,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang

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    Aber hier soll ja eigentlich gar nicht mehr um Lösungsansätze gehen, viel mehr würden mir Trainerempfehlungen helfen.


    tut mir wirklich leid, aber ich werde keine aktuelleren Bilder posten, möchte etwas anonym hier bleiben, hoffe ihr versteht das

    Du hast im Thread viele Empfehlungen bekommen. Ich habe dir per PN einen Trainer genannt. Vielleicht andere auch noch.
    Was sollen wir denn noch machen?
    Was allerdings Fakt ist: es verstreicht weiterhin Zeit, die einfach vertan wird. Rede mal wirklich mit deinen Eltern und überlegt ernsthaft, ob es wirklich noch Sinn macht, den Hund zu behalten.
    Du bist überfordert und für den Hund wird es wirklich höchste Eisenbahn, dass er in Hände kommt, wo sein Verhalten in richtige Bahnen gelenkt wird. Noch ist das Alles ja relativ harmlos, aber wenn ihm jetzt keine Grenzen gezeigt werden und er sichere (mental und körperlich) Führung bekommt, dann kann es bald gefährlich werden. Sowohl für dich, wie auch für Andere.
    Das ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich möchte hier nicht irgendwann erfahren müssen, dass der Hund dich böse verletzt hat, weil er keine Grenzen gelernt hat.


    Mit den Bilder: ähm, also Vorsicht im Internet gut und schön, aber Bilder von deinem Hund zu zeigen, ist wirklich nichts schlimmes oder gefährliches

  • @Jenny.001
    Mal ein anderer Denkansatz:
    Du willst nicht aufgeben, und dafür hast du meinen Respekt. Aber ich habe das Gefühl, dass du dir mit deinem Dobi-Welpen, der ja nun schon langsam aus dem Welpenalter herauswächst, einen Traum erfüllt hast, der dir über den Kopf wächst, und dann ist es keine Schande, wenn man sagt, ich habe mich übernommen, mir wird es zu viel.
    Im Gegenteil, es gehört Stärke dazu, wenn man einsieht und zugibt, dass man einer Aufgabe nicht gewachsen ist.


    Wenn du jetzt dem Hund ein neues Zuhause suchen würdest, bei jemandem, der sich mit solchen Hunden auskennt, dann würdest du damit (vermutlich) dem Hund ein schöneres Leben ermöglichen, als er es bei dir haben kann, weil er dort die Sicherheit und Führung bekommt, die er braucht.
    Und du könntest dir nach einiger Zeit und nach Informieren, welche Rasse bzw. welcher Hundetyp zu dir passt und einfacher zu erziehen ist, so einen wirklich zu dir passenden Hund holen, wenn du das möchtest.


    Ich bin mir irgendwie sicher, dass du erleichtert sein würdest, wenn du die Belastung, die dein Hund, die verzweifelte Suche nach einem Trainer usw. für dich ist, loshättest.
    Kann das sein?
    Vielleicht überlegst du mal, ob das eine Lösung sein könnte für dich.

  • Hast Du schon mal Hunde aus der Kategorie Schutzhunde geführt? Vor allem solche davon, die schon Löcher in Jacken ihrer Leinenhalter machen können? Deinen Blick an solchen Hunden ausprobieren dürfen?
    (Die Frage ergibt sich für mich irgendwie ganz spontan aus Deiner Antwort)

    Ich weiss nicht, WAS dieser Hund alles kennt. Aber ich beziehe mich auf diese Aussage! 'boeser Blick lernen' + 'den Blick an Hunden ausporbieren die Loecher machen koennen'.
    Und meine Meinung ist, dass Hunde die wegen nem Blick beissen einfach richtig einen an der Klatsche haben!

  • Bevor nicht mal mit konsistem Trainingsprogramm-zwingend unter Anleitung eines guten Trainers!- angefangen wurde finde ich alle "Gib' den Hund ab"- Anregungen nun wirklich verfrüht.
    Also: Aufhören rumzueiern mit irgendwelchen "Das klingt interessant" Erziehungsmethoden und erst wieder Bericht Erstatten nachdem ein konsistentes Training angefangen wurde.


    Erziehungungstheorien sind interessant, Diskutieren ist interessant, aber ihr habt gerade keine Zeit dafür, sondern müßt einen Weg mit eurem Hund suchen.

  • Hast Du schon mal Hunde aus der Kategorie Schutzhunde geführt? Vor allem solche davon, die schon Löcher in Jacken ihrer Leinenhalter machen können? Deinen Blick an solchen Hunden ausprobieren dürfen?
    (Die Frage ergibt sich für mich irgendwie ganz spontan aus Deiner Antwort)


    Rosilein, hast du schon mal mit solchen Hunden gearbeitet?
    Die meisten würden sich vermutlich über den Blick totlachen und einen nicht weiter beachten.


    Denn auch die "Kategorie Schutzhunde" (was immer das sein soll) hat nicht den Vollknall und tilt, wenn da mal einer dumm guckt.

  • Bevor nicht mal mit konsistem Trainingsprogramm-zwingend unter Anleitung eines guten Trainers!- angefangen wurde finde ich alle "Gib' den Hund ab"- Anregungen nun wirklich verfrüht.

    Nein, ich finde es absolut nicht verfrüht, über eine Abgabe nachzudenken, denn was ist, wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht klappt mit dem Trainer? Weil es z. B. zwischen den Menschen nicht harmoniert? Es hat bereits ein Trainer das Handtuch geworfen.


    Es sind schon über drei Monate verstrichen, ohne dass der Jungspund vernünftig aufgegleist worden wäre, er wird mit jedem Tag größer und stärker, und dem Mädchen fehlt es einfach an Erfahrung, um das Verhalten einzuschätzen.


    Und "Dobermann sicher in der Öffentlichkeit führen" ist keine Fleißarbeit wie ein Vokabeltest in der Schule, wo man Versäumtes durch ordentlich Büffeln nachholen kann. Irgendwo muss auch mal was von alleine kommen, man kann nicht alles auf einen Trainer abwälzen.


    Es ist durchaus wahrscheinlich, dass sie den Hund schon bald über Kraft alleine nicht mehr halten kann - und dann? Wenn er in die Pubertät kommt und z. B. anfängt, andere Rüden überflüssig zu finden?


    Für Hunde dieser Größenkategorie braucht man m. E. eine Führtechnik, um sie sicher halten zu können, die umso besser sein muss, je unerzogener der Hund ist und je weniger er einen für voll nimmt.


    Was ist, wenn der Hund zu den Rassevertretern mit eher schwachem Nervenkostüm gehört, bei denen man zeitlebens viel Management betreiben muss, um sie sicher für sich und andere durch den Alltag zu bringen? Passt der Hund dann zu Jenny und ihrer Familie? Kann und will die Familie das leisten?


    Das sind so die Fragen, die mir in den Sinn kommen.


    Caterina

  • Und meine Meinung ist, dass Hunde die wegen nem Blick beissen einfach richtig einen an der Klatsche haben!

    Ja, das hab ich verstanden und bin doch mit Dir völlig einer Meinung. Und das wäre, so wie ich hier lesen konnte, bei den neueren Züchtungen nicht einmal abwegig.


    Jetzt weiss ich ja auch nicht, was das heisst, wenn der Vater der TE (der wohl auch über Erfahrung verfügen soll) den Hund als "gaga" betrachtet (also wie weit das geht oder einfach nur laissez fair daher gesagt).


    Nun hatte die TE (hau mich nicht, bin zu faul es alles noch einmal durchzulesen) schon so einiges in diesem und in ihren anderen Threads gesagt. Also z.B. so etwas wie, dass sie nicht mehr dort (wo immer das ist) trainiert, weil ihr nicht gefallen hat, wie grob man mit den anderen und mit ihrem eigenen Hund umgegangen sei und dass es dadurch nicht besser geworden wäre, sondern eher schlimmer.


    Dass sie sich selbst schon ähnlich an ihm ausprobiert hat, er entsprechend körperlich antwortet, heftiger wird und wenn er aufdreht, in eine Box gesperrt wird ... usw. usf.. Hinzu kam für mich, das abfragen nach schnellen Lösungen/Tipps (Du weisst, was ich meine), so dass ich davon ausgehe, diese Experimente, mal dies und das am Hund auszuprobieren, ziehen sich quer durch das noch kurze Leben dieses jungen Hundes. Dann, @Murmelchen, wundert mich das nicht wirklich, was ich meine aus den Worten herauszulesen.


    Es fällt mir wirklich sehr schwer, mit ein stabiles Bild über diesen Fall zu machen. (Und ich glaube, damit stehe ich nicht einmal alleine).

  • Es fällt mir wirklich sehr schwer, mit ein stabiles Bild über diesen Fall zu machen. (Und ich glaube, damit stehe ich nicht einmal alleine).

    Das geht mir auch so.

  • Es fällt mir wirklich sehr schwer, mit ein stabiles Bild über diesen Fall zu machen. (Und ich glaube, damit stehe ich nicht einmal alleine).


    Ich finde den Fall von der Beschreibung her sehr klassisch und simpel :ka:

  • osilein, hast du schon mal mit solchen Hunden gearbeitet?
    Die meisten würden sich vermutlich über den Blick totlachen und einen nicht weiter beachten.

    Ach Helferstyna.


    Die TE braucht ihren Hund doch nur schräg anzugucken und dann hat sie ihn schon an der Jacke. Wenn sie ihn im falschen Ton anspricht, massregelt er sie. Und eigentlich braucht sie nur neben ihm am anderen Ende der Leine zu sein. Glaube nicht, dass DIESER Hund sich noch gross totlacht und freudig vor sich her trottet. Dieser Hund ist so frustiert, der wartet auf einen Anlass, um seinen Frust loszuwerden. Und er ist auch nicht der einzige, der das in seinem Leben gelernt hat. Und wenn dann noch hinzukommt, dass man nicht einmal weiss, was mit einem solchen Blick gemeint ist, sich überall anliest, wie denn die Interpretation dazu lauten könnte (davon gehe ich aus), den Hund nicht lesen kann ...


    Wenn ich von solchen Hunden spreche, dann meine ich auch solche und nicht die "meisten" und ich nehme in meine Überlegungen hinzu, was man mir als Aussagen geboten hat, wie sich auch der Hundeführer darstellt. Nicht was im Allgemeinen so sein kann, wie es sonst läuft, wenn eine Helferstyna neben diesem Hund läuft (also davon abgesehen, dass es dann höchstwahrscheinlich gar nicht erst soweit gekommen wäre und der Hund den hier gemeinten Blick schon so nehmen würde, wie es sich gehört.


    Was genau war jetzt an meiner Aussage falsch?

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