Rüde reitet auf

  • Das sehe ich nun komplett anders.
    Ich hab ja nun z.B. einen souveränen (Alt)hund. Daher meint Gott und die Welt, sie müssten ihre schlecht sozialisierten, pubertären Viecher darauf rumrammeln lassen. Die bewegen sich auch nicht mal in die Richtung um das abzubrechen.
    Wenn Moro das dann selbst klärt (ohne verletzen, nur mit Lärm) ist das Geschrei auch groß. Meistens geht meiner einfach weiter oder er versucht es zumindest.
    Die Leute mit den souveränen Hunden haben vermutlich keine Lust, sich das von andererleuts Rüpeln versauen zu lassen.


    Ich empfehle daher größen und altersmäßig passende Rüpelkumpel.

    Deine Aussage mag stimmen, ich finde sie passt nur überhaupt nicht als Antwort auf das Zitat :???:

    • Neu

    Hi


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    • Langweiliger älterer Hund finde ich gut :gut:
      So einen Hundekumpel hatte mein Tröti auch und ich wusste das enorm zu schätzen. Er war gar nicht gross an ihr interessiert, sie durfte einfach dabei sein und sie haben Hundesachen gemacht. Kein spielen, kein toben, kein rennen. Einfach "sein". War super!


      Nicht regelmässig empfinde ich als grossen Vorteil, so triffst Du mehr und unterschiedlichere Leute mit ihren Hunden.
      Manchmal reicht schon nur eine halbe Stunde später gehen um komplett anderes Volk zu haben unterwegs :lol:



      Sorry, das ich das so blöd frage, aber ich kann mir das grade schwer vorstellen.. Bei uns im Verein sind die Hunde vom Welpe bis zum Senior bunt durch gemischt. Und auch von einer Hundeschule hier in der Ecke kenne ich das nur so, dass sie vom Alter und auch der Größe her ein bunt gemischtes Publikum hat.

      Ich kenn's leider eher so wie Rocky1217 :ka:
      Die souveränen Althunde sind entweder nimmer in der Hundeschule / Verein oder aber in höheren Gruppen; selten findet man einen souveränen älteren Hund bei den Anfängern. Oftmals haben die Hundetrainer tolle ältere Hunde, die durchaus manchmal bei den verrückten Jungspunden mit auf dem Platz sind. Da kann man sich mit viel Glück eine Gassibekanntschaft abgreifen - muss aber als Mensch schon sehr interessant sein, damit der Halter seine wertvolle Freizeit mit einem neuen Menschen teilen mag (im Alter wird man immer wunderlicher und anspruchsvoller, hihi).


      Soooo einfach wie es immer so schön salopp dargestellt wird, ist es absolut nicht.
      Die Sache mit dem Kontakt zu Artgenossen ist der Hauptgrund, warum ich selten nur einen Hund habe. Ich bin so wahnsinnig nicht gern auf andere angewiesen. Grad wenn man nicht seit fünfzig Jahren am selben Ort wohnt sondern öfters mal umzieht, ist es durchaus eine Herausforderung mit den Hundekontakten.

    • Wo bei meiner Aussage von Fremdkontakt zulassen und eingreifen in der Rammelphase jetzt von "Hund von fremden Hunden erziehen lassen" die Rede war, weiß ich nu au nicht, aber nun gut, wer falsch verstehen will, soll es mal ruhig tun.

      Mir ging es auch eher um deine Aussage das hier propagiert wird, das jeder jeglichen Fremdhundekontakt meiden sollte!


      Dies habe ich hier im Thread überhaupt nicht so gelesen. Hunde, die da kein Problem mit haben, können doch durchaus Kontakte haben. Nur wenn der Hund sehr häufig ein unerwünschtes Verhalten zeigt, dann sollte man vielleicht erstmal daran mit bekannten Hunden und unter einer kontrollierten Situation arbeiten (hat der Te ja vor) anstatt weiterhin Fremdhunde damit zu belasten und das Risiko einzugehen das es knallt!

    • Für Ayu hab ich mal bei ebay eine "Kontaktanzeige" auf aufgegeben.
      Wir brauchten einen überaus gelassenen Hund mit einem extrem geduldigen, rücksichtsvollen Menschen.
      Haben wir bekommen :bindafür: und es war großartig!
      Kostet nix und kann ich sehr empfehlen. :bussi:

    • Das sehe ich nun komplett anders.
      Ich hab ja nun z.B. einen souveränen (Alt)hund. Daher meint Gott und die Welt, sie müssten ihre schlecht sozialisierten, pubertären Viecher darauf rumrammeln lassen. Die bewegen sich auch nicht mal in die Richtung um das abzubrechen.
      Wenn Moro das dann selbst klärt (ohne verletzen, nur mit Lärm) ist das Geschrei auch groß. Meistens geht meiner einfach weiter oder er versucht es zumindest.
      Die Leute mit den souveränen Hunden haben vermutlich keine Lust, sich das von andererleuts Rüpeln versauen zu lassen.


      Ich empfehle daher größen und altersmäßig passende Rüpelkumpel.

      Dass du da noch so geduldig bist... :shocked:


      Ich krieg teils schon zu viel wenn die Leute ihre angeblich so toll sozialisierten und souveränen Hunde nicht richtig lesen können... Da wird von Weitem schon fixiert, gelauert, sich geduckt angeschlichen... Dass da ein Halter mal auf seinen Hund einwirkt, erlebe ich selten... Geschweige denn, dass mal angeleint wird, wenn der eigene Hund sich so verhält... Pustekuchen...


      Ich behaupte mittlerweile als einfach, meine Hunde hätten Zwingerhusten oder Flöhe, etc. Da kann man dann anleinen... :D

    • Mir ging es auch eher um deine Aussage das hier propagiert wird, das jeder jeglichen Fremdhundekontakt meiden sollte!

      kam hier für mich schon so rüber.


      Soll ja jeder halten wie man mag, wollte aber auch Mal zeigen, dass nicht jeder hier Fremdhundkontakt so schlimm findet.


      Und wenn man keine bekannten Hunde hat muss man solche Bekanntschaften erst Mal knüpfen. Aber hier scheinen ja einige davon auszugehen, dass da draußen alle anderen Hundehalter nur Vollidioten sind mit verzogenen, unsozialen Hunden. Warum soll man nicht auch beim Gassi auf souveräne Hunde treffen können? Und ich rede nicht davon seinen Hund zu jeden hin brettern zu lassen und sich zu freuen, wenn er da Mal einen auf'n Deckel kriegt.


      Auch Fremdhundkontakt kann nach Absprache und unter Einfluss der Halter passieren.

    • Also, ich weiss ja nicht, was ihr für eine Vorstellung habt, würde das aber gerne klarstellen.
      Ich leine meinen Hund IMMER an, wenn wir auf andere Hunde zugehen.
      Wenn er fixiert und das möglich ist, weiche ich aus, drehe ich um oder gehe einen anderen Weg.
      Ich lasse Rocky nur dann frei, wenn das mit dem anderen Hundehalter abgesprochen ist.
      Und ich greife ein, wenn sein Verhalten nicht okay ist und ich leine ihn auch wieder an, wenn das nötig ist.


      Ich bin also bemüht, bloss keinem auf die Nerven zu fallen mit meinem unerzogenen unsozialen Hund und ich wünschte oft ehrlich, dass uns auch mal soviel Rücksicht entgegengebracht würde.


      Heute hier hab ich gelernt, dass es auf jeden Fall besser ist, solchen Situationen auszuweichen, als manch Haltern souveräner Hunde mit meinem Hund zu nahe zu kommen und dabei zittern zu müssen, ob wir uns auch auf Distanz schon wunschgemäss verhalten.


      Danke für alle gutgemeinten Ratschläge.

    • :ka: Ich seh das auch eher locker. Ich werde auch nicht zur Furie wenn ein Hund in mich / uns reinrasselt, da wird geschützt wenn nötig (meine und / oder den andern) aber prinzipiell freue ich mich immer über andere Hunde :smile:
      Ich habe auch nichts gegen Leinenkontakt wenn es für alle stimmt. Da richte ich mich nach meinem Hund an der Leine, der muss sich ja wohl und sicher fühlen :smile:

    • Sind das dann nicht immer noch fremde Hunde? Das ist doch nichts anderes, als würden wir regelmässiger die Hunde hier in der Gegend zum Gassi treffen... Vielleicht stehe ich jetzt auch auf dem Schlauch.

      Das wäre ja auch super, regelmässig Hunde zum Gassi treffen.
      Wenn man krampfhaft jeden Kontakt vermeidet, lernt man aber auch niemand kennen.


      Ich bin ja die letzte, die findet, alle Hunde müssen immer spielen, aber Kontakt (also kurze Interaktion - die oft völlig ohne "spielen" stattfindet, ein gegenseitig einschätzen auf Distanz, ein kurzes Beschnuppern) mit fremden Hunden ist für meinen Hund genauso selbstverständlich, wie es für mich als Mensch selbstverständlich ist, mich mit fremden Menschen auseinanderzusetzen.


      Sogar für Hunde in Mehrhundehaltung, aber ganz sicher für Einzelhunde ist das einfach nötig. Wenn andere/fremde Hunde immer ein Mysterium bleiben, lebt der doch in dauernder Panik und Aufregung. Denn er trifft ja Hunde, darf nur nicht lernen, wie er damit umgehen soll.


      Und für jüngere Hunde ist auch eine kurze Spielrunde auch mit einem fremden Hund völlig normal und positiv. Nur stundenlang stehenbleiben und einfach passiv zugucken ist nix.


      Meiner hat sich auch mal dummdreist benommen, wie alle Testosteron-Teenies halt, und wurde nie gefressen. Mal eine auf den Deckel zu kriegen, schadet ihm nicht, und ernsthaft unverträgliche Hunde, die ihm wirklich was tun würden, werden ja ehr nicht zu anderen Hunden gelassen.


      Dieses krampfhaft isolieren ist irgendwie der nächste DF-Trend - richtiger Ursprung, aber total übertrieben. So wie "nur Ruhe halten", wo der Hund dann 2 Jahre nur an der Leine ist und nur schlafen darf...
      Ein Hund ist ein soziales Wesen und muss Gelegenheit haben, zu lernen, wie man mit anderen Hunden interagiert, ob bekannte oder fremde.


      Zur Praxis: Wenn du besser eingreifen können möchtest, dann übe den Abbruch (super hochwertig belohnen) und mach dir zum Abpflücken einen kurzen Bändel ans Geschirr. Nicht so lang dass er sich verheddert, aber so lang, dass du ihn eben besser packen kannst.


      Kontakte findet man, indem man Menschen trifft, anspricht und einfach fragt - ich hatte zur Junghundezeit eine Whats App Gruppe, in der sich die Leute untereinander verabreden konnten. Hab einfach Leute angequatscht, ob sie dazu Lust haben. Außerdem eine Handvoll übers DF. Facebook geht auch. Da haben wir hier mehrere Gruppen. Inzwischen ist mein Hund an spielen nicht mehr interessiert und wir haben nur noch ein paar feste Kunpel, aber zur Junghundezeit war das schon wichtig.


      anders als viele hier halte ich freies Spiel (unter einer gewissen Kontrolle) für sehr wichtig für junge HUnde und einfach was schönes.

    • Zitat

      Wenn man krampfhaft jeden Kontakt vermeidet, lernt man aber auch niemand kennen.

      Wenn ich wirklich krampfhaft jeden Kontakt vermeiden würde, wie meinst du, käme ich dann zu der Frage, die ich eingangs gestellt habe? Du musst zugeben, dass da so nicht sein kann.

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