Welpe darf nicht mehr mit ins Büro - und nun?

  • ich meinte jetzt wenn 4 Wochen frei sind plus wenn die TS auf den Hund aufpasst
    Nicht in der Bürozeit
    Mit 12 Wo muss der Hund viell auch nicht mehr alle 2h trotz Büro raus, und is aufm guten Weg zur Stubenrrinheit, oder ist schön stubenrein

  • Ihr seid super, vielen Dank für eure Hilfe. Ein riesen Dankeschön auch von meinen Freunden. :smile:
    Auch wenn ich nicht auf alle Antworten konkret eingehe, ich habe natürlich alle weitergegeben und auch meinem Partner und mir helfen sie sehr, wir sind ja ebenfalls auf der Suche nach Plan B für unseren zukünftigen Hund (nur dass dieser erst danach einzieht).


    Auf ein paar Antworten möchte ich dennoch noch genauer eingehen:

    Einen Welpen anzuschaffen und 100% berufstätig zu sein (beide Partner) ohne einen Plan B zu haben, bezeichne ich als Hochseil-Akt. Es ist nicht nur damit getan, dass man glaubt, der Hund könnte dann einfach so neben her laufen und im Büro immer dabei sein. Es gibt auch Ganztages-Sitzungen, Ausbildungen, evtl. Reisen, etc. je nach Berufsumfeld, in dem man arbeitet.
    Natürlich lag dieser Plan an der Unerfahrenheit der Besitzer, aber trotzdem... darunter leiden muss dann der Hund.
    Ausserdem frage ich mich, wie ein Züchter dazu kommt, einen Welpen an voll berufstätige Leute abzugeben... wie gesagt, die Aussage "kann immer mitkommen" steht auf äusserst wackligen Füssen

    Die Züchterin war begeistert von dieser Idee, auch die Züchter, die mein Freund und ich besucht haben, finden die Mitnahme ins Büro ausnahmslos alle toll :dafuer:
    Natürlich haben sich meine Freunde Gedanken gemacht, wie sie den Hund betreuen, wenn dieser mal nicht mit ins Büro kann, aber für den Fall, dass der Hund gar nicht mehr mitkommen kann, waren sie nicht vorbereitet. Ganztages-Sitzungen, Ausbildungen, Reisen usw. kommen bei beiden so gut wie nie vor.


    Ich glaube die TS schrieb, dass die Bekannten, das auch schon längst eingesehen haben.

    Genau ;) Die beiden haben es eingesehen und sind sich dessen mittlerweile vollkommen bewusst, hilft aber leider nix mehr.


    Mir stellt sich sowieso die Frage, wie man einen nicht stubenreinen Welpen am Arbeitsplatz managed? Man ist doch mehr mit Wischen, Beaufsichtigen und Raustragen beschäftigt als mit Arbeiten?

    Das ist eigentlich kein Problem, der Welpe kam von Anfang an mit, schlief oder lag ruhig in seiner offenen Box und wenn er muss, meldete er sich. Er ist einfach toll :respekt:


    @CH-Troete ja vom Thema her hast du recht, ich meinte mehr die Moralkeule ;)


    ist es denn so unmöglich bzw. Nicht einen Versuch wert dem Welpen das alleine bleiben beizubringen, um überbrücken zu können? Er ist doch schon 12 Wo alt oder hat ich das falsch gelesen.Und ja ich weiss jeder Welpe ist unterschiedl. schnell ;)


    @schokokekskruemel sorry wenn ich's überlesen hab, Homeoffice ist auch nicht möglich?

    Das mit dem Alleinebleiben fragen wir uns auch. Wenn wir nun gemeinsam ca. 4 Wochen Betreuung schaffen, wäre er ja auch schon 16 Wochen alt. Wobei ich mir persönlich mit dem Gedanken schwer tue, dass ein 16-Wochen-alter Welpe 8 Stunden am Stück alleine bleiben kann/soll. Ob die Blase das überhaupt mitmacht? :???:


    @Newstart2 Oh sorry, darauf bin ich, glaube ich, gar nicht eingegangen, das habe ich übersehen. Eventuell könnte sie durchbringen, dass sie einmal in der Woche Homeoffice machen kann, mehr aber auch nicht. Beim Freund kommt das gar nicht in Frage.

  • Weder die blase, noch die Erziehung, Sozialisation, Basics, Umgang, Erfahrungen mit der Welt.


    Das ist für den Hund SEIN lEBEN. Seine Jugend, und eure auch.
    8 Stunden Plus Mittagspause, Plus Wegezeit, Plus einkaufen, Tanken, Essen gehen, Freunde treffen, Baumarkt, Kino, Post abholen etc.
    Wann soll der Hund denn lernen, soweit Umweltsicher zu werden, dass ihr ihn in der Restzeit zu all dem mitnehmen könnt?


    Klar, das geht alles irgendwann, aber für die Basics und die ersten (2-4 Jahre ca) eben nicht. Nach meiner Meinung und ganz persönlichen Erfahrung.


    Und für manche geht's auch einfach nie.


    (Und dann noch nen Border, also ein relativ aktiver und intelligenter Hundetyp), der wird doch stupide so völlig ohne Anleitung alleine in der Wohnung.


    Also sollte schon ein Plan B her. Falls er eben nicht einhalten kann (kann er nicht bis dahin, versprochen). Falls er die Couch zerlegt, den Teppich, das Telefonkabel, die Tapete. Falls er heult oder anschlägt oder oder oder.

  • Alles gut :tropf:


    Er muss ja dann nicht 8h alleine bleiben, aber viell schaff ihr ein paar Std. Und Könnt einfacher ne Betreuung finden.die dann nur zw.durchkommt od. Die Besi können mit ihm in der Pause geh'n.


    Oh ich hoffe, dass das mit dem Homeoffice klappt!


    Welcher PLZ seit ihr den? Hier gab's mal nen Thread "nimmst du meinen, nehm ich drinrn" oder so viell findet sich ja da und. der Zeit gern 12 Wo Krümel hat


    Es müssen ja auch nicht beide TZ machen ;) aber wenn einer von beiden runterschrauben könnte wär's sicher auch einfacher. Evtl.muss man halt auch selbst auch Kompromisse machen nicht nur der Hund ;)
    Wäre auch rin Zeichen für die Firma :pfeif:

  • Wann soll der Hund denn lernen, soweit Umweltsicher zu werden, dass ihr ihn in der Restzeit zu all dem mitnehmen könnt?


    [...]


    (Und dann noch nen Border, also ein relativ aktiver und intelligenter Hundetyp), der wird doch stupide so völlig ohne Anleitung alleine in der Wohnung.

    Nur der Vollständigkeit halber: Es ist nicht unser Hund, ich frage hier für eine sehr gute Freundin und es ist auch kein Border Collie, sondern ein Kurzhaarcollie. :smile:



    @Newstart2 Leider kann weder die Freundin noch der Freund in der Mittagspause nach Hause, aber vielleicht findet sich ja leichter ein Sitter, der ihn mittags abholt und eine Runde mit ihm geht.


    Wir sind aus Oberösterreich, aber ich werfe gleich einen Blick in diesen Thread.

  • huhu,
    das ist eine absolut miese Situation.
    Können die beiden vielleicht Gleitzeit voll ausreizen? So dass einer so früh wie möglich ins Büro geht und der andere so spät wie möglich? Dann schrumpfen die 8h ganz schön. Oder vielleicht lässt sich das für ein paar Monate so mit den beiden Chefs verhandeln? Wenn man klar sagt, dass einen das völlig überrascht hat etc und der arme Welpi etc....??
    Ich hoffe, da ergibt sich etwas.
    Grüßle
    Silvia

  • Ich würd gucken, ob einer der zwei den Job auf Teilzeit reduzieren kann oder auf halbtags - und den Rest des Tages, währenddessen man nicht arbeitet, den Kollegen anbieten, gegen Entgelt auf ihre Hunde aufzupassen *ggg (jaja - ich weiß, § 11 und so *hust..... Aber die Idee wär doch gar net so doof.....) *lach.... So hätten zumindest die Kollegen dann kein Problem mehr nach Wegfall der Hundemitbring-Genehmigung, weil deren Hunde zumindest den halben Tag ebenfalls untergebracht wären und nicht alleinbleiben müßten......

  • Hi :winken:


    Das ist ja doof gelaufen :verzweifelt:
    Bei uns war es ähnlich: Nach etwa vier Wochen durfte Rayna nicht mehr mit.
    Danach waren wir echt am Limit, weil sie sich auch wirklich schwer damit getan hat, das alleine Sein zu lernen :tropf: Das geht mittlerweile super gut. Dennoch ist es manchmal echt schwierig. Ich arbeite 6 Stunden am Tag + 2x45Min Fahrzeit. Ich stehe morgens um 5.30h auf und fahre los zur Arbeit. Mein Mann geht dann mit dem Hund und verlässt das Haus so spät wie möglich. Dadurch ist Rayna ca. 5 Std am Tag allein. Das ist aktuell ok. Alles andere fände ich aber zu viel. Einkaufen und alle anderen Aktivitäten organisieren wir um sie herum.
    Eine Hundepension mit der ich glücklich wäre, habe wir bisher noch nicht gefunden.


    Was ich damit sagen will? Wenn beide Vollzeit arbeiten und nicht zufällig jemanden haben der sich um das Baby wirklich gut kümmert, würde ich mir das echt überlegen :( : Die beiden haben ja auch kaum was vom Hund. Dinge wie unterschiedliche Erziehungsstile mit der HuTa wurden ja schon angesprochen.
    Dazu kommt, dass eine Betreuung mal locker so viel schluckt, dass man dann besser gleich Teilzeit arbeiten kann.
    Ich fürchte, da hilft nur in den sauren Apfel beißen und Prioritäten setzen ob es dieser Job in Vollzeit, oder der Hund sein soll. :streichel:

  • Danke euch :winken: :smile:


    Teilzeit arbeiten ist leider keine Option, beide Stellen sind nur für Vollzeit angedacht, auch finanziell würde es schwieriger.


    Durch die Gleitzeit könnten sie es so regeln, dass der Hund 4 Mal die Woche 8 Stunden und einmal 5 Stunden alleine bleiben müsste - zumindest die 8 Stunden sind die nächsten Monate definitiv nicht drin, dass der Kleine das gut schafft. Die 5 Stunden einmal die Woche.. vielleicht :ka:


    Zumindest bis 3. Dezember ist die Betreuung durch ihren Urlaub und unseren Urlaub sicher abgedeckt, evtl. schaffen sie dann noch 2 Wochen. Der Kleine wäre dann 18 Wochen alt. Aber auch dann kann ich mir nicht vorstellen, dass er 8 Stunden alleine packt, also muss bis dorthin ein Sitter/HuTa gefunden werden - die Suche läuft auf Hochtouren.


    Das Thema Abgabe ist natürlich schwierig. Noch versuchen sie alles, um den Hund nicht abgeben zu müssen.


    @BieBoss :D Ich schlag es ihnen mal vor :D

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