Selbsthilfegruppe der anonymen Einzelhundehalter ;)
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Hallo! Zuerst mal danke für Deinen schönen Eingangspost @Gandorf, hat mich sehr amüsiert:-)
Ich bin auch anonyme Einzelhundhalterin
Und aktuell ist das meistens auch gut so. Unser Alltag ist gut organisiert, weil ich Tommi mit ins Büro nehmen kann und er einfach keine Baustellen hat und immer überall mitläuft. Nach der Arbeit noch kurz in die Stadt: Kein Problem. Heute Überstunden und kürzeres Gassi: Kein Problem. Herrchen und Frauchen gehen an einem Abend die Woche in die Kletterhalle: kein Problem, mit 9 Jahren kann man gut auch mal ein paar Stunden allein daheim sein (und die Auszeit vom Frauchen genießen, die Herrn Hund ja den ganzen Tag am A*** klebt
).
Das läuft einfach alles wunderbar, ich habe Gleitzeit, alle wissen von Tommis Krankheit, also ist es auch kein Ding mal früher zu gehen zum Tierarzt oder auch jetzt wenn ich übern Winter wieder zur Hundephysio mit ihm gehe: kein Problem.Dann mache ich ab und an den kapitalen Fehler, ins Dogforum zu schauen. Hauptübeltäter: "Neue Fotos von all Euren Hunden". Direkt gefolgt vom Pudelthread und den Fotothreads der Pudel-Besitzer. Und dann geht das Kopfkino los... So ein kleiner Silberschatz... Bzw. ein Großer aber als Baby... oder so ein Harlekin... Und dann kommen noch so Wochenenden wie dieses, wo man einen tollen Gasthund da hat, mit dem alles total entspannt ist und so kuschelig
Aber tatsächlich komme ich meist schnell zurück auf den Boden der Tatsachen
a) unsere Wohnung ist zu klein für Tommi + Großpudel
b) mein Büro ist zu klein für Tommi + Großpudel
c) meine Chefin wäre nicht einverstanden mit zwei Hunden, zumal ein Welpe ja auch erstmal erzogen werden muss und da wir täglich Publikumsverkehr haben, wäre das für sie verständlicherweise schon ein Wagnis. Das wäre mir wenn ich ehrlich bin auch nur mit Welpe genug
d) Tommi mag Welpen... viiiiel zu sehr. Es stresst ihn, er fiepst sie an und will sie besteigen. Wenn ich ihn ließe würde er das bis zur Erschöpfung tun. Das kann und will ich einem autoimmunkranken, nicht mehr jungen Hund nicht zumuten.
e) Mein Mann und ich lieben Hunde aber wollen definitiv auch mal eine Zeit ohne Hund, wenn Tommi in hoffentlich ganz vielen Jahren nicht mehr ist. Wir wollen einfach zwei, drei Jahre lang richtige Fernreisen machen, mal 4 Wochen Australien, Neuseeland, China, ne große Kreuzfahrt vielleicht, all so Zeug.Ich denke, manches ist schon leichter mit nur einem Hund, aber später, nach unserer Hundepause möchte ich eigentlich auch direkt zwei Großpudel. Also wahrscheinlich nicht zeitgleich zwei Welpen aber schon zeitnah. Ich finde es einfach schön, wenn ein Haushund einen Artgenossen hat, mit dem er auf hündisch interagieren kann. Und ich mag auch die Vorstellung, mit zwei Hunden unterwegs zu sein. Aber vielleicht wird es auch so wie mit Tommi, dass ein Hund mein ganzes Herzlein ausfüllt und der Wunsch nach einem Zweithund dann in den Hintergrund rückt. Dann ist es so wie's ist:-)
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Hi
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Hallo ich bin Steffi und ich habe nur einen Hund.
Bis vor sechs Wochen hatten wir zwei, leider verstarb unsere Hündin wir einige hier wissen viel zu jung. Anfangs war ich gierig drauf einen zweiten Hund zu haben, ich muss allerdings sagen dass ich bei zwei Hunden jedes mal geschwitzt habe wenn mir Leute entgegen kamen, ich konnte die Hündin auch nicht von der Leine lassen. Mit diesem Hund ist alles so perfekt einfach, der läuft einfach nebenbei. 0
Auch wenn 2 m neben uns ein Reh startet, das ist ihm egal. Ich kann ihn immer zurückrufen , er verträgt alles an Futter .
Ich kann ihn mit auf die Arbeit nehmen, da ich aber nur vier Tage die Woche fünfeinhalb Stunden arbeite kann ich ihn auch zu Hause lassen. Ich kann ihn mit in den Urlaub nehmen oder auch in die Hundepension geben und dann zahle ich auch nur für einen Hund. Das Futter ist billiger, die Hundesteuer ist billiger und wenn ich Bock auf andere Hunde habe treffe ich mich halt, dank Facebook habe ich unheimlich nette Leute getroffen mit denen ich ab und an laufe. Hier wird sicherlich für lange Zeit kein zweiter Hund einziehen.
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@Frankyfan Mein Beileid
...........................................................Hallo, ich bin Nalas-Frauchen, und eben nur Nalas Frauchen
Und ich habe ein Problem: Eine Stimme in meinem Kopf sagt mir dauernd, dass zwei Hunde so viel schöner wären. Die könnten dann zusammen spielen, kuscheln und füreinander da sein.
Allerdings gibt es noch eine Stimme, die mir regelmäßig sagt, dass ein Hund reicht, zwei nur mehr Arbeit machen, doppelt Geld kosten und was ist, wenn die sich dann nicht verstehen? Oder der Zweite nicht alleine bleiben kann?Joar, also dass sind so meine Überlegungen zu diesem Thema
Aber mal Spaß beiseite: Ich glaube für eine Mehrhundehaltung fehlt mir momentan noch der Mut.
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Uns geht es ähnlich wie @Brizo . Wir hatten früher nur einen Hund, heute haben wir vier.
Hier wird es auch nie gezielt einen einzelnen Hund geben, ausser natürlich dem, der übrig bleibt, wenn die anderen nicht mehr sind.
Wir hatten das Thema erst gestern mit Freunden- Einzelhundehaltung ist für uns einfach nicht vorstellbar.
Mit einem Hund war das Leben natürlich deutlich einfacher, aber mit unserem Rudel ist es komplett.
Und dafür nehmen wir gerne Abstriche und Einschränkungen in Kauf.Man muss auch ehrlich sagen, daß wir den Platz und die Möglichkeiten für die Mehrhundehaltung haben.
Wären wir Mieter oder würden wir beide in Vollzeit arbeiten, hätten wir vermutlich nur einen oder gar keinen Hund. -
Hallo, ich bin Kathi und habe einen Hund.
Einen zweiten Hund möchte ich nur, wenn ich nicht mehr arbeiten brauche, kein Pferd mehr habe oder unendlich viel Zeit und Geld.
Da ich aber erst mit dem Arbeiten begonnen habe und es mich ohne Pferd nicht gibt wird das wohl nie sein. Da mein Freund auch nicht wirklich Hundebegeistert ist und bei meinem jetzigen nur einen Kompromiss eingegangen ist macht die Sache eigentlich klar.Natürlich würde es mich freuen, einen zweiten Hund zu haben der bei uns Zuhause wohnt, wäre aber besser, wenn er meiner Mutter gehören würde und wir nur gemeinsam wohnen.
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Na gut, dann reihe ich mich hier mal ein und stelle mich auf die Seite der Einzelhundehalter.
Für Gustl hätte ich zwar gern einen Spielkameraden der immer verfügbar ist, aber finanziell, logistisch und auch von dem was ich leisten kann ist es einfach nicht drin.
Die meisten Hunde hier in der Gegend sind Einzelhunde, dann auch noch Marke "läuft mit und gut ist". Also ohne dass man sie mal im Freilauf sieht oder dass sich Herrchen und Frauchen während des Gassis auch mal mit ihnen beschäftigt.Leider dürfen die meisten Hunde hier eben auch nicht mit anderen Hunden spielen, auch wenn gleich nebenan eine Parkanlage ist wo das möglich wäre. Deshalb wäre halt ein Spielkamerad für Gustl nett. So gibts eben nur Zufallstreffen mit zwei, drei Gassibekannten. Mit denen darf dann aber auch nach Herzenslust getobt werden.
Ich hatte ja früher auch andere Haustiere, Meerschweinchen und Zwergkaninchen, mindestens immer paarweise und habe für mich einfach gemerkt, dass ich schon meine Lieblinge habe die eben mehr Streicheleinheiten und Aufmerksamkeiten bekommen.
Auch das wäre bei einem Zweithund nicht fair.Habt ihr anderen EHH (Einzelhundehalter
) das Gefühl, dass ihr mehr mit euren Hunden im Alltag macht, ihnen mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt als wenn ihr zwei oder mehr Hunde hättet?
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Habt ihr anderen EHH (Einzelhundehalter
) das Gefühl, dass ihr mehr mit euren Hunden im Alltag macht, ihnen mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt als wenn ihr zwei oder mehr Hunde hättet?
Ja, ich gehe davon aus.
Amber bekommt natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit.
Da sie auf meiner Schoß beim Fernschauen am Abend überglücklich ist, wäre sie bestimmt auch nicht begeistert, diesen Platz teilen zu müssen (oder gar hergeben zu müssen)
Ne, ich denke schon, dass ich Amber jetzt einiges an Aufmerksamkeit bieten kann, was ich bei zwei Hunden nicht könnte.
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Ich reihe mich auch in die Einzelhundehalter mit ein.
Hallo,
ich bin Cassys Frauchen. Cassy kam im Herbst letzten Jahres zu uns. Sie ist aus dem Tierheim und wurde wegen Misshandlung bei vorigen Besitzer von der Polizei beschlagnahmt. Auch wenn sie eine total süße Maus ist, hat sie mich oft an meine Grenzen gebracht. Sie ist nicht einfach zu händeln, Besuch ist echt, echt schwierig, Fremdhundekontakt auch. Aber es wird besser. Außerdem hat sie ordentlich Jagdtrieb - weswegen in den nächsten Monaten ein Anti-Jagd-Training bei unserer Trainerin ansteht.Dennoch besteht bei uns der Wunsch nach einen zweiten Hund. Dafür muss aber Cassy erst mal soweit sein - denn zwei Hunde an der Leine zu haben und einer rastet aus, stelle ich mir echt schwierig vor. Wir haben kürzlich einen Großpudel-Züchter angeschaut und uns sehr in die Pudel verliebt. Dort stehen wir für den nächsten Wurf (voraussichtlich in anderthalb bis zwei Jahren) auf der Interessentenliste. Bis dahin hoffen wir, dass wir mit Cassy die Probleme in den Griff bekommen.
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Ja, definitiv. Ich bin mit nur einem Hund viel freier in den Sachen die ich machen kann, das mag anders sein wenn man zwei unkomplizierte oder gesunde Hunde hat, bei uns waren die letzten Jahre einfach nur massiv einschränkend.
Ich kann mich jetzt spontan zum Gassi Gang verabreden, wenn ich mich entscheide einen Hundekurs zu machen muss ich das nur einmal bezahlen, alles ist günstiger und einfacher. Trotzdem ist die Sehnsucht nach einem Zweithund schon da, das geht aber einfach momentan nicht. Finanziell sind wir durch monatlich 700 € Tierarztkosten die letzten Monate einfach völlig am Ende.
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Darf ich Dich noch kurz fragen, wieso das so ist?
Was wäre so schlimm an "nur" einem Hund, sodass man sogar darauf verzichten würde?Gehört ja eigentlich nicht wirklich hier ins Thema.
Es ist auch nichts was man wirklich objektiv begründen kann. Eher ein "Gefühl", das es sich irgendwie nicht richtig anfühlen würde, nicht passend. Wobei ich deine Formulierung das dann etwas "schlimm" daran sein muss unpassend finde. Das ist es nicht und ist finde ich auch zu abwertend der Einzelhundehaltung gegenüber.
Mir würde dann denke ich einfach ein großer Bestandteil dessen fehlen, was für mich die Hundehaltung ausmacht. Ein Großteil dessen woran ich auch die Lebensqualität meiner Hunde in gewisser Weise "messe".Allerdings komme ich auch einfach aus dem totalen Mehrhundehalter-Umfeld. Mit meinen vieren steche ich oft hervor, weil es "nur vier" sind. Da ist der Blickwinkel dann irgendwie verschoben
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