Hund fährt sehr schnell hoch, wie beschäftigen/auslasten?

  • Ich werde nach Weihnachten noch mal ein paar Trainerstunden (die letzten Wochen hat es nicht gepasst) nehmen und an Hundebegegnungen arbeiten. Auf dem Hundeplatz halte ich mit einer Hand Paul fest und mit der anderen den Trainer- und sein Zeigen, wer der Boss ist- auf Abstand :lol: (wobei er wirklich gute Tips zum Timing, Technik etc gibt)
    Ich merke es beim Fingerzeig; meine alteingesessenen schauen sofort an die richtige Stelle und Paul guckt meistens direkt vor sich :headbash: .

  • Hört sich für mich so an, als würde es (wenn auch in kleinen Schritten) in die richtige Richtung gehen :gut: .


    Ich bin sicher auf Dauer schafft ihr das gemeinsam. Was ich so mitgelesen haben, vermittelt mir auch das Gefühl das Du für Paul die richtige bist :respekt:


    Ich drück Euch die Daumen und würde mich freuen, wenn Du von Zeit zu Zeit weiterhin berichten würdest wie das Training mit Paul so läuft :dafuer:

  • Hört sich für mich so an, als würde es (wenn auch in kleinen Schritten) in die richtige Richtung gehen :gut: .


    Ich bin sicher auf Dauer schafft ihr das gemeinsam. Was ich so mitgelesen haben, vermittelt mir auch das Gefühl das Du für Paul die richtige bist :respekt:


    Ich drück Euch die Daumen und würde mich freuen, wenn Du von Zeit zu Zeit weiterhin berichten würdest wie das Training mit Paul so läuft :dafuer:

    Danke, das werde ich mir ausdrucken und als Motivation an die Wand hängen :D .
    drei Schritte vor und einer zurück, immerhin hat er schon fast Idealgewicht und pinkelt sich nicht mehr ständig auf die eingenen Pfoten...

  • Das mit den Schritten vor und zurück ist bei mir mit Junghund auch noch so.


    10 mal klappt es manierlich an einem Fremdhund vorbei zu kommen, beim 11,12 u. 13 ist wieder ausflippen angesagt. Das Beispiel soll nur zeigen wie leicht ein Hund in alte Verhaltensmuster zurückfällt. Ich lenke dann auch beim 14 Fremdhund die Aufmersamkeit meiner Hündin in bewährter Manier zu mir um, und es klappt wieder. Man muß nur konsequent seinen (Erziehungs-)Weg gehen. Mit der Zeit klappt es dann immer besser. Ich habe mich bei meinem Appi-Welpen immer auch über sehr kleine Fortschritte gefreut. Nur so konnten wir beide motiviert bleiben und hatten so auch (trotz diverser Probleme) richtig Spaß am Training.


    Teilweise sogar mega gefreut, denn sie ist schon mit ca. 6 Monaten im Haus ein total entspannter ruhiger Hund geworden :dafuer: . Der Weg dahin war aber sehr lang...


    Meine Mutter hat vor kurzem mal gesagt: "Jetzt sei mal stolz auf Deinen Hund. Die ist so toll geworden, aber es wäre viel einfacher gewesen aus ihr eine bissige, kläffende Bestie zu machen". Ich dachte erst :shocked: , aber wenn ich an unsere ersten 3-4 Monate denke...


    Sie war eine Herausforderung. Aber sie lernte viele andere Sachen (Dummy-Arbeit, UO, Impulskontrolle (in ganz kleinen Schritten!!!) dafür sehr schnell. Nur bringen einem solche Sachen natürlich im ersten Moment erst mal nichts für die Alltagstauglichkeit des Hundes. Anderseits bringt es viel für die Mensch/Hund Beziehung (Bindung), so dass der Hund auch in schwierigen Situationen ansprechbarer bleibt.


    Du siehst: Auch für mich bleibt nach 18 Monaten mit meinem Appenzeller der Weg das Ziel. Immer wenn ich denke die eine Sache kann ich erziehungstechnisch abhaken, kommt oft noch was nach.


    Das wichtigste ist, ich selber bin mit iherem Verhalten als Junghund zufrieden. Die meisten Tage mit Waldspaziergängen sind recht entspannt. Stadtspaziergänge (selten u. kurz) werden besser, bringen uns beide aber noch recht schell an unsere Grenzen.
    Aber wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit zu üben :hust:

  • Mal ein sehr sehr spätes Update, falls noch jemand mitliest:


    Paul hat jetzt ein Panikgeschirr ( damit er keine verbreitet :lachtot:


    Leider gab es eine kleine Auseinandersetzung beim Leckerchen kauen und darum werden die drei durch ein Babygitter getrennt, wenn es Kauartikel gibt und ich aus dem Haus gehe (es war einmalig aber lieber sicher gehen).


    An Schleppleine ist nicht zu denken, weil er sich dann so hochpuscht, dass er mich fast mitschleift.
    Alleine läuft er gut an der Leine, im Verbund naja.


    Da ich meine große Klappe nicht halten konnte, kam es auf dem Hundeplatz mit der Trainerin zum Eklat und wir müssen einen neuen Verein finden (hatte nix mit Paul zu tun, sondern mit der Tatsache, dass ich mich nicht einschüchtern lasse |) ).


    Er kann jetzt Platz... für ganze 30 Sekunden

  • Noch mal ein spätes Update: die zwei Jahre hier haben den guten stoischer werden lassen xD. Trigger sind nur noch Katzen, Igel, Eichhörnchen, große schnelle Hunde und merkwürdig agierende Zweibeiner. Wir laufen über Baumstämme (1a Motivation) machen kleine Tricks und wenigsten kann Paule jetzt an die Flexi, wenn ich alleine mit ihm unterwegs bin. Selbst am Main oder in der Tram, wenn es nicht zu voll ist, dreht er nicht zu sehr auf. es ist halt wichtig, ihn abzulenken, evor er auf 100% kommt. Zuhause ist er entweder Türstopper oder Stolperfalle.

    freilauf geht nicht und großes Freigelände ist auch noch nicht gefunden.

    Wobei ich das Gefühl habe, dass er immer sensibler wird und gleichzeitig wie ein Bulldozer alles umhaut, wenn er aufgeregt ist :ka:

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