"Das muss man erlebt haben, um es zu verstehen!"- stark ausgeprägte Rasseeigenschaften, die ihresgleichen suchen
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weil dieser thread heute so populär ist, habe ich einen Verbesserungsvorschlag für den Titel:
"....., die ihresgleichen suchen" -
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Hi
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Echt? ... Darüber habe ich noch nie nachgedacht .. also dicker Hund mit Absicht und Methode? Nicht durch übersteigerte Liebesbeweise?
Hm, es würde wohl keine Seniorin sagen, dass sie ihren DSH fett gefüttert hat, um ihn überhaupt händeln zu können. Dennoch ist es eben verbreitet Hunde in diesen Zustand zu bringen, und erst dadurch werden sie für den gewünschten Zweck (anspruchsloser Begleiter) überhaupt tauglich.
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Und vor allem anders: Die Stimme! Wenn sie etwas sieht/oder auch sich aufregt, singt sie in unglaublichen Tönen, da hat sicher schon manch einer gedacht, dass gerade ein Hund geschlachtet wird, obwohl wie z.B. neulich nur ein fetter Dachs vorbeikam.
Oh das hatte ich ja ganz vergessen! Bullitöne!
Unfassbar was aus einem Hund an Tönen rauskommt, da wundert sich der Besitzer von "sehr häufig gekauften Rassen" ja nun doch sehr.
Ich hatte ja nun echt einige Hunde in der Hand, aber was dieser Hund so von sich gibt... Schwein, Katze, Taube, Babywalross, um nur einige zu nennen.Hhhm ... Also der normale Hundehalter, der mir so in meinem Leben begegnet, hat seinen Hund an der Flexileine (früher wars was anderes langes), schaut auf sein I-Phone (früher kam er häufiger im Schnack-Rudel), in der Steigerung wird dabei ein Kinderwagen geschoben (den gabs früher auch). Hund hört nicht die Bohne und Beide (also Halter und Hund) wissen nur, wie es auf dem Trainingsplatz aussieht, weil sie hin und wieder mal am Zaun stehen bleiben und zuschauen oder jemanden kennen, der schon mal da war.
Erwartungshaltung an den Hund, für Sitz, Platz ... watt eeever ... keine.
Rückruf, 0, wofür auch, regelt der unhandliche Apparat mit Selbsteinzug-Vorrichtung.
Surr ... und zopp, ruck ist das Hundchen eingefahren. Gott sei Dank nur bis zum Endstück (wenn ich Cartoons zeichnen könnte, würde der natürlich fehlen ).Oder die andere, etwas laute Rückrufvariante: "Der tut nix!!!".
Nö. Das sind allerhöchstens Leinenhalter, aber keine Hundehalter.
Ich red schon von denen die zumindest Spaß am Hund haben. Das sind ja nun doch die meisten und da geben sich viele auch richtig Mühe.
Gäbe es die nicht wären die Hundeschulen leer.Extrem sind Hunde, die tatsächlich Wild erlegen, die ohne Leine tatsächlich entlaufen, weil sie so wenig Menschenbindung haben, oder die selbst ohne Ausbildung oder "Scharfmachen" ernsthaft beißen, um ihre Menschen zu beschützen oder Ressourcen zu verteidigen.
Öhm... Nein. Absolut nein.
Hamilton ist anders als ein Poo-Doodle, aber ganz sicher kein extremer Hund. Natürlich würd er Wild erlegen. Natürlich würd der ohne Leine (und ohne mein Aufpassen) über alle Berge sein, einem Reh nach. Er ist ein Hetzhund!
Das muss eben so. Das ist die Essenz des Windhundes. Der liebt mich, aber rennt Wild weg ist auch sein Hirn weg, da ist dann nur noch "Hetzen! Töten!" im Kopf.
Ebenso das beißen um zu beschützen, das ist doch für (viele) Gebrauchshunde die Norm. Darum ist es so wichtig das den Käufern bewußt ist was mit "Beschützt" gemeint ist. Die schützen wirklich, unter Einsatz ihres Lebens wenns sein muss.Irgendwer hatte hier das von den Rassebeschreibungen geschrieben, ich finds grad nicht wieder.
Genau das ist das größte Problem, finde ich.
Ein normaler Mensch kann da garnicht die Wahrheit rauslesen. Das ist teils so dermaßen schwammig ausgedrückt, oder geschönt, oder gleich schlicht falsch das es für jeden der sich mit der Hundewelt nicht wirklich auskennt einfach unmöglich zu wissen wie die Rassen wirklich sind.
Da müsste wirklich von den Vereinen her was gemacht werden, aber leider wird das nicht passieren. -
Bei meinem 1. Dackel war ich irgendwie lange Zeit total überfordert aufgrund des totalen Gegensatzes zu meinen vorherigen DSHs. Auch der Jagdtrieb war sehr stark aufgeprägt, was ja rassetypisch ist.
Ich kannte ja nur, dass ein DSH einen Hasen sieht und dann durchstartet - wobei sie sich dann ins Platz schicken ließen.
Ich kannte aber den Jagdtrieb eines Dackels nicht. Sobald man einen Wiesenweg betritt auf dem vor 5 Std. ein Hase/Reh gelaufen ist, hat der Dackel die Nase im Boden und ist wild/hektisch am hin- und herstöbern und das obwohl weit und breit kein Tier in Sicht ist. An DIESEN Jagdtrieb musste ich mich erst gewöhnen und lernen, ihn zu händeln.
Dagegen ist der Jagdtrieb eines DSH "Pipifax".Benny war quasi mein "Übungsdackel" denn man muss ja erst mal lernen wie man mit "so" einem Hund umgehen muss damit man die wenigsten Probleme hat und ihm auch einigermaßen gerecht werden kann, wobei ich mir oftmals dachte: Nie wieder einen Dackel.
Bei meiner 2. Dackelhündin habe ich dann von Anfang an einiges anders gehandhabt und sie ist eine tolle Hündin geworden die allerdings von Haus aus keinen so ausgeprägten Jagdtrieb hatte und immer angenehm zu haben war - wobei ich nicht weiß, ob das mit ihrem schlechten Immunsystem zusammenhing (welches immer mehr und mehr abgebaut hat) weswegen sie mit 2,5 Jahren eingeschläfert werden musste.
Jetzt bei der 3. Dackelhündin habe ich m.E. schon ausreichend Erfahrungen sammeln können im Umgang mit den dackeltypischen Rasseeigenschaften. An Sina gibt es nichts auszusetzen, außer ihrer doofen Verfressenheit. Ich habe ihren Jagdtrieb (auf Sicht und Spur) auch ohne Leine unter Kontrolle, sie folgt sehr gut und ich kann sie überall problemlos mit hinnehmen da sie eine sehr ruhige angenehme Hündin ist und gerne gesehen ist.
Meine Erfahrung ist sowohl bei den Schäferhunden als auch den Dackeln, dass man von Hund zu Hund (wenn es sich um dieselbe Rasse handelt) immer besser und besser klar kommt weil man einfach die Rasseeigenschaften schon kennt und somit weiß mit was man zu rechnen hat.
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Ich hab die alleroberanspruchsvollsten Hunde überhaupt - Deutsche Jagdterrier
Also, Spaß beiseite... Ja, die sind schon ein bissel "speziell", jeder der sie kennt, erklärt mich für verrückt, als Nichtjäger gleich 2 davon zu halten. Aber ganz ehrlich: auch ein Jagdterrier hat nur 4 Füße und eine Nase - auch, wenn diese in Kombination schon gernmal streßbringend eingesetzt werden vom Hundchen *hust..... Oder wenn der Kampfgeist, den er gegen die Wildsau nutzen soll, sich das Ein oder Andre mal gegen den Rüden auf der andren Zaunseite richtet......Aber anspruchsvoll hängt m.E.n. schon auch ein bissel vom Anspruch des Halters ab. Will ich nen Couchpotato-Hund, ist ein Jagdtrieb für mich ne Katastrophe. Will ich nen Spaß-Hund, der gerne arbeitet, mit dem man stundenlang durchn Wald laufen kann, toben kann, der im Alltag mit Menschen gut kann etc. - dann paßt der Hund einfach, und mit entsprechend Training und v.a. Auslastung wird aus "anspruchsvoll" dann halt doch "gut zu handhabender Begleithund".
Meine erste Rettungshundeausbilderin, mit deren Mali Bossi immer besonders gern tobte, mußte immer lachen, wenn sie Bossi mir ihrem Hund sah - einfach, wegen des Größenunterschieds, weil die beiden sich so toll verstanden, und denselben Blödsinn im Kopf hatten, genauso reaktionsschnell waren. Die hatten sich zum ersten Mal gesehen, und es war um beide geschehen.
Bossi war der erste Hund, den dieser Mali net beim ersten Anblick erstmal aufs Kreuz gelegt hat und ihm gesagt hat, wo der Bartel den Most holt! Die haben sich gesehen, beide gewedelt, zu Fiepen begonnen, und ab ging die Post über die Wiesen..... Wir sagten immer, die habensofort erkannt, daß sie beide gleich deppert waren *gg Ich hab mal bemerkt, Bossi ist einfach ein kleiner Mali. Meinte sie nur: "Ne, schlimmer!" und lachte..... Naja, ok - dafür hält man ihn leichter mit seinen unter 10 Kilo *ggJo - irgendwo sind die Jagdis schon "special" - und andererseits eben auch wieder nicht. Siehe oben: sind auch "nur Hunde", genauso wie Aussies, Border Collies, Malis, Windhunde etc. etc...... und klar muß man auch so nen "nur Hund" erstmal erlebt haben, um einschätzen zu können, was dessen Haltung im Alltag bedeutet (sonst würden sich net so viele Leute Jack Russels für die Oma als Gesellschaft holen!). Und ich finde, Jagdtrieb ist nunmal nicht eine Eigenschaft, die ihresgleichen sucht, weil den hat (fast) jeder Hund. OK - die Ausprägung ist unterschiedlich. *hust....
Ansonsten muß man sich halt einfach seinen Weg suchen, mit diesem bestimmten Hund zurechtzukommen. Je nachdem, ob der eher selbständiger und mitdenkender ist, oder unterwürfig und eher "ausführendes Organ" spielt.... (und ja - ich kenne Aussies, Border Collies, unterschiedliche Windhunde und Malis..... *gg) -
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Ich hab die alleroberanspruchsvollsten Hunde überhaupt - Deutsche Jagdterrier
Ich stell mir das immer so vor:
Das ist wie bei diesen beiden Rassen:
DSH = 100 PS
Malinois = 150 PSund im Vergleich:
Dackel = 100 PS
Jagdterrier = 150 PSDas ist quasi der Mali unter den Jagdhunden.
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Hihi - ja, die Beschreibung könnte passen..... *gg
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Nö. Das sind allerhöchstens Leinenhalter, aber keine Hundehalter.
So kann ich das nicht sehen, denn an den Leinen hängen lebende Wesen, Hunde.
Gäbe es die nicht wären die Hundeschulen leer.
Im Vergleich zur Anzahl der gemeldeten Hunde sind sie das doch auch ... finde ich. Regelmässig trainieren gehen in der Regel immer dieselben ... Kenne dort draussen mehr Halter nebst Hunde, die - bis auf die Welpenstunden - keine HS von innen gesehen haben. Jaja ... mal müssten, sicher ... aber keine Zeit ... nicht wirklich nötig ... geht auch so.
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Oder ist es gerade diese "Andersartigkeit" die euch reizt und zufrieden stimmt?
Die weiter oben beschriebene Einzigartigkeit des Schweizer Schäferhundes ist bei mir der Grund warum von dieser Rasse wohl kein weiterer hier einziehen wird. Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich liebe diese Knallschote mit all ihren Marotten, aber mein "idealer Hund" ist eine Ecke selbständiger, weniger sensibel und einfach "gradliniger" im Verhalten.
Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit Luna, aber diese Zufriedenheit ist erst mit der Zeit und durch die Entwicklung des Zusammenspiels zwischen Hund und Mensch entstanden. Ob es mit einem Welpen anders gewesen wäre - k.a.Und in Büchern wird es mit "Möchte immer dabei sein" beschrieben.
Klingt doch einfach besser als "90% Chance auf einen gestressten Hund bei kurz- oder längerfristiger Trennung von der Bezugsperson, sofern nicht früh, ausdauernd und richtig an dieser Baustelle gearbeitet wird.
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Ich hatte ja das mit dem informieren geschrieben. Damit meine ich aber nicht 'Hund gesehen, der was tolles macht, Standard lesen, Hund kaufen'. Der Standard gibt nur den groben Rahmen vor und selbst der wird oft nicht verstanden. Bei uns steht 'verteidigt seinen Herrn ohne jegliches Zoegern hartnaeckig und leidenschaftlich' - joa. Aber wehe der Belgier steht da und tut genau das. Dann stehen viele da und sind geschockt (oder aber sie vergessen diese Eigenschaft und arbeiten nicht schon beim Welpen an diesem Punkt).
Bei uns ist es mAn nochmal was anderes. Wir haben eine Rasse mit 4 Vertretern und die sind vom Wesen her Welten auseinander!! Im Grunde sind es (zumindest in sehr, sehr vielen Laendern) 4 verschiedene Rassen.
Und dann hat man innerhalb der Rasse ja auch zig verschieden stark ausgepraegte Eigenschaften und es gibt die Ausreisser.
Kalle findet fremde Menschen ueberfluessig. Nicht aetzend oder so, aber einfach ueberfluessig. Die Weiber hingegen lieben jeden Menschen (solange die ihnen keine ernste Aggression entgegenbringen). Die gehen da tatsaechlich in Richtung LabbiUnd dann kenne ich Malis, die fremde Menschen nicht ausstehen koennen und da nicht lange fackeln. Wer die anfasst, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr schnell nen Hund im Arm haengen (wenn der HH nicht reagiert). Was ist nun 'normal'?
Jeder der nen Mali wollte, nachdem er Juri gesehen hatte (ausserhalb seiner Panikanfaelle), dem hab ich erstmal typische Malis gezeigt. Wer naemlich meinte, er kauft einen Mali und bekommt einen huschigen Hund, der einfach so Hunden und Menschen aus dem Weg geht und nach hinten ausweicht, der waere mit Sicherheit sehr schnell auf die Gosch geflogen mit einem typischen Mali! -
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