Warum starrt mein Hund mich permanent an?

  • Ich würde erst Mal das Programm dem Alter anpassen. Den Mittagsspaziergang würde ich streichen und ansonsten zwei Mal etwa 20-30 Minuten gehen. Wenn das nach drei bis vier Wochen nicht zu mehr Ruhe nachts führt und das Starren bleibt, würde ich einen Spezialisten für Bewegungsapparat, Neurologen bzw. einen Spezialisten für brachycephale Rassen generell aufsuchen und systematisch alles abklappern, was bei diesen Hunden häufig "kaputt" ist. Bewegungsapparat, Magen-Darm-Geschichten und zu wenig Raum fürs Gehirn (Wasserkopf, in dem Fall auch Abflussstörungen des Hirnwassers ... das Alter passt für den Beginn dieser Krankheit.).

  • garnichts fände ich so schlimm daran , im Gegenteil. Genau diese Schmuseeinheiten bekommt sie ja (so wie eben, sie ist aufgewacht und dann durfte sie 5 Min. auf den schoß und kuscheln). Allerdings wird es zum problem wenn der Hund ein verhalten zeigt (in ihrem fall anstarren) und denk er könnte dadruch eine Reaktion meinerseits herbeiführen.Mit dem starren möchte sie natürlich aufmerksamkeit/bespaßt werden oder einfach nur schmusen. Aber genau in diesen Starrmomenten ihren willen geben würde ja bedeuten der Hund weiss, er muss nur lange genug durchhalten bis etwas "passiert/frauchen nachgiebt". damit begebe ich mich ja in einen Teufelskreis und Cookie findet noch weniger zur ruhe.


    So wie @Ixabel es geschrieben hat, hat es (zumindest gerade) gut geklappt. Kein starren, sondern sie war einfach gerade aufgewacht und hat im liegen geschaut. Dann gabs eine kurze Schmuseeinheit und dann wieder in den Stall. Da pennt sie gerade wieder. Ich denke das ist ein fairer weg für uns beide.
    Sie bekommt schmuseeinheiten, aber nicht wenn sie starrt, sondern wenn sie entspannt ist und diese gerade nicht "aufdringlich einfordert". ich muss da einfach schneller sein als sie =)


    wahrscheinlich sehe ich das Problem gerade nicht, weil Mia mir auch oft mit starren etwas mitteilt.. Mia starrt, wenn sie zugedeckt werden möchte. Und ich decke sie dann auch zu.
    Sie bekommt also schlicht und ergreifend ihren Willen..


    Meine Hunde kommen auch zu mir und schauen mich einladend an und wedeln, wenn sie gerne auf die Couch möchten. Oft dürfen sie dann auch. Manchmal schicke ich sie aber auch weg..


    keine Ahnung, meine Hunde müssen sich so viel anpassen, so viel fügen, so viel machen, was für sie keinen Sinn macht, einfach nur, weil ich es so möchte, da finde ich es im Gegenzug einfach nicht schlimm, ihnen bei so Kleinigkeiten, die eigentlich total egal sind, auch mal entgegen zu kommen.. So oft müssen sie für mich ihre Bedürfnisse unterdrücken, auch wenn sie denen viel lieber nachgehen möchten, da bricht für mich halt auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich mal ihren nachgebe.. :ka:


    wenn jemand hier auf sich aufmerksam macht, weil er mal dringend außer der Reihe raus muss, gehe ich auch einfach raus, gebe dem Hund seinen Willen und erfülle sein Bedürfnis :ka:

  • @miamaus2013
    Kannst du ja mit deinen Hunden machen wie du willst, allerdings hab ich nicht die möglichkeit meinen Hund 9 Std. lang seinen "Bedürfnissen" nachzugeben, was bebeutet bespaßen/schmusen ect., da hat mein Chef sicher noch ein wort mitzureden und ich bald keinen Job mehr...!

  • Also mal so augenleuchten und so mehr nicht. oder was meinst du mit neurologische Untersuchungen? Sind die Woche ohnehin beim TA, aber was kann er "so mal eben" noch checken?


    Ich hatte das mal gezählt über mehrere Tage, TA meinte das is im normalen Bereich oder auch der Anfang einer Allergie/unverträglichkeit und eben noch sehr schwach ausgeprägt, aber solange sie keine roten stellen ect. hat ist es absolut nicht nötig da was zu machen. Futter haben wir eh vor 2-3 Wochen umgestellt, habe den Eindruck es ist etwas weniger geworden und die "Kratzanfälle" sind kürzer und nicht mehr so arg das sie dann aufjault.


    Also, ich meinte mit neurologische Untersuchung schon etwas speziellere Tests beim Fachmann. Beim Cavalier muss man eben auch an die Syringomyelie denken. Sie ist zwar glaube ich noch zu jung für ausgeprägte Symptome, aber im Hinterkopf behalten würde ich das schon an deiner Stelle.


    Das Kratzen ist eines der häufigeren Symptome.

    Ich moechte Dir keine Angst machen. Aber mein CKC Maedel hatte Syringomyelie, mit ausgepraegten Kratzanfaellen, die jahrelang (bevor ich wusste dass es das Krankheitsbild gibt) von verschiedenen Tieraerzten als Allergien oder chronische Ohrenentzuendungen/ Juckreiz fehlsiagnostiziert wurden.


    Ich wuerde die Kleine, wenn es mein Hund waere, einem Spezialisten vorstellen um das auszuschliessen/abzuklaeren. Ich weiss nicht , ob das Starren damit in Verbindung gebracht werden kann, aber ich weiss das noch immer viele Tieraerzte Syringomyelie nicht wirklich kennen und Juckreiz beim CKC oft leider fehldiagnostiziert wird.

  • Ich moechte Dir keine Angst machen. Aber mein CKC Maedel hatte Syringomyelie, mit ausgepraegten Kratzanfaellen, die jahrelang (bevor ich wusste dass es das Krankheitsbild gibt) von verschiedenen Tieraerzten als Allergien oder chronische Ohrenentzuendungen/ Juckreiz fehlsiagnostiziert wurden.

    Ja, leider klassisch. Und so übel für die Hunde. :verzweifelt:

  • @miamaus2013
    Kannst du ja mit deinen Hunden machen wie du willst, allerdings hab ich nicht die möglichkeit meinen Hund 9 Std. lang seinen "Bedürfnissen" nachzugeben, was bebeutet bespaßen/schmusen ect., da hat mein Chef sicher noch ein wort mitzureden und ich bald keinen Job mehr...!


    ich springe auch nicht den ganzen Tag um meine Hunde rum und trage ihnen 'den Popo hinterher' :roll:


    gerade liegen beide zb auch ganz brav schlafend auf ihren Decken..

  • Ja, leider klassisch. Und so übel für die Hunde. :verzweifelt:

    Da das verhalten nicht erst kürzlich aufgetreten ist (bis auf das starren, die Methode davor war eben Fiepen, das hat sie jetzt varriert), sondern schon so ist seit kurz nachdem ich sie habe, vermute ich weniger das es an einer Syringomyelie liegt.
    Ich habe hierzu schon einige Artikel gelesen und die beschriebene Symptomatik ist bei ihr nicht vorhanden (soweit ich das als laie einschätzen kann).
    Aber natürlich ist das ein Punkt den ich im Auge behalten muss bei der RassenKombi und ggf. genauer Untersuchen lassen werde, sollten sich solch Symtome äußern oder in die Richtung gehen.
    Trotzallem werde ich es beim TA diese Woche mal ansprechen um zu sehen in wie weit sie sich da auskennt und ein Blutbild machen lassen.

  • Da das verhalten nicht erst kürzlich aufgetreten ist (bis auf das starren, die Methode davor war eben Fiepen, das hat sie jetzt varriert), sondern schon so ist seit kurz nachdem ich sie habe, vermute ich weniger das es an einer Syringomyelie liegt.Ich habe hierzu schon einige Artikel gelesen und die beschriebene Symptomatik ist bei ihr nicht vorhanden (soweit ich das als laie einschätzen kann).
    Aber natürlich ist das ein Punkt den ich im Auge behalten muss bei der RassenKombi und ggf. genauer Untersuchen lassen werde, sollten sich solch Symtome äußern oder in die Richtung gehen.
    Trotzallem werde ich es beim TA diese Woche mal ansprechen um zu sehen in wie weit sie sich da auskennt und ein Blutbild machen lassen.

    Ja, behalte es auf jeden Fall im Auge. Ich wuenschte, ich haette damals bei meiner Biene eher um die Krankheit gewusst ... dann haette ich ihr vielleicht einiges an Leid ersparen koennen.

  • Ich wollte nur mal nochmal alles gute wünschen :streichel:


    Die Mixkombi ist echt nicht die beste, es ist so schade, dass ihr da jetzt ein Auge drauf haben müsst, aber ihr und eure süße Maus, ihr packt das schon :bussi:

  • gerade liegen beide zb auch ganz brav schlafend auf ihren Decken..

    Aber das tut ihr Hund doch nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob ein Hund ab und zu im Laufe des Tages mal ein Bedürfnis erfüllt bekommt oder dich den ganzen Büro-Tag anstarrt und nicht schläft.


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    Mein Hund ist nun nicht so extrem wie deiner, aber sie kann auch mit fiepsen, anstarren und Kopf in meine Kniekehle legen sehr ausdauernd nach Aufmerksamkeit fordern. Da reicht auch schon ein Blick aus, damit die Audauer immer länger wird.
    Mein Freund kriegt das im Büro auch nicht gebacken, dass sie sich mal wirklich entspannt und mal so viel schläft, wie sie es für nötig hätte (ich darf sie nicht mit ins Büro nehmen, nur er darf das).
    Bei ihr hilft es aber wirklich, sie einfach absolut gar nicht zu beachten und konsequent ins Körbchen zu schicken (sie läuft frei rum), anzuleinen und das fiepsen auch mal mit einem Abbruch zu unterbinden (was für manche Hunde aber schon wieder zu viel Aufmerksamkeit ist). Da mein Freund das aber nicht konsequent durchzieht (und es dauert seine Zeit, bis mein Hund lernt zu entspannen), hat sie es bis heute nicht gelernt dort wirklich zu entspannen. Es kommen auch ständig Kollegen rein, die sie streicheln wollen. Deswegen würde ich ihm unseren Hund auch niemals täglich mit ins Büro geben, sie wäre dann einfach nur noch fix und fertig. Was nicht heißt, dass sie nie ein entspannter Bürohund werden könnte, aber eben nicht solange mein Freund da keine konsequenten Maßnahmen ergreift.

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