Bemerkenswerte Sätze - Teil VII
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SheltiePower -
31. Juli 2018 um 07:54 -
Geschlossen
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Siehste, so ändert sich das. Früher hieß es immer "Omma, erzähl mal vom Krieg!". heute heißt es "Omma, zeig mal den grauen Führerschein!"
Und ich bin sooo froh, dass ich nur den "Grauen" zeigen kann und nicht vom Krieg erzählen kann und natürlich auch früher sehr interessiert "Erzähl mal von früher" sagte!
L. G. -
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Und ich bin sooo froh, dass ich nur den "Grauen" zeigen kann und nicht vom Krieg erzählen kann und natürlich auch früher sehr interessiert "Erzähl mal von früher" sagte!
L. G.
Da hast Du allerdings Recht.
Aber spannend war es als Kind schon, den Kriegsgeschichten der Altvorderen zu lauschen, weil man die Tragweite natürlich nicht überblickt hat.
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Hach..... meine Oma hat mir auch vom Krieg erzählt..... und vom Riesengebirge
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Aber spannend war es als Kind schon, den Kriegsgeschichten der Altvorderen zu lauschen, weil man die Tragweite natürlich nicht überblickt hat.
Irgendwie haben sie es aber auch immer so hinbekommen, dass es trotzdem kindgerecht war, das haben sie echt gut gemacht. Ich konnte mich nicht satthören und war trotzdem berührt und auch mal amüsiert, weil sie immer den Humor nicht vergaßen.
(in Erinnerungen schwelgend an Omma, Oppa, Großtanten und angeheiratete -onkel und all die anderen)
L. G. -
Irgendwie haben sie es aber auch immer so hinbekommen, dass es trotzdem kindgerecht war, das haben sie echt gut gemacht. Ich konnte mich nicht satthören und war trotzdem berührt und auch mal amüsiert, weil sie immer den Humor nicht vergaßen.(in Erinnerungen schwelgend an Omma, Oppa, Großtanten und angeheiratete -onkel und all die anderen)
L. G.Das stimmt. Meine Oma hat ja die Zerstörung von Dresden miterlebt, ist durch die brennende Stadt gelaufen, die Habseligkeiten auf einem Wägelchen und hat versucht in die Randbezirke zu gelangen. Rückblickend betrachtet war das natürlich ein fürchterliches Erlebnis und sie hat mir das auch relativ ehrlich erzählt (was Phosphor mit Menschen und Häusern macht
), aber ich konnte das als 8 oder 9 jährige trotzdem nicht so nachvollziehen.
Sie hatte aber trotz allem eine wahnsinnig positive Lebenseinstellung und wir haben immer viel zusammen gelacht, hach ich vermisse sie sehr.
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Meine Großeltern - ich war als Kind sehr oft und lange dort - haben nicht so viel vom Krieg erzählt. Aber von Kriegszeiten. Wie man Öl aus Bucheckern und Mehl aus Eicheln macht, wie man einkocht, wenn nicht viel Zucker da ist, vom Reisigholz sammeln, Angeln, jagen, einkellern ... Und vom Krieg, da war dann die Rede, als die Konflikte in der Familie endlich aufgebrochen sind.
Ich finds traurig, dass so viel Wissen verlorengeht und immer noch so wenig Einsicht da ist.
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Das stimmt. Meine Oma hat ja die Zerstörung von Dresden miterlebt, ist durch die brennende Stadt gelaufen, die Habseligkeiten auf einem Wägelchen und hat versucht in die Randbezirke zu gelangen. Rückblickend betrachtet war das natürlich ein fürchterliches Erlebnis und sie hat mir das auch relativ ehrlich erzählt (was Phosphor mit Menschen und Häusern macht
), aber ich konnte das als 8 oder 9 jährige trotzdem nicht so nachvollziehen.
Sie hatte aber trotz allem eine wahnsinnig positive Lebenseinstellung und wir haben immer viel zusammen gelacht, hach ich vermisse sie sehr.Puh, habe gerade mal gegoogelt, wie und was das mit dem Phosphor war.
Das war mir in diesen Dimensionen und Schrecknissen nicht bekannt.
(Musste komplett zitieren, weil partiell nicht ging.)
L. G. -
ich hatte das Glück meine Uroma noch kennenlernen zu dürfen.
1899 geboren, 2001 gestorben. Das gab als kind immer tolle geschichten was sie alles miterlebt hat.
Kriege, die Teilung Deutschlands, die ganzen Wandel der Jahrzehnte.
Als Kind hat man sich da ja nicht so die Gedanken gemacht, die Uroma war ja da und soweit fit. Heute wünschte ich mir das man das damals richtig aufgezeichnet hätte damit man darin stöbern kann.
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Mein Großvater hatte beide Weltkriege als UBoot Ofizier überlebt. Der konnte Geschichten erzählen.
Meine Großmutter war mit 3 Kindern von der Insel Rügen geflüchtet. Sie hat die Überfälle und Bombardierungen mit ihren Kindern überlebt. Weder sie noch ihre Kinder, eins davon war meine Mutter, haben da viel drüber gesprochen. Sie sagte nur mal dass es nicht schön gewesen sei. Trotzdem war sie überaus humorvoll. Ich vermisse sie noch immer. Was hattenn wir immer für einen Spaß zusammen. -
Meine Oma hat nicht viel vom Krieg erzählt. Sie war ja selbst noch ein Kind.
Aber ich weiß dass ihre Mutter mit 13 Kindern über die zugefrorene Ostsee von Danzig bis nach RLP geflohen ist. Und dass alle Kinder überlebt haben und zusammen blieben. Das find ich bis heute bewundernswert! -
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