Prepper unter sich :)

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    Hi


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    • Ich habe die letzten Tage mal ohne Strom gelebt, weil ich es ausprobieren wollte, wie das so ist. Und das mache ich nie wieder, das war echt total unschön und arg langweilig. Und ich bin drauf gekommen, dass ich üben muss, den Holzherd einzuheizen, weil mir zweimal das Feuer wieder ausgegangen ist. Außerdem kann ich auf meinem Holzherd keine Nudeln kochen, weil das Wasser nicht so wallend kocht - eigentlich bildet es überhaupt keine Blasen, sondern wird nur heiß. Reis und Linsen und Fleisch ging problemlos.

      Meine Thermoskanne könnte ich auch ersetzten durch eine bessere, meine hielt von Abends bis zum nächsten Vormittag das Wasser nur lauwarm.

      Vorsorglich (weil unser Bundesheer rechnet in den nächsten 5 Jahren mit einem Blackout) habe ich mir wieder 5 Kilo Reis und 2 kg Rote Linsen zu den anderen Vorräten eingekauft.

      Übrigens habe ich auch bei unseren Wasserwerken angerufen und mir wurde die Auskunft gegeben, dass bei uns in Innsbruck die Wasserversorgung bei einem Blackout nicht beeinträchtigt wäre.

    • Oh, der Thread ist interessant.


      Ich bin ganz schlecht mit preppen.


      Wir wohnen in der "Tornado Alley" und unser unteres Bad ist der Sturmschutzraum. Vom Alarm bis zum eventuellen Auftreffen hat man durchschnittlich gerade 15 Minuten um sich in Sicherheit zu bringen. Also sollte man wohl gewisse Sachen drin haben im Schutzraum, falls es einen doch mal trifft.


      Ich hab ein paar Wasserflaschen, Kekse und einen Verbandskasten drin. Wahrscheinlich verbesserungswürdig.


      Kekse, weil die Kinder bei beiden Alarmen grundsätzlich schrecklichen Hunger haben. Gott sei Dank ist beide Male nichts passiert.


      Also lese ich mal hier mit.blushing-dog-face

    • Willkommen im Faden hier :smile:


      Wahrscheinlich kommt es auf das persönliche individuelle Sicherheitsbedürfnis an- ein paar Kekse, wären mir, wohnte ich in einem Gebiet mit regelmäßigen Tornados, vielleicht ein bisschen zu wenig =)


      Aber ist vielleicht auch Mentalitätssache und wie die Menschen um einen herum damit umgehen. Ich persönlich habe noch nie eine größere Katastrophe als 5cm Wasser im Treppenhaus, das drohte, in unsere Souterrainwohnung zu laufen nach einem heftigen Gewitter, erlebt. In meinem Kopf sehen viele Szenarien, die auf mich zukommen könnten, vielleicht bedrohlicher aus als sie sind.


      Gibt es bei euch sowas wie öffentliche Empfehlungen oder Bauvorschriften, wenn ihr in einer Tornadogegend wohnt? Würde mich sehr interessieren, ich hoffe, der kleine Exkurs stört niemanden, der noch hier mitliest.

    • Gibt es bei euch sowas wie öffentliche Empfehlungen oder Bauvorschriften, wenn ihr in einer Tornadogegend wohnt? Würde mich sehr interessieren, ich hoffe, der kleine Exkurs stört niemanden, der noch hier mitliest.

      Das würde mich auch interessieren.

      Tornados sind doch eher kürzere - aber dafür ggf. umso heftigere - Ereignisse, oder?

      Dann ginge es in Sachen Vorbereitung ja weniger um Notvorräte für Tage, sondern darum, dass man, wenn man aus dem Schutzraum wieder rauskommt und der Tornado übers Haus gefegt ist, die Möglichkeiten hat, sich Hilfe zu holen, wenn alles um einen rum in Trümmern liegen sollte. Neben ein paar Getränken und den Keksen (die man nicht unterschätzen darf!) würde ich also auch an Taschenlampe und etwas Werkzeug denken.

    • Hi,


      Ja, also es gibt keine Pflicht einen Sturmschutzraum zu besitzen. Allerdings haben bei uns in der Gegend fast alle einen. Sicherheitsräume unter der Erde sind anscheinend noch sicherer als die über der Erde. Bei Häusern ohne Sturmraum soll man in das niedrigste Stockwerk gehen und in einem Raum ohne Fenster unter etwas Schwerem sitzten.


      Ja, ein Tornado entsteht sehr schnell wenn die Bedingungen stimmen. An Tagen an denen solche Bedingungen herrschen gibt es die "Tornado Watch". Wenn ein Tornado gesichtet wird kommt die "Tornado Warning". Ein Tornado wirbelt herum und wechselt die Richtung schnell und wo er auftrifft hinterlässt der, je nach Stärke, die komplette Verwüstung. Allerdings sind immer nur kleine Streifen betroffen. Wegen der Unvorhersehbarkeit wird großflächig gewarnt. Also alle, die es treffen könnte.


      Bei der Tornadowarning gehen die Sirenen in unglaublicher Lautstärke los und bleiben an bis die Gefahr vorüber ist. Es kommen Durchsagen "A Tornado has been sighted. Take shelter now. This is not a test." Man bekommt Warnungen aufs Handy und es piept bis man die SMS von dem Absender "Immediate Extreme Alert" liest. Alle Handys die in der Gegend sind bekommen diese Warnung. Außerdem kommt es im Radio, Fernsehen und natürlich Social Media.


      Ich habe zwei Alarme mitgemacht bis jetzt innerhalb eines Jahres. Es ist gespenstisch und mein Handy geht im Schutzraum durch die dicken Wände nicht, das machte mich nervös. Ich hätte gerne jemanden am Ohr gehabt. Deshalb habe ich ein Wetterradio gekauft um wenigstens auf dem neuesten Stand zu bleiben (wobei man auch die Sirenen hört im Raum). Außerdem war beide Male mein Mann nicht im Lande und ich musste allein für 4 Kinder und 2 Hunde denken obwohl ich selbst Angst hatte, weil das völlig neu für mich war.


      Ich bin aber auch Deutsche und nicht hier aufgewachsen. Die meisten Leute die hier aufgewachsen sind stellen sich beim Losgehen der Sirenen erst mal auf die Terrasse. Also meist bringen sie die Familie ins Shelter und die Väter stellen sich raus und schauengrinning-dog-face-w-smiling-eyes. Das soll man aber nicht.


      Werkzeug ist eine gute Idee. Meine größte Angst ist, dass ich die schwere Tür nicht mehr aufbekomme wenn was passiert.


      Wir wohnen in einer Dopphaushälfte in einer Armee Kaserne und ich vermute, wir würden schnell Hilfe bekommen. Auf dem Land hätte ich noch mehr Panik längere Zeit im Raum festzustecken.


      Alles Liebe und danke

    • https://www.n-tv.de/ratgeber/A…aben-article22132987.html


      Zitat

      Deutschland stehen wieder ein paar schwierige Wochen bevor. Doch zentnerweise Nudeln und Paletten von Klopapier müssen deshalb nicht gehortet werden. Stattdessen sollten sich Waren aus der Notfall-Liste des Bundesamtes für Katastrophenschutz in jedem Haushalt befinden. Und zwar immer.

      Artikel, der umreißt, was im Haus sein sollte... Wer sinnvoll versorgt, muss auch nicht hamstern, so das Credo. Hab gedacht, ich teile das mal hier...


      Die Liste:




      :winken:

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