Ein Plädoyer für Tierschutz-Hunde
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Es geht nicht gar nicht um Deine Balance ...
Ich habe das schon verstanden, gleichzeitig geht es hier (zumindest der Idee nach) eben nicht um pro und contra, daher der Vergleich mit den Rasse-Threads. Warum schöne Erfahrung gleich mit Negativbeispielen ausgleichen? Ich gehe auch nicht auf eine Babyparty und halte eine Rede über das Glück der Kinderlosen.
So langsam macht das hier keinen Spaß mehr - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich habe das schon verstanden,
Denke ich eher nicht
, schau mal in Deine PIN
So langsam macht das hier keinen Spaß mehr
Soll es ja auch nicht.
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as größte Problem ist meiner Meinung nach das Erwarten von Dankbarkeit.
Das höre ich so oft und es kotzt mich an.
Inzwischen sage ich auch deutlich, dass meine Hunde mir nicht dankbar sind- im Gegenteil, das sind kleine Opportunisten!Schade, dass ich nur einmal liken kann.
Die Menschen, deren gerettete Hunde stets Dankbarkeit zeigen, sind mir nämlich auch äußerst suspekt!
Zur Statistik: 3 von 4 Hunden Tierschutz - und echt ganz tolle, unkomplizierte Tiere. Wirklich gute Hunde allesamt.
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@AkkiLeela
Du hast Tierschutzhunde und liebst sie sehr. Das ist toll und so geht es im Grunde allen die in diesem Thread mitlesen und schreiben auch. Dennoch ist es nunmal so, dass es kein Licht ohne Schatten gibt. Das bedeutet nicht dass das Licht deswegen verloren gehtUnterm Strich ist die Botschaft: JA zu Tierschutzhunden. Aber es ist absolut angebracht auch dieses Ja auch kritisch zu hinterfragen. Es gehört unzertrennbar dazu. Einen rein postiven Thread über Tierschutzhunde wäre gefühlt einfach falsch.
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Unsere Hündin ist auch aus dem TS. Es wird vermutet, dass sie ursprünglich aus dem Ausland kommt - sie muss auch mal eine Ohrmarke getragen haben (z.B. wird wohl in manchen Ländern Hunden, die kastriert wurden, eine Ohrmarke verpasst). Aber wir haben sie aus einem deutschen Tierheim übernommen, nachdem sie bei dem Vorbesitzer in Deutschland von Polizei und Ordnungsamt beschlagnahmt wurde wegen Misshandlung. Sie war, als sie ins TH kam ein Häufchen Elend, völlig verängstigt und mit Farbe verschmiert. Sie hat sich dort schnell erholt und es wurde eine richtig tolle und lustige Maus.
Wir haben uns gleich in sie verguckt - na ja, eher meine Familie als ich, denn ich hatte schon von Anfang an so ein Bauchgefühl, dass es noch ziemlich anstrengend mit ihr wird. Sie hat dann bei uns zuhause auch ordentlich (!) ausgepackt und wir haben viel mit unserer Trainerin gearbeitet, dass sie jetzt so ist, wie sie ist. Sie hat immer noch einige heftige Baustellen (Besuch ist ein ganz großes Problem, Rückruf, Jagdtrieb und Leinenpöbeln), aber wir haben schon echt viel geschafft. Es gibt Tage, an denen bin ich einfach nur begeistert von ihr, gehe vor Zuneigung fast über
Und dann haben wir Tage, da könnte ich sie am nächsten Laternenpfahl festbinden. Irgendwann in naher Zukunft werden wir bei unserer Trainerin ein Anti-Jagd-Training absolvieren. An der Leinenpöbelei üben wir fleißig, das wird auch langsam (sehr langsam) besser. Rückruf ist tagesabhängig - und vor allem auch, ob unser Nachbar dabei ist. Der muss nämlich so feine Leckerlies haben, dass ich rufe und sie läuft zum Nachbarn....
Von unserer Trainerin haben wir kürzlich eine Hundebox ausgeliehen bekommen, mit der wir gerade trainieren, wenn Besuch kommt. Und das klappt richtig gut! Sie bellt zwar anfangs noch ausgiebig, aber irgendwann wird sie ruhig und gegen später verkriecht sie sich im hintersten Eck und schläft ein. Deute ich mal als positivAuch wenn wir einen echten Problemhund haben (unsere Trainerin sagte schon, ganz viele hätten sie wieder zurückgebracht - zumal sie zu ihren Verhaltensbaustellen auch noch gesundheitliche Baustellen mitbringt), möchte ich sie dennoch nicht mehr missen. Sie ist jetzt seit 11 Monaten bei uns und ich denke, wir haben noch eine ganze Menge Zeit, sie "auf die Reihe zu bringen". Und mit manchem werden wir auch einfach leben müssen.
@AkkiLeela
es tut mir leid, dass du den Spaß an diesem Thread verlierst. Ich finde die Idee nämlich klasse und gerade nach dem Thread, wo es um VK und NK ging, kam mir die Idee auch.
Allerdings finde ich auch, dass man durchaus Kritik anbringen soll und darf, sofern sie sachlich und "anständig" ist. Ich selbst bin nämlich auch kein Freund vom Auslands-TS, weil da einfach so viel Schindluder getrieben wird. Habe damit auch schon eine wirklich unschöne Erfahrung gemacht.
Hier im Thread wurde ja auch schon geschrieben, dass im deutschen TS kein Hund zu finden ist, der zu einem passt. Ich denke einfach, dass es schon seinen Grund hat, warum im deutschen TS zum einen so viele Problemhunde sitzen und zum anderen finde ich die Beschreibungen von Tierheimen oftmals viel ehrlicher. Und mit etwas Geduld findet man auch im deutschen TS supertolle Hunde. -
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Einen rein postiven Thread über Tierschutzhunde wäre gefühlt einfach falsch.
Das halte ich schlicht und ergreifend für Quatsch.
Denn ein kritischer Thread reiht sich an den anderen. Es fehlen ganz eindeutig positive Erlebnisse zum Thema Tierschutzhunde. Das ist nie und nimmer ausgewogen. Ganz im Gegenteil.
Und wir alle sind doch hier kritische Geister und wenn man mal einfach die positiven Seiten beleuchtet und quasi mal nur über die Hunde selbst spricht, was in all den anderen Threads vollkommen untergeht, wird uns nicht plötzlich eine rosa Brille auf der Nase wachsen.
(Kann sich das überhaupt jemand z.B. bei mir vorstellen? Also das rosa-Brillen-Rosilein? Oder das rosa-Brillen-Stinkelilly oder wer auch immer?). Es kann doch nicht allen ernstes jemand auf den Gedanken kommen, irgendwer würde die Kehrseiten der Medaille nicht kennen oder gar vergessen.)
Ich finde die Idee nämlich klasse und gerade nach dem Thread, wo es um VK und NK ging, kam mir die Idee auch.
Volle Zustimmung. Dachte, das könnte mal ein Mini-Ausgleich in Richtung positive Seite von TS werden (denn von Ausgleich kann man wohl wirklich nicht sprechen, die Waage zu Lasten der sog. Kehrseite ist nahezu tonnenschwer und sehr Menschen-Meinungs-lastig, beschäftigt sich weniger mit den verschiedenen Hundeindividuuen, zumindest dann nicht, wenn sie als positive Beispiele für ein gutes Ende herangezogen werden. Als Probleme oder schlimme Schicksale dann aber wieder schon).
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denn von Ausgleich kann man wohl wirklich nicht sprechen, die Waage zu Lasten der sog. Kehrseite ist nahezu tonnenschwer und sehr Menschen-Meinungs-lastig
Ich kann mich noch sehr genau erinnern, als ich hier im Forum geschrieben habe, dass wir gerne Cassy bei uns aufnehmen wollen bzw. generell einen TS-Hund. Da wurde mir dann tatsächlich echt mehr oder weniger gesagt, dass ich mit meinen Kindern schon genug Erziehungsarbeit habe, um mich noch einem TS-Hund zu kümmern. Finde ich übergriffig und unverschämt. Die Anfangszeit war wirklich sehr heftig und ich würde sie um nichts in der Welt wieder zurückhaben wollen, aber mittlerweile haben wir einen gut eingespielten Alltag.
Und wenn ich oftmals hier lese, ob nun Hund vom Züchter oder TS-Hund, der in Abwesenheit die halbe Bude zerlegt oder die ganze Nachbarschaft zusammenbellt, dann haben wir hier einfach dahingehend einen Traumhund sitzen. Dahingehend bin ich unglaublich dankbar. Ja, ich bin dankbar - und nicht mein Hund mir gegenüber
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Ich habe meinem Hund auch schon gesagt, dass er gleich ein Busticket zurück nach Madrid bekommt
Da hat mich eine Gruppe älterer Damen ganz scharf angesehen und mit den Köpfen geschüttelt. Das ganze natürlich während der Hund immer noch kläffend in der Leine hing... pro TS Hund weil es unfair wäre, wenn ich die einzige bin, die leiden muss -
Das halte ich schlicht und ergreifend für Quatsch.
So verschieden sind halt die Meinungen
. Ist ja auch ok, denn schliesslich steht meine Stimme nicht für die breite Masse
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Meine beiden Minis sind auch aus dem Tierschutz und auch alle zukünftigen Hunde werden Tierschutzhunde sein. Etwas anderes kommt für mich einfach aus Prinzip nicht in Frage.
Meine beiden sind eie alle anderen Hunde auch nicht perfekt, aber ich liebe sie abgöttisch und möchte keine Sekunde mit ihnen missen
Rex ist aus einem lokalen Tierheim, war bei Übernahme knapp 6 Monate alt und wurde von den Vorbesitzern aufgrund einer (angeblichen?) Allergie abgegeben. Er war von Anfang an fröhlich, frech und wunderbar und das ist mein kleiner Schelm auch heute noch. Ein ganz pfiffiges Kerlchen, durch den ich auch zu einem Riesenfan der Chihuahuas geworden bin.
Jasmin habe ich im Alter von 3,5 Jahren als Direktimport aus Ungarn übernommen. Dort lebte sie im Tierheim, nachdem sie gemeinsam mit 28 anderen Hunden beschlagnahmt worden war (Vermehrerzustände...) Sie ist ängstlich, lässt sich nur von meiner Mum und mir anfassen - Tierarzt, Hundesalon und Co. geht aber, solange sie mich dabei sehen kann - , erschrickt schnell, ist sehr unterwürfig. Gleichzeitig aber auch total ausgelassen, draußen gern mal am Rumschnüffeln, super im Freilauf, und langsam lerntsie immer besser und hat Spaß an kleinen Such- und Intelligenzspielen. Ich find's einfach schön, wie sie aufblüht. Auch wenn es manchmal auch anstrengend ist mit ihr (Betreuung noch nicht möglich, nicht zuverlässig stubenrein...).
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