Selbsthilfegruppe der anonymen Einzelhundehalter ;)
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„Hallo, ich bin Lena und habe nur einen Hund.“
„Hallo Lena!“So in etwa läuft das doch ab bei den Anonymen, oder?
Ja, ich bin Einzelhundhalterin. Ob ich damit glücklich bin oder nicht, weiß ich manchmal auch nicht so recht.
Auf der einen Seite habe ich so unglaublich viel Hundeliebe in mir, dass ich damit wahrscheinlich noch 10 Hunde versorgen könnte. Außerdem wäre Paul glaube ich ein super Kandidat für eine Mehrhundehaltung und diese Vorstellung von zwei Fellnasen macht mir irgendwie ein wohliges Gefühl ums Herz
Auf der anderen Seite frage ich mich aber auch, ob ich wirklich meine Liebe die ich habe gerecht auf zwei Hunde verteilen könnte. Paul ist einfach unser Liebling und das zeigen wir ihm auch super gerne. Er hat Privilegien wie auf die Couch dürfen, ab und zu mit ins Bett. Aber mit zwei Hunden? Das wird schon ziemlich eng. Würde Paul das wirklich gefallen mit einem zweiten Hund oder wäre er traurig, nicht mehr die alleinige Nummer 1 zu sein? Das ist menschlich gedacht, ist mir vollkommen klar
Außerdem bräuchten wir die Erlaubnis von unserem Vermieter, wobei das wahrscheinlich das geringste Problem wäre. Ebenso gehen wir gerne mit unserem VW Bus campen, das wäre schon sehr eng mit zwei großen Hunden, denn wenn kommt nur ein großer in Frage für uns. Und eigentlich steht die Kinderplanung auch irgendwann mal an.
Summa summarum geht die Tendenz also dahin, dass es bei dem einen bleibt. Aber träumen darf man ja
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Hi
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Ich war auch überzeugter EHH, mein Lucky hätte sich über einen Zweithund auch kein bißchen gefreut.
Zu Tyler sollte eigendlich auch kein zweiter einziehen... aber dann war die kleine Hexe über (Allergie und Überforderung der Vorbesitzer) und sie tat mir so leid und wir sind "nur mal gucken" gefahren... und jetzt sind sie halt zu zweitDie beiden zusammen zu sehen lässt mir jeden Tag das Herz aufgehen. Nicht das Tyler vor der Hexe unglücklich gewirkt hätte, aber wenn man die beiden spielen, raufen und toben sieht - das ist einfach toll. Die Hexe läuft hier so unkompliziert mit - es macht wirklich kaum mehr arbeit als Tyler alleine. Klar, noch gehen wir anders spazieren als wir gewohnt sind, aber das machen wir gerne
und bald ist sie ja groß
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Hallo, mein Name ist Elke und ich habe nur einen Hund.
Warum?
Weil mein Hund ein Einzelhund ist. Auf Grund seines Alters würde ich ihm keinen Gefallen tun einen zweiten anzuschaffen. Er will seine Ruhe und ist in diesem Punkt auch ziemlich klar
Was ich gegen Entzugserscheinungen mache?
Ich surfe stundenlang auf einschlägigen Seiten ".... In Not" und setzte unzählige Lesezeichen
Liebe Grüße
Elke -
Wenn ich eure Beiträge lese, komme ich doch wieder sehr ins grübeln. Wir haben Cassy aus dem Tierheim, dort war bei der Beschreibung angegeben, dass sie sich sehr an anderen Hunden orientiert und am liebsten als Zweithund vermittelt wird. Wir haben sie jetzt als Einzelhund. Sie freut sich immer sehr, wenn sie ihre Hundekumpel sieht und spielt auch total gerne mit denen. Aber sie geht auch ihre eigenen Wege, wenn sie nicht mag.
Cassy ist eine unsichere Hündin und hat ziemliche Marotten. Sprich, wir müssen noch viel trainieren, bis ein Zweithund (dann ein Welpe - zwei TS-Hunde traue ich mir nicht zu) einziehen darf. Große Baustellen sind noch Jagdtrieb, Fremdhundekontakt, Rückruf und vor allem Besuch! Es ist echt stressig, wenn Besuch kommt - da hab ich hier einen Helikopterhund, den ich mit Leine sichern muss (sie hat auch schon gezwickt) und sie kläfft halt unglaublich. Das ist für mich echt belastend und ich habe Sorge, dass wir dadurch einen zweiten Hund "versauen". Aber wenn ich dann sehe, wie sich Cassy freut, wenn ihre Hundefreundin zu Besuch kommt... Sie war bei ihrem vorigen Besitzer auch mit einem zweiten Hund (der auch von der Polizei beschlagnahmt und in ein anderes TH gebracht wurde).
Echt schwierig! Aber die Sehnsucht nach einem einfacheren, problemloseren Hund ist halt auch da. Ist es blöd zu sagen, dass man gerne auch einen Ausgleich zum schwierigen Hund haben möchte? Ist das ungerecht gegenüber Cassy oder dem Zweithund, so eigennützig zu denken? Dabei bin ich mir ganz sicher, dass Cassy immer eine ganz besondere Hündin für mich sein wird. Sie hat uns ausgesucht, sie hat so sehr gezeigt, dass sie zu uns möchte. Und erst kürzlich hat uns jemand bestätigt, wie sehr sie uns als ihre Familie sieht. Aber derjenige ist sowieso totaler Fan von Cassy - eigentlich sind viele immer total verzückt von Cassy, wenn sie denn mal aufgehört hat, fremde Leute und Hunde zu verkläffen. Sie mogelt sich ganz schnell in die Herzen der Leute, einfach durch ihre an sich fröhliche Art. Ich denke so oft, dass Cassy einfach nur ein traumhafter Hund wäre, wenn sie nicht so schlimmes in der Vergangenheit hätte mitmachen müssen (sie ist jetzt auch schon ein Traumhund, aber ihr wisst sicherlich, was ich meine).
Ich hoffe, es ist o.k. dass ich hier meine Gedanken geschrieben habe - vor allem bezüglich einem Zweithund (was ja eigentlich nicht Inhalt dieses Threads ist).
Ich denke, ich würde noch warten - Welpen schauen sich wohl recht schnell Dinge ab und dann hättest du vielleicht zwei Helikopterhunde...
Damit macht ihr euch möglicherweise noch mehr Probleme. Ich würde warten, bis Cassys Baustellen behoben oder nicht mehr so gravierend sind
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*aufsteh*
Mein Name ist SanSu und ich bin ebenfalls Einzelhundhalterin.
*wieder hinsetz*
Und ich liebe es, ich will es gar nicht anders und so ist es genau richtig. Der Gedanke 2. Hund kam nie auf.
Unsere 1. Hündin hat anderen Hunden die Existenz auf diesem Planeten abgesprochen (naja also zumindestesn 99% aller Hunde). Und für Kami wäre ein 2. Hund wohl Höchststrafe. Sie ist nett, aber sie hat so überhaupt kein Interesse an anderen Hunden. Hätten wir einen Hund der andere Hunde wirklich so richtig toll findet und das auch braucht hätten wir wirklich ein Problem, denn wir wollen keinen 2. Hund und es täte mir leid.
Schon bei Anzeigen mit Andeutung in diese Richtung ("gerne auch als 2. Hund",...) waren diese Hunde automatisch für mich raus.Ich liege gerade im Bett mit Hund und wir machen uns beide breit - wundervoll.
Wir mögen es ruhig - das Hundetier auch.
Jedermanns Entspannung und Ruhe definiert sich ja anders. Für mich gibt es nix entspannteres als mit Hund durch den Wald zu laufen, quasi nicht zu reden, einfach laufen und die Landschaft genießen. Mehr Hunde heißt wahrscheinlich automatisch mehr Kommunikation und schon wäre da für mich nix mehr mit Entspannung.
Ich mag es ihrem Pfotengetrippel zuzuhören.
Ich schaue mir auch gerne Bilder und Videos von Mehrhundhaltern an, aber für uns wäre das nix, das strahlt soviel Unruhe aus - mal mehr mal weniger - aber in jedemfall zuviel für meine Definition von Entspannung.
Es passt auch zu unserem Leben, ich finde in den Öffis immer Platz, Wohnung mit einem Hund finden ist schon schwer, aber nicht unmöglich. Wenn wir Tagestouren machen,... kann man sie locker im Café am Tisch parken, wenn wir mal bei Freunden (Nicht HH) spontan im Auto mitfahren, kein Problem, das Tier bekommt man ja in jedem Wagen locker unter. Einen Hund beschäftigen macht mir Spaß, mehr will ich aber nicht. Das Hundetier mit ins Büro mitnehmen, kein Thema, sie nimmt ja quasi keinen Platz weg. Hotelzimmer auch kein Problem. Ich habe eine Hand für den Kaffeebecher frei - sehr wichtig.
Wir hatten ja früher auch oft Hundegäste hier, 2x die Woche 1-2 Hunde mehr. Das ist mal ganz schön (Kami fand das blöde), aber dauerhaft - niemals.
Also wir sind Einzelhundhalter aus Überzeugung, wir kennen auch fast nur Einzelhundhalter. Eine sehr gute Freundin hat 2 Hunde, die sind toll, aber ich kann mir das für uns einfach nicht vorstellen. Obwohl ich die beiden liebe und es einfach Spaß macht, die beiden so zusammen zu sehen.
Da ändert auch das Forum nix.
Ich liebe unser Leben genauso wie es ist.
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@Wurli
Der Welpe würde erst 2020 einziehen, wenn der nächste Wurf beim Züchter ansteht. Bis dahin will ich schon noch ordentlich mit ihr arbeiten.Achso, ich dachte, du überlegst, den Neuzugang vorzuziehen...
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Ich bin, was die Mehrhundehaltung angeht, ein wenig ein gebranntes Kind. Wir haben damals, als ich noch meinen ersten Hund Gino hatte, notfallmäßig einen zweiten Hund bei uns aufgenommen.
Gino hat alle Hunde geliebt, er hat nie nur die geringsten Anzeichen von Ressourcenverteidigung gezeigt. Genau so war Eifersucht nie ein Thema. Ich durfte jeden Hund streichen, oder füttern ( natürlich nach Absprache mit dem Halter ) Er blieb immer vollkommen entspannt. Es war vollkommen ok für ihn. Nie im Leben hätte ich mit Problemen gerechnet.
Der kleine Zweithund zog also ein. Zunächst lief alles super. Es gab keinerlei Probleme bis zu dem Tag an dem sich der Neuzugang dazu entschied, daß es doch toll wäre, auch mich zu seinem Frauchen zu haben. Von dem Moment an war Gino komplett verändert. Er war stur, bockig, zog sich zurück, hat kein Wort mehr gehört usw....
Ich habe ihn echt nicht wiedererkannt. Es war klar, daß er bereit war alles zu teilen, nur nicht mich.
Geändert hat sich das ganze, als meine Mutter, damals lebte ich noch bei meinen Eltern, sich des Neuzuganges angenommen hat und er sie als Frauchen auserwählt hat. Von dem Moment an waren alle Probleme wie weggeblasen und ich hatte "meinen Gino" wieder.
Seit dem ist mir nur zu bewusst, daß man nie wissen kann wie ein Hund auf einen weiteren Hund reagiert, bis man es ausprobiert.LG
Franziska mit Till
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Achso, ich dachte, du überlegst, den Neuzugang vorzuziehen...
Oh hilfe, nein
Das wäre mir jetzt echt viel zu früh. Aber was mache ich, wenn wir nicht alle Baustellen behoben kriegen? Wir haben uns so sehr in Pudel verliebt, wir hätten echt gerne einen Zweithund.
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