Gegenüberstellung Omnivore und Vegane/Vegetarische Ernährung - Welche ist günstiger? Besser?

  • Mich würde echt mal interessieren, ob Omnis ihre Nährstoffe wirklich besser gedeckt bekommen als Vegetarier und Veganer.

    Einfacher finde ich es. Aber ob das wirklich passiertFrage ich mich.

  • Aber das haut doch dann auch wirklich nur hin, wenn man sich auf nachhaltige Landwirtschaft bezieht, oder @Chris2406?

    Ist ernst gemeint, nicht polemisch - aber in der konventionellen (?) Landwirtschaft, die den Großteil ausmacht (?) ist der Boden doch eher ein Schwamm, aus dem man auf Teufel komm raus versucht, alles zu ziehen und dann die Massen an Gülle drauf kippt, die durch die konventionelle Tierhaltung entstehen und damit vergiftet man doch den Boden und das Grundwasser.

    Früher durfte man wohl nur so viele Nutztiere halten, wie man Land für Gülle hatte - erst durch das kippen dieser Regel wurde es doch möglich, diese riesigen Mastanlagen zu bauen - oder hau ich da was durcheinander? Ich bin mir wirklich nicht mehr sicher :???:

    Das Prinzip der nachhaltigen Landwirtschaft halte ich übrigens für sehr unterstützenswert - ich kanns mir nur leider einfach nicht leisten, würde ich noch wie ein Omni essen! Als Veganer ist da deutlich mehr drin für meinen Geldbeutel, auch wenn solche Einkäufe trotzdem ordentlich aufs Geld gehen.

  • Ich glaub, das liegt weniger am Thema, als daran, dass Ihr in etwas Grundsätzlichem haarscharf aneinander vorbei"redet".
    In einem Permakultur-Forum würde die Diskussion jetzt erst richtig anfangen.

    LG, Chris

    Edit - das bezog sich auf @ruelpserle

    ich habe nirgends geschrieben, das ich das Thema nicht spannend finde.
    Dennoch hat diese Diskussion keinen Mehrwert für mich.

  • ihr diskutiert ernsthaft über die Sinnhaftigkeit der genannten Gleichstellung von Mensch zu Salatblatt?

    Jede Grenzziehung ist willkürlich.

    Mich würde echt mal interessieren, ob Omnis ihre Nährstoffe wirklich besser gedeckt bekommen als Vegetarier und Veganer.

    Eine Bekannte, die vegan lebt, hat mal zu mir gesagt: "Ich weiß, dass dadurch meine Lebenserwartung sinkt, aber das ist es mir wert."
    Ich kann das nicht beurteilen, aber sie wird sich damit auseinandergesetzt haben.

  • Ich hab jetzt nicht mehr alles hier gelesen. Falls es daher unpassend sein sollte was ich frage, entschuldigt bitte. Ich hoffe, es ist nicht so!

    Das Land/der Boden nährt Pflanzen und Tiere und diese wiederum nähren den Boden

    Geht es dir und @SunkaSapa , in seinem Absatz mit der Kuh die Kohlköpfen das Leben ermöglicht, (sorry, für die Ungenauigkeit! Ich find das Zitat grad nicht. Meins aber nicht bös!) um diese Philosophie nach der es den Dung von Wiederkäuern zum Pflanzenanbau braucht/brauche?

    Ich kenn mich mit dieser Weltanschauung nicht aus. Mich würde aber interessieren wie viel mehr/weniger Wiederkäuer es danach, rein für den Pflanzenanbau, pro Mensch ggF bräuchte, als wir sie heute haben?

    Und, braucht es für das was ihr euch ggF vorstellt, Nutztiere?
    Wieso wäre ggF der Dung von wilden Wiederkäuern ungeeignet?
    Müssten diese Tiere (ob nun frei oder in Gefangenschaft) vom Menschen getötet und gegessen werden und wenn ja, warum?

    LG und gut Nacht!

  • joah.... Ich sach ma so: wenn man gewollt hätte, hätte man drauf kommen können, das es sich hierbei um einen "Vertipper" handelt (den ich übrigens sofort ausgebessert habe). Und dann hätte man auch überlegen können, welches Wort da reinpasst. Sind ja nicht so viele die im Zusammenhang "kastrierter Mann" und "Frau" passt.
    Aber gut... Man kann sich auch an "sowas" aufhängen.

    Wenn du mit "daran Aufhängen" meine einfaches und ehrliches Bestreben meinst etwas zu verstehen was ich nicht verstanden hab und meine Erklärung dazu was ich nicht verstanden habe, ja, dann hänge ich mich daran auf.

    ich dachte, du tötest die Tiere nicht selber? Warum ist also eine Kuh zu wehrhaft? Und schon mal mit einem Schwein "gekämpft"?

    Das hat eigendlich nur damit zu tun, das ich keine Tiere esse, die ich nicht, mit bloßen Händen in der Natur ausgesetzt töten könnte. Aber eine Sache verstehst du vielleicht falsch. Ich verstehe für mich selbst es so, dass meine Wille nach Fleisch, schon das Tier tötet, der Schlachter ist nur ein Werkzeug. Er tötet zwar tatsächlich und direkt, aber gäbe es nicht meinen Willen, würde er nicht töten. Also ich für mich kann damit leben, nur Fleisch zu essen, das ich auch töten könnte. Ich weiß ist ein bischen verwirrend.

    Ich kann mich mit dem Gedanken auch nur schwer anfreunden, das ich einen Schlachter haben muss oder jemanden der die Sense schwingt. Das hat sowas von Ohnmacht an sich und dem Gutdünken anderer Menschen ausgeliefert zu sein. Und das viele Mensch nicht gut dünken ist ja bekannt. Wenn es nach mir ginge und ich meine verqueren Gedanken eins zu eins umsetzen könnte, würde ich nur das essen was ich selbst der Natur entnehmen kann. Da das aber nicht geht treffen Überzeugungen auf Gesetze und Verfahren die nicht zueinander passen - und es bleibt nur ein durchgewurschtel übrig wo man entweder seine Überzeugungen vernachlässigt oder Gesetze. Und das ist eine Sache die belastet zumindest mich und mein Gewissen sehr. Von daher kann ich das schon verstehen, wenn einige meiner Aussagen verwirrend rüberkommen.

    Mich würde echt mal interessieren, ob Omnis ihre Nährstoffe wirklich besser gedeckt bekommen als Vegetarier und Veganer.

    Einfacher finde ich es. Aber ob das wirklich passiertFrage ich mich.

    Ich persönlich denke, das das wichtigste eher die Ausgewogenheit ausmacht, ein Omni kann sich ganauso "Falsch" ernähren wie ein V/V.
    Wobei der Menschliche Körper teilweise erstaunliche Metabolismus Umstellungen bewerkstelligen kann um ein "Falsch" zu kompensieren. Zum Beispiel die sogenannte Ketose.

  • Also ich kann jetzt nur für mich sprechen.

    Geht es dir und @SunkaSapa , in seinem Absatz mit der Kuh die Kohlköpfen das Leben ermöglicht, (sorry, für die Ungenauigkeit! Ich find das Zitat grad nicht. Meins aber nicht bös!) um diese Philosophie nach der es den Dung von Wiederkäuern zum Pflanzenanbau braucht/brauche?

    Mir geht es nicht um den Kohlkopf per se und auch nicht um die Kuh per se. Du könntest das ganz auch mit Apfel und Schwein, Karotte und Schaf oder Pilz und Ameise ersetzen. Es braucht die Ausscheidung eines Tieres um die Nährstoffe die die Pflanzen aus dem Boden ziehen wieder in den Boden zu bekommen. Wäre dort kein tierische Leben vorhanden würde die Pflanze nur solange Nährstoffe ziehn wie vorhanden sind und dann verhungern. Selbst das Laub das herunterfällt von Bäumen kann der Baum oner tierisches Leben nicht mehr aufnehmen. Und es brauch auch nicht den Dung von Wiederkäuern im speziellen. Der beste Dung ist aber der von dem Lebewesen der die Pflanze gefressen hat. Frisst zum Beispiel eine Kuh Gras auf der Weide und macht daneben...perfekt. Noch besser wäre es wenn sie neben die Wiese macht, damit die Wiese sich ein Stückel weiter ausbreiten kann.

    Ich kenn mich mit dieser Weltanschauung nicht aus. Mich würde aber interessieren wie viel mehr/weniger Wiederkäuer es danach, rein für den Pflanzenanbau, pro Mensch ggF bräuchte, als wir sie heute haben?

    Es ist schwer darauf zu antworten. Das liegt in der Natur des Schreibens an sich, da Worte hintereinander gereit werden und ich nich im Kreis schreiben kann, und mich von Nahrungsketten distanziere. Ich versuche es trotzdem Mal und nehme auch mal die Wiederkäuer als Beispiel. ^^ Zuersteinmal hängt alles mit allem zusammen. Der Wiederkäuer und der Mensch nehmen in Bezug auf den reinen Pflanzenanbau die selbe Position ein, die Kuh ist da nur ein Umweg. Ja, da Mensch und Kuh bei einem reinen Pflanzenanbau Nahrungskonkurrenten wären, wäre entweder die Kuh überflüssig oder der Mensch. Da mir Artenvielfallt aber gefällt wäre es eher die Hälfte von beiden. Ganz kurz ausgedrückt. Allerdings ist es noch viel Komplexer, Selbstregulierung der Natur, Regulierung durch den Menschen, Entrophie des Universums. Es ist so komplex wie... ... ... Das Leben. Über die Zahl wie viel weniger Wiederkäuer es bräuchte wenn der Mensch nur noch Pflanzenanbau betreiben würde... garkeine und sie wären dann auch sehr schnell nur noch in Zoos zu sehen, einfach abstrahieren was der Mensch bisher mit Nahrungskonkurrenten gemacht hat. Aber trotzdem hab ich das Gefühl das es das nicht auf den Punkt gebracht hat.

    Und, braucht es für das was ihr euch ggF vorstellt, Nutztiere?
    Wieso wäre ggF der Dung von wilden Wiederkäuern ungeeignet?

    Nein es bräuchte keine Nutztiere und der Dung von wilden wiederkäuern wäre nicht ungeeignet.

    Sry, bin echt versucht in deine Fragen die Absicht reinzuinterpretieren durch die Fragestellungen an sich, ein: "Ein Nutztierhaltung ist überflüssig" herrauszukitzeln. Nimms mir bitte nicht übel. :/

    Müssten diese Tiere (ob nun frei oder in Gefangenschaft) vom Menschen getötet und gegessen werden und wenn ja, warum?

    Da du durch deine geschickte Fragestellungen bereits jegliche Antwortmöglichkeiten nimmst, die in irgendeine andere Richtung gehen... Nein, müssen muss niemand.

    Und nun sitz ich hier in meiner argumentativen Ecke, und überlege mir ob du ein Naturtalent bist oder kommunikativ geschult. So eine Eleganz sieht man heutzutage selten in einer Kommunkation. :) Dieses vorsichtige hinschieben zu einem reinen Pflanzenanbau und die darauf aufbauenden anderen Fragen. Sehr schön. :) sieht man wirklich selten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!