Beiträge von Micha&Kira

    Sacco : Interessante Frage welcher Hund passen könnte, wenn man mit Hütehunden bzw. Rindertreibhunden gut kann und ein bißchen an den Appenzeller denkt:???:.

    Ich kenne Aussies jetzt nicht so viele, aber die die ich kenne würden aus meiner Sicht gut zu Euch passen. Die Besitzer die ich kenne halten Ihre Aussies auch eher für einfacher als Appenzeller :ka:, weil die Ihrer Ansicht nach noch mehr will to please mitbringen.

    Aber sowas ist immer total subjektiv. Ich empfinde beide was die Auslastung angeht eher gleichwertig. Ein Besitzer hatte früher mal einen Appenzeller u. jetzt einen Aussie. Und was soll ich sagen: Er ist genauso happy mit seinem Aussie wie früher mit seinem Appenzeller. Die Haltungsbedindungen (Auslastung mit Dummysport, Agility im Garten, Tricks lernen usw.) waren bei beiden Hunden gleich u. Euren sehr ähnlich.


    Was mich persönlich angeht: Ich könnte mir als nächsten Hund für mich auch einen Collie aus amerikanischer Linie vorstellen (aber dann eher Kurzhaar-Collie wenn die charakterlich wirklich so nah beim amerikanischen(!) Langhaar-Collie sind wie hier im Forum oft beschrieben; ich habe leider noch nie einen Kurzhaar-Collie in natura gesehen:(). Die Briten finde ich, für mich, zu sensibel.

    Die amerikanischen Collie`s die ich bisher kennengelernt habe waren nämlich aus meiner Sicht nicht wirklich ängstliche Typen. Die haben (erwachsen) auch nicht jeden freundlich auf den Hof gelassen, waren etwas ruhiger/gelassener als mein Appi, aber für jeden Spaß zu haben und wollten auch etwas mehr als nur Gassi gehen. Einer war auch regelmäßig als Reitbegleiter dabei. Etwas sensibler als ein Appenzeller waren die schon, aber nicht so das die wegen ein mal schimpfen zusammenbrechen;).


    Das ist aber (wie für Dich) bei mir sehr weit in die Zukunft gedacht. Und hat bei mir auch eher damit zu tun, daß ich mit meiner Appi-Hündin so super glücklich bin, daß ich einen späteren Appenzeller zu sehr mit meiner jetztigen Hündin vergleichen könnte.


    Was ich damit nur sagen will: Wenn noch soviel Zeit vorhanden ist ruhig offen sein was die Rasse betrifft. Man kann ja unverbindlich die Rassen (auch aus unterschiedlichen Linien) kennenlernen und irgendwann merkt man was passt oder nicht passt.

    Und wenn`s doch wieder ein Appenzeller wird...:mrgreen-dance:


    FG

    Micha

    Keine Erfahrung mit diesem Produkt im speziellen. Ich kann mir einen Wirkzeitraum von 4 Wochen pro Anwendung aber absolut nicht vorstellen.


    Ethylbutylacetylaminopropionat ist ursprünglich ( ich meine von Merck) als besonders hautverträglicher u. relativ untoxischer Insektenabwehrstoff für Menschen entwickelt worden. Solche Sprays müssen aber auch mehrmals täglich, teilweise sogar alle 4 Stunden eingesetzt werden um zuverlässig zu wirken. Bei EBAAP weiß ich aber auch das es besonders gut gegen Mücken wirkt, der Zeckenschutz ist etwas umstritten bzw. zumindest weit weg von 100%ig.


    Allerdings hatte ich schon mal ein Spray auf Basis von Ethylbutylacetylaminopropionat (EBAAP), welches zusätzlich auch Extrakte des Neembaumes enthielt. Da hatte ich das Gefühl das es für 1(!) Tag schon (leicht) abschreckend auf Zecken wirkte. Angegeben war damals ein Wirkzeitraum von 5-7 Tagen nach einspühen des Hundes:ka:. Das Spray hatte ich damals (ich glaube 100ml, ca. 5€) günstig im Zoogeschäft gekauft u. das hielt mengenmäßig die ganze Saison.

    Begeistert war ich trotzdem nicht, da es auch bei starker Anwendung nicht alle Zecken vertrieben hat. Ich mußte den Hund also trotzdem nach jedem Spaziergang nach Zecken absuchen u. habe dann halt ein paar weniger aus dem Fell gepflückt.


    Aber Versuch macht klug. Kostet ja kein vermögen u. ist mit Sicherheit verträglicher wie die auf Nervengift-Basis basierenden chemischen Spot-on-Präparate.

    Hi, Du schreibst ja schon `manche Halter`!


    Gibt immer Leute die unfreundlich sind, kommt leider auch bei Hunderhaltern vor (nach meiner Erfahrung hier zum Glück selten).


    Aus eigener Erfahrung: Auf meiner Gassi-Strecke ist der Ton von manchen Hundehaltern, gegenüber unbekannten Großhundehaltern, auch rauer geworden. Mir haben schon viele von Ihren schlechten Erfahrungen in den letzten Monaten (Hund überrannt, gebissen, Halter uneinsichtig und zudem noch sehr unfreundlich) berichtet. Wenn man solche negativen Hundetreffen mehrmals die Woche erlebt, wird man einfach irgendwann unfreundlicher u. auch generell vorsichtiger. Und das waren hauptsächlich alles Labbi`s (also Hunde wo man normalerweise nicht gleich Angst hat vor der wildesten Keilerei)


    Außerdem haben viele Leute mit Schäferhunden (und sei es in der Kindheit) schon mal schlechte Erfahrungen gemacht, daher wirst Du es bei Leuten die Deinen Hund nicht kennen immer etwas schwer haben. Viele Leute hatten einfach schon genug negative Erlebnisse. Da kann ich auch verstehen, dass bei so einem großen Hund mit Wolfsgesicht lieber unter allen Umständen Abstand gesucht wird, bevor das ganze noch schlimmer endet.


    Vorweg: ich mag Labbi´s u. Retriever allgemein:cuinlove:, aber was hier an Hunden (u. vor allen Dingen Haltern:rotekarte:) dieser Rassen rumläuft ist einfach zur Zeit ätzend u. auch durchaus gefährlich. Wenn ich einem dieser unerzogenen Hunde gerade begegnet bin, habe ich auch erstmal die Nase voll u. halte von jedem mir unbekannten Hund Abstand. Ich bleibe zwar freundlich, aber wenn das nicht hilft gibts auch von mir ne unfreundlichere Ansage. Auch weil mein Hund nach negativen Artgenossenbegegnungen den nächsten unbekannten Hund sowieso meist erstmal blöd findet.


    Wenn ich Hundekontakte wünsche gehe ich zu den Zeiten Gassi in denen befreundete Hundehalter auch gehen (oder man verabredet sich). Dann ist entspanntes spielen usw. auch problemlos möglich. Das würde ich Dir auch empfehlen. Ist viel entspannter, als mit unbekannten Hunden.


    FG

    Micha

    ich schwöre ja auf Kräuter, Blüten für den Hund...im schlechtesten Fall füllen sie nur den Napf, aber ich meine durchaus Wirkung zu erkennen.


    bislang habe ich die Terra Canis Kräuterhelden gefüttert, trotz des horrenden Preises

    Hast Du den bei den Terra Canis Kräutern das Gefühl gehabt das sie wirken?

    Hört sich in Deinem Eröffnungstext ja so an u. dann finde ich den Preis von knapp 7€ pro 100g gar nicht so teuer, besonders bei guter Qualität. Es sei denn ich verschätze mich gerade total mit den empfohlen Fütterungsmengen (Kräuter sind ja oft relativ leicht, dann halten doch 1-2 Meßlöffel eine Weile, oder täusche ich mich da:ka:).


    Ich habe bei meiner vorherigen (leberkranken) Hündin Kräuter von Nehl gefüttert speziell für Hunde mit Leberproblemen. Die haben damals tatsächlich geholfen u. die Leberwerte stark verbessert. Ich war aber gerade auf der Seite u. scheinbar bieten sie solche Fertigmischungen (außer Wurmkraut) gar nicht mehr an. Sondern wollen grundsätzlich eine teure Bioresonanz-Analyse über die Hundehaare durchführen u. dann die Mischung teuer für den einzelnen Hund zusammen stellen.


    Leider halte ich, als Naturwissenschaftler, diesen Bioresonz-Kram (erst recht nur über die Hundehaare) für kompletten Unsinn.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Bei meiner Hündin haben damals Kräuter für Leberprobleme bei Hunden sehr geholfen. Ich weiß noch das Mariendiestel drin war, aber auch noch einige andere Kräuter, die ich leider nicht mehr benennen kann.

    Ich finde das hört sich bei Dir alles echt prima an:gut:


    Du gehst nur gerade zu verkopft an die Sache ran. Ich schätze der Welpe ist gerade 2 Wochen bei Dir? Für viele angstfreie/aufgeschlossene Welpen ist das spielen/toben mit anderen verspielten Welpen/Junghunden spaßmäßig das größte.

    Meine Hundetrainerin hat immer gesagt einen Hund aus einem begeisterten Spiel abrufen zu können ist praktisch die Königsdisziplin. Wenn das erstmal klappt, ausgenommen vielleicht die Leinenführigkeit, ist das schwierigste schon mal geschafft.


    Meine Appi-Hündin war als Welpe total begeistert von den Spieleinheiten in der Welpengruppe. Und bis sie im Spiel halbwegs zuverlässig abrufbar war vergingen bestimmt fast 2 Monate. Trotzdem bin ich bis heute fest überzeugt, dass sie gerade durch die (von der Trainerin) streng kontrollierten Spieleinheiten mit unterschiedlichsten Hunderassen/Hundetypen heute so sozial verträglich ist. Wichtig wäre mir nur, das der/die Hundetrainer/in wirklich die Spieleinheiten managt, Mobber maßregelt, kleine Gruppen u. nur passende Hunde spielen lässt (z.B. nicht den wildesten Schäferhund mit dem sehr ängstlichen Zwergdackel...).

    Aber da liegst Du ja mit dem Aussi zum Glück in der Mitte:D


    Einfache Übungen sollten natürlich in einem guten Welpenkurs sowieso im Vordergrund stehen. So lernt der Welpe nach u. nach sich auch unter Ablenkung durch andere Hunde an Dir zu orientieren.

    Also von meiner Seite ein klares pro Welpenkurs, vorrausgesetzt Du hast ein gutes Gefühl bei der Hundeschule u. das Gefühl Ihr beide profitiert davon u. habt Spaß dabei.


    PS: Herzlichen Glückwunsch u. viel Spaß mit Deinem Aussi-Welpen. Ich liebe Australian Shepherd`s:herzen1:


    FG

    Micha

    Solche Ängste kenne ich von meiner Appenzeller-Hündin auch in geringen Maße. Ohne schlechte Erfahrungen.


    Sie steht (wie ja fast jeder Hund) gerne mal im Weg rum. Wenn dann der Besen in Ihre Richtung geht, weicht sie eingeschüchtert aus. Ist hier kein Problem, aber komischerweise stärker ausgeprägt als beim lärmenden Staubsauger. Vermutlich auch eine Sache der Gewöhnung, Besen kommt hier eher selten zum Einsatz.


    Lustigerweise hat sie recht große Angst vor Zollstöcken. Ich wollte als Junghund mal ihre Schulterhöhe messen. Der Zollstock war kein Problem bis ich ihn zum messen ausgeklappt habe. Offenbar hat es sie damals verschreckt, dass das Ding beim ausklappen immer gößer wurde...

    Seitdem ist bis heute jeder Zollstock (unabhängig von der Farbe) unheimlich. Selbst wenn der Zollstock schon ausgeklappt ist... Ein astdicker Holzstab ist aber komischerweise kein Problem.


    Ich denke bei vielen Hunden (besonders jüngeren Hunden) gibt es einfach mal Sachen die ihnen Angst machen, ohne das wir Menschen uns das logisch erklären können. Nahezu jeder Mensch hat ja hat ja auch irgend etwas das ihm Angst macht.


    Bei einem Tierschutzhund sind die Ängste meiner Erfahrung nach aber oft größer. Sei es durch schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit (so war es bei meinem vorherigen Tierschutzhund) oder mangelnde Sozialisierung/Umweltsicherheit. Trotzdem denke ich wird das bei Deinem Hund mit der Zeit auch besser werden. Ein Hund der Staubsaugerroboter u. ähnliches angstfrei akzeptiert wird mit ein wenig Geduld (schönfüttern, Besen einfach mal an unterschiedlichen Stellen liegen/stehen lassen usw.) vermutlich im laufe seines Lebens lernen das der Besen nichts gefährliches ist.


    Davon abgesehen finde ich ich das ängstliche meiden viel einfacher zu managen, als ein Hund (wie der Foxterrier aus meiner Kindheit) der den Besen/Schrubber/Staubsauger aktiv angeht/angreift. Da mußte man nur mit dem Besen am Hund vorbeigehen schon hatte sie das Ding angefallen u. ließ sich nur schwer wieder von dem verhaßten Ding abbringen. War für meine Mutter damals immer superanstrendend.

    Hallo @Oliv2016 :winken:


    Danke, ich denke auch es läuft ganz gut bei uns. In Bezug auf die Hibbeligkeit bin ich sehr froh, das Jule schon ab ca. 6 Monaten zumindest zu Hause sehr ruhig und ausgegliche wurde. Ansonsten ist Ihre Hibbeligkeit mittlerweile aber auch draußen recht gut unter Kontrolle.



    Das mit dem Treibball hört sich super bei Euch an :respekt: . Da wünsche ich Euch beiden weiterhin viel Spaß.



    Das mit der Kopfarbeit kann ich nur unterschreiben. Nichts macht einen Hund so ausgeglichen und positiv platt wie gute Kopfarbeit. (Deshalb kann ich auch die Hundehalter immer schlecht nachvollziehen, die der Meinung sind ihr Hund muß sich müde toben mit anderen Hunden und es gibt für den Hund auch nichts besseres als dieses toben; würde ich das mit meinem Appi so handhaben hätte ich nach wenigen Tagen ein überdrehtes Nervenbündel)



    Freundliche Grüße


    Micha

    So ich wollte mich auch mal wieder melden. Meine Appi-Hündin, Jule, ist jetzt inzwischen ca. 1 3/4 Jahr alt und so langsam wird sie erwachsener. Es kam in den letzten 2 Monaten immer mal wieder vor das sie Schutztrieb zeigen wollte.


    Bis jetzt lässt sich das über gehorsam sehr gut lenken u. sie beginnt zu verstehen das sie neben oder hinter mir zu bleiben hat und ich die Situation regel. Hoffe das bleibt so einfach, denn in Sachen gehorsam ist sie mittlerweile meist auch eine echte Streberin, die gefallen will.


    In ihrer Welpen- u. Junghundzeit war sie durch ihre hibbelige Überdrehtheit in der Hundeschule noch nicht so der Musterhund :doh: , zu Hause ohne große Ablenkung hat sie aber auch als Junghund schon gut gelernt.
    Ich glaube in der Welpengruppe waren damals viele dankbar keinen Appenzeller gewählt zu haben... dafür fallen wir heutzutage meist eher positiv auf, denn hier gibts zur Zeit mehrere recht distanzlose (unerzogene) Labbi`s die gerne in andere Hunde reinbrettern... Hoffe ich kann das weiterhin mit blocken und aufpassen einigermaßen regeln, sonst bleibt meine Hündin auf Dauer wohl auch nicht so verträglich anderen Hunden gegenüber. Bei unbekannten Labbi`s zeigt sie jedenfalls schon manchmal Streß. Leider erweisen sich die Halter als wenig entgegenkommend, weil die Hunde sollen ja mit jedem Hund spielen um abends auch kaputt zu sein :ka:


    In Bezug auf Sport: Bei Jule merke ich immer mehr Begeisterung für`s Dummytraining. Sie brennt richtig dafür. Mittlerweile liegt sie echt lange ruhig am Rand der Wiese, während ich (für sie nicht sichtbar) den Dummy verstecke. Wenn ich sie dann losschicke zum suchen zeigt sie sich sehr ausdauernd u. konzentriert. Wenn sie dann den Dummy gefunden hat u. mir bringt steht ihr förmlich ein stolzes Grinsen im Gesicht :herzen1: . Da ist sie auch nach 15-20 Minuten auf positive Weise platt u. ausgeglichen, zu Hause ist nach Dummytraining immer Tiefschlaf angesagt :bindafür:


    Freut mich immer von Euch und Euren Hunden zu hören. Ist immer wieder interessant.
    Eure Erfahrungen zu Treibball finde ich auch spannend. Meiner Hündin hat die Hundetrainerin letztes Jahr in der Hundeschule mal einen Treibball gezeigt, war aber für Jule nicht so spannend das Ding mit der Nase voran zu schieben. Das waren aber nur 5 Minuten, deshalb kann nicht sagen ob das auf Dauer nicht doch was für sie wäre. Der junge Harzer Fuchs fand den Treibball dagegen sofort geil u. wollte gar nicht mehr aufhören das Ding mit der Nase durch die Gegend zu schieben :D


    LG
    Micha

    Kann es sein das Ihr immer noch sehr am Berner Sennenhund hängt? Ihr sucht Euch große Hunde raus mit eher viel Fell. Vielleicht um eine Ähnlichkeit zum Berner zu halten, die es in Wirklichkeit (zumindest charakterlich) nicht gibt?


    Nur die Rassen die Ihr für Euch ins Auge fasst passen für mich (als Außenstehenden) gar nicht. Die Rassebeschreibungen lesen sich auch immer viel positiver, als sie im wirklichen Alltag sind. In vielen Rassebeschreibungen wird auch der Mali als gut familientauglich beschrieben... . Solche Exemplare gibt es auch sind aber absolute Ausnahmen.


    Ich selber habe ja einen Appenzeller Sennenhund. Wenn Bekannte dann mal die Rassebeschreibung im Internet gelesen haben, bekam ich oft zu hören: Wow, das liest sich ja nach dem idealen Familienhund. Der passt ein bißchen auf seine Familie auf, ist sportlich, nicht zu groß... Wenn ich dann sage so ein Temperament muß man erstmal erleben, bekomme ich als Antwort: Ja aber beim Labrador steht auch lebhaft und temperamentvoll...


    Was ich damit sagen will, die Rassebeschreibungen geben oft nicht genug her u. sind (finde ich) immer eher positiv formuliert.


    Meinen Appenzeller mögen viele, aber viele halten meine Hündin auch für durchgeknallt u. superanstrengend. Man muß die Hunde einfach in natura erleben. Bzw. bei Spezialisten wie Herdenschutzhunden einfach davon ausgehen, daß das für die meisten Menschen im Alltag nicht passt u. erst recht nicht als Schulbegleithund.


    Frag mal bei einer guten Hundeschule nach welchen Hund sie Euch, bei Euren Ansprüchen, empfehlen würden. Ich bin mir ziemlich sicher die sagen auch als erstes Labrador oder Golden Retriever. Danach kommt vielleicht noch Großpudel aus passender Zucht. Viele andere Rassen haben eben oft Wesenszüge die sie weniger alltagstauglich machen. Und daran ändert auch die beste Erziehung u. Sozialisierung oft nichts und man bekommt nicht den Hund den man sich eigentlich wünscht. Dann arbeitet man gegen das eigentliche Wesen des Hundes u. wundert sich später warum man plötzlich einen totalen Stinkstiefel an seiner Seite hat.


    Dann lieber einen Hund mit passendem Charakter fördern u. zusammen glücklich werden, auch wenn der Hund optisch nicht die erste Wahl ist. Glaubt mir das ist Euch nach ein 1-2 Jahren eh egal. Ein Blick in die treuen Hundeaugen u. Euer ist der tollste Hund, Optik hin oder her.


    Eine andere Möglichkeit wäre ja noch nach einem guten Züchter für Berner Sennenhunde zu suchen, der eher leichtere u. sportlichere Exemplare züchtet? Die sind vielleicht nicht die gesündeste Rasse, aber wenn fast alles andere Euch nicht gefällt...
    Und vielleicht gibt es ja doch noch Züchter die langlebigere Berner per Ahnentafel nachweisen können? Um jedes Gesundheitsrisiko kommt man sowieso nicht herum. Aber bevor man eine total unpassende Rasse wählt ist vielleicht der Berner Sennenhund das kleinere Wagnis?


    FG Micha

    @Micha&Kira, war das vielleicht ein Spezialist für Zähne? Scnr

    Ich fasse das mal als Ironie auf...



    Ich kenne viele Hündinnen, deren erste Läufigkeiten in Scheinträchtigkeit endeten - das muss sich doch alles erst einspielen?

    Da gebe ich Dir recht. Trotzdem gibt es ja auch genug Hündinnen bei denen die ersten Läufigkeiten nicht schon Anlass zur Sorge geben. Wo man da die Grenze setzt u. eine Kastration wirklich in so jungem Alter sinnvoll ist, dass ist mit Sicherheit nicht leicht zu entscheiden.


    Ich bin bei unkastrierten Hündinnen leider vorbelastet.
    Meine beiden ersten Hündinnen hatten beide im Alter eine schwere Gebärmutter-Entzündung mit notwendiger Not-OP. Die Foxterrier-Hündin mit ca. 10 Jahren, meine Schäferhund-Mix-Hündin mit 15 Jahren. Das war beide mal echt schlimm für mich. Nur mit großem Glück ist das beide Male gut ausgegangen. Deshalb wollte ich mich bestmöglich informieren über die Vor- u. Nachteile einer Kastration. Viele Allgemeintierärzte empfehlen leider auch heute noch viel zu oft die prophylaktische Kastration bei Hündinnen.


    Der Arzt in der Klinik war halt der kompetenteste im Praxisteam was die Vor- u. Nachteile einer Kastration beim Hund angeht. Sowohl was die verhaltensmedizinische als auch die gesundheitliche Seite angeht. Und seiner Meinung nach sollten Hündinnen nur prophylaktisch kastriert werden, wenn es wirklich unbedingt nötig ist. Dann aber, laut seiner Erfahrung, auch nicht zu spät, um noch etwas vom geringeren Risiko für Milchleistentumore zu profitieren (Aber auch nicht so früh das es wieder Entwicklungsprobleme gibt...)



    Ich habe mich durch die Erfahrungen des Arztes gestützt, dann entschieden meine Hündin intakt zu lassen. Auch wollte ich nicht das Risiko eingehen, das meine Hündin sich wesenstechnisch verändert oder in ihrer Entwicklung steckenbleibt, wenn sie schon so jung rein prophylaktisch kastriert wird.




    Eine unsichere Hündin würde ich übrigens nur dann kastrieren lassen, wenn es lebensnotwendig ist - denn oft wird Unsicherheit durch Kastration noch verstärkt. Das Risiko, dann lebenslang einen unsicheren, ängstlichen Hund zu haben, wäre mir da deutlich zu groß.

    Darauf weißt ein auf diesem Gebiet erfahrener Arzt aber auch hin. Deshalb ja mein Tip sich noch mal von einem auf dieses Gebiet spezialisierten Arzt beraten zu lassen