Anti Schwiegermutter Training

  • Ja aber Mädels,
    was sagen denn Eure Männer dazu?! Können die ihre Mamas nicht zur Raison bringen? Das ist ja obermühsam!


    findet
    Coona

  • Coona, dat sach ich dir. Mühsam ist es.


    Das Problem bei uns war am Anfang, dass mein Mann es nicht als solches erkannt hat. Er fands witzig...niedlich...


    Irgendwann hab ich ihm gesagt, dass es so nicht weiter gehen kann...jetzt steht er voll hinter mir und hat auch verstanden, woran es liegt.


    Sie ist halt nicht die einfachste....ich will ja nicht alles auf sie schieben, schliesslich haben wir am Anfang einfach nichts dagegen gemacht.


    Natürlich ist es unsere Schuld, weil wir so lange geschludert haben...das ärgert mich natürlich.


    Das mit dem Hinsetzten und Erklären trägt keine Früchte...alles schon probiert...sie nimmt das persönlich...
    auf ihrer Seite ist NULL Hundeverstand vorhanden, obwohl sie auch einen Hund haben. Einen total durchgeknallten Cocker. Der ist nicht umsonst so durchgeknallt.


    Aber wie gesagt, ich sehe erste Fortschritte...das gibt ein wenig Hoffnung.


    Einen schönen sonnigen Tag wünsche ich euch


    Melanie

  • Halo Melanie
    und erstmal vielen Dank für die nette Überschrift :D
    Ich habe auch so einen Fall, mein bester Freund hat Angst vor grossen Hunden und als er Lucy das erste mal gesehen hat war es für mich sehr wichtig das sie nicht knurrt (das hat sie anfangs gerne mal gemacht, Fremde anknurren). Leider war mir der rest des Verhaltens unwichtig und die flippt total aus wenn sie ihn sieht. Vor Freude pinkeln, anspringen und er unterstützt das fleissig mit "Meine feine Lucy" und streichelt. Dieses Verhalten legt sie nur bei ihm an den Tag sonst benimmt sie sich.
    Und genauso wie bei Deiner schwiegermutti war es schwierig begreiflich zu machen das Lucys Verhalten damit nur gefördert wird. Vor ein paar Wochen in einer solchen Begrüssung ist ihm dann die Hand verdreht wurde (wie Kinder es wird so lange getobt bis einer heult) und seitdem trainieren wir ihr das endlich gemeinsam ab.
    Ohne Kooperation ist das eine imense Aufgabe für dich und wenn du es nicht machst bist Du wahrscheinlich dann Schuld wenn Mücke sie mal im Eifer des Gefechts umreisst und sie bricht sich was. Echt schwierig, finde es aber völlig richtig und auch lobenswert von dir das du es versuchst.


    LG
    Sandra

  • Ich sag mal so :


    Die gute läuft in der Woche Marathon, ist erst Anfang 50 , also selbst WENN er sie umschmeißen sollte, wäre es nicht schlimm ( außerdem wäre sie selber Schuld, so wie sie ihn immer aufstachelt ! * boah bin ich heute wieder gehässig!!*)


    Bei Kunden oder generell Besuch hat er das am Anfang auch gemacht, das konnten wir aber sehr schnell wieder in die richtigen Bahnen lenken, weil die wenigsten Kunden ( oder Paketboden oder sonstwas ) ihn mit:
    " Ja wo iiiist denn mein feeeiiiiinnnner Junnnnng??? " begrüßen, sondern eben neutral ihm gegenüber sind.


    Wir arbeiten dran und vielleicht wird auch meine liebe Schwiemu irgendwann einsichtig...


    LG
    Melanie

  • Sorry, aber ich muss grad unwillkürlich dran denken - ein Muffin Huutsch, ich hab hier einen Muffin. :D :D :lachtot: :lachtot:


    Ich würde das auch abstellen. Tu doch so als wäre Deine Schwiegermum suuuper wichtig und bezieh sie ein in die Erziehung. Dann denkt sie, dass sie wichtig ist und Du ihr nix böses willst und arbeitet mit, anstatt beleidigt zu sein.


    LG Yvonne und Bande

  • Zitat

    ein Muffin Huutsch, ich hab hier einen Muffin.


    Richtig !!! Mein Mann zu Mücke als er bei uns einzog: DAS ist NICHT dein Zimmer :D


    Du meinst, ich solls auf die psychologische Tour versuchen ?? Super Idee an für sich...ich werd noch mal in mich gehen...


    Danke für Eure Hilfe ihr Lieben :roll:


    LG
    Melanie

  • Hm, du machst dir da ganz schön viel Arbeit.


    Ich würde da wohl so einen Mix fahren und zwar, dass der Hund solange unter meiner Kontrolle zu bleiben hat, bis ich ihn freigebe. Das heißt "freuen" auch in dem Maße wäre für mich okay, aber erst, wenn ich es erlaube und nur solange bis ich es unterbreche.


    Heißt, kommt Schwiegermama, Hund erstmal an die Leine (Kann ich ihn nicht halten halt anbinden). Begrüßung dann erst auf Freigabe. Soll er nicht begrüßen bleibt er an der Leine. Will ich die Begrüßung unterbrechen kommt er ebenfalls wieder an die Leine.


    Deine schrittweise Annäherung finde ich aber auch nicht verkehrt, ist aber auf jeden Fall der längere und schwierigere Weg. Ob es die ersehnten Früchte trägt, liegt dann schlussendlich an deiner Konsequenz. Ich denke aber, du wirst seine "Begrüßungsorgie" nur entweder ganz unterbinden oder eben kontrolliert erlauben können. Tatsächlich in der Situation der Begrüßung den Adrenalinpegel runterzufahren, das wird nur mit Schwiegermamas Unterstützung funktionieren.

  • hallo melanie,


    kann dich sehr gut verstehen, weil mich die gleiche ignoranz einiger nachbarn hier im haus einfach wahnsinnig macht. natürlich find ich es klasse, dass sie alle so verrückt nach spencer sind und hundis mögen. aber mein kleiner 15kg hund dreht bei ihrem anblick völlig ab und zum beispiel langsames treppen rauf- und runtergehen kannste dann vergessen. spencer rutscht dann über die steintreppe und ich hab schiss, dass er sich alle knoche bricht, weils ihn natürlich alle naselang hinlegt. appelle an die nachbarn sich ruhig zu verhalten bis wir unten oder oben sind und spencer nur einmal sitz gemacht hat, damit ich ihn zum freudentanz freigeben kann, sind vergebens!!!


    ein teil von denen scheint zur zeit ein bissl eingeschnappt, weil sie wohl denken, ich gönn ihnen den spass nicht, aber hey, es geht um die sicherheit und gesundheit von unseren hunden und in deinem fall um die sicherheit deines babys! an deiner stelle würd ich weiterhin darauf pochen, dass schwiegermutter und co ihr egoistisches verhalten ändern.


    jassex

  • Was mich an diesem Thread sehr verwundert, ist die Tatsache, dass sich hier außer Björn und Patrick kaum jemand findet, der das Verhalten der Schwiegermutter billigt oder gar als positiv wertet. :???:
    Ich oute mich: ich bin genau so. :reib:
    Da meine Hündinnen ganz und gar nicht auf jeden Besuch freundlich reagieren, sehe ich es als positives Zeichen, wenn sie bei der Begrüßung meiner Eltern oder anderer guter Freunde vor Freude außer Rand und Band geraten.
    Nie würde ich auf die Idee kommen, meine Eltern deswegen zu maßregeln.
    Im Gegenteil, ich gönne allen den gemeinsamen Spaß und das Herumtoben und es macht mich glücklich, Mensch und Tier so ausgelassen zu sehen. :jump:
    Was ich hier lese, macht mich eher traurig.
    Armer Hund, der sich nicht einmal mehr überschwänglich freuen darf.
    Normalerweise passen sich Hunde instinktiv dem Verhalten an, welches man ihnen entgegenbringt.
    Ich habe auch eine Schwiegermutter, sie ist schwer rheumakrank und geht an Krücken, bewegt sich langsam und bedächtig. Sie wird von meinen Hunden genauso vorsichtig und ruhig begrüßt, ohne dass ich es ihnen je beibringen musste.
    Ein weiterer Verwandter wird von meinen Hunden einfach ignoriert, da sie genau merken, dass auch er an ihnen kein Interesse zeigt.


    LG
    Doris

  • Doris, ich hatte das Problem jetzt eher so verstanden, dass Muecke schon so austickt, wenn Melanie ihn noch gar nicht freigegeben hat und sie ihn dann kaum noch halten kann.
    DAS wäre tatsächlich etwas woran ich unbedingt arbeiten würde. Wenn er freigegeben ist und dann so überschwenglich ist, das empfände ich auch nicht als Problem.
    Man sollte halt nur seinen Hund jederzeit zurückhalten und unterbrechen können, DAS finde ich wichtig.


    Ich liebe übrigens auch diese überschwenglichen Begrüßungszeremonien ;)

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