• Allerdings bin ich ein Totalversager, was Kräuter angeht. Und da helfen keine Bücher und keine Kurse - ich weiß einen Tag, wie die aussehen - dann flutschen sie mir wieder aus dem Hirn.

    Das kenn ich von Vogelstimmen. :lol: Ich kann mir die nur merken, wenn ich den Vogel in echt (nicht Video) singen sehe.
    Vielleicht fehlt Dir bei den Kräutern auch eine 2. Komponente neben dem Aussehen?

  • Vielleicht - der Geruch und die Erfahrung. Getrocknete Kräuter und Gartenkräuter fürs Kochen erkenne ich sehr zuverlässig. Da hab ich aber natürlich auch viel mehr Erfahrungen.

    Ich müsste also mal 2-3 Saisons lang Kräuterwanderungen mit Geruchsprobe machen :???:

    Mit Pilzen hab ich das Problem nicht. Die sind aber auch nicht so klein und fuzzelig.

  • Ich kenne einen, der Survivaltraining und Outdoorcamps mit Begeisterung belegt, aber selbst der sagt, daß er es nur aus Spaß an der Freud macht.

    Ich glaube einfach nicht, daß ein dermaßen großer Katastrophenzustand eintreten wird, der ein völliges auf sich allein gestellt sein mit sich bringt. Selbst Naturkatastrophen sind ja lokal begrenzt, d.h. Hilfe von außen ist möglich, wenn auch vielleicht mit zeitlicher Verzögerung.

    Ich bin nicht ganz ungeschickt und kann mir oft selber helfen, aber einen Überlebenskampf in freier Natur übersteigt mein Vorstellungsvermögen.

    Vorräte halten, um drei, vier Wochen durchstehen zu können – ja klar. Machen wir auch. Nahrung, Getränke, Medis, usw. Der Gedanke, außerhalb meiner 4 Wände sein zu müssen, ist mir noch nie gekommen.

  • Ich mach's auch weil es mir Freude bereitet, ich habe keinerlei Ängste oder Befürchtungen.

    @Stinkelilly das ist doch komplett egal ob Du Dir sowas merken kannst oder nicht. Du weisst dass Du ein Buch hast, wo's drinsteht. Mehr braucht's nicht.
    Und wenn Du mal wirklich in der Situation bist, wo Du das wissen musst, wirst Du Dir das auch merken.
    Aktuell ist das sowas Abstraktes das nicht stattfindet und das Du nicht wirklich brauchst, dass Du es Dir gar nicht merken musst.
    Wenn sich die Prioritäten ändern, geht vieles von ganz alleine :smile:

  • aber einen Überlebenskampf in freier Natur übersteigt mein Vorstellungsvermögen.

    Man muss ja auch nicht immer gleich an sowas Großes denken - einfach die Vorstellung, auf einer minimal-Ausstattungs-Wanderung die Möglichkeit zu haben, sich einen kleinen Not-Unterschlupf bauen zu können, sich behelfsmäßig Wasser filtern, ein Feuer machen zu können, wenn man was nicht nach Plan läuft, ist schon ganz nett.

    Oder 4 Stunden auf der A9 im Stau zu stehen, den kleinen Notkocher auszupacken und sich erst mal nen Kaffee zu machen und die neidischen Blicke der anderen zu sehen......doch, das hat was. :lol:

  • Man muss ja auch nicht immer gleich an sowas Großes denken - einfach die Vorstellung, auf einer minimal-Ausstattungs-Wanderung die Möglichkeit zu haben, sich einen kleinen Not-Unterschlupf bauen zu können, sich behelfsmäßig Wasser filtern, ein Feuer machen zu können, wenn man was nicht nach Plan läuft, ist schon ganz nett.
    Oder 4 Stunden auf der A9 im Stau zu stehen, den kleinen Notkocher auszupacken und sich erst mal nen Kaffee zu machen und die neidischen Blicke der anderen zu sehen......doch, das hat was. :lol:

    Stimmt auch wieder.
    Liegt wohl an meinem fortgeschrittenen Alter, daß ich diese Sachen nicht mehr im Blick habe.
    Mein Aktionsradius wird kleiner. :smile:

  • Ich bin so aufgewachsen, weil viele unserer Urlaube so aussahen, dass wir Wasserwandern mit Boot gemacht haben und uns aus dem Wald und Wasser verpflegt haben.

    Tiere halten, schlachten und essen hat bei uns immer dazugehört- ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie irritiert ich war, wenn bei meiner Urgroßmutter Ferienkinder zur Sommerfrische waren, die Bilder von Hühnern mit vier Beinen gemalt haben.
    Für diese Kinder war es ein Drama, wenn Hühner oder Kaninchen geschlachtet wurden- für uns hieß das, es gibt was besonders Gutes zu essen. ;)

    Ich habe mir nichts explizit für den Katastrophenfall angelesen oder dafür Seminare besucht.
    Ich bin auch niemand, der Panik verbreitet oder sich anstecken lässt, sondern eben einfach nur vielschichtig durch Neugier und Prägung.

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