Ausfluss nach Not-Kastration

  • Lass sie bitte nicht mit grünen Walnüssen spielen. Die Schale ist giftig.

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    Wünsche euch alles Gute und schnelle Besserung.

  • Ich kann ja auch nur raten, aber diese Erschöpfungszustände, können die nicht auch einfach nur mit den OPs zusammenhängen?
    Oder dadurch zumindest verstärkt werden.
    Ich wurde in letzter Zeit selber öfter operiert und hab nach jeder OP länger gebraucht, bis ich wieder richtig auf den Beinen war.
    Und dann noch bei einer Hundeomi, die von der ersten (sehr massiven) Entzündung ja bestimmt noch geschwächt war/ist...
    Ich würd mich (momentan) daran festklammern, dass es zumindest nicht schlechter zu werden scheint.

  • Evtl. könnte die Anämie die Ursache sein, dass es ihr noch so schlecht geht.
    Eine unserer Hündinnen musste auch innerhalb kurzer Zeit 2x operiert werden - Gebärmutterentzündung (Notfall) und Milz-Einblutungen (Notfall) mit anschließender Anämie.
    Die Symptome sind recht ähnlich. Bei uns waren es Müdigkeit, Erschöpfung, erhöhte Herzfrequenz, Appetitlosigkeit, Kurzatmigkeit...
    Wir haben versucht es über Ernährung in den Griff zu bekommen - was leider nicht viel geholfen hat.
    Erst nach der Behandlung mit EPO (Hormon Erythropoetin) konnten wir rasche Besserung feststellen.

    Ich drücke die Daumen, dass es bei euch bald Bergauf geht.

  • Vielen Dank Maximiliane. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
    Auch Dir, Alinmaus. Das mit den Walnüssen wusste ich gar nicht :shocked: . Damit spielen sie seit dem sie bei uns sind. Unser Rüde frisst die sogar, allerdings nicht die mit der grünen Schale, erst wenn sie rausfallen oder die Schale schwarz verschrumpelt ist. Vielen vielen Dank für den Hinweis, worauf man alles achten muss :shocked:

    Die Symptome sind genau die selben die du beschreibst. Wie lange hielten die bei euch an bzw wann habt ihr dann begonnen mit dem EPO? Die Ärtzin wartet jetzt nochmal das Blutbild ab und will uns dann erstmal zum Herzultraschall schicken. Auch der Bauchraum soll dann dort geschallt werden, weil ihres nicht so hochauflösend ist.

    das Lilly so hechelt hat sie heute auch sehr beunruhigt und sie hat ihr heute mal ein starkes Schmerzmittel gespritzt um zu gucken ob sie hechelt weil sie Schmerzen hat oder durch die Anämie. Lilly ist wie auf Wolke 7 .. sie träumt mit offenen Augen und wirkt ganz entspannt. Das Zeuch muss gut sein :shocked: Aber wenn die läuft hechelt sie trotzdem..

    Die Ärtztin sagte heute auch wieder 2 Ops hintereinander für nen alten Hund, sie brauch vielleicht etwas länger.. aber so richtig überzeugt klang sie selber nicht.. zumal lilly ja kurz nach op schon ganz kurz fit wirkte ind es ja pö a pö immer schlechter wurde.

    Ich lass sie jetzt heiern, an fressen ist gerade gar nicht zu denken. Morgen anrufen zwecks Blutwerte.

    Habt lieben Dank für eure Hilfe..und gute Nacht :herzen1:

  • Ich würde völlig unabhängig vom Blutbild möglichst schnell zum Ultraschall gehen. Dass es sich nun schon so lange zieht und nicht wirklich besser wird finde ich beunruhigend. Ich würde keine Zeit mehr verlieren wollen.
    Herzultraschall finde ich aktuell nicht so wichtig (klar, das Herz ist immer wichtig, aber ursächlich für ihren aktuellen Zustand dürfte es ja nicht sein), aber den Bauchraum sollte man ganz dringend schallen. Versuch am besten noch diese Woche einen Termin bei einem Spezialisten zu bekommen.
    Normale TÄ die das Ultraschallgerät haben gehen zur Not auch (da es ja dringend ist), aber ein Spezialist kann auf dem Bild durch seine Erfahrung (und Bildung) mehr erkennen und wird viel wahrscheinlicher die Ursache finden. Normale TÄs können "einfache" und deutliche Sachen mit Ultraschall durchaus machen, aber die Wahrscheinlichkeit dass etwas übersehen wird ist recht hoch.
    Aber wenn etwas schon "deutlich genug" ist erkennt es durchaus auch ein normaler TA. Und bei ihren Symptomen kann es durchaus sein, dass ihr Problem (falls vorhanden) ggf gut genug erkennbar ist. Je nach dem wie schnell ein Termin beim Spezialisten ginge würde ich abwägen ob normaler TA oder Spezialist in eurem Fall sinnvoller ist.

    Nur falls ein normaler TA nichts findet und der Zustand nicht besser wird, würde ich zusätzlich nochmal einen Spezialisten draufschauen lassen um sicher zu gehen dass nichts übersehen wurde.

  • Ich würde völlig unabhängig vom Blutbild möglichst schnell zum Ultraschall gehen. Dass es sich nun schon so lange zieht und nicht wirklich besser wird finde ich beunruhigend. Ich würde keine Zeit mehr verlieren wollen.
    Herzultraschall finde ich aktuell nicht so wichtig (klar, das Herz ist immer wichtig, aber ursächlich für ihren aktuellen Zustand dürfte es ja nicht sein), aber den Bauchraum sollte man ganz dringend schallen. Versuch am besten noch diese Woche einen Termin bei einem Spezialisten zu bekommen.
    Normale TÄ die das Ultraschallgerät haben gehen zur Not auch (da es ja dringend ist), aber ein Spezialist kann auf dem Bild durch seine Erfahrung (und Bildung) mehr erkennen und wird viel wahrscheinlicher die Ursache finden. Normale TÄs können "einfache" und deutliche Sachen mit Ultraschall durchaus machen, aber die Wahrscheinlichkeit dass etwas übersehen wird ist recht hoch.
    Aber wenn etwas schon "deutlich genug" ist erkennt es durchaus auch ein normaler TA. Und bei ihren Symptomen kann es durchaus sein, dass ihr Problem (falls vorhanden) ggf gut genug erkennbar ist. Je nach dem wie schnell ein Termin beim Spezialisten ginge würde ich abwägen ob normaler TA oder Spezialist in eurem Fall sinnvoller ist.

    Nur falls ein normaler TA nichts findet und der Zustand nicht besser wird, würde ich zusätzlich nochmal einen Spezialisten draufschauen lassen um sicher zu gehen dass nichts übersehen wurde.

    Ich sehe das ganz genauso. Habe sie auch gestern nochmal drauf angesprochen. Meine Ärztinnen ( waren beide da) sind wirklich sehr sehr bemüht und sie haben sie ganz systematisch abgetastet um zu sehen wo Schmerzen sind. Der Bauch war weich, Narbe sieht gut aus und Lilly hat absolut nicht reagiert beim drücken und quetschen. Stark reagiert hat sie an der Wirbelsäule in Höhe der Hüften. Das ist mir vor der Op schon öfter aufgefallen das sie manchmal nicht „aus der Hüfte kommt“ .. Beide Ärztinnen waren sich einig erstmal daa Blutbild heute zwecks Anämie abzuwarten und den US beim Spezialisten zu machen. Alles andere würde mich nur unnötiges Geld kosten sagte sie. Weil ihr Gerät nur mittelmäßig ist. Mir wäre es trotzdem lieber gewesen wie du schon sagtest.. Mal sehn was heute rauskommt..werde dann heute gleich Termin machen in der anderen Praxis.

    Die Nacht war Hölle. Sie hatte Lilly ja so ein Opiat gespritzt weil wir testen wollten ob das hecheln durch Schmerzen kommt oder der Anämie. Dieses Zeig hat Lilly völlig aus den Latschen gehauen. Sie wirkte wie sediert, hat null Reaktion gezeigt und wenn sie mal den kopf gehoben hat, hatte sie voll den Tunnelblick. Ich war um 2 Uhr mit ihr draussen da wirkte sie als müsse sie brechen und ist geschwankt wie besoffen. Ehrlich gesagt dachte ich ‚das wars jetzt‘ .. gegen 5:30 ist Herrchen mit ihr jetzt raus und sie war wieder völlig klar, hat alles gemacht, sogar an der Leine gezogen und Nachbarshund angeblafft..

    Fressen allerdings null seit gestern Mittag..


  • Wie lange hielten die bei euch an bzw wann habt ihr dann begonnen mit dem EPO?

    Nachdem wir über die Ernährung mit blutbildenden Nahrungsmitteln versucht hatten und die Anämie schlimmer wurde, hat unsere Haustierärztin das EPO (Spritzen) verabreicht. Welche Einheiten kann ich leider nicht mehr sagen, da es bereits lange zurückliegt - nach der ersten Gabe, haben wir bereits nach relativ kurzer Zeit eine wesentliche Besserung gespürt und die Blutwerte wurden stetig besser.

  • In Anbetracht dessen dass ihr riesige Angst um sie habt und ohnehin schon so viel Geld reingesteckt habt würde ich den Utraschall nicht vom Finanziellen abhängig machen. Wobei es schon gut ist dass sie so ehrlich ist und sagt, dass ihr für den Ultraschall nicht zu ihr sondern zu einem Spezialisten gehen solltet.

    Ich würde halt bei ihrem Zustand nicht warten wollen ob beim Blutbild diesmal was rauskommt und ob dann eine Behandlung erfolg zeigt. Zum einen verliert ihr dadurch ggf unnötig zeit und zum anderen könnte man im Ultraschall evtl auch die Ursache für die schlechten Blutwerte sehen (- eben abhängig davon was die Ursache wäre).

    Ein Ultraschall bei unserem Spezialisten kostet 110€, ich schätze auch andere nehmen nicht mehr als 150€. Also schon teuer, aber jetzt nicht soooo wahnsinnig teuer dass man da aus finanziellen gründen darauf verzichtet wenn es ggf ihr Leben retten kann.
    Insbesondere wenn man bedenkt dass eine normale Kontrolluntersuchung beim TA auch schon 30-45€ kostet.

    Ich würde mich heute um einen möglichst baldigen Ultraschalltermin kümmern, völlig egal ob das Blutbild nun in Ordnung ist oder ob ihr eine Auffälligkeit im Blut findet die behandelt wird.


    Ein Röntgenbild werden die TÄs so wie du sie beschreibst wahrscheinlich für unnötig halten (und evtl ist es tatsächlich auch unnötig), aber sprich das mal bitte an.
    Auf einem Röntgenbild (Bauchrönten von den Organen inkl Herz und Lunge) erkennt man schon sehr viel. Man erkennt ob das Herz vergrößert ist, ob Wasser in der Lunge ist, ob Wasser im Bauchraum ist, ob sie evtl Krebsmetastasen in der Lunge hat, ob sie Nierensteine oder Harnsteine hat (unwahrscheinlich, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen), ob die Darmwände verdickt sind und eben wahrscheinlich auch ansatzweise wie die Gegend um die Gebärmutter herum aussieht.

    Also am Röntgenild erkennt man auch schon mal einiges, das auch evtl unabhängig von der Op für einen schlechteren Zustand sorgen könnte. Und wenn am Röntgenbild alles ok ist, ist das ja auch kein verschwendetes Geld sondern auch schonmal hilfreich und gut zu wissen.


    Aktuell ist es ja leider so, dass deine TÄs sehr besorgt und sehr bemüht sind. Das ist toll, aber leider haben sie im Moment keine Ahnung und können euch nicht helfen. Ich finde es immer sehr beunruhigend, wenn ein TA nicht weiter weiß.


    Ich weiß dass du geschrieben hast, dass die Tierkliniken in eurem Umkreis alle (berechtigterweise) einen sehr schlechten Ruf haben. Aber vielleicht schaust du mal wie es in einem noch größeren Radius aussieht. Tierkliniken sind ja manchmal nichts anderes als große Gemeinschaftspraxen und manchmal sind es Orte mit vielen Spezialisten für viele Fachgebiete.
    Ich würde eine Klinik suchen sie nicht nur Ultraschall anbietet sondern ausdrücklich einen Ultraschallspezialisten vor Ort hat.
    Der Vorteil wäre nämlich, dass man in Kliniken bei dringenden Fällen (und das seid ihr) sehr schnell dran kommt, der Spezialist kann sich den Bauchraum anschauen und ein ein weiterer (evtl passend spezialisierter TA) kann nochmal mit euch reden, den Hund anschauen und eine kompetente Zweitmeinung abgeben. Und wenn es nötig ist, kann sie sofort operiert und stationär betreut werden.

  • Dem würde ich mich anschließen. @BlueDreams hat vollkommen recht... seht nach, ob da etwas im Bauchraum die Probleme macht.
    Daumen sind gedrückt, dass es ihr bald wieder gut geht...

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