"Das ist mein letzter Hund" - nie wieder Hunde/Haustiere?
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wir versuchen auch unsere Ungebundenheit wieder zu geniessen
Und klappt das?
Meine Erfahrung ist eher, dass "Kein Hund mehr, wir wollen ungebunden sein!" meistens hypothetisch bleibt. Wirklich viel ändert sich nicht.
Große Einschränkungen hat man ja auch nur, wenn der Hund alt/sehr krank ist.
Und die Sicht auf die letzten Jahre des Hundes verfälscht das Bild.Wenn ich dran denke, wieviel ich mit meinen Hunden gereist bin, als sie noch jünger waren ...
Bei mir wird es immer Hunde geben.
Meine Beiden sind ja auf der Zielgeraden, da tickt die Uhr.Zu mehreren TS-Orgas habe ich Kontakt.Passend zu meinem Alter wird auch nur noch ein "rüstiger Rentner" hier einziehen.
Und - so traurig mich meine Senioren machen - freue ich mich schon auf den Hund, der danach kommt. -
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Hi
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Es ist nichts riesiges, das die Ungebundenheit ausmacht. Aber viele Kleinigkeiten machen auch ein Ganzes.
Mal eine Stadt besuchen ohne nach 2 Stunden Aufenthalt zum Aufbruch zu blasen.
Familienfeste bei denen man durchgehend bleiben kann.
Vielleicht mal wieder in Urlaub fahren und auch wieder etwas sehen, wo Hunde nicht erlaubt sind.
Es ist nichts worauf wir nicht verzichten konnten aber etwas zu dem wir auch ja sagen können.
Wir stehen am Anfang der Umgewöhnung, es sind ja heute erst 2 Monate.
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@frolleinvomamt
So wie @02wotan schreibt, ist es wirklich.
Wir haben ja viel auf Vini ausgerichtet, eigentlich alles.
Als sie einzog, wurde ein Wohnwagen gekauft, weil wir nicht mehr in Urlaub fliegen wollten, passte das so ganz gut. Wir haben Urlaub, wenn, an der Nordsee gemacht und dann viel Zeit mit Vini am Hundestrand verbracht. Im Sommer wurde extra ein Schlauchboot mit festem Boden gekauft, weil es so für den Hund angenehmer war, mitzufahren.
Es sind sehr viele Kleinigkeiten, die auch immer absolut ok waren für uns. Als Vini einzog, war es eine bewusste Entscheidung und die Einschränkungen bin ich soooo gerne für Sie eingegangen. Aber, ich weiß nicht, ob ich das für eine "neuen Hund" noch möchte.
Es soll nicht falsch verstanden werden... ich habe Vini wahnsinnig geliebt und vermisse sie, dass es fast schmerzt... keine einzige Sekunde möchte ich missen und würde nichts anders machen... sie hat unser Leben so bereichert, die süße Maus...
Aber momentan sind Kleinigkeiten an der Tagesordnung, die vorher schwierig zu realisieren waren.
Eine spontane Fahrradtour, ein Kurztrip übers Wochenende, eine Feier, ohne den Gedanken "was macht die Maus?"
Klar, bei Vini war es eine besondere Situation. Durch ihre Krankheit war es schwierig, sie irgendwo unterzubringen...
Aber es ist so... unser Leben derzeit ist weder besser, noch schlechter... es ist einfach anders... -
Ich muss seit gestern laufend an den Thread denken. Nicht, dass ich meine Meinung ändern würde.... irgendwie bestätigt sich meine Ansicht doch immer mehr.
Ganz aktuell von heute: die Sorgen, die dann weg fallen würden, wenn man keine Tiere mehr hat. Man hängt so sehr an seinen Tieren, wenn es einen davon nicht gut geht, geht es einem selber auch nicht gut- bei mir ist das zumindest so!
Die Sorgen werden, je älter meine Kaninchen werden, immer größer aufgrund des hohen Alters.
Mich trifft es zum Beispiel sehr zu sehen, dass sie nun Senioren sind und sich dementsprechend verhalten und dementsprechend auch gewisse Wehwechen haben...
Natürlich könnte man jetzt meinen, sie haben mir irrsinnig viel Freude und Liebe in ihren ganzen Jahren beschert, doch die Sorgen sind aktuell einfach da und werden aufgrund ihres Alters immer mehr.
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Bei uns wird es eine längere Zeit lang keinen Hund mehr geben nach diesem, und selbst er ist bereits ein Sharing-Hund.
Der Grund ist simpel. Unsere Lebenssituation, Wohnsituation und Lebensplanung ermöglicht keine Hundehaltung wie ich sie mir für einen Hund wünsche, um meinen eigenen Ansprüchen als Hundehalterin gerecht zu werden.
Wir müssten in den nächsten mindestens 5Jahren zu viele Kompromisse in Hundegrösse und insbesondere Rasse eingehen, und selbst dann wäre der Hund ein reiner Mitläufer.
Deswegen gibt es für uns für die nächsten Jahre keinen eigenen „Vollzeithund“. Und wenn es doch iiiiirgendwann möglich ist, dann wird es gemäß Wunschdenken heute ein Boxer vom Züchter.
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Ich frage mich auch immer warum ich mir nach dem Tod meines Pferdes, den ich nur schwer verkraften konnte, noch ein Pferd gekauft habe.
Auch frage ich mich, warum ich einen Hund geholt habe, wenn ich jetzt schon weiß, dass ich deren Tod nicht verkraften werde.Aber meine beiden Tiere sind eine wirkliche Bereicherung für mein Leben, es macht mir Spaß Zeit mit ihnen zu verbringen oder mich generell damit zu Beschäftigung und momentan möchte ich es nicht missen.
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Bei mir würde auch erstmal wieder kein Hund oder irgendein anderes Haustier kommen. Die Prioritäten in meinem Leben werden sich ändern und ich möchte ehrlich gesagt erstmal nicht mehr auch noch zusätzlich Rücksicht nehmen auf einen Hund o.ä. Ich merke immer mehr, wie wahnsinnig eingeschränkt ich bin. Alles rund um den Hund zu bauen, Verzicht zu üben bei Unternehmungen, Jobwechsel, Hobbies..... Wir leben auf dem Land und alles ist soweit weg, dass es immer Tagestouren sind...Gerade dieser Sommer hat wieder gezeigt, dass "den Hund mal für ein Stündchen im Auto lassen" wenn irgendwo ist, wo Hund gerade nicht erlaubt ist, einfach nicht immer funktioniert. Ich habe ihn jetzt 10 Jahre und meine Lebens- und Wohnumstände haben sich alleine in dieser Zeit so oft geändert...das ist nie vorhersehbar oder planbar. Es wird zukünftig genug Umstände geben, wegen denen man Verzicht üben muss....zusätzlich dazu noch einen Hund, um den man alles herumplanen muss, möchte ich erstmal nicht. Dafür fehlt mir auch einfach ausreichend familäres Feedback bzw nahewohnender Freundeskreis, auf den man zurückgreifen könnte.
Zugegebenermaßen wird auch mein Pferd über kurz oder lang weichen müssen. Aber ich genieße noch die Zeit, so lange ich sie habe...bereite mich aber innerlich schon auf den unvermeidlichen Abschied/Verkauf vor. -
Ich muss ehrlich sagen, ich fühle mich durch Sina nicht eingeschränkt. Wenn sie mit kann, darf sie mit und wenn nicht, dann bleibt sie halt zuhause.
Und wenn wir mal länger weg sind (das war im Sommer mal von 13.00 Uhr bis 23.00 Uhr) und sie deswegen nicht alleine zuhause bleiben kann weil es sonst zu lange wäre, dann muss sie halt mit. Wenn das Wetter passt, dann bleibt sie im Auto und zwischendurch gehe ich mit ihr Gassi wie ich das zuhause auch machen würde und wenn das Wetter nicht passt, dann stelle ich sie mit ihrer Autobox irgendwo hin wo sie niemanden stört und wo es ihr nicht zu warm ist und da sie ansonsten auch sehr angenehm zu haben ist, darf sie dann auch bei mir sein, entweder liegt sie dann unter meinem Stuhl oder auch mal auf meinem Schoß. -
Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, mein Hund würde mich nicht einschränken. Denn das tut sie.
Ich genieße die gemeinsame Zeit, das sind ja immerhin 24/7, mit ihr sehr.
Aber eine Einschränkung ist ein Hund (für mich) schon. Ich habe mein Leben seit ich sie habe sehr umgestellt und geändert. -
Als sie einzog, wurde ein Wohnwagen gekauft, weil wir nicht mehr in Urlaub fliegen wollten, passte das so ganz gut.
Das ist ja so ein Punkt: Man schafft sich einen Hund an, hat dadurch Einschränkungen (die eigentlich keine sind, denn man hat ja vorher schon gewusst, dass das Leben mit Hund gewisse Anforderungen stellt), und dann passt es.
Mir fehlt nix dadurch, dass ich Hunde habe. Okay, Knete durch die teuren TA-Behandlungen.
Familienfeste bei denen man durchgehend bleiben kann.
Eine spontane Fahrradtour,
Das sind doch aber nur Einschränkungen, die alters-/gesundheitsbedingt sind.
Der nächste Hund ist eben hoffentlich anders und macht alles mit.
Gibt ja genug. -
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