Prepper unter sich :)
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Keine dieser Entwicklungen macht aus meiner subjektiven Sicht das Leben in Deutschland sicherer.
Schade für dich, tut mir wirklich leid.
ich bin da zuversichtlicher.
Ich glaube, dass die meisten Menschen nichts Böses wollen.
Da dürfen sie auch andere Meinungen, Prioritäten haben.
Dennoch sind es, rund um mich herum, doch Menschen die nicht grundsätzlich 'schlecht' sind.
Gibt es grundsätzlich schlechte Menschen?
Ja klar, ich kann mich täuschen. Aber lieber vertraue ich 100x und werde 1x reingelegt, als dass ich 100x misstraue und auch nur 1x reingelegt werde.
100x Zuversicht gegen 100x Misstrauen.
Kann jede selber wählen.
(Für die Vorratahaltung heute gekauft:
Kartoffelpürrée (habe ich schon als Kind gern als Flocken genascht)
2 Gläser Pesto
4x 6 Dosen Tomaten
1kg Salz
500g braune Linsen)
Zigis für mich und als Tauschmittel, kaufe ich nächste Woche
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Kommt wahrscheinlich drauf an, wieviel Urvertrauen einem in die Wiege gelegt worden ist... wenn du selbst erlebt hast oder aus Erzählungen erster Hand erfährst, zu was ganz normale Menschen fähig sind, die unter Druck geraten, beziehst du das ganz nüchtern in deine Überlegungen mit ein. Ohne Panikmache.
Das heisst ja nicht, dass man nicht gern gibt oder nicht eine christliche bzw menschenfreundliche Weltsicht pflegt. Ich denke bei meinen Vorräten auch an unsere gebrechlichen Nachbarn, die direkt zu Anfang der Pandemie unsere Handynummern von uns bekommen haben, falls was ist, weil deren Kinder zu weit weg wohnen. Oder an unsere alten Eltern und Freunde.
Es wäre schade, wenn es jetzt hier in zwei "Lager" zerfallen würde, die militanten Egoisten, die alles für sich hamstern und die, die bevorraten, weil sie für andere mitdenken. Ich denke, jeder wird schon auch gute Beweggründe haben in seiner Krisenvorsorge.
Es ist aber keine schlechte Idee, auch ein paar Liter Diesel in der Garage zu haben und einen Rucksack mit nötigstem oder Futtervorräte, falls man weg muss.
Solange man natürlich mobil ist, manche haben ja auch Rinder und Pferde, da wird flüchten schwierig. Es kommt halt immer auch auf die eigenen Umstände an, lebe ich in einem Hochhaus in der City oder am Land mit Garten und Wasserzugang. Sich selber gewisse Szenarien verbieten zu durchdenken finde ich allerdings fatal. Nur weil wir gerade auf der Insel der Seeligen leben, muss das nicht für immer so sein.
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Keine dieser Entwicklungen macht aus meiner subjektiven Sicht das Leben in Deutschland sicherer.
Schade für dich, tut mir wirklich leid.
ich bin da zuversichtlicher.
Ich glaube, dass die meisten Menschen nichts Böses wollen.
Da dürfen sie auch andere Meinungen, Prioritäten haben.
Dennoch sind es, rund um mich herum, doch Menschen die nicht grundsätzlich 'schlecht' sind.
Gibt es grundsätzlich schlechte Menschen?
Ja klar, ich kann mich täuschen. Aber lieber vertraue ich 100x und werde 1x reingelegt, als dass ich 100x misstraue und auch nur 1x reingelegt werde.
100x Zuversicht gegen 100x Misstrauen.
Kann jede selber wählen.
(Für die Vorratahaltung heute gekauft:
Kartoffelpürrée (habe ich schon als Kind gern als Flocken genascht)
2 Gläser Pesto
4x 6 Dosen Tomaten
1kg Salz
500g braune Linsen)
Zigis für mich und als Tauschmittel, kaufe ich nächste Woche
Das muss dir nicht leidtun, das ist ein Missverständnis: Ich bin nicht grundsätzlich allen Menschen gegenüber misstrauisch.
Ich bin nur der Meinung, dass - aufgrund der o. a. Gründe - das Risiko, dass wir in Deutschland Situationen erleben, in denen eine zunehmende Zahl von Menschen sich mehr an persönlichen Egoismen als an einer Gesellschaftsordnung orientieren, gestiegen ist und absehbar weiter steigt.
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Was aber mit diesem Mindset einen Teufelskreis bildet. Je mehr man geneigt ist, von seinen Mitmenschen vorwiegend rücksichtsloses und egoistisches Verhalten zu erwarten, desto eher ist man auch geneigt, in vorbeugender Verteidigung/zum Selbstschutz sich auch so zu verhalten.
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Was aber mit diesem Mindset einen Teufelskreis bildet. Je mehr man geneigt ist, von seinen Mitmenschen vorwiegend rücksichtsloses und egoistisches Verhalten zu erwarten, desto eher ist man auch geneigt, in vorbeugender Verteidigung/zum Selbstschutz sich auch so zu verhalten.
Die Szenarien, um die es hier geht, unterscheiden sich dramatisch vom täglichen Leben in unseren Breitengraden, deshalb teile ich deine Einschätzung nicht: Wie hilfsbereit jemand im normalen Alltag ist - oder auch nicht - sagt m. E. sehr wenig darüber aus, wie er sich verhalten wird, wenn das gewohnte Umfeld, die Versorgung mit Wasser, Nahrung, Strom, Kommunikation und vieles Andere plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht und unklar ist, wie lange diese Situation anhalten wird.
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Das glaube ich auch.
Ich sehe andere nicht böser, als mich.
Ich bin ja alles andere als gesellig, aber ich habe auch keine Probleme mit Mitmenschen.
Ich glaube halt, dass andere mir ebensowenig Böses wollen, wie ich ihnen.
Man kann auch sein eigenes Mindset ---> Phonhaus umprogrammieren, und grundsätzlich die Welt freundlicher betrachten.
Die eigene Haltung wirkt zurück auf andere Menschen, genau wie hier alle müssten auf Hunde.
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Leute können sich in Stresssituationen durchaus sehr irrational verhalten. Als Beispiele kommen mir da z.B. Szenarien in der Notfallaufnahme vor, Verhalten bei z.B. Autounfällen, Verhalten wenn es aus irgendwelchen Gründen z.B. zu einer grösseren Menschenansammlung zu einem Gedränge kommt. Natürlich gibt es da sehr viele Menschen, die auch dann auf andere aufpassen, die anderen helfen. Aber es braucht nicht viel und Menschen vergessen ihre gute Kinderstube und sind nur noch sich selbst am nächsten. Haben sich nicht während Corona erwachsene Menschen um Toilettenpapier geprügelt?
Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob sich kritische Szenarien in eher ländlichem Gebiet abspielen, oder in einer Grossstadt.
Das Verhalten wird auch von erlernten Mustern beeinflusst, wie wurde jemand sozialisiert, was für Werte wurden vermittelt, das spielt alles mit rein. Was hat man bereits für Erfahrungen gemacht. Geschlecht, Alter, Herkunft usw. Wie lange kennt man jemanden bereits, ist man gut vernetzt, ist man neu in der Gegend. Gruppendynamik spielt mit rein. Wie gross ist die Hemmschwelle Gewalt anzuwenden, wo beginnt diese überhaupt? Ist das ein lautes Wort, Prügel oder wird jemand gleich abgestochen, wenn der Hunger zu gross ist.
Grundsätzlich ist es nicht schlecht, sich gedanklich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass andere Menschen in einer Art und Weise reagieren könnten, die komplett anders ist, als man dies selbst tun würde. Man muss diesem Umstand weder mit Panik, noch Ablehnung bzw Verweigerung jeglicher Hilfeleistung begegnen. Aber ein gesundes Mass Vorsicht und oder Voraussicht schadet bestimmt nicht.
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Die Szenarien, um die es hier geht, unterscheiden sich dramatisch vom täglichen Leben in unseren Breitengraden, deshalb teile ich deine Einschätzung nicht: Wie hilfsbereit jemand im normalen Alltag ist - oder auch nicht - sagt m. E. sehr wenig darüber aus, wie er sich verhalten wird, wenn das gewohnte Umfeld, die Versorgung mit Wasser, Nahrung, Strom, Kommunikation und vieles Andere plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht und unklar ist, wie lange diese Situation anhalten wird.
Darum ging es mir gar nicht. Sondern tatsächlich um den sehr basalen psychologischen Mechanismus, das eigene Verhalten an dem auszurichten, was man vom Anderen erwartet. Und solche basalen Verhaltensweisen greifen gerade in Extremsituationen besonders gut, in denen man nicht den Luxus langen Innehaltens und Reflektierens hat.
Wenn ich mich dafür rüste, Gefahren und Bedrohungen früh zu erkennen und dagegen wirken zu können - in der Form, dass ich meinem Gegenüber erstmal misstrauisch begegne - dann beeinflusst das sowohl meine Wahrnehmung als auch die Signale, die ich sende. Was wiederum mein Gegenüber beeinflusst. Und so kann das Verhalten, das einen gegen ein Problem schützen soll, zum Teil des Problems werden.
Ich meine das nicht als persönliche Kritik. Es ist völlig legitim, zu sagen: „Ich bin lieber vorsichtig und rüste mich, im Zweifelsfall der Stärkere zu sein.“ Es ist aber genauso legitim - und nicht von Haus aus unrealistischer oder naiver - zu sagen: „Ich möchte darauf vertrauen, dass der Großteil meiner Mitmenschen anständig bleibt und werde ihnen erst einmal mit dieser Erwartung begegnen. Zwei Menschen können das gleiche „Gefahrenpotenzial“ sehen und gleichermaßen kompetent einschätzen und trotzdem zu unterschiedlichen Folgerungen und Erwartungen ans eigene und fremde Handeln gelangen.
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manche haben ja auch Rinder und Pferde, da wird flüchten schwierig.
Ja, "Wild-Bunch-Ranch on tour" wäre alles, aber nicht unauffällig.
Ich bin ein eher fröhlicher, optimistischer "Prepper", in dem Sinne, dass ich weiss, das alles mögliche passieren könnte und kann, mir als Alt-Pfadfinder viele Dinge, die da ein wenig mit reingehören, aber auch einfach Spass machen, ich als Gemüsegärtner eh gern Vorratshaltung betreibe und wir dadurch, dass man im ländlichen Raum nicht mal eben schnell ums Eck zum Einkaufen kann, sowieso besser ausgestattet sind, als jemand mit einer 3-Zimmer-Wohnung. Das ist auf dem Land normal. Ich kenn mein näheres und weiteres Umfeld aus dem EffEff und ich kenn vor allem mich selbst. Auch in Bezug auf schwierige Situationen. Meine Einstellung ist: es gibt immer irgendeinen Weg und ich werde ihn finden.
Was ich nicht brauche, ist, bereits im Vorfeld ein unbehagliches Gefühl anderen Menschen gegenüber aufzubauen. Das hilft mir nicht.
Krisenvorsorge ist für mich was Optimistisches, so nach dem Motto "egal, was kommt, wir packen das."
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Die Szenarien, um die es hier geht, unterscheiden sich dramatisch vom täglichen Leben in unseren Breitengraden, deshalb teile ich deine Einschätzung nicht: Wie hilfsbereit jemand im normalen Alltag ist - oder auch nicht - sagt m. E. sehr wenig darüber aus, wie er sich verhalten wird, wenn das gewohnte Umfeld, die Versorgung mit Wasser, Nahrung, Strom, Kommunikation und vieles Andere plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht und unklar ist, wie lange diese Situation anhalten wird.
Darum ging es mir gar nicht. Sondern tatsächlich um den sehr basalen psychologischen Mechanismus, das eigene Verhalten an dem auszurichten, was man vom Anderen erwartet. Und solche basalen Verhaltensweisen greifen gerade in Extremsituationen besonders gut, in denen man nicht den Luxus langen Innehaltens und Reflektierens hat.
Wenn ich mich dafür rüste, Gefahren und Bedrohungen früh zu erkennen und dagegen wirken zu können - in der Form, dass ich meinem Gegenüber erstmal misstrauisch begegne - dann beeinflusst das sowohl meine Wahrnehmung als auch die Signale, die ich sende. Was wiederum mein Gegenüber beeinflusst. Und so kann das Verhalten, das einen gegen ein Problem schützen soll, zum Teil des Problems werden.
Ich meine das nicht als persönliche Kritik. Es ist völlig legitim, zu sagen: „Ich bin lieber vorsichtig und rüste mich, im Zweifelsfall der Stärkere zu sein.“ Es ist aber genauso legitim - und nicht von Haus aus unrealistischer oder naiver - zu sagen: „Ich möchte darauf vertrauen, dass der Großteil meiner Mitmenschen anständig bleibt und werde ihnen erst einmal mit dieser Erwartung begegnen. Zwei Menschen können das gleiche „Gefahrenpotenzial“ sehen und gleichermaßen kompetent einschätzen und trotzdem zu unterschiedlichen Folgerungen und Erwartungen ans eigene und fremde Handeln gelangen.
Den letzten Satz unterschreibe ich sofort, es ist auch sehr hilfreich, wenn möglichst viele Menschen unterschiedlich ticken und völlig unterschiedlich mit dem Gedanken an mögliche Situationen umgehen.
Alles andere gehe ich nicht mit. Wir schreiben hier im "Prepper-Unterforum", auch ich sehe den Begriff eher scherzhaft oder amüsant bzw. interessant. Ich habe wirklich kein grundsätzlich negatives Menschenbild. Aber ich habe schon das ein oder andere Mal Menschen in Extremsituationen gesehen. Und wenn ich mich schon mit dem Begriff "Krisenvorsorge" beschäftige, dann eben in seiner ganzen Breite, und das schließt dann auch Szenarien wie "Krieg" mit ein.
Leute können sich in Stresssituationen durchaus sehr irrational verhalten. Als Beispiele kommen mir da z.B. Szenarien in der Notfallaufnahme vor, Verhalten bei z.B. Autounfällen, Verhalten wenn es aus irgendwelchen Gründen z.B. zu einer grösseren Menschenansammlung zu einem Gedränge kommt. Natürlich gibt es da sehr viele Menschen, die auch dann auf andere aufpassen, die anderen helfen. Aber es braucht nicht viel und Menschen vergessen ihre gute Kinderstube und sind nur noch sich selbst am nächsten. Haben sich nicht während Corona erwachsene Menschen um Toilettenpapier geprügelt?
Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob sich kritische Szenarien in eher ländlichem Gebiet abspielen, oder in einer Grossstadt.
Das Verhalten wird auch von erlernten Mustern beeinflusst, wie wurde jemand sozialisiert, was für Werte wurden vermittelt, das spielt alles mit rein. Was hat man bereits für Erfahrungen gemacht. Geschlecht, Alter, Herkunft usw. Wie lange kennt man jemanden bereits, ist man gut vernetzt, ist man neu in der Gegend. Gruppendynamik spielt mit rein. Wie gross ist die Hemmschwelle Gewalt anzuwenden, wo beginnt diese überhaupt? Ist das ein lautes Wort, Prügel oder wird jemand gleich abgestochen, wenn der Hunger zu gross ist.
Grundsätzlich ist es nicht schlecht, sich gedanklich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass andere Menschen in einer Art und Weise reagieren könnten, die komplett anders ist, als man dies selbst tun würde. Man muss diesem Umstand weder mit Panik, noch Ablehnung bzw Verweigerung jeglicher Hilfeleistung begegnen. Aber ein gesundes Mass Vorsicht und oder Voraussicht schadet bestimmt nicht.
Danke.
Mir genügt es völlig, hier daran zu erinnern, dass Menschen in Extremsituationen sich ggf. anders als sonst verhalten können. Letztendlich muss jeder selbst für sich entscheiden, welche Schlüsse er daraus zieht und dabei geht es mir nur um Vorsorge, nicht darum, seine Nachbarn oder Forenmitglieder einzuschätzen
manche haben ja auch Rinder und Pferde, da wird flüchten schwierig.
Ja, "Wild-Bunch-Ranch on tour" wäre alles, aber nicht unauffällig.
Ich bin ein eher fröhlicher, optimistischer "Prepper", in dem Sinne, dass ich weiss, das alles mögliche passieren könnte und kann, mir als Alt-Pfadfinder viele Dinge, die da ein wenig mit reingehören, aber auch einfach Spass machen, ich als Gemüsegärtner eh gern Vorratshaltung betreibe und wir dadurch, dass man im ländlichen Raum nicht mal eben schnell ums Eck zum Einkaufen kann, sowieso besser ausgestattet sind, als jemand mit einer 3-Zimmer-Wohnung. Das ist auf dem Land normal. Ich kenn mein näheres und weiteres Umfeld aus dem EffEff und ich kenn vor allem mich selbst. Auch in Bezug auf schwierige Situationen. Meine Einstellung ist: es gibt immer irgendeinen Weg und ich werde ihn finden.
Was ich nicht brauche, ist, bereits im Vorfeld ein unbehagliches Gefühl anderen Menschen gegenüber aufzubauen. Das hilft mir nicht.
Krisenvorsorge ist für mich was Optimistisches, so nach dem Motto "egal, was kommt, wir packen das."
Hier spielt sicher auch mit hinein, in welchem Umfeld man wohnt: In einer Großstadt mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen auf engstem Raum gibt es sicher mehr Spannungspotential, als in der funktionierenden Dorfgemeinschaft.
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