Hilfe, Miniwelpe!

  • Es spielen wie bei so vielem wahrscheinlich Erziehung, Erfahrungen, individueller Charakter, rassespezifischer Charakter (Lernfähigkeit, Reinlichkeitsverhalten, Trotzverhalten etc. ) und Anatomie eine Rolle.


    Wenn es keine angeborenen Unterschiede gibt dann werden Windspiele scheinbar alle schlechter erzogen als kleine Pudel. Das dürfte sich kaum über die 'Zielgruppe' erklären lassen ;)

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    Hi


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    • Nur meine ganz eigene Erfahrung.. Bei meiner Dobermann Hündin waren und sind die Pipi Lachen einfach so riesen groß, dass wir da von Anfang an extrem hinterher waren, damit sie Stubenrein wird (man braucht zum wegwischen jedesmal fast ne halbe Rolle Zewa), beim Mops und beim Zwergpinscher reicht eigentlich ein Zewablatt und da ist die eigene Schmerzgrenze (auch bezüglich Geruch und Co) zumindest bei mir echt wesentlich später erreicht.
      Klar achte ich auch da drauf, dass der Hund draußen pinkelt, aber innerlich rege ich mich über die großen Pfützen wesentlich mehr auf. (Im Endeffekt ist meine Dobi Hündin allerdings auch mit 5 Jahren latent undicht in Stresssituationen und der Zwerg hat mir jetzt mit 12 Wochen schon seit 4 Tagen nicht mehr ins Haus gemacht...
      Ich hab hier eher das Gefühl, dass Hündinnen doch eher häufiger mal müssen als Rüden - da passt das Wort "Mädchenblase" wieder sehr gut).

    • Da mein Zwerg nur Teppichpinkler war reichte kein Zewa.


      Aber es dauert so lange wie es dauert.


      Bei einer Deutschen Dogge hätte ich die Wohnung wohl mit einer Plane ausgelegt. :D

    • Da mein Zwerg nur Teppichpinkler war reichte kein Zewa.


      Aber es dauert so lange wie es dauert.


      Bei einer Deutschen Dogge hätte ich die Wohnung wohl mit einer Plane ausgelegt. :D

      Off Topic! Eine Bekannte hat ihr komplettes Haus tatsächlich gefliest inklusive halbgefliesten Wänden wegen ihrer Dogge :headbash: zur Inkontinenz kam noch das riesen Sabberthema dazu, daher hat sie täglich Boden und Wände wischen müssen.. (und sie hatte mehr Sabbertücher als ich aktuell mit zwei Kleinkindern)

    • Zwei Zwergschnauzermädels. Beide waren zügig stubenrein. Beide wurden und werden gebarft und ich musste, außer in der Welpenzeit, nie öfter als als alle 4-5 Stunden vor die Tür. Tilde bringt es sogar, dass sie nach 5 Stunden vor die Tür gelassen wird, weil ich der Meinung bin sie müsste mal pieseln und nach 10 Minuten Wartezeit meinerseits, selbstständig wieder reinkommt ohne gepieselt zu haben. Okay, ein Zwergschnauzer ist jetzt nicht so mini wie ein Chi oder ein Miniyorkie, aber als groß möchte ich sie auch nicht bezeichnen

    • Den Einwand bzgl OP usw. verstehe ich . Das ist jedoch, gottseidank, ja eher ein Ausnahmefall. Evtl, wenn es wirklich gar nicht anders geht, kann man zu dem Zeitpunkt dann ja so etwas anbieten. Aber generell zum Erlernen der Stubenreinheit... leuchtet mir das nicht wirklich ein.

      Da kann ich mich jetzt bei meinem Rüden auf den Kopf stellen, der geht drinnen nicht. Der hält ein.


      Und wie von mir beschrieben - wenn der Hund das von Vorbesitzer oder Züchter kennt, macht es ein Pad das tatsächlich einfacher. Dann suchen die eben nicht die hinterste Ecke und man muss hinterher, sondern sie bewegen sich Richtung Pad und man kann sie auf dem Weg dahin schnappen und rausgehen. Also tatsächlich nicht komplizierter, als anfangs eben sehr genau aufpassen. Eher im Gegenteil.


      Und wenn es doch mal aufs Pad geht, ist das besser als irgendwo in der Wohnung - denn auf dem Pad fällt es schneller auf und dann weiß ich, ich muss häufiger raus, Zeiten anpassen o.ä.


      Gleichwohl würde ich von Pads abraten - die sind einfach Wohnungsuntergrund zu ähnlich.


      Deswegen empfahl ich ja, die in eine flache Katzentoilette zu legen. Sodass sie eben nicht mit Teppich oder Badvorleger verwechselt werden.




      Und der Eindruck, dass es bei Klein- und Kleinsthunden tendenziell länger dauert, ist eben mein Eindruck aus meiner Erfahrung. Kann ich wissenschaftlich nicht begründen. Ich kann aber auch gerade nicht begründen, warum Kleinsthunde schneller unterzuckern. Schnellerer Stoffwechsel? Zu viel oder schlechte Zucht? Warum schlägt bei kleinen Lebewesen das Herz schneller? Warum können manche Säugetiere Winterschlaf machen und ich nicht? :ka:


      Die Großen bei mir, egal woher - eine bis zwei Wochen bis zur "Unfallfreiheit". Das Aushalten nahm auch schnell in der Dauer zu. Die kamen auch nicht häufiger raus als die Kleinen und ich war da auch nicht "mehr hinterher".


      Die Kleinen:


      Rüde: Kannte bis zum Einzug nur draußen. 2 Tage bis zur perfekten Stubenreinheit.


      Hündin: Kannte vom Zuhause davor draußen und drinnen. 6 Monate bis es soso lala klappte. Trotz "Hundeklo" mit ausgestochenem Rasen - das hat sie nie benutzt. Und es war das typische, sofort nach dem Aufstehen, fressen, spielen, wenn sie unruhig wird... rausgehen. Genau wie bei den Großen. Hat trotzdem gedauert.


      Hündin: Kannte draußen nicht aber Pads drinnen. Es war erst einmal eine Umstellung bis sie begriff, dass draußen pinkeln auch möglich ist. Sie zeigt aber nicht an. Das heißt, sie läuft und zack: pinkelt, teils noch im Laufen. Als ich die Pads dann doch hier hingelegt habe, hatte ich zumindest den Anhaltspunkt: Hund läuft zum Pad = muss mal = ab und raus, bevor sie da drauf pinkeln kann.


      Rüde - Draußen und drinnen beim Vorbesitzer. Mit 12(!!!) Monaten stubenrein. Trotz häufigem Rausgehen von Anfang an. Aber länger als ein bis zwei Stunden aushalten war lange Zeit nicht drin.


      Hündin - beim Züchter draußen und drinnen. Aller zwei Stunden angezeigt, dass sie mal muss. Und sie musste dringend und viel. Übrigens komplett mit Trockenfutter ernährt und kein Vieltrinker. Also theoretisch schon stubenrein, nur eben Hochfrequenz-Pinkler.



      Ob das jetzt an der Größe, dem Stoffwechsel, durch Zucht entstandene Probleme liegt - keine Ahnung. Und meine Erfahrungen sind bestimmt nicht repräsentativ aber zeichnen schon ein deutliches Bild, wie ich finde.
      Auf jeden Fall musste ich mit den Kleinen anfangs deutlich häufiger als mit den Großen.

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