Käfig, Kennel, Welpenauslauf - das Für und Wider

  • Nicht nur große Hunde ...

    Ausnahmezustände werden nicht umsonst AUSNAHMEzustände genannt!

    Ich Dussel habe vor Sorge um den Hund Dinge veranstaltet -und da bin ich 1000% nicht die Einzige hier on board- die weit ab von, ich sitze neben dir, dass du freier und vor allem schneller genesen kannst ... im Gegenteil, zu Anfang wäre ich überglücklich gewesen, er hätte sich gerührt :verzweifelt: :verzweifelt:

    Ach bevor es zu OT wird, oder ich zu sentimental, bin ich jetzt besser ruhig =)

  • ich habe vor noch nicht all zu langer zeit einen Artikel darüber verfasst
    Hier geht's es zu meinem Blog Artikel über das "Unding" in der Hunderziehung


    Niedliche Predigt...

    Und jetzt erklärt mir bitte mal jeder, wie ich einen frisch operierten Hund, der nie in seinem Leben an eine Box gewöhnt wurde so lange er gesund war, am Tag der Tage dann daran hindere, ich der Box hohl zu drehen.

    Bei Maulkorb und Co wird ein Riesenbrimborium verbracht, dass man das ja positiv auftrainieren muss, bevor man den jemals einsetzt, aber der frisch operierte Hund soll dann von jetzt auf gleich und Vorbereitung verstehen, dass die Box estwas Gutes für ihn ist.

    Und sorry an dem naiven "dann muss man das halt wegräumen" Kommentar von Superpferd erkennt man mal wieder, dass sich jemand noch nie in einer solchen Situation befunden hat.
    Das nächste mal binde ich mir den frisch operierten Dobermann ans Bein. Wird nur problematisch beim Duschen, die Bauchnaht sollte ja nicht nass werden... also 12 Tage bis zum Fäden ziehen nicht duschen bei der nächsten Magendrehung oder großen Krebs OP...

  • Das war einer von vielen Gründen. Ich kann hier gar keinen der genannten Gründe nachvollziehen. Außer eben zum Transport im Auto. Eine Ausnahme ist eventuell noch eine Operation, wo der Hund sich keinen mm bewegen darf. Aber auch dort lässt es sich vermeiden, indem ich Gegenstände entferne wo er hochspringen kann, oder ich selbst ein Auge drauf werfe. Wenn man will geht alles!

    Ich finde deine Weltanschauung bisweilen ja schon recht niedlich.
    Wie will man denn bitte Gegenstände entfernen auf die der Hund springen kann.
    Die Couch in die Küche oder das Bett eventuell in den Keller?
    Es soll doch tatsächlich Menschen geben, die in Wohnungen leben und auch nicht 24 Std. Pfötchen halten können, weil ihr reales Leben es durchaus für zwingend erforderlich hält, es einem manchmal schwerer zu machen.
    Du scheinst mir (und sei echt dankbar dafür) in einer hübschen, gut behüteten, harmonischen, stressfreien und wirtschaftlich gefestigten Struktur zu leben. Setz das bitte nicht permanent auch für andere Menschen voraus.

  • Nicht nur große Hunde ...

    Auf jeden Fall – Krankheitsbetreuung ist immer eine kniffelige Sache, wo man sich natürlich Sorgen macht!

    Ich betone das mit dem großen Hund nur deshalb, weil ja weiter vorne jemand geschrieben hatte, dass man den Hund nach einer OP auch einfach in einen Welpenauslauf setzen oder vor Sofa & Co ein Gitter stellen könnte – dann bräuchte man ja keine böse Box. Ja, bei einem kleinen Hund sind das sicher gute Lösungen, aber wenn mein Hund sich auf die Hinterbeine stellt, reicht der mir locker bis hoch zu den Schultern... das Kindergitter möchte ich sehen, das da nicht umkippt, das gleichzeitig ausbruchsicher ist und von dem ein Hund in der Größe dann nicht torkelig und verwirrt mit den Pfoten abrutscht, falls er sich daran hochziehen sollte (und sich dabei wieder verletzt!). Daher die Erwähnung der Hundegröße. :smile:

  • @Terrorfussel: Also ich finde das @labohemedie Box da im Tierschutzsinne benutzt hat.
    Ein Hund der alles frisst und zerstört, der landet schneller auf dem OP-Tisch als einem lieb ist. eigentlich hätte sie nur mit nem Tierarzt reden müssen und der hätte ihr ein "Boxen-Attest" geschrieben, denn so einen Hund frei laufen zu lassen in der Wohnung in der er sich selbst massiv gefährdet ist garantiert nicht im Sinne des Tierschutzes.

    Oder soll man erst warten bis der Hund auf dem OP-Tisch liegt weil er das Regal gefressen hat und so Metall im Magen hat?
    Das ist dann besser im Sinne des Tierschutzes? Wirklich?
    Oder doch lieber den Job aufgeben?


    @Aoleon Du hast meinen Beitrag leider etwas falsch verstanden.
    Anscheinend haben ich mich wohl nicht genau klar gemacht, wass ich meine.

    Wenn du für dich so argumentieren kannst, weshalb dein Hund genau "so" (also mit Gitter, möglichst offen) einen Kennel braucht. Ist das doch super!
    Wenn du aber an den Kauf des Kennels gehst mit der Überlegung: "Ok, der darf da auch keinen Fall raus kommen, egal wie viel der tobt und mmmh ok achja Gitter ist ist einfacher.. Da kann er nichts kaputt machen. Nervt eh. Der wird darin tben blablablub...Rückzugsort ala Höhle - wieso ...? Das geht auch ohne. Gitter ist einfacher"
    Dann läuft etwas schief...

    Oh, okay. War schon spät und es ist heiß. :tropf:
    Aber nur als kleine Anmerkung: Die Gitterkennel sind alles, aber nicht wirklich stabil. Die halten keinen tobenden Hund. Wer sich also deswegen einen Gitterkennel kauft wird sehr überrascht werden...

    Ich meine auch eher die Leute die die Boxen im geschlossenen Zustand ein Hundeleben lang in Gebrauch haben. Zum Beispiel zum Trennen bei Läufigkeiten. Das sich das nicht für einen begrenzten Zeitraum wie Stubenreinheit lohnt ist klar aber es ist ja wenn man sich ein wenig in den Welpen und Junghunde Themen umsieht kein Geheimnis das einige Leute Boxen auch beim erwachsenen Hund geschlossen verwenden. Da würde mich wirklich interessieren was gegen einen ordentlichen Zwinger spricht.

    Wie krieg ich denn nen Zwinger in die 60qm Wohnung? Die meisten Menschen leben in Wohnungen ohne Garten.
    Darum eben auch keine Zwinger.

    Davon ab: Müsste ich die Jungs in die Boxen sperren wegen irgendwas und ich hätte Platz fürn Zwinger draußen würdens trotzdem meistens die Boxen sein.
    Die Jungs habens nicht so mit Wetter, zu kalt, zu nass, den Zwinger könnt ich nur selten nutzen.


    Das war einer von vielen Gründen. Ich kann hier gar keinen der genannten Gründe nachvollziehen. Außer eben zum Transport im Auto. Eine Ausnahme ist eventuell noch eine Operation, wo der Hund sich keinen mm bewegen darf. Aber auch dort lässt es sich vermeiden, indem ich Gegenstände entferne wo er hochspringen kann, oder ich selbst ein Auge drauf werfe. Wenn man will geht alles!

    Okay. Dann räumst du also deine Wohnung leer... Und wo räumst du alle deine Möbel hin?
    Ich zB hab nichtmal nen Keller. Wo soll ich denn hin mit dem Zeug?
    Und zwar alles, das Sofa, die Regale, Couchtisch, Esstisch, Schreibtisch... Das muss ja alles raus hier. Die Hundekörbchen auch, wegen Stolpergefahr.

    Und ob das plötzlich komplett leere Wohnzimmer den Hund nicht mehr stresst als ne Box ist auch fraglich.
    Das er nicht mehr mit ins Schlafzimmer darf, sondern Frauchen mit ihm auf einer Decke im Wohnzimmer schläft könnte auch stressig sein für einen frich operierten Hund.
    Und ja, Decke. Keine Matratze, weil Stolpergefahr.


    Gibt ja auch genug hier, die ihren Hund tagsüber wegsperren, weil er bei manchen Dingen stört. Bisher konnten ja nur die wenigsten Stellung nehmen, wieso es unbedingt eine Box sein muss.

    Komisch, ich lese hier seitenlag Beschreibungen warum.
    Das einzige was ich hier nicht lese sind die Ratschläge zum besser machen von den Gegnern der Boxen. Und das obwohl schon oft gefragt wurde.


    Ich hebe zwei Fragen die ich hier gelesen habe und sehr interessant finde nochmal besonders hervor:
    Was tut ihr wenn euch der Operateur sagt das der Hund in eine Box soll?
    Und wie geht ihr damit um das euer Hund in der Tierklinik vermutlich unter enormen Streß steht weil er keine Box kennt?

  • Ich finde deine Weltanschauung bisweilen ja schon recht niedlich.Wie will man denn bitte Gegenstände entfernen auf die der Hund springen kann.
    Die Couch in die Küche oder das Bett eventuell in den Keller?
    Es soll doch tatsächlich Menschen geben, die in Wohnungen leben und auch nicht 24 Std. Pfötchen halten können, weil ihr reales Leben es durchaus für zwingend erforderlich hält, es einem manchmal schwerer zu machen.
    Du scheinst mir (und sei echt dankbar dafür) in einer hübschen, gut behüteten, harmonischen, stressfreien und wirtschaftlich gefestigten Struktur zu leben. Setz das bitte nicht permanent auch für andere Menschen voraus.

    Mit Sicherheit lebe ich nicht in einer Scheinwelt, so wie du es scheinbar mir unterstellen willst. Aber wir hatten in den 20 Jahren Hunde auch schon einige OPs und ungünstige Dinge, welche aber nie zu einer Box geführt haben. Ich kenne auch (Gott sei dank) niemanden in meinem Bekanntenkreis, der sowas für normal hält.

    Und vielleicht bin ich dann ein komischer Mensch, aber ich habe für meine Hunde schon am Boden geschlafeb, sodass sie in kein Bett müssen, oder es verlockend ist für sie. Räume in denen sie wo hoch könnten, waren eben in der Zeit tabu, im Garten wurden gefährliche Dinge entfernt oder ein Teil abgetrennt, Treppen wurden gesperrt.


    Es ging alles ;)

  • Ich finde deine Weltanschauung bisweilen ja schon recht niedlich.Wie will man denn bitte Gegenstände entfernen auf die der Hund springen kann.
    Die Couch in die Küche oder das Bett eventuell in den Keller?
    Es soll doch tatsächlich Menschen geben, die in Wohnungen leben und auch nicht 24 Std. Pfötchen halten können, weil ihr reales Leben es durchaus für zwingend erforderlich hält, es einem manchmal schwerer zu machen.
    Du scheinst mir (und sei echt dankbar dafür) in einer hübschen, gut behüteten, harmonischen, stressfreien und wirtschaftlich gefestigten Struktur zu leben. Setz das bitte nicht permanent auch für andere Menschen voraus.

    Besonders schön ist ja, wenn man mal mit einbezieht wie schnell sich sowas ändert, wenn es um einen selbst geht. :pfeif:

    Ein Lauftier standardmäßig zumindest den halben Tag in der Box zu halten und es bei einer Verletzung mehrere Monat so ruhig zu stellen ist offensichtlich okay... aber Hundehalter sind in der Situation halt einfach zu blöd xD kann man ja einfach den Tag auf der Weide verbringen und dafür sorgen das es ruhig bleibt... :pfeif: oder geht DAS dann auf einmal doch nicht?

  • Und vielleicht bin ich dann ein komischer Mensch, aber ich habe für meine Hunde schon am Boden geschlafeb, sodass sie in kein Bett müssen, oder es verlockend ist für sie. Räume in denen sie wo hoch könnten, waren eben in der Zeit tabu, im Garten wurden gefährliche Dinge entfernt oder ein Teil abgetrennt, Treppen wurden gesperrt.


    Joa schön wenn deine Hunde so wenig kreativ sind, Naomi wäre nach fünf Tagen auch die blanke Wand hochgegangen, wenn sie gemeint hätte, da säße eine Fliege.
    Von Lenchen fange ich erstmal gar nicht an.

    Da gab es zwei Möglichkeiten:
    Den Hund in die Box packen oder mein komplettes Leben für zwei Wochen anhalten und den Hund 24 Stunden am Halsband festhalten.
    Man möge mir verzeihen, aber ich habe menschliche Bedürfnisse (und wenn es nur ein Schluck Wasser, ein Stück Brot und der Toilettengang sind) und bin nicht Sklave meines Hundes.
    Denn die Mädels haben nach den Groß OPs nicht auf Leiden Christi gemacht, sondern wollten - sobald sie wieder aufrecht stehen konnten - weitermachen wie bisher und haben jede Möglichkeit genutzt, um Dampf abzulassen.

    Aber eine Not OP wegen einer gerissenen Bauchnaht ist vermutlich tierschutztechnisch weitaus vertretbarer, als Rekonvaleszenz in der Box :ugly:

  • Besonders schön ist ja, wenn man mal mit einbezieht wie schnell sich sowas ändert, wenn es um einen selbst geht. :pfeif:
    Ein Lauftier standardmäßig zumindest den halben Tag in der Box zu halten und es bei einer Verletzung mehrere Monat so ruhig zu stellen ist offensichtlich okay... aber Hundehalter sind in der Situation halt einfach zu blöd xD kann man ja einfach den Tag auf der Weide verbringen und dafür sorgen das es ruhig bleibt... :pfeif: oder geht DAS dann auf einmal doch nicht?

    Schnuggi, ich weiß zwar nicht wo du diese Info her hast, aber mein Pferd steht keinen halben Tag in der Box. Mein Pferd stand lediglich in der Box, als es den kompletten Bauch aufgeschnitten hatte. Und auch dort war ich rund um die Uhr bei ihr, um ihr den Tag so angenehm wie möglich zu machen. Egal ob es kleine Spaziergänge sind oder sonstige Aktionen.

    Wenn du ordentlich gelesen hättest, würdest du auch Wissen, das ich es vielleicht bei MANCHEN Verletzungen verstehen kann. Aber nicht wenn ein Hund wegen keine Zeit, keine Lust oder „passt hald gerade nicht“, Bequemlichkeit weggesperrt wird.

    Dann muss ich eben den Hund anders sichern (längere Hausleine oder was auch immer). Und vor allem so viel Zeit wie möglich mit dem Hund außerhalb der Box verbringen. Und da wenn ich mich neben den Hund auf den Fußboden setzen muss von früh bis spät, wäre mir das egal.

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