Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII


  • ich unterbinde selbstbelohnendes Verhalten immer dann, wenn es etwas ist, was ich überhaupt nicht möchte.


    Jagen zb. In hohem Maße selbstbelohnend und ich möchte nicht, dass meine Hunde jagen, also wird das schon im Ansatz unterbunden bzw verboten.


    Kauen ist wahrscheinlich auch selbstbelohnend, aber wenns ein Kauteil ist, das ich meinen Hunden gegeben habe, habe ich kein Problem damit, wenn sie es auch auffressen. :ka:

  • In dem Kontext ging es glaube um einen Labrador, bei der Rasse ist der Teil "Beute tragen" genetisch, also durch Zucht, herausgestellt und extrem verstärkt worden. Das Verhalten wird also von innen heraus belohnt, da der Hund es einfach gern von sich aus macht.
    Mitunter (und das ist eben die Schattenseite) nimmt dies extreme Auswüchse an, Labradore nehmen halt gern Dinge auf, arbeiten sowieso viel mit dem Maul, und (da sie zudem auch noch leichtfuttrig sind) fressen mitunter was ihnen zwischen die Zähne kommt, auch werden diese Verhaltensweisen oft in Verbindung mit Stress gezeigt und dann schaukelt sich das eben hoch ...


    Kauen beruhigt eigentlich. Kauen ist was tolles. Das lastet aus, das Knabberzeug schmeckt und der Hund beschäftigt sich damit.


    Unterbinden bzw. einschränken sollte man sowas wenn man merkt, dass es dem Hund nicht gut tut, dass er dabei nicht entspannt, Hektik und extremes Verhalten zeigt...


    "Meine Hündin hat gestern auch ziemlich lange (vielleicht halbe Stunde) auf ihrem Knochen rumgekaut. War völlig vertieft." Find ich z. B. völlig in Ordnung. Der Hund hat die Ruhe weg und kann sich Zeit dafür nehmen.
    Unser 14Jähriger hat sich mal 45 Minuten lang ausgiebig mit einem Markknochen beschäftigt, danach hat der was gesoffen und ist schnurstracks ins Bett gegangen :ugly:

  • Da ich praktisch keine Erfahrung mit Junghunden habe, bzw. diese weit zurückliegen, habe ich folgende Fragen :ops: .


    Labbi-Mädchen, 9-10Monate, 25kg.
    Was darf sie schon an körperlicher Belastung machen im Sinne von Wandern (zügiges Schritttempo und wenige Höhenmeter) in km? Ausreichend Pausen verstehen sich von selbst.


    Ab wann kann man anfangen mit ihr Rad zu fahren? Das Pensum natürlich vorsichtig steigern. Nur, kann man überhaupt schon bei ihr damit anfangen? Und generell auf einen Labbi bezogen, ab wann kann man mit Radfahren anfangen?


    Die Fragen mögen merkwürdig klingen für jemanden der so viele Jahre Hunde hatte wie ich, aber bis auf meinen ersten DSH kamen diese immer erst im Alter von 12Monate (und das war ein 8kg Hund) - 4Jahre zu mir.

  • Hm... also verschiedene TÄ haben gesagt, dass das vom Speichel käme...

    Bei mir haben die TÄ das auch gesagt, dass die Verfärbung vom Speichel kommt, als Trixie dann eine Zeit lang nicht mehr geschleckt hat, war das Fell auch wieder weiß und sie hatte definitiv keinen Pilz, wir haben echt alles checken lassen.

  • @SophieCat
    Ich bin mit meinen Golden in dem Alter schon ordentlich spazieren gegangen. Auch mal Halbtagstouren, auf Ausflügen usw. Sie haben aber auch gut gezeigt, wann sie müde wurden und, weil ich sie seit Welpenbeinen hatte, kannte ich ihre Kondition.
    Ich denke, du kriegst da recht schnell ein Gefühl für.


    Radgefahren bin ich in dem Alter nicht, bzw nur, um das mal zu probieren, die Straße rauf und runter.
    Sie waren in dem Alter noch nicht ausgewachsen, ich denke, das wird beim Labrador nicht anders sein.

  • @SophieCat
    Ich bin mit meinen Golden in dem Alter schon ordentlich spazieren gegangen. Auch mal Halbtagstouren, auf Ausflügen usw. Sie haben aber auch gut gezeigt, wann sie müde wurden und, weil ich sie seit Welpenbeinen hatte, kannte ich ihre Kondition.
    Ich denke, du kriegst da recht schnell ein Gefühl für.


    Radgefahren bin ich in dem Alter nicht, bzw nur, um das mal zu probieren, die Straße rauf und runter.
    Sie waren in dem Alter noch nicht ausgewachsen, ich denke, das wird beim Labrador nicht anders sein.

    Danke für die rasche Antwort :smile: . Ab wann hast Du mit Radfahren angefangen?

  • Hi,
    nur ein bisschen zur Erläuterung:
    Loratidin und Ceritrizin sind Histaminhemmer und wirken so antiallergisch. Der allergieauslösende Botenstoff Histamin wird ausgeschaltet.
    Apoquel ist ein Immunsuppressivum, d.h. das Immunsystem wird gedämpft, so dass die Allergie nicht so stark durchkommt. Andere Krankheiten haben aber leider bessere Chancen durchzukommen.
    Cytopoint ist ein monoklonales Eiweiss, das an allergieauslösende Botenstoffe andockt, und so eine Allergie verhindern soll. Hört sich ganz gut an, ist aber teuer. Und, - man weiss nicht genau ob dieser Botenstoff noch irgend etwas anderes tut als Allergien auszulösen.


    Hier gabs mal was dazu...


    Cytopoint


    LG


    Mikkki

  • Mein Hund kann stundenlang kauen, das ist ein Grundbedürfnis, das jeder Hund ausleben können sollte. "Selbstbelohnend" ist nichts schlechtes, sondern sagt einfach nur aus, dass es sich für den Hund von selbst gut anfühlt, ohne dass man was dazutun muss. Schlaf ist für dich zum Beispiel selbstbelohnend, sollte ich dich deshalb nach einer halben Stunde wecken, damit du dich nicht selbst belohnen kannst?

  • @SophieCat: Wenn die Wanderungen nur hin und wieder sind und danach ausreichend Erholungstage sind, seh ich kein Problem damit, auch mit einem jungen Hund schon mal größerer Touren zu machen.


    Radfahren würde ich erst, wenn der Hund ziemlich ausgewachsen ist. Bzw. bei "meinen" Rassen orientiere ich mich an der Sportordnung: sobald der Hund richtig im Training laufen darf, kann er mMn auch mit ans Rad.
    Keine Ahnung, ob es für Labradore vielleicht ähnliche Hinweise gibt?

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