Hund fährt sehr schnell hoch, wie beschäftigen/auslasten?
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@Flintstone01 einholen könnte ich keinen meiner Hunde, selbst meine Hundeomi legt noch bemerkenswerte Sprints hin, wenn sie denn will
Eigentlich ist es ja auch so wie du und @Micha&Kira schreiben: es ist ein Grundgehorsam nötig, der auf Vertrauen und üben beruht und obendrauf kommt nochmal das blitzschnelle Hochfahren und Temperament. Ich habe einfach an der falschen Stelle angesetzt (bzw als es um reines Managen ging, war das ja in Ordnung). Ich hoffe wirklich, dass der Hundeverein, den ich mir am Samstag anschaue, moderne Trainingsweisen vertritt und ich dort mit Paul arbeiten kann. Ich glaube nämlich, wir würden im Moment aus jedem Kurs in der Hundeschule schnell rausfliegen.
Vielleicht finde ich hier im Forum ja ein paar robuste und relaxte Hunde (+HH) zum Gassi gehen. -
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Hi
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Gestern war ich mit Paul beim Einzeltraining in der "Stadt", da es gut lief auch im Hundeladen um Kausnacks zu holen. Die gigantische Dogge des Ladenbesitzers war auch da ( Perspektive auf dem Bild ist leider verzerrt) und Paul hat sowas von kleine Brötchen gebacken. Ganz ruhig, ein bisschen geschnüffelt und sehr höflich geblieben.
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Dann kam noch ein kleines weißes Wollknäuel und auch da: ruhig und nett.
Bein Gassi gehen heute hat er mir fast den Arm abgerissen... ee weiß genau wann er am Geschirr ist und wann am Halsband ( er ist immer doppelt gesichert aber je nach dem wie ich die Leine einhake, ist kein Zug auf dem Halsband).
Er beachtet mich auch wirklich null in der Gruppe, es sei denn ich spreche ihn direkt an. Wie bekomme ich seine Aufmerksamkeit? -
Wie bekomme ich seine Aufmerksamkeit?
Ich habe mal eine Trainingsstunde mitbekommen, worum es genau um so ein Thema ging.
Damals sagte die Trainerin sinngemäß: "Bettele nicht um die Aufmerksamkeit deines Hundes".
Paßte auch.
Als der Mensch den Hund quasi nicht mehr beachtet hatte, sonder einfach nur gegangen ist, und auch nicht mehr mit dem Hund gesprochen, ihn gerufen, nach ihm geschnalzt, und sonst was gemacht hatte, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, wurde es besser.
Der Mensch hatte nur seinen Hund im Auge behalten, und sobald sich der Hund ihm zugewandt hatte, gab es Click / Markerwort und die Belohnung, dabei wurde einfach weitergegangen und die Richtung zwischendurch einfach mal gewechselt.Mit der Zeit ist genau das bißchen besser geworden.
Vielleicht trifft das auch auf Euch zu?
Schönen Gruß
SheltiePower -
Wenn wir alleine gehen, dann schaut er ab und zu nach mir ( es könnte ja Futter geben), sind wir mit den anderen Hunden unterwegs wird nur noch die Umgebung abgecheckt ( er kommt kaum noch zum schnüffeln oder pinkeln
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Selbst beim clickern wird erst mal geschaut, dann gefressen, dann gleich wieder der Horizont abgesucht. -
Selbst beim clickern wird erst mal geschaut, dann gefressen, dann gleich wieder der Horizont abgesucht.
Was clickerst du da den?
Wenn wir alleine gehen, dann schaut er ab und zu nach mir ( es könnte ja Futter geben), sind wir mit den anderen Hunden unterwegs wird nur noch die Umgebung abgecheckt
Das fällt einfach je nach Hund, dem Hund eben schwer, weil das ist ungewohnt und stressig.
Du kannst entweder die Distanz zum Reiz vergrössern oder das zu dir zuwenden aktiver Fördern.Gibst du ihm den ein Keks, wenn er sich umwendet?
Mein Hund hat im ersten halben Jahr für jedes mir angucken einen Keks reingestopft bekommen und noch heute gibt es noch Kekse dafür (selbst ohne "Grund"), einfach dafür, dass sie merkt Aufmerksamkeit ist Lohnenswert. -
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Was clickerst du da den?
Das war etwas ungenau ausgedrückt, wir üben "umdrehen" meistens ohne Grund und ab und zu bei Menschen- aber hauptsächlich Hundesichtung. Trotzdem schaut er sich erst mal um, weil (selten) ja ein Hund da ist, den we vorher nicht gesehen hat. Ich übe auch Sitz, da schaut er sich manchmal auch erst um. Der Clicker/ "click" sagen ist zur Bestätigung. Bei Hundesichtung gibtbes ein Click zur Belohnung. Wenn er sich zu mir umdreht auch. Wir halten viele, viele Meter Abstand.
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[/quote]Wenn wir alleine gehen, dann schaut er ab und zu nach mir ( es könnte ja Futter geben), sind wir mit den anderen Hunden unterwegs wird nur noch die Umgebung abgecheckt
Das fällt einfach je nach Hund, dem Hund eben schwer, weil das ist ungewohnt und stressig.Du kannst entweder die Distanz zum Reiz vergrössern oder das zu dir zuwenden aktiver Fördern.
Gibst du ihm den ein Keks, wenn er sich umwendet?
Mein Hund hat im ersten halben Jahr für jedes mir angucken einen Keks reingestopft bekommen und noch heute gibt es noch Kekse dafür (selbst ohne "Grund"), einfach dafür, dass sie merkt Aufmerksamkeit ist Lohnenswert.
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Trotzdem schaut er sich erst mal um, weil (selten) ja ein Hund da ist, den we vorher nicht gesehen hat.
Das würde ich viel mehr ohne Reiz aufbauen.
Wenn der Hund so reagiert ist das ein Zeichen für mich, dass er das Wort eher mit einem anderen Hund verknüpft hat, als nur zwingend mit dem Abwenden und Aufmerksamkeit zu dir.er Clicker/ "click" sagen ist zur Bestätigung. Bei Hundesichtung gibtbes ein Click zur Belohnung.
Belohnst du mit dem Klick oder nutzt du ihn zu punktgenauen Bestätigung?
Das ist nämlich schon ein Unterschied. -
Guckt er wirklich deshalb oder eher um den Kopf wegzudrehen zur Beschwichtigung?
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@AkkiLeela: Schönes Photo. Paul sieht aus der Perspektive schon nach Appenzeller(-Mix) aus.
Die gigantische Dogge des Ladenbesitzers war auch da ( Perspektive auf dem Bild ist leider verzerrt) und Paul hat sowas von kleine Brötchen gebacken
Das ist schon mal ein super Zeichen, wenn er auf die (deutlich stärkere) Dogge so reagiert. Eine gewisse Sozialkompetenz ist also auf jeden Fall vorhanden
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In der Hundeschule habe ich aber auch öfter Hunde erleben dürfen die auf stänkern verzichtet haben, wenn ein deutlich größerer Hund dabei war. Dann wurden auch die kleinen nicht so angegangen.Trotzdem eine super Trainingserfahrung! Stadt u. dann noch Hundeladen müßen Hund u. Mensch erstmal hinbekommen ohne total überfordert auszuflippen
Der Rest braucht einfach seine Zeit. Der Hund hängt ja wahrscheinlich seit Jahren in seinem Muster. Vor allen Dingen das Paul denkt er muß alles für sich selbst regeln.
Mein Hund hat im ersten halben Jahr für jedes mir angucken einen Keks reingestopft bekommen und noch heute gibt es noch Kekse dafür (selbst ohne "Grund"), einfach dafür, dass sie merkt Aufmerksamkeit ist Lohnenswert.
Genauso läuft bei mir auch. Meine hat das von Welpenalter an gelernt und ich werde das auf jeden Fall so beibehalten. Heute gibt`s auch mal nur ein `Fein`als Lob für Blickkontakt, aber dieser Blickkontakt ist immer noch ihre Hauptleckerchenquelle
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Aufgebaut habe ich das über`s clickern. Sofort bei Blickkontakt clickern, dann hat man noch Zeit genug einen Keks aus der Hosentasche zu fischen u. der Hund verbindet die Belohnung trotzdem genau richtig. (Vorausgesetzt Du hast den Clicker bei ihm schon gut konditioniert).Einziger Nachteil
, wenn Appenzeller (oder anderer reaktiver Hund) in die Leine springt... Bei mir flog meistens nur der Clicker aus der Hand (meiner ist zum Glück leicht u. robust) u. ich war froh Hund überhaupt gestoppt zu bekommen. Ist mit ein Grund warum schwächere Familienmitglieder bis vor 2-3 Monaten strikt vermieden haben mit meiner Appi-Hündin Gassi zu gehen. Obwohl sie sich auch mehr rausnimmt bei Familienmitgliedern die nicht tagtäglich mit ihr arbeiten u. jede Inkonsequenz ausnutzt, zum Glück hauptsächlich in Sachen Leinenführigkeit.
PS: Ich finde es ganz toll wie viel Zeit u. Arbeit Du in Deinen Pflegehund investierst!!! So wie ich das verstanden habe soll der Hund ja nicht bei Dir bleiben, sondern zu (passenden) Besitzern vermittelt werden. Ganz großes Lob
Auf Dauer sollte sich da ja jemand finden lassen, wenn Du schon einen so guten Anfang machst.
Deshalb finde ich das ganze umso interessanter.
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Anstatt einer Clickers, kann man auch einfach ein knackiges Markerwort nutzen.
Bei uns ist das "Tip".Somit kann ich den Clicker nie zu Hause vergessen
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