Tochter wird auf dem Schulweg von Junghund angeknurrt

  • Das ist kein Wort, das ist das Problem. Denn es geht nicht darum, ob Du als Halter Deinen Hund als Bedrohung einschätzt, sondern ob Fremde sich bedroht fühlen. Die müssen nämlich Deinen Hund nicht kennen.

    Ne, die müssen den nicht kennen, deswegen hat der Halter ja auch Auskunft gegeben. Dabei würde ich es bewenden lassen. Ein bloßes Gefühl von "der Halter lügt" samt irgendwelcher Katastrophenfantasien kann keine Grundlage sein, um jemanden anzuschwärzen. Wo kämen wir denn da hin?

  • Der Hund ist etwas über 5 Monate alt bzw. jung.

    Wie naiv ist das denn bitte, da von einem berechenbaren und gefestigten Charakter zu sprechen. Laut HH. :roll:

    Also so, dass er jetzt und in Zukunft genau weiß, wie sein Hund reagiert bzw. bei all den alltäglichen Gegebenheiten reagieren wird.

  • Ne, die müssen den nicht kennen, deswegen hat der Halter ja auch Auskunft gegeben.

    Das habe ich nicht so ganz verstanden? (D.h., eigentlich weigert sich mein Verstand ... weil ... nähää ... ich irre mich ganz bestimmt xD ).

    Du meinst also es spielt eine Rolle oder hätte irgend eine Konsequenz, wenn Du Dich als Halter hinstellst und einem Fremden mitteilst: "Der tut nix"?
    Wenn Du das sagen wolltest (und nur dann): You make my day :lachtot:
    Einer der abgeschliffensten und somit sinnlosesten Sätze die man sich in der Hundewelt einfallen lassen kann :lol: :( :lachtot: Hoooooch ... klasse :gut: (*von der Tastatur rutsch*)

    Nein im Ernst, niemand muss solchen Versicherungen seitens der HH Glauben schenken, seine Gefühle oder sein Verhalten deswegen ändern. Und auf eine potentielle Rechtslage hat das schomma so gaaahr keinen Einfluss ...

    Ein bloßes Gefühl von "der Halter lügt" samt irgendwelcher Katastrophenfantasien kann keine Grundlage sein, um jemanden anzuschwärzen. Wo kämen wir denn da hin?

    Sich zu erkundigen, ob er in dieser Zone seinen Hund nicht unbeaufsichtigt lassen darf, nennst Du anschwärzen? Und dieses sich erkundigen wollen, resultiert aus der Tatsache, dass der Halter eine Absichtserklärung für die Zukunft abgeliefert hat.

    Wie kommt Du auf "der Halter lügt"? Der Halter hat nicht gelogen, das hat auch niemand behauptet. Der HH hat getan, was er getan hat. Daraufhin gab es ein Gespräch und in diesem Gespräch hat er bestätigt, dass er es richtig findet, was er wie getan hat und nicht einsieht, daran etwas zu ändern.

    Wo ist hier jetzt das Gefühl verborgen, der Halte würde lügen? :ka:

  • Der Hund ist etwas über 5 Monate alt bzw. jung.

    Wie naiv ist das denn bitte, da von einem berechenbaren und gefestigten Charakter zu sprechen. Laut HH. :roll:

    Also so, dass er jetzt und in Zukunft genau weiß, wie sein Hund reagiert bzw. bei all den alltäglichen Gegebenheiten reagieren wird.

    So sehe ich das auch. Ein Hund kann immer mal eine Reaktion zeigen, mit der man als HH nicht rechnet. Dann treffen wir uns im Thread " Huch, das hat er ja noch nie gemacht " und diskutieren da weiter. :headbash:

  • Mir stoßen bei solchen Situationen immer die Reaktionen im Netz, sprich auch hier, auf.
    Anschwärzen, wäre ja wohl, wenn ich jemanden, bei welchem Amt auch immer, melde ohne dafür Gründe zu haben.
    Hier liegt ja wohl ein ganz klarer Vorfall zu Grunde.
    Ich stelle mir immer vor wie ich reagieren würde. Ich komme auch vom Dorf wo es dann später Neubausiedlungen gab. Bei uns gab es auch eine Dorfschule, heisst viele Kinder mussten an vielen Grundstücken vorbei auf dem Schulweg.
    Ja, da hätte ich bei gleicher Ausgangslage auch mal bei dem entsprechendem Amt nachgefragt. Passiert dann nichts, sehe ich zu wie ich meine Kinder schütze. Und verdammt nochmal mir ist in solchen Situationen vollkommen egal wie alt der Hund ist, wie er es gemeint hat...interessiert mich alles nicht, ich bin nicht der Erzieher anderer Hundehalter.

  • "Du meinst also es spielt eine Rolle oder hätte irgend eine Konsequenz,
    wenn Du Dich als Halter hinstellst und einem Fremden mitteilst: "Der tut nix"?
    Wenn Du das sagen wolltest (und nur dann): You make my day

    "

    Nenn mich naiv, aber ich glaube das, wenn mir jemand sagt "der tut nix" und bin bisher auch gut damit gefahren. Der Halter würde sich auch strafbar machen, wenn doch was passiert. Warum sollte er das also riskieren? Wenn ich den Halter wirklich für so dämlich halte, gehe ich dem Hund eben einfach aus dem Weg.

  • Mir stoßen bei solchen Situationen immer die Reaktionen im Netz, sprich auch hier, auf.

    Mir auch ...

    Ja, da hätte ich bei gleicher Ausgangslage auch mal bei dem entsprechendem Amt nachgefragt. Passiert dann nichts, sehe ich zu wie ich meine Kinder schütze.

    Ja schlimme böse Dingse dies sein, sich zu erkundigen, wie denn die allgemeinen Regeln/Rechtslagen sind ... Also ob man selbst noch mehr in die Pflicht genommen werden kann oder ob der HH in der Pflicht sei.

    Also davon abgesehen, dass die TE doch schon macht, unabhängig davon, ob sie müsste oder nicht; sie begleitet ihre Tochter auf dem Schulweg, weil der HH es nicht ändern möchte (das finde ich persönlich schon schlimm genug ... mir ist eher daran gelegen, niemandem mit meinen Hunden Angst zu machen ... kann man nicht immer verhindern, wenn manche schon von weitem ... aber doch meistens ... und nöh, fühle mich damit nicht eingeschränkt ... wieso auch?)

  • Nenn mich naiv, aber ich glaube das, wenn mir jemand sagt "der tut nix" und bin bisher auch gut damit gefahren. Der Halter würde sich auch strafbar machen, wenn doch was passiert. Warum sollte er das also riskieren? Wenn ich den Halter wirklich für so dämlich halte, gehe ich dem Hund eben einfach aus dem Weg.

    Hast Du den Thread überhaupt gelesen?

    Es gibt keinen anderen Schulweg. Also kann die Tochter dem Hund nicht aus dem Weg gehen. Es hat nur die eine Strasse.

    "Der Halter würde sich auch strafbar machen ... " Das ist so typisch ... wieso auch präventive Massnahmen versuchen, wenn man auch warten kann, bis er sich strafbar gemacht hat (und dabei habe ich jetzt ein 12 jähriges Mädel vor Augen). Davon abgesehen, ist es genau das, worum es hier im Thread geht. Darf er das, unbeaufsichtigt auf dem Grundstück lassen oder darf er es nicht.

    Schön, dass Du Dich auf "der tut nix" immer und ausnahmlos verlassen konntest. Doch der Begriff wäre nicht zum geflügelten Wort mutiert, wenn das für alle Menschen gelten würde. Also ich kenne die Aussage "der tut nix" auch kombiniert mit einem nachgelagerten: "Das hat er noch nie gemacht" ...

    Der Anteil, der Tut-nixe-will-nur-spielense, die meine Kleinen eingeatmet haben, ist in der Überzahl. (Tut-wase sind in einer schier überwältigen Anzahl gesichert).
    Und weil das häufiger eben so ist, wurde der Begriff: Tut-nix erschaffen ... Der wurde nicht kreiert, weil die Aussage "der Tut-nix", gerne in Verbindung mit: "Der-will-nur-spielen", den Tatsachen entspricht, sondern exakt aufgrund des Gegenteils.

  • Das heisst aber nicht, dass all jene, die vorher über solche Szenarien nachdenken, einen an der Waffel haben, weil sie lieber anleinen.

    Nein, das heißt es nicht.
    Es heißt aber auch nicht, dass ich meinem Nachbar vorschreiben kann, seinen Hund an der Straße anzuleinen, weil ich es mit meinem Hund so handhabe. Wenn was passiert, nun, dann haftet er. Jeder ist in erster Linie für sich selbst verantwortlich.


    Hier liegt ja wohl ein ganz klarer Vorfall zu Grunde.

    Für mich nicht. Nach welcher Grundlage ist das ein "Vorfall"? Kind erschreckt sich (so blöd es für das Kind ist! Keine Frage!) ist kein Vorfall.

    Wenn ich mir vorstelle, ich müsste dort mit meiner nicht so flauschigen Hündin vorbei, wäre mir auch anders. Habe keine Lust auf Klopperei. Aber ich hätte trotzdem nichts, was ich dem Halter vorwerfen könnte, so lange der Hund nichts tut außer auf dem eigenen Grundstück zu stehen.

    Ich finde den Plan der TE, das Kind erstmal zu begleiten und abzuwarten gut. Vielleicht war es eine einmalige Angelegenheit. Vielleicht erfreift der Halter Maßnahmen, zäunt sein Grundstück ein, leint den Hund an, whatever.

    Falls nicht und/oder falls sich die Problematik verschlimmert, kann man immer noch das OA einschalten.

    Und die Ordnungswidrigkeit ist nicht der knurrende, sondern der (je nachdem welche Richtlinie gilt) UNGESICHERTE Hund!

    Wo ist der Unterschied zu einem freilaufenden Hund beim spazieren gehen? Der Halter scheint ja in Reichweite gewesen zu sein und der Hund hat das Grundstück nicht verlassen.

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