Der Hund als Schutz vor Einbrechern

  • Achso, noch eine Ergänzung. In meiner vorherigen Wohnung im Mehrfamilienhaus gab es eine Einbruchserie in allen 12 Hauseingängen in den Kellern. Keiner hat etwas bemerkt, keiner der Hunde hat angeschlagen. Die Einzigen, die einmal überhaupt etwas mitbekommen hatten, waren die Mieter des Erdgeschosses. Direkt unter deren Schlafzimmer wurde ein Keller aufgebrochen. Sie haben dann, als wir uns eine Weile später und vermehrten Einbrüchen mal unterhalten hatten, erzählt, dass sie eben dachten, da wäre noch ein Mieter in den Keller gegangen (da standen alle Waschmaschinen in den einzelnen abgeschlossenen Kellerverschlägen und es gab einen gemeinsamen Trockenraum) und der hätte eben etwas lauter gemacht und nicht auf die Uhrzeit geachtet (war etwa 1 Uhr).
    Von daher, da haben die Menschen gehört, die Tiere aber nicht reagiert weil es zu weit "unten" war.


    Es wurde übrigends alles vorher wochenlang ausgekundschaftet. Es sind ausschließlich Fahrräder geklaut worden, ausschließlich von Leuten, die damit auch häufiger unterwegs oder auf Arbeit gefahren sind, also bei denen man abschätzen konnte, wieviel die Wert sind. In unserem Kellerverschlag standen 2 Fahrräder, keine Billigteile und wir sind aber nicht damit herum gefahren zu der Zeit. 2 Kellerverschläge weiter hinten (man musste also an unserem vorbei und alle Verschläge waren so mit normalen Holzbrettern abgeteilt) wurde aufgebrochen, bei einem Nachbarn, der jeden Tag mit dem Fahrrad auf Arbeit fuhr.

  • Falls die Tiere nicht gefahrlos entfernt werden können, werden sie erschossen.

    Man kann halt nicht warten, bis ein TA, oder ähnliche Person kommt, um den Hund zu betäuben.
    Den bis das Betäubungsmittel wirkt, bzw. überhaupt der TA ect, kommt, vergehen sek. und in dieser Zeit kann der Mensch der vorher vielleicht noch gelebt hat, versterben.
    Kann man herauslesen, auf was ich hinaus möchte? :)

  • Ich bezweifle, dass die Notärzte und Sanitäter mal eben einen Hund erschießen würden oder könnten.
    Da müsste schon wirklich alles andere scheitern.
    Und dann müsste wohl auch erst die Polizei kommen.
    Ich kenne keinen Sanitäter, der mit (geladener) Waffe rumläuft.

  • Wir haben unsere Hunde nicht zum Zweck der Bewachung angeschafft.


    Allerdings haben sie das dann selbst "übernommen".


    Rex und auch sein Vorgänger sind gute und aufmerksame Bewacher.


    Wenn jemand hier die Gegend erkunden würde um einzubrechen, dann würde er unser Haus als letztes nehmen, da bin ich mir sicher.


    Wenn ich nachts alleine bin, dass dürfen/durften die Hunde auf ihren Bettchen direkt neben meinem Bett schlafen.


    Dann fühle ich mich gut bewacht.


    LG, Tigre

  • Poco hat ja auch seine Wachhundambitionen. Hat mir damit auch schon mehrmals (denke ich jedenfalls) den Hals gerettet. Sei es draußen, aber auch zu Hause.


    Ich erinnere mich an eine Nacht, als es mitten in der selbigen plötzlich an der Tür raschelte und Poco in bester Rottweilermentalität und Lautstärke zu dieser geschossen ist.


    In der aktuellen Wohnung war er mal eine Nacht sehr unruhig. Wir wohnen im Keller und am nächsten Tag war die Kellertür nebenan aufgebrochen. Er hat nicht gebellt, aber ich denke wenn es um unsere Wohnungstür gegangen wäre, hätte er da schon was zu gesagt.


    Leider häufen sich die Einbruchsversuche in unser Haus in den letzten Monaten und der Hund hört halt nicht mehr so gut. Er bekommt also auch nicht mehr alles so mit.


    Aber beruhigen tut mich seine Anwesenheit immer noch.

  • Hier hat noch nie wer eingebrochen und wenn das doch mal passieren sollte, wird derjenige beschämt in seiner Geldbörse kramen, mir Geld auf die Treppe legen und die Haustür von aussen wieder vorsichtig schliessen, da bin ich sicher. :lol:


    Das einzige Mal in meinem Leben, in dem die Hunde wegen überaus verdächtiger Geräusche angeschlagen haben, hab ich sie im Haus eingeschlossen und bin selbst und allein nachschauen gegangen. |)


    LG, Chris

  • Nein, angeschafft haben wir uns dafür keinen Hund, aber es ist (theoretisch) ein netter Nebeneffekt.


    Moses (Leonberger) wird demnächst 4 Jahre alt und ich hab ihn in dieser Zeit vielleicht 5 mal richtig bellen hören. Sonst gibt es bei Überschreiten der normalen Fütterungszeit maximal empörtes Geheul.


    Wenn er bellt, dann wackelt allerdings die Wand, das hört sich gewaltig an. Durch die Grösse und das schwarze Gesicht wirkt er auf einige bedrohlich. Nett ist, wenn Fremde zu uns kommen, um z.B. etwas abzuholen (ebay oder ähnliches). Ich halte ihn dann am Halsband fest und antworte auf die Frage „tut der was?“ normalerweise „wenn wir dabei sind nicht“ und habe Mühe, dabei ernst zu bleiben.


    Interessieren würde mich schon, ob er meldet, allerdings wollte sich noch keiner der Nachbarn für dieses Experiment zu Verfügung stellen . Eingreifen würde er sicher nicht.



    VG
    Anke

  • Oh nein! Bitte nicht!

    Was willst denn machen?
    Nicht dass ich das witzig finde, gell. Aber mal ganz ernsthaft: was wäre die Lösung?
    Wenn man an dem Punkt ist, ist ja schon viel passiert, wir sind ja nicht in Texas.
    Ich behaupte mal es ist auch nicht realistisch dass sowas schnell passiert, irgend eine Möglichkeit gibt's a) meistens und b) sind derart gefährliche Hunde doch schon sehr sehr selten.
    Mein Trainingspartner war früher bei diesen lustigen Spezialeinheiten, der lacht sich schlapp wenn's um "gefährliche Hunde" geht, zieht seine Spezialkleidchen an und lässt den Hund herzhaft zubeissen.
    Solch sympathische Verrückten gibt's überall, die nehmen den Hund halt am Bein hängend mit (hat er erzählt, ist mal vorgekommen).
    Er hat auch mal Schlagstöckchen geworfen und der böse Hund hat's apportiert :ugly:
    Mach Dir da mal nicht Sorgen auf Vorrat :streichel:
    Mir ist nur ein einziger Fall bekannt wo ein Hund umgekommen ist, das war der Hund meines Chefs in der Ausbildung, er hat erzählt dass er vor (damals...) langer Zeit mal einen Autounfall hatte, sein Hund war nicht gesichert im Auto und liess die Sanis nicht dran. Auch ein Grund warum ich stabile Kennel im Auto habe, immer :smile:



    Kein Grund, schlecht zu schlafen, okay? :streichel:





    Was Positives möchte ich auch noch anmerken:
    Bei uns gibt's Aufkleber für eventuelle Rettungskräfte, die Aufkleber pappt man an die Tür, da ist drauf vermerkt was für welche und wie viele Haustiere da sind und dass man die bitte auch rettet, falls möglich.
    Für die Feuerwehr ist's auch bescheiden wenn sie nicht wissen, wie viele Tiere sie einsammeln sollen.

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