund eine bestimmte Situation aushält erhöht werden soll.
    Zum Bsp. Hund A findet Hundebegegnungen doof und würde, wenn man ihn ließe an der Leine völlig ausrasten.
    Man trainiert das.
    Man geht mit Hund A spazieren und trifft leider 20 andere Hunde im Park.
    Die ersten 3 Begegnungen klappen noch gut.
    Die nächsten 3 bescheiden.
    Und der Rest ist eine Vollkatastrophe.


    Wie schafft man es jetzt das so zu steigern das Hund A immer mehr Begabungen gut verpackt.

  • In meinem speziellen Tierschutz-Umfeld sind Flexileinen deshalb verpöhnt, weil das Handteil, wenn es einem aus der Hand fällt, ratternd auf den Hund zurast und so macher Angsthund, der noch nicht lange in seinem neuen Zuhause ist, genau deshalb abgehauen ist, wenns ganz schlimm war, überfahren wurde oder für Wochen oder auch Monate verschwunden blieb.

    Genau das ist mir auch mal passiert und seitdem hat meine Hündin richtig Angst vor Flexileinen bzw. vor dem Kasten. Wenn ich ihr eine ranmache geht sie keinen Schritt, wenn andere Hunde eine dranhaben und sie sieht den Kasten versteckt sie sich hinter mir.


    Eigentlich finde ich sie ganz praktisch, gerade an so Tagen wo man sie mal laufen lassen will, aber aus irgendwelchen Gründen nicht freilassen kann. So renne ich dann eben immer mit der Schleppleine rum.


    Was mich aber echt nervt sind die HH, die einen kleinen oder sehr kleinen Hund haben und der an der Flexi hängt. Das sind bei uns genau die, die den Hund richtig penetrant an meiner sehr sensiblen Hündin schnüffeln lassen, obwohl sie wissen, dass sie sehr schnell unsicher und ängstlich ist. Bei einem muss ich wirklich die Straßenseite wechseln, wenn der kommt, weil die Besitzer ihn zu ihr lassen. Und ich habe schon mehrfach gesagt, dass sie Angst vor ihm hat. Verstehen sie irgendwie nicht. Und am besten legen sie noch die Leine neben ihm ab oder fitzen ihn aus meiner Leine und fuchteln mit dem Kasten vor der Nase meiner Hündin rum....

  • Bei so einem Problem, ist das Problem aber nicht die Impulskontrolle des Hundes.
    :???:
    Aber was du ansprichst, wäre was wie die Löffelchentheorie und das wieder auffüllen deriger.

  • Wie kann man denn die Impulskontrolle vom Hund erhöhen? Also ich meine nicht den Reiz erhöhen, sondern dass er bspw. nicht 15 Situationen gut meistert sondern 20 oder 25?

    @Vakuole
    Das oben ist ja die Ausgangsfrage. In welcher Situation genau es um die Impulskontrolle geht weiß ich natürlich nicht. Ich wollte mit meinem Bsp verdeutlicht was die Fragestellerin, meiner Meinung nach, mit erhöhen meinen könnte.

  • Hast Du selbst gezeichnet?

    Nein, dass ist eine Zeichnung aus den untiefen des Internets


    Habs mal per Whats App zugeschickt bekommen.

  • Üben und ihn zwischendurch den angestauten Frust rauslassen lassen. Aber ich bin auch nicht sicher ob ich richtig verstanden habe worum es dir geht. Hättest du ein konkretes Beispiel?

    Ja, Casper reagiert normalerweise nicht auf Vögel, Hasen, Enten und co.
    Sehen wir aber zu viele davon, letztens waren es 2 Hasen und 12 Vögel in mehreren Zeitabständen in Caspers Nähe. Auf den 13. Vogel reagierte er dann und wollte hinterher.


    Heute war es ähnlich, etliche Vögel in Caspers Nähe und teilweise sind sie direkt vorne an ihm vorbei geflogen. Keine Reaktion, er lief einfach weiter. Nachdem er sehr oft gar nicht reagiert hat, wollte er dann einmal einem Vogel hinterher. Er drehte beim Rückruf sofort um, aber die Schleppleine kam dann dran.


    Ich würde die Impulskontrolle da gerne erhöhen, damit es vielleicht nicht nur 15 sind bis er reagiert sondern mehr.

  • Möglich ist das, ja


    Bei lennox habe ich gelobt wenn er auf den reiz nicht reagiert hat. Mittlerweile lässt er alles links liegen bis er die erlaubnis hat hinterher zu dürfen.

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