
Eine Welt ohne Rassehundezucht? Wie soll das gehen?
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Gast67804 -
29. Oktober 2018 um 18:44
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Genau deshalb gibt es so etwas wie die X-er Zucht ja auch nicht....
Sehr gutes Beispiel.
Ein paar Züchter können es. bei denen wird aber auch knallhart selektiert und es landen regelmäßig Hunde auf dem Tisch, weil man sich eben verschätzt hat.
Und viele die es eben nicht können, versuchen das ganze nachzubasteln und produzieren irre Hunde, die von Hand zu Hand wandern und irgendwann im TH verrotten oder faszinierenderweise reihenweise vor Autos laufen. - Vor einem Moment
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Hi,
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Richtig. Den anderen Ignoranz und Inkompetenz zu unterstellen, ist natürlich die einfachste Variante, keine neuen Wege einschlagen zu müssen.
Genau deshalb gibt es so etwas wie die X-er Zucht ja auch nicht....Warum so harsch? Xer sind auch Überraschungseier.
Und wenn du die "Stumpfheit" des DSH mit der Hysterie des Malis wirklich ein erstrebenswertes Ziel findest? Oder die Unsicherheit der Weißen mit der Unsicherheit der FCI Herder (oft) und dazu dann das "Nach vorn umsetzen" des DSH/Mali? Ich find das einfach absolut nicht zielführend.
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Ja in der X-er Welt ist alles tutti. Stimmt...das Aussehen ist relativ egal. Dafuer halt die Leistung nicht. Dort ist es aber zum Teil auch egal, wie eng Hunde miteinander verwandt sind. Verpaart werden dort auch Halbgeschwister, Vollgeschwister, Vater/Mutter mit Tochter/Sohn, ... Das selbe gibts auch bei den nvbk-Hunden.
Auch dort (X-er/nvbk) findet Selektion statt und das nicht zu knapp.
Btw. X-er entstanden zum Teil fuer das knpv-Programm. Und das Programm hat eine Groessenbegrenzung (55-70 cm). Fuer alle Hunde drueber/drunter MUSS eine Sondergenehmigung eingeholt werden. Wird die nicht erteilt, darf der Hund nicht starten und ist somit zwecklos, ergo untauglich. -
Kastrationspflicht für alle privat geführten Hunde
Was ist mit den Menschen, die sich spät entscheiden in die Zucht zu gehen oder Hunde denen kastration überhaupt nicht gut tut?
Henry ist jetzt 5 1/2 Jahre alt und der Kastrationschip ware ne sch**ß Idee. Er ist unsicher, brauch ewig um sich zu beruhigen. Er hat jetzt eine schwache Blase... Vorteile gab's bei ihm nicht, ich bin davon geheilt und wenn der Chip ausläuft wird nicht kastriert oder neuer Chip gesetzt.
Auch überlege ich mir ein Buch für Deckrüdenbesitzer/Hundezucht zu kaufen und dann in Ruhe zu entscheiden, da die Rasse ja auch selten ist und er aus einer guten Linie stammt. Wäre er jetzt kastriert, weil es jemand vorschreibt, wären er jetzt so oder so für die Zucht verloren.Rassezuchten erheblich einschränken
Dann kommen die ganze Rassehunde doch aus dem Ausland. Was eh schon zu sein scheint. (Polen) Wenn man sich manche Wurfzahlen von den Vereien vor Ort ansieht und aber die Massen an Tieren von dieser Rasse auf den Straßen sieht. Wäre diese Maßnahme irgendwie am falschen Ende. Die Nachfrage ist ja da und ich versteh nicht warum man es einschränken will. Nur, weil es für manche Prestigeobjekte sind? Müssen dann alle darunter leiden? Der einzige Effekt der ensteht ist, das Rassehunde nur noch teurer werden und noch mehr zu Prestigeobjekte werden, da sie ja so selten geworden sind.
Ich versteh halt nicht was so schlimm ist einen Rassehund/Tierschutzhund zu wollen? Die einen wollen lieber Tierschutzhund, ich will meinen Spitz lieber vom Züchter. Wenn sich alles in Waage hällt ist es doch gut. Ich bin aber dafür, das bei Zucht sich etwas ändert. Es kann nicht gehen, dass bei Großspitzen nur Weiß und Weiß verpaart werden dürfen und Schwarz mit Schwarz. Es engt alles nur noch mehr ein bei einer seltenen Rasse...
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- Rassezuchten erheblich einschränken
Z.B. nur Anzahl x pro Rasse und Jahr. Führung dessen unter entsprechendem Dachverband mit ausgewählten Züchtern.
- Kastrationspflicht für alle privat geführten Hunde
- Ausweitung / Professionalisierung von Kooperationen zwischen In- und Auslandstierschutz
- Verbot von privater Tiervermittlung á la eBay-Kleinanzeigen
Und für alles gilt: Harte Kontrollen und harte Geldstrafen (an TSchOrgas) bei Verstößen.
Wie schoen, dass mir der Staat nicht vorschreiben darf, ob und wann ich mein Tier operieren lasse.
Bis zu welchem Alter muss der Hund denn gedeckt haben/belegt worden sein um nicht als privat gefuehrter Hund zu gelten (was mAn ja jeder Hund ist, der nicht in Behoerdenhand ist oder in der gewerbsmaessigen Zucht)?
Wieso sollte das Geld nur an Tierschutzorgas gehen? Gibt ja auch da genug schwarze Schafe, wieso sollten die noch Kohle bekommen?
Wie toll solche Experten/die Politik arbeiten sieht man ja bei den Listenhunden und dem 11erWieso ich Rassehunde und keine Tierschutzhunde habe (abgesehen von dem einem Tierschutzhund und der Tatsache, dass 2 der Hunde ihre ZZL haben): Weil ICH Malinois haben will. Ich will keinen Dackel, keinen Kangal und auch keinen Sheltie. Auch keine Mixe daraus und ich will auch keinen Mix ueber zig Generationen. So einfach ist das
Muss man nicht verstehen, hat man aber gefaelligst zu akzeptieren! -
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Der entsteht aus dem Wunsch nach Sicherheit, glaube ich. Sicherheit vor Qualzuchten und sinnloser Vermehrung zum Beispiel.
Das Blöde daran ist: Wer Schindluder treiben will, wird Schindluder treiben. Der wird auch bei noch mehr Regeln einen Weg finden, das zu tun.
...Und dem Wunsch jegliche Eigenverantwortung bei irgendeinem Amt abgeben zu können
Vielleicht auch an der Freude darüber regelverstösse melden zu können
Menschen sind einfach genetisch dazu verdonnert möglichst Verhaltensoriginel zu sein
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letztendlich ist es doch total überspitzt so das bei der "Sache" hund
Die Grenzen zwischen Gebrauchs und Konsum Gegenstand
Schwabernd fließend sind
"Tierschutzhunde" irgendwie auch einen Aspekt in Richtung Abfall Export hatUnd solange auch nur ein bisschen der Aspekt Geld ins Spiel kommt
Wird es noch schräger
Und das tolle daran ist das man Geld damit machen kann Probleme zu produzieren
Und noch mehr damit diese zu verschlimmern oder zu behebenIst mir egal ob es Designer. .. hund, Baby, Möbel, Droge heißt
Mich macht das alles wütend weil es mir angst macht
Und hilflos weil traurigMir wäre eine Welt ohne Mops, Dogge und Co eher recht
Als eine ohne siegerländer Kuhhund oder echte dingosNur gibt's für die genau so wenig Raum wie für zb Wölfe
Ist aber auch alles müssig kann ich nicht ändern
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Meine Prioritätenlist: Charakter -> Gesundheit -> Aussehen (50:30:20).
Der Charakter hat eine wesentlich geringere Erblichkeit als das Aussehen und die Gesundheit. Epigenetische Faktoren und Erfahrungen spielen da eine wesentlich größere Rolle.
Gesundheit soll bitte an oberster Stelle stehen in der Zucht. Die Tiere haben ein Recht auf möglichst leidfreies Leben. Sie müssen sich so schon tierisch an das menschliche Umfeld anpassen und z.T. sehr einschränken, dann muss man ihnen wenigstens den Mist ersparen.
Gerade weil Gesundheit so weit hintan gestellt wurde in der Zucht liegt soviel im Argen.Charakterlich gibt es noch viel weniger Sicherheiten bei einem Welpen- das ist individuell. Wenn du rasssetypische Motivationen meinst- da ist mehr Erblichkeit drin, das ist auch nötig , die miteinzubeziehen. Aber meiner Meinung nach gibt das Feld der Hunderassen auch genug Auswahl dazu bisher her.
Mensch kann sich in seinem Konfektionierungswahn auch mal ein bißchen zügeln- dann meldet der Hund eben- das ist ursprüngliches Canidenverhalten und ich finde es sehr fies dem Hund gegenüber, alles zurechtzüchten zu wollen. Da geht meistens viel dabei verloren und bringt andere negative Eigenschaften mit sich. Um die zu kompensieren wird dann weiter weggezüchtet.
Dann bellt der Hund eben.
Dann gibt es eben Haare auf dem Sofa , und dann passt der Hund eben farblich nicht zur Einrichtung. -
Meiner Meinung nach, findet man dann einen Weg.....
Wenn der Staat ankommt, das alle privat gehaltenen Hunde kastriert werden müssen, die nicht in der Zucht sind.
Was meint ihr, wie viele Neuzüchter es geben würde.Ich persönlich würde - wenn es so weit kommen würde - auch einen Zwinger anmelden. Das ich nie einen Wurf haben würde, wäre ja egal, schon wären aber alle Hunde Zuchthunde.
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Das oberste Ziel in der Rassenhundezucht ist eigentlich Gesundheit. Das hat sich gewandelt (siehe Qualzucht).
Gesundheit als oberstes Ziel bei der Zucht von Rassehunden hat es meiner Meinung nach nie gegeben.
Hunde wurden immer schon den Bedürfnissen der Menschen angepasst selektiert.Auch die heutige Selektierung mit ihren ganzen seltsamen Erscheinungen ist eine reine Bedarfsorientierung, wo natürlich das Gewinnmaximierungsprinzip und die Vorstellungen des Absatzmarktes gerne Hand in Hand gehen.
Das Angebot ist vielfältig, und jeder bekommt den zu seinem Weltbild passenden Hund (den "gesünderen" Mix, den ahnentaflich gesundheitlich dokumentierten Rassehund, den Hund mit Kindchenschema, den dankbaren geretteten Hund...).
Da passt dieser Satz hier ausgezeichnet rein:
Menschen sind einfach genetisch dazu verdonnert möglichst Verhaltensoriginel zu sein
Was ist denn für die Spezies Haushund aber das Beste?
Edit: Huch, die Frage ist allgemein gestellt und nicht auf das Zitat von Undhund bezogen.
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