
Alternativen zum Golden Retriever
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Gast95409 -
20. August 2018 um 20:21
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Das was du beschreibst hört sich nach einer fast kaputtgezüchteten Rasse an.
Ist das denn möglich?
Gibt es keine guten AL Golden zu kaufen?
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Hallo,
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Ich finde nicht, dass die Rasse kaputtgezüchtet ist und wollte das auch nicht beschreiben. Ich habe nur gesagt, dass es wesenstechnisch schon einige Abweichungen geben kann zum normalen Hundewiesen-Golden. Darauf sollte man sich einfach einstellen und eben nicht einfach einen schlankeren und dunkleren Golden erwarten.
Es ist einfach schwierig, wenn sich eine Rasse so extrem wie beim Golden und Labrador in eine Arbeits- und eine Showlinie aufteilt. Dann gibts auf der einen Seite Hunde die im Sport kaum noch Chancen haben und auf der anderen Seite, die auf einer Show nie einen Blumentopf gewinnen würden. Aber da hängt ja noch viel mehr dran als bloß das. Geschwindigkeit, Will-to-Please und Sensibilität hat einfach auch seine Nachteile, genauso wie eine gewisse Sturköpfigkeit Vor- und Nachteile haben kann.
Da muss man einfach möglichst genau wissen was man möchte und sich gut mit der Rasse auseinandersetzen.
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Ich denke, der größte Unterschied ist, dass die AL diese Auslastung zwingend braucht, die SL nicht. Ich halte die SL für anpassungsfähiger, was die Auslastung angeht.
Bei beiden Linien ist es wichtig, sich genau zu informieren und sich vor allem die Hunde anzusehen, wie die so "ticken". Also wie verhalten sie sich im Arbeitsmodus, wie aufgeschlossen sind sie Menschen gegenüber usw.
Ich denke, selbst wenn man keine Hundeerfahrung hat, erkennt man ja, was einem zusagt und was nicht. Aber ich würde mich da nicht allzu sehr verrückt machen, sondern einfach ein paar Züchtern kontaktieren. Schaut euch die Hunde an, erzählt was ihr erwartet und dann bin ich mir sicher, dass ihr einen passenden Hund findet!Aber (weiß nicht, ob das schon erwähnt wurde): ich würde nur einen Retriever aus dem VdH/ÖRC/FCI nehmen...
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Danke für eure Antworten @Mehrhund und @AnjaNeleTeam.
Die einfachste Frage zuerst: Wir kommen aus Oberösterreich, nähe Linz.
Puh, es hat ja somit alles seine Vor- und Nachteile. Ich fasse mal zusammen, was uns wichtig ist:
Von der Optik würde uns besser die Arbeitslinie gefallen, aber ich denke, da würde man in der Showlinie auch fündig, die Optik ist sowieso eher zweitrangig (solange es keine Goldi-Tonne ist).
Sehr wichtig ist uns, dass der Golden ein ausgeglichenes Wesen hat und freundlich gegenüber Menschen und Hunden ist.
Er sollte auf keinen Fall ein Problem damit haben, Ruhe zu halten und auch nicht sehr stressanfällig sein, da er ja mit ins Büro soll und wir ihn gerne auch bei unseren Unternehmungen dabei hätten (Büro ist ein Muss; bei den Unternehmungen kann er auch gerne zu Hause bleiben, wenn ihm das lieber ist.)
Ansonsten ist uns auch der Arbeits- und Kooperationswillen wichtig, wir möchten schon mit dem Hund arbeiten, allerdings sollte er auch nicht durchdrehen, wenn beispielsweise krankheitsbedingt mal eine oder zwei Wochen kein Training drin ist. Derzeit haben wir nicht vor, Prüfungen abzulegen oder an Turnieren/Wettkämpfen teilzunehmen, denke auch nicht, dass sich das ändern wird. Aber klar, man kann nichts zu 100% ausschließen.
WTP sollte er schon auch haben, also Sturheit begeistert uns jetzt eher wenigerBesonders wichtig ist, wie schon erwähnt, dass er im Büro Ruhe halten kann und freundlich zu Mensch und Hund ist. Das ist noch wichtiger, als der Arbeitswille. Wir haben nämlich nichts davon, wenn wir mit dem Hund super arbeiten können, er aber aus dem Büro fliegt.
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Überschnitten, danke @Hennie!
Wir haben bereit einen Züchter angeschrieben und werden auch noch weitere besuchen. Ich denke auch, dass die uns am besten sagen können, ob ihre Welpen für uns passend sind.
Natürlich kommt nur ein Retriever aus dem ÖRC/FCI in Frage -
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Also so von deinen Beschreibungen her, würde ich schon eher zu einem Hund aus Standardlinie raten. Man hat dort ja auch Hunde bei denen auf Arbeitsfähigkeit geachtet wird. Lasst euch nicht von jagdlicher Arbeit abschrecken. Besonders dort ist wichtig, dass der Hund führbar bleibt, also nicht durchdreht und unkontrollierbar bei Wild ist.
Die Wahrscheinlichkeit bei einer Arbeitslinie einen Hund zu bekommen, der euch dann doch überfordert, sehe ich als höher, als einen völlig unpassenden Standard-Golden zu bekommen.
Wichtig finde ich außerdem, dass ihr euch einen Plan B überlegt, wenn das mit dem Büro doch nicht klappen sollte. Arbeitgeber können schnell mal ihre Meinung ändern, oder man wechselt den Arbeitsplatz usw. Schaut euch mal um nach Hundetagesstätten, Gassigängern usw. Ich finde es wirklich schlimm, wenn ein Hund abgegben wird, nur weil man sich über sowas vorher keine Gedanken gemacht hat.
So und jetzt schau ich mal, ob ich Züchter die passen könnten, bei euch in der Nähe finde
Wenn du magst, kannst mir auch ne PN mit Züchtern schicken die für dich in Frage kämen. So zum Austauschen
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In Ö bin ich jetzt nicht so schnell fündig geworden. Aber die Zucht hier, könnte ich mir zum Beispiel gut passend vorstellen Golden Retriever Deckrüde Love me Lenny of Cuddly-Toy Robbers steht geeigneten Zuchthündinnen mit DRC, VDH oder FCI Papieren zur Verfügung.
Ist ein bisschen weiter weg, aber mich würde das jetzt nicht groß stören. Weiß nicht wie es bei euch ist. -
Vielen Dank, @AnjaNeleTeam
Diese Zucht ist in der Tat ein Stückchen weg, aber ich würde sie nicht ausschließen, wenn sich in der Nähe keine ebenso passende findet.
Ich würde gerne auf dein Angebot mit der PN zurückkommen, vielen lieben Dank - du bekommst im Laufe des Tages (vermutlich heute Abend) also Post von mirEinen Plan B zum Büro werden wir uns auf jeden Fall überlegen, in unserer Nähe gibt es auch zwei HuTas, die wir uns ansehen werden. Dass wir den Hund dann nämlich abgeben müssen, weil wir uns zu wenig Gedanken gemacht haben, ist für uns ein absoluten NoGo.
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ich habe "nur" einen SL-Labbi, aber wenn der zwei, drei Tage nicht gearbeitet wird, baut der hier die Bude auseinander... ich weiß, dass zumindest bei den Labradoren in den SL-Zuchten einiger Züchter dabei sind, die auch viel Wert auf den Arbeitswillen legen.
Dass er nach 2, 3 Tagen ohne Training die Wände hochgeht, hat nix mit Arbeitswillen zu tun, sondern mit einer (selbstgemachten) übersteigerten Erwartungshaltung.
Gerade Arbeitshunde/Hunde mit viel Arbeitswillen sollte man lieber einmal zu wenig arbeiten, als sie an eine Dosis ihres "Stoff" alle 2 Tage zu gewöhnen. Je mehr man mit denen macht, desto höher die Erwartungshaltung und das generelle Erregungslevel - die kommen dann gar nicht mehr runter.
Mein Arbeitsgeier kann ohne weiteres eine Woche nur spazieren gehen. Obwohl er freudig täglich arbeiten würde. Allerdings wäre er dann permanent auf 200.
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Doppelt
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