Schönes und Schweres - zeigt Eure Rumänen
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Das stimmt und jetzt wo du es sagst, ja Menschen sind manchmal doof. Hier lebt und lebte ja immer ein bunt gemischter Haufen was die Herkunft angeht und ich fand das immer sehr befremdlich, dass meine Mitmenschen da unterschieden haben.
Und das zwar nach wirklich schrägen Kriterien. Der niedliche Wuschelborder muss verträglich sein, die Rumänien ist per Klischee ein Monster. Das es genau umgekehrt war, hat da nie interessiert.
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Hi
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Unsere beiden neuen Rumänen sind gestern Morgen angekommen. Beide sehr lieb, der Rüde war allerdings einige Stunden später direkt mit uns beim TA, ihm ging es nicht so gut.
Wir wussten so gut wie nichts über Gandalf, nur dass er alt ist, verträglich, abgeschnittene Ohren hat und schlecht läuft. Beim TA stellte sich dann ein vergrößertes Herz, Wasser in der Lunge, verknöchterte schmerzhafte BWS-Wirbel und ein positiver Herzwurmtest heraus. Mit Herz- und Wassertabletten sowie Schmerzmitteln ging es daher gestern direkt los. Die Medis für die Herzwurmbehandlung müssen wir morgen in der Apotheke bestellen.
Hera, das Mädchen, hat möglicherweise einen Sticker-Tumor und sicher Verdickungen an der Gesäugeleiste. Das - und auch ein Herzwurmtest - wird morgen beim TA überprüft. Sie ist irre lieb, ganz besonders anhänglich, absolut mit allem verträglich und steht mit Sicherheit in rasender Geschwindigkeit bei uns im Haus. Sie hat noch nie im Haus gelebt und übernachtet derzeit mit Gandalf auch im Stall, aber sie ist seeehr interessiert daran, wieso das ganze Hundevolk durch diese Klappe in der Tür geht und wohin
Das ist Gandalf
Und das Hera
Beide sollen Mioritic (Mixe) sein.
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Das ist so toll, dass Ihr zwei Rumänen aufnehmt, die nie eine Chance woanders hätten. Ich drücke alle Daumen, dass ein TA ihnen helfen kann und sie eine gute Zeit bei Euch haben.
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Sooo, die ersten Eindrücke sind viel - für alle Beteiligten!
Was ist schön?
- Sie sucht Körperkontakt und kann am besten bei uns auch der Couch entspannen.
- sie hat die erste Nacht friedlich in meinen Armen durchgeschlafen
- sie frisst und trinkt gut
- sie zeigt an, wenn sie hinaus muss; sie hat kein Durchfall
Was ist momentan (noch) schwer?
- sie bellt und knurrt alles andere an, was ihr zu nahe kommt (Hund/Katzen) oder was ihr unheimlich ist (Geräusche, Fernseher,...)
- sie verteidigt ihre Box, wenn man zu nahe dran vorbei läuft ggü den anderen Tieren
- sie würde auch die Couch verteidigen ggü unserer Hündin und den Katzen
- sie schlägt an, wenn sich Türen öffnen
- sie läuft noch nicht durch die Wohnung, wir müssen sie in Garten raus und wieder rein tragen
- schlafen im Schlafzimmer war nicht möglich, im Gästezimmer schon (siehe was schönes)
Wie waren bei euch die ersten Tage mit euren rumänischen Hunden?
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@Lima21
Falco war bei Ankunft super fertig. Er war froh als er ein Körbchen hatte und hat sich auch gleich darin zurückgezogen. Das Körbchen war in einem abgelegenen Teil des Hauses wo eh kaum jemand vorbei kam und daher auch Verteidigung kein Thema war. Geschirr und Hausleine waren ein Muss. Er hatte sich meistens verkrochen, aggressiv war er zum Glück nie.
Falco hatte viel mitgebracht.
Positiv:
- blieb alleine ohne etwas kaputt zu machen
- keine Aggressiven Tendenzen
- neugierig, trotz ziemlicher Vorsicht
- ruhiger angenehmer Charakter
Negativ:
- versteckter Hüftschaden den man nicht beheben konnte
- Fell war bei Ankunft eine Katastrophe
- wenn er Angst bekam hat er sich in den unmöglichsten Ecken versteckt
- Baden ziemlicher Kampf
- Auto fahren zeitlebens Ängste ausgelöst
Wir hatten ab Tag 2 die ganz normalen Hausregeln durchgesetzt so gut es ging und Schritt für Schritt erarbeitet. Auch Falco hat mal einen Mülleimer ausgeräumt oder sonstigen Mist gebaut, aber es dauert halt bis der Hund lernt dass er einem Vertrauen kann.
Die ersten Tage musste ich ihn zum Gassi wortwörtlich mitschleifen, da er Angst hatte wieder ausgesetzt und festgebunden zu werden (vor Schleppleinen hatte er immer Angst, deshalb nutzten wir Flexis). Fremde Hunde musste ich blocken da er anfangs auch da überzeugt war er würde sterben. Im Laufe der Zeit wurde er in unserer Umgebung unser souveräner Begleiter der mit mir sowohl an laufenden Traktoren, Blaskapellen als auch Baumfällungen vorbei laufen konnte.
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Als wir 2012 unsere Bondi an einer Raststätte abholten, kamen wir im Dunkeln nach Hause. Sie hat die 3/4 Stunde Fahrt an mich geschmiegt auf der Rückbank gesessen, mein erster grosser Hund und ich hatte überhaupt keine Bedenken... Als wir in unsere Stadt einfuhren, war gerade Feuerwerk
Ich nahm sie noch im Auto an die Leine, wir gingen in den Garten und sie löste sich dort sofort.
Dann nehmen wir sie mit ins Haus. Mein Mann, mein Sohn und ich setzten uns im Wohnzimmer auf den Teppich und liessen sie laufen. Sie ging ruhig in jedes Zimmer und kam dann zu uns, schmuste mit Jedem und legte sich zu uns. Irgendwann gegen Mitternacht fuhr mein Sohn nach Hause,
wir gingen ins Bett und sie legte sich in ein grosses Körbchen vor meinem Bett. Am folgenden Tag
war nicht mehr zu merken, dass sie gerade erst gekommen war, ihre ersten 2 Jahre in einem Shelter verbracht hat, in dem sie geboren war. Mit unserem 13-jährigen Papillon verstand sie sich sofort.
Es war, als wäre sie immer dagewesen, 10 wunderbare Jahre lang. Sie liess nur uns drei in ihr Herz und später noch meine Schwiegertochter, aber sie war m e i n Hund. Wir haben uns blind verstanden und nach 3 Jahren fehlt sie mir noch so sehr...
Im Unterschied dazu unsere Amira, die wir vor 3 Jahren aus Rumänien nahmen, sie wurde zu uns nach Hause gebracht, hat 6,5 Jahre in Rumänien gelebt, hatte einen Besitzer, war später Strassenhündin. Wir haben stundenlang versucht, sie ins Haus zu bekommen und irgendwann kam sie auch. Aber es dauerte über ein Jahr, bis der Knoten platzte und sie freiwillig reinkam. Ja, sie ist lieb, aber man merkt, dass sie ein Freigeist ist, man muss sie von allem überzeugen, freiwillig tut sie nichts. Ich weiss nicht, ob Hunde stur sein können - wenn ja, dann ist sie es. Und wenn wir aus Versehen das Tor auflassen, geht sie auf Tour. Da kann man schreien und toben - sie ist weg. Das war bisher 3 mal, wir haben sie immer zurückbríngen können, ohne dass was passiert ist - aber ob sie von selber käme - keine Ahnung. Sie wird dieses Jahr 10, das merkt man ihr nicht an. Sie ist aber im Gegensatz zu Bondi Jedemanns Freund, würde sich von Jedem streicheln lassen. Zum Glück ist sie so gross, dass es Keiner will.
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Ab wann wart ihr denn wirklich Gassi mit euren Hunden?
Daran ist hier natürlich noch nicht zu denken, ich bin aber sehr froh, dass sie sich im Garten löst.
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Lilly war ein Angsthund, nicht stubenrein, hat nicht gefressen oder getrunken, wenn jemand mit im Raum war und nur gekauert in der Ecke gesessen. Entsprechend waren die ersten Wochen, aber darauf waren wir eingerichtet.
Sie ging gleich zu Beginn mit Gassi, das wurde auch im Tierheim schon so gehandhabt (Lilly war kein Direktimport, sondern wurde von einem Partnerverein in Bulgarien in ein hiesiges Tierheim verbracht). Erstmal nur kleine Löserunden, die wir dann ausgeweitet haben. Es hat sich gezeigt, dass sie sich in der Dämmerung am Wohlsten fühlt, also haben wir bevorzugt diese Zeiten genutzt. Von schönem entspanntem „Gassi“ war aber erstmal keine Rede. Allerdings hatte sich da hier am Ende der Welt recht schnell eingependelt, zumindest außerhalb des umbauten Bereichs. Erste fröhliche Tobe-Gassibilder ohne Leine habe ich vom 29.01.2017, eingezogen ist sie am 16.10.2016.
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