Mensch oder Hund? - Musstet ihr euch schon mal entscheiden?
-
-
Apropos, als ich meinen jetzigen Freund kennen gelernt hab, lebte Queeny noch. Als dann Pläne konkret wurden, zusammen zu ziehen, hab ich irgendwann dann mal erwähnt, dass Queeny auf jeden Fall mitkommt und wenn er damit Probleme hätte, solle er es jetzt sagen oder für immer schweigen :| . Seine Erwiderung war: "Was soll ich mit dir ohne den Hund?"
Hätte er eventuell schmeichelhafter sagen können aber Fakt ist: hätte er damit ein Problem gehabt, wären wir nicht mehr zusammen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Mensch oder Hund? - Musstet ihr euch schon mal entscheiden?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
"Was soll ich mit dir ohne den Hund?"
Oooooooohhhhhhh
-
Also, wenn meine Viechers net willkommen sind, dann bleiben sie halt daheim und fertig. Überleben werden sie das schon *gg Weihnachten mit der ganzen Familie wär eh zu stressig, da sind sie daheim besser aufgehoben für die wenigen Stunden.
Wer zu mir zu Besuch kommt und keine Hunde mag - Pech gehabt, die sind halt dann im Schlafzimmer mit Gitter davor. So kriegen sie alles mit, aber keiner kommt an sie ran und umgekehrt. Wenn wer allergisch auf hunde reagierenwürde, dann kann man sich ja auch woanders treffen, ne....
Meinen Freund hab ich beim Gassi mit Frieda kennengelernt, er wußte also vom ersten Moment an, daß ich HH bin. Er hatte früher selbst nen Haufen Hunde. Er mag es zwar net, wenn die Hunde im Bett rumturnen... Aber damit kann ich leben, weil die Haare mag ich eigentlich auch net, und neben dem Bett is ja auch n schöner Platz, ne.... *gg Aber er geht mit Gassi, wenn ich net da bin, kümmert er sich drum etc. Das paßt scho.... Und wenns um Fleischrest-Entsorgung beim Kochen geht, ist er der Erste, der weiß, wo die hingehören - in den Napf halt..... :-) Selbst beim Kochen, wenn die Bibs hinter ihm steht und ihn anwedelt, fällt ihr ab und an ein Bröckchen vor die Nase...
Sollte ich mich je entscheiden müssen, werden die Hunde immer vorgehen - die waren vorher da. Im Falle einer Allergie wüßte ich aber auch net, was tun..... Gottseidank ist Töchterchen alt genug für ihre eigene Wohnung, da kann das schon nimmer passieren....
-
Ich seh da einfach meine Verantwortung ggü. meinem Hund als größer an.
Und ich habe mich, ähnlich wie du @Rübennase, gedanklich ein bisschen damit arrangiert, das eine Beziehung vllt. aktuell einfach nicht so gut in mein Leben passt.Solange man trotzdem nicht unglücklich ist, ist das auch okay so.
Genauso sehe ich das auch.
Aber das brauche ich zuhause nirgendwo zu erwähnen, da kommen nur Aussagen wie "Du bist noch so jung", "Der Richtige kommt noch",...
Nun, mich gibt es aber nicht ohne meinen Hund / meine Tiere, und das hat ein eventuell zukünftiger Partner in meinem Leben doch auch bitte zu akzeptieren.Ich stand bislang einmal vor dieser Entscheidung.
Bester Freund, oder Hund. Wie man sieht, mein Hund ist noch da.
Aber wer meint mich dermaßen bevormunden zu müssen, überzeugen zu wollen das mein Hund nicht zu mir passt und ich ihn besser gegen einen "einfacheren Hund" austauschen könnte, und dann auch noch meint Thera grob anfassen zu müssen...
Nein. Einfach nur nein. -
Ihr habt alle Chancen auf den Richtigen
Mit etwas Glück - vielleicht auch ganz viel davon - werdet Ihr ihn finden. Oder einer Eurer Hunde
Mein Richtiger hatte Angst bis Panik vor Hunden. Als wir uns das erste Mal sahen, war ich von "unlustigen" Hunden umgeben und einer davon ist losgedonnerthat ihn am Ärmel gepackt
und zu mir hergeschleift
Ich hab' den Kerl dann erstmal mit heimgenommenich dachte wenn die Hunde ihn haben wollen.... bitte.
Die Katzen haben ihn dann aufs Brutalste getestet und nach ein paar fiesen Wochen für gut befunden.
Er hat tapfer mitgemacht und ausgehalten, er wurde verprügelt, zerkratzt, gekitzelt, aus dem Bett geschmissen. Sie haben sein Teller durchsucht und das unterste Stück rausgefischt(O-Ton: ich würde NIE mein Essen mit einem Tier teilen! - sprach's und Katze sprang auf den Tisch und wühlte in seinem Teller rum
er war so baff dass er nix tun konnte dagegen). Sie haben ihn erschreckt und blamiert.
Er hat nicht aufgegeben.
Und so sind wir nun also zusammen
Beide beziehungsunfähig. Aber Topf und Deckel passt halt trotzdemIn der Zeit wo man auf den Richtigen wartet, kann man mit den Falschen megaviel Spass haben
Das sollte man auch nicht vergessenSo, genug OT.
Aber ein wenig Hoffnung rumstreuen kann nicht soooo falsch sein, oder? -
-
Ich musste die Entscheidung bisher noch nicht so konkret fällen. Allerdings lebe ich mit Menschen zusammen und bin mit einigen befreundet, die Hunde halt nicht als so essentiell betrachten oder wo es Probleme mit den Hunden gibt.
Ich komme aus einer Kultur, wo die Tiere draußen gehalten werden und einen Nutzen erfüllen. Dass ich meine Hunde oftmals ins Bett oder aufs Sofa lasse, mit ihnen schmuse, für den Tierarzt tief in die Tasche greife und beispielsweise meine Freizeit damit verschwende, kranke Menschen mit den Hunden zu besuchen oder mit ihnen für eine Ausstellung durch ganz Deutschland zu fahren, das kapiert die Familie überhaupt nicht (wobei das letzte noch am besten verstanden wird, weil das eine Art Wettkampfhobby ist).
Bei mir war es ein bisschen ähnlich. Meine Mutter und meine Oma haben sich da dann gerne mal gegenseitig aufgestachelt, wobei ich sicher bin das eher meine Mutter die treibende Kraft war.
Es war bei jedem Besuch echt jedesmal ein Terz wegen der Hunde, das ich mit ihnen raus musste und oh Gott, das wir grad im Winter auch mal dreckig wiederkamen, das die Jungs nicht 8 Stunden auf einer Decke wie festgenagelt liegen, etc etc. (Festgebunden ging aber auch garnicht, oder mal im Schlafzimmer wegsperren. Da warens dann plötzlich "Die armen Hunde! Das geht doch nicht!")
Wir sind für jeden Besuch 3,5 Stunden gefahren, einfache Strecke, also nicht grad um die Ecke. Wir haben immer ein Hotel oder eine Ferienwohnung beziehen müssen, wegen der Hunde. Das war auch völlig okay für uns, so hatten wir wenigstens spätabends, nachts und frühmorgens unsere Ruhe.
Aber: Ich hab irgendwann so die Schnauze voll gehabt und klipp und klar gesagt es gibt mich nicht ohne Hunde. Entweder sie lassen den Scheiß oder ich komme eben nicht mehr mit.
Da war aber Holland in Not... Mir egal. Ich liebe meine Oma unfassbar, aber ich lasse nicht einen wichtigen Teil meines Lebens außen vor nur weil da irgendwer nen Furz quer sitzt.
Nachdem sie sich abgeregt hatten und gemerkt haben das ich dazu stehe gings dann plötzlich.So ähnlich ist es hier auch, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Knapp 400km zu den Eltern fährt man nicht an einem Tag, sondern übers ganze Wochenende. Und da gab es tatsächlich Probleme mit Befindlichkeiten. Mit einem kleinen ruhigeren Hund ging es noch, mit zweien begann der Spaß so richtig, wo man klipp und klar sagen muss: Ich kann nicht ohne Hunde kommen, ich bekomme es nicht anders organisiert und am Wochenende muss ich beides unter einen Hut bekommen, meine Tiere und Besuche. Passt euch das nicht, kann ich euch nicht gut besuchen kommen.
Und ich muss echt sagen, ich habe zwei kleine nicht bzw wenig haarende und sehr brave Hunde. Das wurde zwar akzeptiert, aber man eckt immer wieder an.Letztens ist mein einer Hund fast gestorben, weil meine Mutter vom Grillen die nicht aufgegessenen Schaschlikspieße einfach in den Müll geworfen und diesen frei stehen lassen hat. Das war nicht mal boss, einfach aus Nicht-Hundehaltersicht völlig unbedacht. Meine Hündin hat den Schaschlik inklusive Spieß gefressen. Das hätte richtig schlimm ausgehen können... Hätte ich nicht geistesgegenwärtig reagiert und sofort Sauerkraut gefüttert und der Hund sich tags drauf mehrmals übergeben und die 2cm langen spitzen Holzspieße ausgebrochen - ich hätte diese Unbedachtheit niemals verziehen. Ich habe 3 Tage beim Hund gesessen, kaum geschlafen und war bereit, bei der kleinsten Regung den Hund zu schnappen und zur Tierklinik zu rasen.
Meine besten Freunde haben sich in den letzten Jahren allesamt Katzenpaare angeschafft... Ich bin super allergisch und habe einen Katzenkiller hier sitzen. Wir organisieren uns, nehmen gegenseitig Rücksicht, aber wir besuchen uns auch abwechselnd, nehmen lange Fahrtwege in Kauf (wohnen alle verstreut). Ich für paar Stunden mit Antihistaminika zugedröhnt und die Hunde bleiben zuhause, dafür kommen meine Freunde eher öfter hierher und die Katzen sind allein.
Trotzdem würden wir uns nie gegenseitig Vorwürfe machen, dass sie sich im Nachhinein Katzen angeschafft haben und mein Hund zuerst da war. Wir organisieren uns und versuchen bestmöglich alles zu gestalten und unter einen Hut zu kriegen, weil wir uns mögen und die Zeit miteinander kostbar ist. Das ist definitiv umständlich und anstrengend, aber wir würden dafür nie unsere Treffen und Freundschaften aufgeben.Mein jetziger Partner kennt mich von Beginn an mit Hund. Da war es aber "nur" ein aktiver Begleithund, kurz darauf begann ich im Agility, dann nahm der Besuchsdienst bzw das Ehrenamt eine größere Bedeutung in meinem Leben ein, dann kam zum gut erzogenen Mitläuferhund der zweite Hund, der zu Beginn ein ziemlicher Lenkdrachen war und gar nicht sooo leicht zu händeln. Dann folgte der Hundesport, die Ausstellerei... Also er macht alles mit, auch wenn es gerade zum Beginn nicht so einfach war, Verständnis zu bekommen fürs Hobby, das immer mehr Platz im Leben einnimmt. Erst die Arbeit und dann die Hunde - und das jeden Tag. Das muss man erstmal mitmachen. So bin ich aber, das gehört zu mir. Wir akzeptieren uns mit allen Macken und unterstützen uns da, wo es dem anderen wichtig ist. Und ja, da steckt man auch zurück.
Ich bin also sehr dank, dass wir da einen Konsens gefunden haben und ich dabei so gut unterstützt werde. Von Haus aus ist mein Partner nicht der absolute Tierfreund. Er liebt unsere Viecher, aber selbst hätte er sich wohl keinen Hund angeschafft.
Trotzdem gibt es Situationen, in denen ich mir wünschte, dass ich einen absoluten Hundenarren geheiratet hätte, der da deutlich enthusiastischer ist. Am besten, auf dem Hundeplatz kennengelerntAber das war halt nicht so und dafür ist er der beste.
Gut ist aber, dass wir ansonsten dieselben Interessen haben. Spielen, Wandern, auch mal zuhause bleiben, Kurztrips. Da ticken wir gleich. Hätten wir noch völlig unterschiedliche Hobbys, wo die Hunde teilweise nicht mit könnten, gäbe es da zu viele Reibungen und wahrscheinlich fühlte er sich zu eingeschränkt.Ansonsten bin ich nicht der Typ, der meint: wer meine Hunde nicht mag, den mag ich auch nicht. Die Hunde bleiben oft genug allein oder haben Sendepause, wenn wir unserem anderen großen Hobby nachgehen. Und es tut mir jetzt nicht so weh, wenn sie bei Besuch für 1, 2Std ins Zimmer nebenan kommen, wenn höflich darum gebeten wird. Auch sauge und wische und beziehe alles extra für meine Freundin mit Hundeallergie, wenn sie mich zuhause besucht. Ich weiß, wie schlimm man sich mit Allergie fühlt.
Ich versuche meine Hunde so gut ich kann zu erziehen, dass sie auch unauffällig und angenehme Tiere sein können, die gern überall gesehen werden.
Aber glücklicherweise hat es in den letzten 8, 9 Jahren immer geklappt mit Freunden und die meisten haben sie gern oder stören sich nicht an ihnen. Mit der Familie lustigerweise eher weniger.Meine Schwiegereltern haben einen unverträglichen Hund, auch da muss man einfach anders umgehen und planen. Das geht alles, wenn beide Parteien gewillt sind und sich respektvoll darüber austauschen. Anfangs gab es aber auch da Knatsch.
Ach doch, meinem Ex habe ich gesagt, er würde den Hund und mich nie wiedersehen. Das war dann auch so. Als ich bei der Trennung auszog aus der Wohnung, sollte der ursprünglich gemeinsam geholte Hund bei ihm noch geplant 3 Wochen bleiben, damit ich alles einrichten und mich bisschen einleben konnte. Als ich den Hund dann unangekündigt (war plötzlich nicht mehr erreichbar) nach 4 Wochen abgeholt habe, will ich gar nicht erzählen, in welchem Zustand der Hund da saß und wie es da aussah. Da war dann Schluss für mich, hab danach nie wieder ein Wort mit ihm gesprochen.
Ebenso mein ehemaliger Hundesitter, von dem ich im Nachhinein erfahren habe, dass er während des Sittens gelegentlich Drogen nahm und nicht ganz nüchtern war. Nö, das war ein kurzes Gespräch und Tschüss auf nimmer wiedersehen.
Da ging es mir tatsächlich um die Gesundheit und Unversehrtheit meines Hundes. Und dann ist es bei mir aus und vorbei. -
-
@CH-Troete manchmal bist du zuuu süß ... und verständnisvoll... da würde ich schon mal die Schaufel aus dem Gartenhäuschen holen..
. ;-) ... aber manchmal lese ich einfach nur super gerne, was du schreibst... es gefällt mir, wie gelassen du den Alltag und deine Einstellung dazu schilderst.
-
Ich wollte es eigentlich eher folgendermaßen ausdrücken, aber konnte leider nicht mehr auf meinen Beitrag zugreifen:
@CH-Troete manchmal bist du zuuu süß ... und verständnisvoll... da würde ich schon mal , bei dem was du schilderst, die Schaufel aus dem Gartenhäuschen holen, eben weil ich nicht so geduldig bin..
. ;-) ... deshalb lese ich einfach nur super gerne, was du schreibst... es gefällt mir, wie gelassen du den Alltag und deine Einstellung dazu schilderst.
-
Ich bin jetzt gerade zum ersten Mal wirklich in der Situation... :/
Der Mann, mit dem sich eine Beziehung anbahnt und den ich schon viel zu gerne mag, hat einfach (noch?) überhaupt keinen Bezug zu Hunden und ich befürchte, dass es daran scheitern könnte :/
Momentan akzeptiert er noch alles und bemüht sich auch um Milo (weil er halt sieht, wie wichtig er mir ist), aber ich glaub er sieht noch nicht ganz, dass ich nicht so spontan sein kann, wie andere in unserem Alter und auch nicht so einfach reisen kann und er findet auch die Haare nicht unbedingt toll (& Milo haart wirklich EXTREM
)
Ich hoffe sehr, er gewöhnt sich noch daran, weil ich ihn sonst einfach echt gerne mag, aber nun ja, egal was, mein Hund bleibt immer an erster Stelle
Dem schließe ich mich mal uneingeschränkt an.... -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!