,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang

  • Und ihr habt die Tierärztin nicht nach näheren Infos zu dem Trainer befragt?


    Du bist im Internet super vorsichtig wegen Daten etc und läßt jetzt einen unbekannten Mann zu euch nach hause kommen von du dem NULL weißt? Ein angeblicher Trainer von dem man in der heutigen Zeit NULL im Internet findet, ist mir suspekt

  • Wenigstens die Methoden, nach welchen er arbeitet, sollte man schon vorher erfragen. Danach richtet sich, ob man den überhaupt kommen läßt.


    By the way, von meiner HausTAE würde ich mir z.B. keinen Trainer empfehlen lassen. Die habe ich mir aufgrund ihres Impfsortiments ausgesucht - die ist kein Verhaltenstherapeut. Und auch bei denen gibt es sehr unterschiedliche Ansaetze.

  • mal langsam die TE hat ja offenbar mit ihm Telefoniert und somit wahrscheinlich auch viele Fragen gestellt. Ich finds unfair direkt davon auszugehen, dass sie sich nicht informiert hat.
    Vielleicht ist der Trainer schon ein älteres Semester und nicht so Internetbewandert, komisch finde ich es allerdings auch, dass man so gar nix findet.

  • ganz ehrlich: ich würde mir da einen Trainer suchen, der WIRKLICH Ahnung von diesem Hundetyp hat.. Die Gebrauchshunde sind ja doch was spezieller, was du ja jetzt schon festgestellt hast... mit welchen Qualifikationen hat die Tierärztin ihn denn empfohlen?
    Und ja, mich würde es auch stutzig machen, wenn man über ihn so gar nichts findet.. einfach, weil man dann auch keinen Überblick über seine Qualifikationen hat, darüber, mit welchen Hunden er so arbeitet..


    und was ich vor ein paar Tagen über nen anderen Trainerbesuch gelesen habe: du erwatest eine genaue Auflistung was du mit diesem Hund machen kann, wie viel spazieren gehen, wie viel trainieren, wie viel was auch immer..


    mach dich davon frei, dass das Training so aussehen wird, dass der Trainer dem Hund irgendwas beibringen wird..
    in erster Linie müsst ihr lernen, einen solchen Hund zu führen..
    ihr werdet euren ganzen Umgang, euer ganzes Denken in Bezug auf diesen Hund umstellen müssen. Es wird nicht einfach damit getan sein, dem Hund ein Abbruchkommando beizubringen. Ihr müsst viel mehr in der Lage sein, dass auch IMMER durch zu setzen..
    Und zwar nicht nur, wenn der Junghund mal rumhüpft, sondern auch, wenn der erwachsenen Hund darauf mal absolut keinen Bock hat..


    Irgendwie klingen die Beiträge nicht so, als wäre euch klar, dass ihr wirklich ALLES umstellen müsst :ka: Aber da kommt kein Trainer, trainiert mich euch ein paar Mal und der Hund ist wie ausgewechselt.. ihr müsst euch ändern..


    Irgendwo habe ich gelesen, dass andere Besitzer von Dobermännern nicht solche Probleme haben, da sie wohl einfach 'mehr Glück' hatten. Macht euch davon frei, dass immer die anderen die einfachen Hunde haben..
    Ich dachte auch sehr lange, mein Mali wäre totaaaal einfach. Ich weiß nicht, wie oft ich das hier geschrieben habe.. Dass er total einfach ist im handling, leichtführig, hat mich nie in Frage gestellt, quasi Mali-light.
    Joa und dann war ich drei Monate unter der Woche weg und meine Mama hat ihn in den Garten gelassen (keine Sorge, sie hat mit ihm NIE das umzäunte Grundstück verlassen). |) Fragt man sie, ist er die Vorstufe zur Hölle. :hust: Er nimmt sie halt Null ernst, tanzt ihr auf der Nase rum und macht, was ER will. Er nimmt sich bei ihr Sachen raus, die er bei mir nie auch nur angetestet hat.. Und jetzt ist meine Mama (logisch) deutlich älter als ich und sicher kein inkonsequenter Mensch. Aber sie kommt halt einfach gar nicht mit diesem Hundetyp zurecht.
    Der gleiche Hund, aber eine völlig gegensätzliche Beschreibung und ein komplett anderes Verhalten.



    und auch wenn du das jetzt sicher nicht hören willst: wenn du dich bzw alle, die mit dem Hund umgehen sich, nicht komplett ändern kannst und willst, dann wäre es wirklich das Beste für den Hund, ein neues zu Hause zu suchen. Und zwar besser noch heute als morgen.
    Noch ist es ein Junghund, noch bekommt man das Verhalten wahrscheinlich verhältnismäßig leicht in den Griff. Aber je älter er wird, und je mehr sich das festsetzt und umso massiver das wird, umso schwerer wird es..
    Und wenn es nen Vorfall gab und der Hund eventuell Auflagen bekommt, wird es natürlich noch ungleich schwerer...

  • Und jetzt ist meine Mama (logisch) deutlich älter als ich und sicher kein inkonsequenter Mensch. Aber sie kommt halt einfach gar nicht mit diesem Hundetyp zurecht.
    Der gleiche Hund, aber eine völlig gegensätzliche Beschreibung und ein komplett anderes Verhalten.

    Daß ein Mali ziemlich halterfixiert ist, dürfte dabei aber auch seinen Anteil haben.


    Ich finde Dobis und Malis lassen sich nicht so wirklich vergleichen, aber in dem Punkt sind sie oft nicht unähnlich. In Beitrag 15 Dobermann u. Ridgeback charakterliche Unterschiede
    finde ich Leistungsdobis ziemlich gut beschrieben.
    Die Übergänge sind zwar mitunter fliessend, aber es wurde glaube ich noch gar nicht gesagt ob es sich um einen Schaudobi handelt. Der wäre wahrscheinlich noch schlechter vergleichbar.

  • ich habe den Trainer natürlich am Telefon befragt. Und mir ist bewusst, dass der Hund nichts falsch macht, sondern wir.
    Und wir uns grundlegend ändern müssen und dazu bin ich auch bereit!
    Er kommt ja heute
    Und was heißt eigentlich TE? Die Bedeutung ist mir klar, aber was ist die Abkürzung als langes Wort? :lol:
    Ich denke die ganze Zeit darüber nach und komme einfach nicht drauf :lol:

  • Und wir uns grundlegend ändern müssen und dazu bin ich auch bereit!

    Manchmal hat man zwar den Willen, sich zu ändern, ist aber dazu nicht in der Lage, weil man einfach nicht der Mensch dafür ist.
    Wenn ich z.B. jemand bin, der ein großes Problem damit hat, zu schimpfen oder auch mal körperlich zu werden oder sehr konsequent zu sein wenn das bei einem bestimmten Hund nötig ist, dann wird das nie was werden, auch wenn der Wille dazu da ist. ;)

    Und was heißt eigentlich TE?

    Thread-Ersteller.

  • Und mir ist bewusst, dass der Hund nichts falsch macht, sondern wir.
    Und wir uns grundlegend ändern müssen und dazu bin ich auch bereit!

    Das ehrt Dich, ist aber nicht der einzige Schlüssel zu einem ausgeglichenen Hund.
    @miamaus2013 hat es ja sehr anschaulich beschrieben: Harmonie ist auch vom Typ des Halters abhängig und das ist ein Teil, der nicht trainierbar ist. Gleiches gilt für die Lebensumstände und Erwartungen an den Hund.


    Du kannst auch mit dem besten Training aus einem Mops keinen Jagdgebrauchshund machen. Und ebenso halte ich es (sorry) für eine Schnapsidee, aus einem LZ Dobi einen Familienhund machen zu wollen. Das endet in einem stetigen Kampf gegen die Natur und die Anlagen des Hundes und ist für mein Empfinden sehr unfair dem Hund gegenüber.


    Ich habe nun eine Weile still mitgelesen, aber tendiere inzwischen auch dazu, Dir zu einer Abgabe zu raten. Ich kann gut nachvollziehen, dass ein "Das wird nichts" auch sehr stark den persönlichen Ehrgeiz ankurbeln und dazu verleiten kann, es allen beweisen zu wollen. Denk aber bitte daran, dass dieser Ehrgeiz ausschließlich auf Kosten des Hundes geht. Der hat nur ein Leben, das er sich nicht ausgesucht hat, und das ist verdammt kurz.

  • Ich weiß nicht, nur weil der Hund sie anspringt und ein kaspert, heißt es ja nicht, der Hund ein schlechtes Leben hat oder alles schief läuft. Ist denn das das einzige Problem?


    Mein Schäferhund - Rottweiler - Mix hat so ein Verhalten auch gezeigt. Da war er ein Jahr alt und frisch bei uns. Ich hab mich dann immer hin gehockt, ihn sanft fixiert und gewartet bis er sich beruhigt hat. Das hat echt gut funktioniert, nach ner Weile hat er es dann gelassen und sich gleich Spielzeug zum drauf beißen geholt. Auch heute noch braucht er Spielzeug in der Schnauze, wenn er seine wilden fünf Minuten bekommt, weil er sonst anfängt zu springen ^^


    Ich bin gespannt was der Trainer empfiehlt!

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