Welpe darf nicht mehr mit ins Büro - und nun?

  • @Gina23 So sehe ich das auch.

    Einen Welpen anzuschaffen und 100% berufstätig zu sein (beide Partner) ohne einen Plan B zu haben, bezeichne ich als Hochseil-Akt.

    Sich auf den Partner zuverlassen ist doch dann ebenso ein Hochseil-Akt.
    Was wenn man sich trennt? Dann gibt es ja nur noch A) Der Partner der 100% berufstätig ist und somit ja keine Zeit hat oder B) Der Partner der nicht, oder nicht so viel arbeitet und somit nicht das Geld hat.


    Es wird niemals eine absolute Sicherheit geben. Das einzige was es geben muss, ist die Bereitschaft für den Hund Abstriche machen zu können und auch in unerwarteten Situationen zum Wohle des Hundes entscheiden zu können.

  • Ja eben... dieser mehrfach genannte Plan B fehlte von Anfang an.
    Jetzt muss dieser plötzlich, überstürzt und unvorbereitet gefunden werden. :verzweifelt:


    Zuerst Plan A (Hund ins Büro mitnehmen), dann Plan B (Was, wenn das nicht klappt, der Hund krank ist, ein Allergiker ins Büro kommt, der Welpe sich völlig ungebärdig aufführt, der Arbeitsplatz verloren geht?) und erst am Schluss dann einen Welpen kaufen.


    Klar, kann man nie alles absichern, aber zumindest Plan A und Plan B wären schon mal die Grundlagen, um überhaupt ernsthaft dran zu denken, sich einen Hund anzuschaffen.
    Das sind halt so Lebenserfahrungen, die man erst im Laufe von mehreren Jahrzehnten sammelt.

  • und das bringt jetzt was? Wo der Hund schon in den Brunnen gefallen ist? :ka:


    Ich glaube die TS schrieb, dass die Bekannten, das auch schon längst eingesehen haben.

  • Blöde Sache. Ist mir damals auch passiert. Welpe war erst okay, dann wurde die Freundin des Chefs schwanger und hat alle verrückt gemacht wegen potenzieller Keimgefahr und so wegen des Hundes. :muede:


    Ich habe mir damals eine Hundesitterin besorgt, also keine Hundetagesstätte. Und irgendwann den Job gewechselt.... =)

  • Egal, wie die Rechtslage ist, der AG hat deutlich gemacht, dass es bei ihm kein Verhandeln gibt.
    Entweder lebt man damit oder man geht.
    Innerhalb von 2-4 Wochen, je nachdem, wie die zwei den Urlaub aufsplitten, ist es schwer, hoppdihopp einen neuen Job zu finden, es sei denn, es besteht in einem anderen Unternehmen akuter Kräftemangel. Dann ist aber immer noch die Frage, ob dort Hunde erlaubt sind?
    Das Ganze ist unter Zeitdruck so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto.


    Einen kleinen Welpen würde ich nicht in permante Fremdbetreuung geben.
    Erst einmal, weil man ja nicht nur 8 Stunden arbeitet (da kommen ja auch noch die Wegezeiten hinzu) und dann erziehen andere Menschen den Hund, den man eigentlich selbst erziehen und aufwachsen sehen wollte.
    Hätte man das nicht gewollt, hätte man sich einen ausgewachsenen Hund geholt.
    Mir stellt sich sowieso die Frage, wie man einen nicht stubenreinen Welpen am Arbeitsplatz managed? Man ist doch mehr mit Wischen, Beaufsichtigen und Raustragen beschäftigt als mit Arbeiten?


    Ich möchte nicht in der Haut der beiden stecken, würde aber, zum Wohle des Hundes eher in Richtung Abgabe tendieren.


    Und, ja, auch wenn jetzt ein erboster Aufschrei kommen wird, ich finde, viele Hunde sind viel zu lange allein zu Hause.
    Wenn man Vollzeit arbeitet, ca. 9 Stunden täglich ausser Haus ist, nicht mittags nach Hause kann und/oder einen wirklich verlässlichen Sitter (und auch dort Vertretungen) hat, dann sollte man zum Wohl des Tieres auf eine Anschaffung verzichten.
    Homeoffice natürlich ausgeschlossen.
    Hunde sind hochsoziale Tiere, für die Trennung und Isolation wirklich Strafe sind.

  • Ich finde, das Thema Stubenreinheit + Arbeit wird teils als komplizierter angesehen, als es eigentlich ist.
    Ein Welpe schläft doch eh so viel.
    Wird er munter oder unruhig, geht man mit ihm kurz raus. Ich finde das jetzt nicht schlimmer, als gewisse Raucherpausen.
    Bei uns war das zumindest nie ein Thema. Aber gut, ich habe auch sehr viele Überstunden.

  • Also Welpe und Büro war hier auch nie ein Problem. Ich hatte/habe die Box (keine Angst diese ist 1,2 Meter mal 1 Meter groß, also mehr als groß genug auch für einen Erwachsenen Hund!) und da war der Hund zwischendurch drin, sprich er war gezwungen sich brav zu melden wenn er musste. Ich bin halt regelmässig raus gegangen - habe mich brav ausgestempelt wie die Raucher auch und gut war es. Für evtl. Unfälle hatte ich Teppichreiniger, Schwamm, Zewa usw. dabei, zum Glück nur 1x gebraucht..


    Der Hund hat so halt von Klein auf gelernt, dass im Büro Ruhe ist, und die Mitarbeiter haben sich immer sehr gefreut den Zwerg zwischendurch zu bespaßen - tun sie immer noch ;)

  • und das bringt jetzt was?

    Google + Suchbegriff = irgendwann mit Glück dieser Thread und Leute die sich überlegen, einen Welpen zu holen und mit ins Büro zu nehmen, sind eine Lebensgeschichte weiser :smile:

  • @CH-Troete ja vom Thema her hast du recht, ich meinte mehr die Moralkeule ;)


    ist es denn so unmöglich bzw. Nicht einen Versuch wert dem Welpen das alleine bleiben beizubringen, um überbrücken zu können? Er ist doch schon 12 Wo alt oder hat ich das falsch gelesen.Und ja ich weiss jeder Welpe ist unterschiedl. schnell ;)


    @schokokekskruemel sorry wenn ich's überlesen hab, Homeoffice ist auch nicht möglich?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!