@LiMaAn - als unbeschriebene Blätter, die "ab und an mal zu sehr mit der Couch verschmolzen sind" habt ihr gerade wirklich gute Voraussetzungen, eine umfassende Vorbereitung zu betreiben.
Nutzt die Zeit auf der Couch doch mal für eure ganz persönliche Wunsch-, Regel- und Bedenkenliste. Du hast zwar schon einige Fragen gestellt aber ich würde für eure Listen noch die folgenden Punkte vorschlagen:
- Warum ein Hund? Nur zur Aktivierung von euch? Ist das Lümmeln auf der Couch so schlimm? Könntet ihr euch anders aktivieren? Wollt ihr euch überhaupt aktivieren? Ist euch das "aktiver zu sein" wirklich wert, täglich Kot aufzuheben, zu füttern, Tierarztbesuche zu organisieren und zu bezahlen? Bürsten, Krallenschneiden und ein pupsender Hund, der eure Zweisamkeit stört, sollten ebenfalls bedacht werden.
- Welche Größe, welches Fell, welcher Pflegeaufwand soll/darf es sein?
- Könnte sich jeder von euch beiden allein um den Hund kümmern, wenn der andere (mal) ausfällt?
- Wer behält den Hund im Fall einer Trennung? (Darüber will natürlich keiner nachdenken aber vollkommen unmöglich ist es leider nicht)
- Welche Vorstellungen habt ihr von der Erziehung? Was geht für dich gar nicht? Was möchte deine Partnerin unbedingt? Und vice versa. Das kann sich natürlich alles noch ändern aber der Austausch beugt halt zumindest am Anfang ein paar typischen Konflikten vor.
Und dann: Sammelt praktische Erfahrungen! Werdet Spaziergänger im Tierheim, meldet euch als Zaungäste in der Hundeschule an, leiht euch entweder den Hund von Familie oder Freunden aus oder geht auf Gassirunden mit. Da bekommt ihr am besten einen Eindruck davon, worauf es euch ankommt.