Schönes und Schweres - zeigt Eure Rumänen

  • Völlig unterschiedlich.

    Lotta - mein rumänischer Sonnenschein (als eher ängstlicher Hund angekündigt) lief von Tag 1 an völlig normal mit.

    Spazierengehen konnten bisher alle Pflegehunde direkt- allerdings wohne ich auch so weit ländlich, dass ich so gehen kann, dass wir niemanden treffen.

    Habe mit Anka aber auch einen souveränen Ersthund, an der sich die meisten orientieren.

    Im eigenen Garten lösen ist für Anka ein No-Go. Und irgendwie scheinen das die Neuankömmlinge immer zu übernehmen.

    Zum Glück ist schräg gegenüber eine "Wiese" - das ist dann immer Löseplatz.

  • Falco musste vom ersten Tag an mitkommen. Begeistert war er nicht, aber Alltag leben musste einfach sein. Wir wohnen allerdings sehr ländlich und die Nachbarn kannten uns lange genug um sich bei einem sich sträubenden Hund nicht gleich als Tierquäler abzustempeln

  • Danke für eure Erfahrungen! Ich finde das total hilfreich zu lesen.

    Da sich nach dem ersten Tag ein paar Problemee herauskristallisiert haben, die mich emotional sehr mitnehmen (so bin ich einfach gestrickt), habe ich mal einen eigenen Thread erstellt...

  • Hallo, wir haben auf PS in unserer Nähe unsere absolute "Traumhündin" gefunden: klein, 2 Jahre alt, freundlich, zutraulich, liebenswert und hübsch. Wie es aussieht, bekommen wir sie sogar. Es gilt das Übliche: geimpft, gechippt, kastriert, EU-Pass.

    Nun habe ich leider ein oder zwei sehr unangenehme Reaktionen von anderen Hundebesitzer:innen auf die Neuigkeit hin bekommen. Deshalb meine Frage: wie gefährlich ist ein Hund aus Rumänien, der durch einen seriösen Verein vermittelt wird, für andere Hunde??? Anders gefragt: müssen Hundehalter:innen Angst vor durch unsere Hündin übertragene Krankheiten haben?

  • Hallo, wir haben auf PS in unserer Nähe unsere absolute "Traumhündin" gefunden: klein, 2 Jahre alt, freundlich, zutraulich, liebenswert und hübsch. Wie es aussieht, bekommen wir sie sogar. Es gilt das Übliche: geimpft, gechippt, kastriert, EU-Pass.

    Nun habe ich leider ein oder zwei sehr unangenehme Reaktionen von anderen Hundebesitzer:innen auf die Neuigkeit hin bekommen. Deshalb meine Frage: wie gefährlich ist ein Hund aus Rumänien, der durch einen seriösen Verein vermittelt wird, für andere Hunde??? Anders gefragt: müssen Hundehalter:innen Angst vor durch unsere Hündin übertragene Krankheiten haben?

    Krankenheiten sollten durch einen TA frühzeitig abgeklärt werden oder bereits abgeklärt worden sein, ein Risiko besteht bei importierten Hunden immer.

    Dass Rumänen Überraschungseier hinsichtlich Genetik und Verhalten sein können, würde ich als Grund zur Sorge bei anderen Hundehaltern eher nachvollziehen.

  • Ich wollte den Beitrag noch bearbeiten, geht aber leider nicht mehr. Ich denke, ich hätte die etwas sarkastische Überzeichnung meiner Fragen deutlich machen sollen. Natürlich will ich AUCH nicht, dass mein Hund andere Hunde mit irgend etwas ansteckt, aber hier steckt meines Erachtens nach eher der auf Seite 109 bereits erwähnte "snobby" Blick auf rumänische Hunde dahinter. Ich glaube, wenn mir das öfter begegnet, werde ich damit nicht sehr gut klarkommen.

    Aber nur zur Sicherheit: ist ein Hund aus Rumänien, wenn es um potenzielle Ansteckung mit "was auch immer" geht, per se "gefährlich" für Hunde in unserer Umgebung? Was kann ich diesen Leuten sagen? Ich habe den EU-Pass noch nicht gesehen, aber ich gehe davon aus, dass bei diesem Verein alles seine Ordnung hat.

    Ich seh' schon, unsere Hündin kann so lieb und nett sein wie sie will, für die Rassehunde-Besitzer:innen ist sie ein Schmuddelkind. Und sowas nennt sich tierlieb. Pah.


  • Krankenheiten sollten durch einen TA frühzeitig abgeklärt werden oder bereits abgeklärt worden sein, ein Risiko besteht bei importierten Hunden immer.

    Dass Rumänen Überraschungseier hinsichtlich Genetik und Verhalten sein können, würde ich als Grund zur Sorge bei anderen Hundehaltern eher nachvollziehen.

    Es geht ausschließlich um potenzielle Ansteckung.

    Dass wir sie, sobald sie eingezogen ist, zeitnah einem TA vorstellen, versteht sich von selbst; sie wurde aber vor dem TraPo durchgecheckt, und wie gesagt gilt das Übliche: geimpft, gechippt, mit EU-Pass.

  • Ein seriöser TS-verein lässt vor der Reise nach Deutschland immer seine Hunde auf ansteckende Krankheiten untersuchen. Wir haben den zweiten Hund aus Rumänien - Krankheiten oder Parasiten waren nie ein Thema.

  • Ich würde die besorgten Bürger einfach mal fragen, an welche Krankheiten sie da denken? (Ernstgemeint.)

    Falls der Hund (illegal) ohne Impfschutz gegen Tollwut importiert wurde, dann besteht das Risiko, dass der Hund Tollwut hat und überträgt. Die Wahrscheinlichkeit für einen Tollwutfall ist nicht hoch, aber Tollwut ist quasi immer tödlich - ich würde selbst einem Hund aus dem Weg gehen, den ich für einen illegalen Import aus einem Land halte, in dem Tollwut nicht offiziell ausgerottet ist.

    In Bezug auf die Mittelmeerkrankheiten halte ich die Angst vor Ansteckung von Hund zu Hund für unbegründet. Das wäre bei manchen Erkrankungen durch eine Übertragung von Blut möglich. Sowas passiert meinem Hund beim Gassi nicht ;)

    Uns wurde bei der Vermittlung damals empfohlen, ~6-12 Monate nach der Einreise des Hundes mindestens ein großes Blutbild machen zu lassen; Test auf Mittelmeerkrankheiten ggf auch. Damals gab es bei Laboklin verschiedene Reiseprofile und ich hatte das machen lassen, in dem "alles" enthalten war.

    Durch das Testergebnis nach einem Jahr habe ich rückwirkend verstanden, dass unsere Hündin eine (harmlose) Rickettsiose hatte. Sie hatte kurz nach ihrer Ankunft so eine Art Pusteln am Bauch, ich dachte damals sie reagiert auf Grasmilben.

    Die anderen Tests waren negativ. :)

  • ist ein Hund aus Rumänien, wenn es um potenzielle Ansteckung mit "was auch immer" geht, per se "gefährlich" für Hunde in unserer Umgebung?

    Schau mal hier, da ist eine ganz gute Übersicht über die verschiedenen Mittelmeerkrankheiten und die potenziellen Übertragungswege:

    https://www.zooplus.de/magazin/hund/h…krankheiten-hun

    Die Gefahr einer Ansteckung ist also sehr gering.

    Im EU-/Impfpass wird aber nicht stehen, ob eine dieser Krankheiten bei dem Hund gefunden wurde. Da werden Impfungen etc. eingetragen, keine Ergebnisse von Bluttests. Darüber muss dir die Pflegestelle bzw. der Verein gesonderte Infos geben, sofern die Hündin getestet wurde.

    Ich hab übrigens eher gegenteiligen Eindruck: Tierschutzhunde bzw. die Aufnahme eines solchen wird mittlerweile oft positiver gesehen als der Kauf eines Rassehundes.

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